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Ein wirklich guter Fick

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28.07.2002
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Ein wirklich guter Fick

Janis glaubte nicht, dass es so eine gute Idee gewesen war zu dieser Party zu gehen. Die Stimmung war flach, die Leute auch und der Typ wegen dem sie letzt endlich hierher gekommen war interessierte sich einen Scheiß für sie. Der war nur mit dem Tittenwunder beschäftigt dessen Namen sie nicht wusste und ihn auch nicht wissen wollte. Sie kippte den Rest "Cola mit irgendwas Alkoholischem" runter, es brannte und schmeckte widerlich. Sie beschloss Sara - ihre beste Freundin - zu suchen und endlich einen Abgang zu machen.
"Du willst schon gehen? Warum?", fragte sie. Trotzig schmiss Janis ihre langen blonden Haare über die Schulter und zuckte mit den Achseln. " Is´ besser so, o.k.?? Und bohr jetzt bloß nicht nach!"

Endlich, endlich war sie dort weg, sie wollte nur noch nach hause, ein heißes Bad, ein cooler Film das wär´s jetzt.
Es war kalt draußen, beißend kalt. Wäre sie bloß mit dem Auto gekommen, jetzt konnte sie zu allem Überfluss auch noch durch diese Kälte laufen.
Janis beschloss durch den Park abzukürzen, so konnte sie gut und gern zwei km sparen.

Es war Nacht und überall knackte, knirschte und raschelte es. Aber Janis hatte keine Angst, sie kannte hier jeden Baum und Stein. Früher hatten sie hier oft verstecken gespielt.
Das waren noch Zeiten gewesen, lächelnd setzte sie ihren Weg fort. Ließ die Gedanken umherschweifen bis ihr Unterbewußtsein sie brutal in die Gegenwart zurückriß. Es war ein Geräusch, welches nicht hierher paßte. Das Knirschen von Schuhen auf dem Kies. Aber es waren nicht ihre Schuhe! "Oh Gott es ist jemand hinter mir!" Angst schoß durch ihren Körper, ihr Mund trocknete aus und sie begann zu zittern. "Geh weiter", sagte sie sich, "Geh bloß weiter und dreh dich nicht um!" Sie ging zügiger, doch auch die Schritte hinter ihr beschleunigten. Wie in einem schlechtem Film dachte sie noch und rannte plötzlich los.
Die Schritte folgten ihr, blieben an ihr dran und schlossen auf. Eine Hand griff ihr im Laufen in die Haare und riß sie zu Boden, sie schrie auf und stürzte hart auf die gefrorene Erde. Ein Schatten fiel in Ihren Blickwinkel, er hatte immer noch ihre Haare in der Hand und schleifte sie daran in das Gebüsch abseits des Kiesweges.
Janis wollte um Hilfe rufen, aber sie konnte nicht, sie wimmerte und krallte ihre Hände in den Boden.
Doch es nutzte nichts, ihre Fingernägel brachen bis auf´s Fleisch ab.
Der Schatten stellte sich über sie, betrachtete Janis.
Es war ihr nicht möglich sein Gesicht zu erkennen, er trug eine Maske und sie wollte es auch gar nicht.
Tränen liefen über ihr Gesicht und sie versuchte endlich zu schreien, doch die panik schnürte ihr die kehle zu.
Es war plötzlich totenstill, als sei der Park verstummt.
Er riss ihr die Jeans vom Leib und zerfetzte ihr Oberteil.
Sie lag nackt vor ihm, fühlte noch nicht mal die Kälte, empfand nur Angst und Scham.
Er zog seine Hose herunter und als sie seinen errigierten Penis sah entleerte sich ihre Blase, sie hatte Todesangst und sie ekelte sich. Brutal drang er in sie ein, sie spürte ein Reißen und dann einen wahnsinnigen Schmerz, ihr ganzer Unterleib wurde glühend heiß.
Er lag auf ihr und stieß in sie, er keuchte und Janis mußte sich übergeben.
Sein Mund suchte nach ihrer Brust und als er sie fand, biss er in ihre Brustwarze, so fest, dass sie aufstöhnte und ihr wieder Tränen in die Augen schossen. Janis versuchte abzuschalten sich mental zu entfernen um nur nicht denken und miterleben zu müssen.

Plötzlich war es vorbei, sie merkte wie er kam und in ihr abspritzte.
Er stand auf, verharrte einige Sekunden, sie wandte ihr Gesicht ab, ertrug den Anblick diese Mannes nicht. Abschließend trat er ihr noch mit voller Wucht zwischen die Beine und sie glaubte ohnmächtig zu werden.
Dann entfernte er sich, seine Schritte wurden schnell leiser und sie merkte wie sein Sperma an ihrem Bein herablief.

Langsam stand Janis auf, sie wußte schon jetzt, dass es irgendwie weitergehen mußte, aber nicht wie sie weiterleben sollte.

 

Na ja, da hast du Recht, aber schließlich passiert Liebe auch im Alltag, und dafür gibts ne extra Sparte. Allerdings wüsste ich auch keinen anderen Platz für diese Story... allenfalls Horror *seufz*
Gut, ich gebe mich geschlagen. Aber nur aus Mangel an Alternativen.

Mfg
xka

 

Hallo,

das Thema einer Vergewaltigung thematisch aufzugreifen, halte ich für eine gute Idee.

Allerdings gefällt mir deine Wortwahl nicht. Du solltest diesem Thema etwas mehr Respekt entgegenbringen.

Es erweckt den Eindruck, dass du gern darüber geschrieben hast und es soll sogar Leute geben, die Vergewaltigungen generell "geil" finden.

Du unterstützt das Ganze mit deiner Aktion.

Ohne dich persönlich angreifen zu wollen, bin ich der Ansicht, dass Dir das entsprechende Einfühlungsvermögen für dieses Thema fehlt.

:dagegen:

Gruß Callas

 

Hi, ich hab jetzt nicht fünf Seiten Kritiken gelesen, aber ich kann mich nur der überwiegenden Mehrheit der ersten beiden Kritikseiten anschließen.
Kann sein, dass ich jetzt was wiederhole, aber ich konnte mich erschreckend nah in diese Frau hineinversetzen. Jetzt kann ich abends wahrscheinlich nicht mehr beruhigt alleine auf einem Wanderweg spazieren. Ich kann mir vorstellen, wie schlimm eine Vergewaltigung ist, und in Wirklichkeit ist es bestimmt noch tausend mal schlimmer als in der Fanatasie.
Ich hoffe, dass viele diese Geschichte lesen, vielleicht ändert sie was.
Wirklich mitreißender Text.
WibiB

 

Hi!
Puh, die Geschichte ist sehr eindrücklich geschrieben. Ich habe jetzt alle fünf Seiten durchgelesen, aber ich finde immer noch, dass Wortwahl, Titel, Inhalt, Stil einfach toll sind. Wie auch Wiebke konnte ich mich extrem gut in die Frau hineinversetzen.
Ich finde, mit dem Titel sagst Du schon etwas Negatives, denn für mich ist "Fick" irgendiwe negativ belastet, weiss aber nicht wieso.

Fazit: Die Geschichte ist sehr eindrücklich und ich werde sie vermutlich nicht so schnell vergessen.

Liebe Grüsse,
Marana

 

hallo callas

ich bin auch dagegen.du kannst dich in die geschichte nicht einfühlen. hier wird nichts beschönigt. hier wird eindringlich vermittelt.Und als frau nehme ich mir das recht heraus ungefähr zu wissen wie eine frau fühlen könnte. versuch mal zwischen den zeilen zu lesen.
und als ich das geschrieben habe war ich wirklich nicht in guter stimmung. man kann nicht gerne schreiben und dann so ein produkt erreichen.

gruss toxi

 

hallo wibi, hallo marana

vielen dank für eure kritik und danke für eure eindrücke.
das wollte ich mit dem text erreichen.

bussi

toxi

 

Hey Toxinchen,

nomen est omen... :p
Ich finde den Text toll, wegen seiner Schonungslosigkeit. Dass der Vergewaltiger das Opfer am Ende noch tritt, verstehe ich nicht, aber gerade das gibt der Geschichte einen zusätzlichen Reiz. Das Leben ist manchmal so.
Kleine logische Fehler haben ihren Charme. Oberflächlich wie ich bin, habe ich sie nicht einmal bemerkt.
Besonders den ersten Absatz finde ich gelungen: Er bereitet uns auf etwas Abstoßendes vor. Auch (und besonders) der letzten Satz hat mir gefallen.
In meinem Fall beruht die Wirkung zum größten Teil auf dem Überraschungseffekt. Ich weiß nicht, ob ich zehn von Deinen Geschichten am Stück lesen könnte ;)
Bewundernd und neugierig auf weitere Geschichten von Dir,

Fritz

 

der barde wurde angezogen vom titel und von der zahl der kommentare. ich dachte, ich würde etwas verpassen.
hi toxinchen,
ich beurteile geschichten hauptsächlich nach den gefühlen, die sie in mir wecken. die vergewaltigungsszene war deshalb meiner ansicht nach wirklich gut geschrieben. sie ist der kern dieser geschichte, die einleitung hat dazu keinen bezug. wegen den aufgewühlten gefühlen in mir, ich kam in leseraserei, etwas, was eigentlich bei mir hier selten geschieht, sehe ich diese geschichte für gelungen. es gibt aber einen kritikpunkt, den ich anbringen muss. der titel ist falsch. sie führt den leser auf eine falsche spur. ich hatte den titel die ganze zeit beim lesen vor augen, und ich bekam diese absurde idee, dass sie sich einen vergewaltiger engageiert haben muss, um ihre perversen gefühle auszuleben, ein gedanke, der schnell verworfen wurde, nachdem die fingernägel bis aufs fleisch abbrachen. du hast deine argumentation für den titel ja geschrieben. meiner ansicht nach unfug und nicht nachvollziehbar, besonders weil das wohl eine sache ist, in der sich die kritiker einig zu sein scheinen. ob du es beabsichtig hattest oder nicht, der titel ist ein leserfang.

ich habe noch eine fehlerliste, die eigentlich zu lang ist bei der masse der kritiker hier!

bis dann

barde

und der Typ wegen dem sie letzt endlich hierher gekommen war interessierte sich einen Scheiß für sie.
hinter "Typ" und hinter "war" jeweils ein komma

Der war nur mit dem Tittenwunder beschäftigt dessen Namen sie nicht wusste und ihn auch nicht wissen wollte.

hinter "beschäftigt" ein komma
"ihn" könntest du besser weglassen

Sie beschloss Sara - ihre beste Freundin - zu suchen und endlich einen Abgang zu machen.

ersetze besser die gedankenstriche mit kommas

Trotzig schmiss Janis ihre langen blonden Haare über die Schulter und zuckte mit den Achseln.

hinter "langen" ein komma

Endlich, endlich war sie dort weg, sie wollte nur noch nach hause, ein heißes Bad, ein cooler Film das wär´s jetzt.

"das wär`s jetzt" >> "das würde es sein"

so konnte sie gut und gern zwei km sparen.

bitte keine ankürzungen. "km" >> "Kilometer"

sie kannte hier jeden Baum und Stein. Früher hatten sie hier oft verstecken gespielt.

"hier" doppelt sich, das erste "hier" könnte man wegnehmen

Das waren noch Zeiten gewesen, lächelnd setzte sie ihren Weg fort.

wenn nicht 2 sätze, dann wenigstens ein semikolon

Ein Schatten fiel in Ihren Blickwinkel,

"Ihren" klein

doch die panik schnürte ihr die kehle zu.

"panik" und "kehle" jeweils gross

Er zog seine Hose herunter und als sie seinen errigierten Penis sah entleerte sich ihre Blase

"errigierten" >> "erigierten"
hinter "sah" ein komma

Janis versuchte abzuschalten sich mental zu entfernen um nur nicht denken und miterleben zu müssen.

vor "um" ein komma

 

uff...

Erst diese Geschichte und dann noch diese Vielzahl von Kommentaren. Dennoch möchte ich auch noch meinen Senf dazu abgeben:

Ja, auch ich finde die Geschichte durchaus gelungen und vor allem packend. Die Sprache ist passend gewählt. Es gibt allerdings drei Punkte, die mich auf der Schreibebene gestört haben:

1. Das Erbrechen. Bislang habe ich es immer nur so erzählt bekommen, daß die Opfer - je nach Typ - komplett paralysiert waren. Das heißt konkret, daß auch der Brechreiz erst nach dem Geschehen auftaucht. Also, die meisten übergeben sich, wenn dann, hinterher.

2. Das Urinieren. Halte ich zwar für prinzipiell möglich, aber auch hier denke ich, daß die Verkrampfung überwiegt. Also halte ich es für relativ unwahrscheinlich.

3. Nein, nicht der Titel *g* - oder zumindest fast nicht. Zu dem Titel passt nicht, daß der Täter sie hinterher tritt. Vielleicht sehe ich das falsch, aber ein Täter, für den es ein "wirklich guter F***" ist, wird eher vorher treten, als hinterher. Nach der Tat existiert für die meisten das Opfer nicht mehr. Ansonsten finde ich den Titel passend schockierend.

Insgesamt möchte ich Toxinchen meine Anerkennung für die Geschichte aussprechen.

Kleine Anmerkung am Rande: Wenn Du schreibst, daß Du Dich da als Frau sowieso eher reindenken könntest (dummerweise finde ich jetzt die genaue Stelle nicht), muß ich doch widersprechen. Normalerweise sind zwar Vergewaltigungsopfer bis auf Ausnahmen Frauen, aber es geht wohl eher darum, zuzuhören und mitfühlen zu können, als nur darum, eine Frau zu sein.

Liebe Grüße

Gregor

 

HalliHallöchen Toxinchen, na wie gehts? willkommen auf kg.de...
SO nun zu deiner geschichte: kann mich eigentlich nur den anderen anschließen, vorallem an lakita, da ich auch finde, dass die geschichte nocht platt ist, sondern real erzählt wurde. ich konnte mich wunderbar hineinversetzen, und das finde ich sehr wichtig. ich hoffe, es werden noch mehr von diesen Beiträgen kommen, wünsch dir jeden falls viel spaß hier und beim schreiben.
LG Ciocco

 

hi toxinchen!
eigentlich gefällt mir die geschichte gut, ich habe mich nur gefragt warum sie sich nicht wehrt. als er vor ihr steht uns sie anschaut hätte sie weglaufen können, kann natürlich sein, dass sie sich vor schreck nicht mehr bewegen konnte. aber als er anfängt sie auszuziehen (und ich glaube nicht, dass man eine jeans so leicht wegreißen kann, vor allem, da sie sicher schuhe anhat) müsste sie doch eigentlich um sich schlagen. der vergewaltiger deiner geschichte hat es bei ihr, meiner meinung nach, ein bisschen zu leicht.
viele grüße silent truth

 

Hallo ihr lieben,

die toxin ist nach langer zeit wieder zurück. leider kann ich nicht auf alle neuen kommentare antworten, aber ich nehme jede kritik ob positiv oder negativ an.
Die positive natürlich lieber! :D
Ich danke euch einfach, das ihr euch die zeit genommen habt, meine geschichte zu lesen und darüber nachzudenken. und der titel bleibt! :rolleyes:
ich glaube ich kann manchen einfach nicht richtig zu verstehen geben, was ich mit ihm darstellen will. also liegt der fehler bei mir und ich werde versuchen daran zu arbeiten. aber ich bin auch jemand der gerne mit titeln und texten provoziert.
nochmals vielen dank für eure kritiken.

bussi

die toxi

 

Hallöle Leute,
dies geht weniger an Toxinchen als an diejenigen, die Kritrik am Stil der Geschichte angebracht haben; ich habe es schon vorher (wenn ich mich richtig erinnere) angebracht und poste es nochmal:

Warum soll ein Geschichtenerzähler euch 100% die Lage erklären, in der sich eine Person befindet, die etwas erlebt oder der, wie in dieser Geschichte, etwas angetan wird?

Wo bleiben dann EURE Gefühle?

Wo sollt ihr noch etwas nachfühlen, wo es euch schon aus einer fremden Sicht erklärt wird? Reichen nicht nie brutalen/ungeschönten/nackten Tatsachen, um in euch ein Gefühl zu erzeugen!?

Wäre schade, wenn ja....

*P.S.: Bei diesem Thema sollte man es anmerken: Wem soetwas widerfahren ist, hat ein Recht, die mangelnde Emontionalität der Geschichte zu kritisieren. Wohl nur ein Opfer kann die qualen einer echten Vergewaltigung wirklich verstehen.*

 

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