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Intergalaktische Weihnachten

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12.02.2020
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Intergalaktische Weihnachten

Ich war noch ein Kind, als die Neuronen des Stellarplexus meinen Planeten erreichten, einen der ersten in unserer Galaxie. Vorher waren wir berühmt für unsere Abgeschiedenheit, ein Ort so reizvoll wie Oh Tannenbaum in Endlosschleife. Niemand wollte hier sein, am sprichwörtlichen Arsch der Galaxie, nicht einmal tot an einen Zaunpfahl genagelt. Aber durch den Anschluss an den Stellarplexus waren wir plötzlich mittendrin statt am Arsch, verbunden mit all den schillernden Welten der Milchstraße.

Anfangs fragten wir uns, welche Veränderungen diese neue, überlichtschnelle Kommunikation uns bringen würde. Es dauerte nicht lange, da bekamen wir die Antwort in Form einer intergalaktischen Weihnachtsoffensive. Bald schon ist es so weit, die total verrückte Weihnachtszeit, dröhnte es aus den Holokabinetts, jemand hatte offenbar die Lautstärke auf 'intergalaktisch' gestellt. Himmlische Heere, jauchzen dir Ehre, oh irdische heilige Nacht, schallte es allerorten, als marschierte eine Armee von Blaskapellen über Glizion hinweg, angeführt von einem General, der statt eines Säbels einen Taktstock schwingt. Und dann die Tiere! Vierbeiner mit riesigen Geweihen galoppierten Schlitten ziehend über unseren Himmel hinweg als wären sie auf der Flucht. Ganz offensichtlich war etwas Großes im Gange, etwas Verrücktes, möglicherweise sogar etwas Gefährliches. Als Kind hatte ich aber keine Angst, sondern fand alles ungeheuer spannend. Ich wollte unbedingt wissen, was es mit dieser heiligen Nacht auf sich hatte: den dreieckigen Bäumen, den schlittenziehenden Tieren, diesem sonderbar fröhlichen Menschen mit üppigem Bart, der über und über in Rot gekleidet war. Wie sich herausstellte, ging es nicht nur um eine Nacht und still war es auch nicht, obwohl eines ihrer Lieder genau das vermuten ließ. Nein, dieses Spektakel war laut und grell und dehnte sich über eine ganze irdische Woche aus. Hohoho.

An dem Tag, an dem das Spektakel endlich losging, hockten wir alle im Holokabinett. Als ältester Spross der Familie hatte ich die Ehre, die Übertragung zu starten. Mit einem Glockenklang materialisierte sich eine Gestalt im Raum - derselbe pausbäckige Mensch im roten Gewand, den wir schon aus den Vorankündigungen kannten.
“Willkommen, willkommen, liebe Zuschaurys”, trällerte die Stimme, als hätte sie zu viele dieser Frohsinn-Weihnachtsplätzchen genascht, die überall angeboten wurden. “Zum allerersten Mal begrüßen wir auch den Planeten Glizion beim irdischen Weihnachtsfest, der schillernsten Show im ganzen Universum.“ Dann fügte sie mit ruhiger, sonorer Stimme hinzu: “Wie jedes Jahr präsentiert von den Vereinten Irdischen Nationen und der irdischen Kooperative privatwirtschaftlicher Unternehmer, Wohltäter allesamt, die keine Kosten und Mühen gescheut haben”, an dieser Stelle kam ein Glitzern aus den Augen der KI, “euch den weihnachtlichen Funken - schneller als das Licht erlaubt und fast so schnell wie unsere Produktplatzierungen - direkt in eure Ho-Ho-Holokabinetts zu schicken.” Die roten Pausbacken glühten glücklich. Die Gesichter meiner Eltern waren da schwerer zu deuten. Ich würde sagen, sie schwankten zwischen Faszination, Verwirrung und Fremdscham. Meine Schwester Lix verdrehte die Augen, während Lex auf die Figur starrte und Lax, unser jüngstes Küken, sich in Erwartung des Funken ängstlich umschaute.

Ich war damals völlig überwältigt von der schier endlosen Auswahl an Aktivitäten, die uns die KI präsentierte – heute weiß ich, dass es eigentlich jedes Jahr dieselben sind. Auf der Erde wird eben auch nur mit Wasser gekocht. Es gab eine Parade mit geschmückten Raumschiffen – es war wie eine kosmische Modenschau, bei der Raumschiffe als Rentiere oder Weihnachtsbäume verkleidet im irdischen Orbit kreisten und riesige Firmenlogos hinter sich herzogen. Auf den eigens dafür errichteten Tribünen saßen wir. Man darf nicht vergessen, es war unser erstes Weihnachten.

Ich wollte damals unbedingt in die Schneearena. Eine Schneeballschlacht unter einem mit leuchtenden Weihnachtsbäumen behangenen Sternenhimmel klang wie eine Szene aus einem Traum, den ich unbedingt träumen wollte. Doch die Wirklichkeit war nass und kalt und der Schnee eine Enttäuschung auf ganzer Linie. Außerdem wärmte der Santa-Klausy-Anzug, den alle vom Inka-Modelabel zu der Schneeballschlacht geschenkt bekamen, nicht mehr als mein Pyjama von zu Hause es getan hätte.

Auf einer Schlittenfahrt führte Santa uns durch die Zeiten, um den wahren Geist von Weihnachten zu entdecken – ein Abenteuer aus sorgfältig inszenierten Szenen aus vergangenen Jahrhunderten, durch die wir hindurchrasten, als wären wir beim Weltraumschlittenrennen, das es auch jedes Jahr aufs Neue ins Programm schafft. Eine Woche will gefüllt werden. Es gibt Konzerte, Lichtshows, Weihnachtsmärkte und kulturelle Austauschprogramme. Und natürlich das Nachbauen der eigenen Behausung mit Lebkuchen – eine Herausforderung, bei der es weniger um architektonische Genauigkeit geht, als vielmehr darum, sich möglichst schnell durch den Baustoff zu futtern. Ich glaube, die Menschen wollen uns alle in kleine, rundliche Santa-Klausy-Doppelgänger verwandeln.

Jedes Jahr wird nun – Stellarplexus und der Erde sei Dank – der Geist von Weihnachten auch auf Glizion heraufbeschworen, seine Funken und Wunder breiten sich im Universum schneller aus als das Licht der Sterne. Unser erster Weihnachtstag auf Glizion war ein Rausch aus Licht und Zucker und Geklingel. Wir hatten die Modeparade der Raumschiffe bestaunt, uns im Schnee fast die Zehen abgefroren und waren mit Santa Klausy durch die Zeiten getingelt – Geister gab's keine, aber dafür jede Menge Glühwein.

Als wir uns nach diesem aufregenden Tag auf die Nacht einstellten, platzte die KI im roten Gewand mit einer Eilmeldung der Regierung ins Holokabinett – ungewöhnlich, denn normalerweise überbrachten solche Meldungen Glizioner in traditioneller Tracht.
“Achtung, Achtung, Glizioner!” Die KI trällerte fröhlicher als ein Sack Weihnachtsglocken. “Das irdische Weihnachtskomitee hat einen interplanetaren Weihnachtsbaumschmückwettbewerb ausgerufen. Bringt das Weihnachtsleuchten auch auf euren Planeten, heißt es dort. Schmückt eure Bäume, wie es seit altersher auf der Erde Tradition ist und gewinnt den Titel Hellster Weihnachtsstern der Galaxie mitsamt Pokal. Der Planet mit der größten absoluten Helligkeit, also der geringsten Magnitude, und der höchsten Anzahl an verwendeter Dekoration gewinnt.”
Mein Vater runzelte die Stirn. “Was ist eine Magnitude?”
“Egal”, sagte ich begeistert und klatschte in die Hände, “Hauptsache hell!“
"Glizioner, dies ist unser erstes Weihnachtsfest und …” die KI machte eine dramatische Pause, als ob sie gleich ein galaktisches Geheimnis lüften würde, “wir rufen jeden Einzelnen von euch auf: Helft mit, diesen Wettbewerb zu gewinnen! Begebt euch in die eigens dafür eingerichteten Depots, um Dekorationsartikel sowie Lichter abzuholen! Lasst uns der hellste Weihnachtsstern der Galaxie werden!”

An diesem Abend erlaubten unsere Eltern nicht, dass wir gleich mit dem Schmücken loslegten. Aber am nächsten Morgen waren wir schon früh auf den Beinen, bereit, das Depot zu stürmen. Lichterketten in allen Farben, Kugeln in allen Größen, die im Licht wunderbar funkeln würden, und Drohnen, kleine, flinke Dinger, die Lichter und Kugeln auch in die höchsten Baumkronen bringen würden, lagen bereit. Am Ende dieses zweiten Tages gab es erste Schwankungen in der Energieversorgung. Die Lichter in den Häusern flackerten wie verrückt, ein SOS der überforderten Energieversorgung, aber niemand schien sich darum zu kümmern. Ganz Glizion war im Rausch des Schmückens. Alle Orte - Plätze und Straßen genauso wie Wiesen und Wälder - wurden in ein Meer aus Licht und Farbe verwandelt. Überall funkelte und glitzerte es, aber das war noch nicht genug.
Es ist vielleicht erwähnenswert, dass wir Glizioner eine natürliche Schwäche haben für alles, was glänzt. Dieser Wettbewerb war also genau unser Ding. Wohin wir auch kamen, trafen wir Nachbarn und Freunde. Alle versuchten sich gegenseitig mit immer aufwendigeren Dekorationen zu übertrumpfen. “Mehr! Mehr!”, hörte man überall auf Glizion, während Lichterkette um Lichterkette, Kugel um Kugel an Häusern, Bäumen und sogar Haustieren angebracht wurden. Jeder wollte das allerhellste Wunder erschaffen.

Am Abend des dritten Tages - ich würde gerne sagen, als Glizion in seiner vollen und funkelnden Pracht erstrahlte, aber nein, so war es nicht, da ging noch mehr, noch viel mehr - am Ende des dritten Tages also geschah, was geschehen musste: Die Energieversorgung des gesamten Planeten kollabierte mit einem dramatischen Zischen. Wäre das nicht passiert, da bin ich mir sicher, wir hätten Alpha Centauri in den Schatten gestellt in diesem Jahr. Aber irgendetwas war gewaltig durchgeschmort, und Glizion blieb nur das Schweigen der Sterne und das verblüffte Gemurmel der Glizioner. Es dauerte eine ganze Woche, bis alles repariert war. Meine Eltern waren erleichtert, dass - bei aller Liebe für Glitter und Glitzer - Weihnachten vorbei war. Erst im folgenden Jahr wurde uns allen klar, dass das Spektakel normalerweise eine ganze Woche dauerte. Und in den Jahren darauf lernten wir, dass es kein Entrinnen gab. Weihnachten war nach Glizion gekommen, um zu bleiben.

 

So, liebe @Katta , habe ich endlich Zeit für eine Reise in deine Galaxie gefunden!
Tja und als Sci Fi Profi :Pfeif: frag ich doch ganz kurz nach: Das Stellarplexus ist ein Sendesystem, gell? Ich musste auf den Anfang 2mal gucken, bis ich alle glücklich im Holokabinett ( sehr hübsch!) hatte. Dann aber viel Spaß gehabt!
Die Gliziner oder Glizianer sind und Menschen so ähnlich, fast möchte man den Text für eine Satire halten...
Ganz kleine Anmerkungen, wirklich nur Krimskrams:

Außerdem wärmte der Santa-Klausy-Anzug, den alle vom Inka-Modelabel zu der Schneeballschlacht geschenkt bekamen, mich nicht mehr als mein Pyjama von zu Hause es getan hätte.
ich würde "mich" vorziehen (Außerdem wärmte mich...) oder rauslassen.
Wie schillernd, sollte sich bald schon herausstellen. Anfangs fragten wir uns, welche Veränderungen diese neue, überlichtschnelle Kommunikation uns bringen würde.
Das sind gleich zwei von diesen klassischen Ankündigungssätzen hintereinander. Vielleicht kürzen/zusammenziehen?
schlittenziehend
Ich hab gar nicht geschaut, ob es das gibt: schlittenziehen. Ich finde es mit zwei Wörtern schöner, denn sonst sieht man ja den Schlitten nicht.
Alle Orte, Plätze und Straßen genauso wie Wiesen und Wälder, wurden in ein Meer aus Licht und Farbe verwandelt.
Da muss mE. noch ein Komma vor genauso.

Viele Grüße!
Placidus

 

Salü @Katta

Ein interstellarer Weihnachts-Spass, die komerzielle Kolonialisierung eines der letzten verbliebenen Planeten im Universum.
Einzig die bereits mehrfach erwähnte Ähnlichkeit der Glizionier zu uns Erdlingen, da wünschte ich mir mehr auserirdische Feinheiten, aber henusode, war trotzdem sehr unterhaltsam, lustig und flüssig zu lesen.

Ich war noch ein Kind, als die Neuronen des Stellarplexus meinen Planeten erreichten, einen der ersten in unserer Galaxie.
Neuronen sind ja Nervenbahnen. In Anlehnung an den menschlichen Solarplexus deute ich das ganze also als Anschluss ans intergallaktische Kommunikationsnetz.

Vierbeiner mit Geweihen groß wie Schaufeln galoppierten schlittenziehend über unseren Himmel hinweg als wären sie auf der Flucht.
Rentiere haben eher kleine, feine Hörner.

Als Kind hatte ich aber keine Angst, sondern fand alles ungeheuer spannend.
Sehr schön, mag ich.

Wie sich herausstellte, ging es nicht nur um eine Nacht und still war es auch nicht, obwohl eines ihrer Lieder genau das vermuten ließ.
Da dachte ich, dass ich das Stille Nacht Lied überlesen hatte. Auch wenn du den Grund nachschiebst, ich würde das für den gewünschten Effekt bereits vorher einbauen.

Nein, dieses Spektakel war laut und grell und dehnte sich über eine ganze irdische Woche aus.
Hm, da merkte ich, ich erfahre so gar nichts über Glizerion

Frohsinn-Weihnachtsplätzchen genascht, die überall angeboten wurden.
Wo? Auf der Erde, in der irdischen Werbung, oder doch bereits auf Glizerion?

direkt in eure Ho-Ho-Holokabinetts zu schicken.”
Und da hatte ich direkt Max Headroom vor Augen. :lol:
Also nicht das Aussehen, sondern die KI-Funktionsstörungen.

Meine Schwester Lix verdrehte die Augen, während Lex auf die Figur starrte und Lax, unser jüngstes Küken, sich in Erwartung des Funken ängstlich umschaute.
Glizionier haben also auch Hühner. Erdfamile 2.0 – wie bereits erwähnt, da wünschte ich mir mehr Diversität.

An diesem Abend erlaubten unsere Eltern nicht, dass wir gleich mit dem Schmücken loslegten. Aber am nächsten Morgen waren wir schon früh auf den Beinen, bereit, das Depot zu stürmen.
Sie haben ja noch nichts zum Schmücken, somit würde ich eher schreiben:
... erlaubten unsere Eltern nicht, dass wir nochmal loszogen.

die Lichter und Kugeln auch in die höchsten Baumkronen bringen würden,
Vegetation wie auf der Erde, und da sind keine dreieckigen Bäume bei?
Mehr Diversität :Pfeif:

Die Lichter in den Häusern flackerten wie verrückt, ein SOS der überforderten Energieversorgung, aber niemand schien sich darum zu kümmern. Ganz Glizion war im Rausch des Schmückens.
:thumbsup: Versorgungslücke, ick hör dir trappsen ...

Es ist vielleicht erwähnenswert, dass wir Glizioner eine natürliche Schwäche haben für alles, was glänzt.
Ja, wenn ich das mal vorher gewusst hätte. :p
Nein, wirkt irendwie so nachgeschoben, warum nicht fürher einflechten/zeigen?

Weihnachten war nach Glizion gekommen, um zu bleiben.
Wunderbarer Schlusssatz!

Habe ich sehr gerne gelesen, danke fürs Mitmachen bei der Challenge
Frohes irdisches Fest, Liebgruss dot

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo liebe @Placidus,

habe ich endlich Zeit für eine Reise in deine Galaxie gefunden!
Wie schön! Ich habe mich sehr gefreut ...

Tja und als Sci Fi Profi :Pfeif: frag ich doch ganz kurz nach: Das Stellarplexus ist ein Sendesystem, gell?
So von Pro zu Pro: Absolut korrekt.

Das sind gleich zwei von diesen klassischen Ankündigungssätzen hintereinander. Vielleicht kürzen/zusammenziehen?
ups, der erste sollte schon längst rausgekürzt sein :Pfeif: ... aber jetzt!

Alle Orte, Plätze und Straßen genauso wie Wiesen und Wälder, wurden in ein Meer aus Licht und Farbe verwandelt.
Da muss mE. noch ein Komma vor genauso.
Sicher? Ich finde eh, das liest sich schwierig ... ich werde mal Gedankenstriche einfügen. Alle Orte - Plätze und Straßen genauso wie Wiesen und Wälder - wurden ...
Das "mich" habe ich verschoben und den Schlitten vom Ziehen getrennt.


Hallo @dotslash,

Einzig die bereits mehrfach erwähnte Ähnlichkeit der Glizionier zu uns Erdlingen, da wünschte ich mir mehr auserirdische Feinheiten, aber henusode, war trotzdem sehr unterhaltsam, lustig und flüssig zu lesen.
Kann ich nur zustimmen. Ich schaffs nämlich gerade überhaupt nicht, mich auzuraffen und noch mal nachzulegen. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben ... schön, dass es trotzdem unterhaltsam ist ...

Neuronen sind ja Nervenbahnen. In Anlehnung an den menschlichen Solarplexus deute ich das ganze also als Anschluss ans intergallaktische Kommunikationsnetz.
Korrekt! Kam dann doch bei fast allen auch so an ... wenngleich vielleicht mit einer Sekunde Verzögerung oder Verwirrung ...

Rentiere haben eher kleine, feine Hörner.
upsi, ja, da hat mich Fliege schon drauf aufmerksam gemacht ... du meinst das mit den Schaufeln und den Elchen, oder? Weil Geweihe tragen die schon ... keine Hörner, oder? :susp:
jedenfalls ändere ich gleich noch ...
Nein, dieses Spektakel war laut und grell und dehnte sich über eine ganze irdische Woche aus.
Hm, da merkte ich, ich erfahre so gar nichts über Glizerion
Ja, absoluter Notbehelf. Weil wenn ich schriebe, dehnte sich über zehn Tage aus, weißte halt auch nicht, glizionische Tage oder irdische? Und wenn glizionische, dann bedeutet das was? Wolrdbuilding in so ner kurzen Geschichte - fand ich nicht einfach und hab dann wohl einfach das Kind mit dem Bade ausgeschüttet ...

Frohsinn-Weihnachtsplätzchen genascht, die überall angeboten wurden.
Wo? Auf der Erde, in der irdischen Werbung, oder doch bereits auf Glizerion?
Wenn ich noch mal drangehe, dann wird das auf jeden Fall auch geklärt ... die sind bereits real exisitierend auf Glizion im Angebot ...

Und da hatte ich direkt Max Headroom vor Augen. :lol:
Also nicht das Aussehen, sondern die KI-Funktionsstörungen.
Haha, Funktionsstörung, das gefällt mir, das hatte ich so noch gar nicht gelesen ... ist aber lustig!

Glizionier haben also auch Hühner. Erdfamile 2.0 – wie bereits erwähnt, da wünschte ich mir mehr Diversität.
Yep, wie mit der Woche. Die haben auch Vögel und Vogelvieh dort ... und wenn man die Geschichte übersetzt, weil sie ja eigentlich in Glizionisch geschrieben worden ist, dann übersetzt man etwas, das wie "schrschruk" klingt mit "Küken" ...

Vegetation wie auf der Erde, und da sind keine dreieckigen Bäume bei?
Mehr Diversität :Pfeif:
Und auch hier: Ist echt schwer. Vegetation, die man eben als Baum übersetzt. Nein, dreieckige sind nicht dabei, die sind alle eher so lang und dünn und wirklich hoch, weil die zum einen Wasser und Nährstoffe aus dem Boden aber auch aus den höheren Luftschichten ziehen ... aber als Glizioner, der die Geschichte erzählt, würde man das ja nicht aufführen, du würdest ja auch nur schreiben: wir schmückten die Tanne und nicht: Es gibt auf der Erde eine Vegetationsform namens Bäume, darin gibt es Nadel- und Laubbäume ... etc.
Du siehst die Probleme mit denen ich mich rumschlagen musste ;)
Nee, im Ernst, ich sehe das Problem, habe aber noch keine richtige Lösung, dass eben ein Insider aus einer Welt erzählt, die er somit natürlich nicht erklärt, dafür aber eben diesen Blick von außen auf Weihnachten hat ... schwierig, find ich das.

Es ist vielleicht erwähnenswert, dass wir Glizioner eine natürliche Schwäche haben für alles, was glänzt.
Ja, wenn ich das mal vorher gewusst hätte. :p
Nein, wirkt irendwie so nachgeschoben, warum nicht fürher einflechten/zeigen?
Ja, ich denke, hier werde ich irgendwie ansetzen. Also früher diese Eigenschaft einführen und dann über den Schmückwettbewerb versuchen etwas echt alienmäßiges auf eine Art und Weise einzubauen, dass die Glizioner nicht denken: Warum erzählt der das alles? Und dass die Menschen, die die Übersetzung lesen, nicht denken: Was soll das sein - ein Schrschruk? Oder: Das ist ja wie auf der Erde - Bäume gibts und Küken und Ärsche und mit Wasser kochen sie auch ...
Habe ich sehr gerne gelesen, danke fürs Mitmachen bei der Challenge
Frohes irdisches Fest, Liebgruss dot
Danke dir fürs Kommentieren und ich hoffe, mein Kommentar kam jetzt nicht zu lapidar rüber oder wegwischend. Ich sehe die Probleme, aber mit der Lösung, wie gesagt ,find ich es gar nicht so einfach, weil es doch vor allem um Weihnachten gehen soll und eben gar nicht so sehr um die Welt ...

Liebe Grüße an euch beide und
habt ein entspanntes Weihnachtsfest mit ganz viel Licht und Glitzer natürlich!
Katta

 

du meinst das mit den Schaufeln und den Elchen, oder? Weil Geweihe tragen die schon ... keine Hörner, oder? :susp:
:bonk: sorry, Geweih natürlich. Und ich fand deinen Kommentar erfrischend und keineswegs lapidar. LG dot

 

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