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Diskussionsthread zum Maskenball

Seniors
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10.10.2006
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Diskussionsthread zum Maskenball

Seit längerem geistert eine Idee durch meinen Kopf und - ich bin mir sicher - auch durch die Köpfe von anderen. Wäre es nicht schön, mal einen Text anonym zu poste? Man könnte sehen, wie andere drauf unvoreingenommen reagieren.
Ich weiß, da gibt es Probleme, weil Doppel-Accounts und ähnliches nicht erwünscht ist, aus Gründen der Haftbarkeit.

Vorschlag: Es findet sich eine vertrauensvolle Person, die sich nicht selbst am Spiel beteiligt, und macht sich einen neuen kg.de-Account mit dem Namen "Maskenball".
Autoren, die am Spiel teilnehmen können, schicken eine PN an "Maskenball" mit einer Geschichte, die sie anonym besprochen wissen möchten.
Einmal die Woche schaut "Maskenball" in seinem Pn-Ordner nach und wenn sich dort eine Geschichte findet, postet er sie in der Kreativwerkstatt mit einem Titelzusatz und einer Erklärung, dass hier ein Text ohne Nennung des Autoren besprochen werden soll, aber natürlich ohne den Autoren zu enttarnen.

Der Text kann dann kommentiert werden, man könnte auch die Kritiker ermutigen zu erraten, wer sich da hinter der Maske verbirgt.

Wie beim Copywrite auch, müssten teilnehmende Mitglieder schon eine Weile im Forum aktiv sein (vielleicht: Mindestens seit 3 Monaten aktiv und mindestens 100 Beiträge eingestellt).

Nach einer bestimmten zeit - vielleicht drei Wochen - wird der Autor gefragt, ob er möchte, dass das Geheimnis um seine Autorenschaft gelüftet wird oder nicht. Und dann wird unter der Geschichte bekanntgeben, wer der Autor war oder eben nicht

Mögliche Probleme, die ich sehe:
Man möchte das nicht mit dem Zweitaccount "Maskenball"? Dann lässt man das weg und eine Person postet die Geschichte unter seinem Namen mit dem deutlichen Hinweis auf diese Aktion "Maskenball".
Es findet sich keiner, der Texte dort besprochen haben will/ Es findet sich keiner, der Texte dort besprechen möchte? Dann stirbt das halt eines friedlichen Todes.
Es findet sich keiner, der in diese Rolle des Spielleiters, der alle Geheimnisse kennt, schlüpfen möchte? Fast ausgeschlossen! Man könnte die Rolle dieses Spielleiters und das Spiel selbst zeitlich auf vielleicht ein Jahr begrenzen und dann vielleicht wechseln oder das ganze einschlafen lassen.
Wenn sich keiner findet, und ich ein Okay von oben kriege, bin ich gern bereit, das für ein Jahr selbst zu übernehmen.

Ich finde das könnte eine ähnliche Rolle haben wie das Copywrite und wär für manche vielleicht eine interessante Erfahrung.

 

Ja, jimmy hat es gleich gewusst :-) Das ist echt cool, jimmy! Da hast du dich ja nicht sehr weit aus dem Fenster gelehnt mit deiner Behauptung.

 

Ich wusste es auch sofort. Hab mich nur bloed gestellt, um Quinn ne Freude zu machen.

 

Ich kann nur jedem empfehlen den neuen Text im Maskenball zu lesen.

Also bisher läuft das Projekt sehr schön. Wenn jetzt vielleicht mal ein paar Tage oder Wochen nichts Neues kommt, ist das auch nicht schlimm, dann bleibt ein neuer Text im Maskenball was Besonderes - ich hab gesehen, die Pipeline ist leer.
Man sieht: Die Resonanz auf diese Maskenballtexte ist sehr hoch. Ein Text unter Maskenball eingestellt bekommt deutlich mehr Kommentare (auch längere und ergiebigere, wie ich denke) als andere Texte.

Ich bitte allerdings, darauf zu achten, Textarbeit zu machen, was zum Text zu sagen, und nicht nur den Autoren zu raten.

Ansonsten läuft das ja richtig gut. Nochmal: Den neuen Text lesen! Ist der erste, der empfohlen wurde, von den Maskenballtexten. Auch meiner Ansicht nach: Völlig zurecht.

 

Ist der erste, der empfohlen wurde, von den Maskenballtexten. Auch meiner Ansicht nach: Völlig zurecht.

Zur Info an alle: Empfehlung liegt vor, kann aber erst markiert werden, wenn die Umschreibung auf den Autor erfolgt ist und die endgültige Verbleiberubrik feststeht.

 
Zuletzt bearbeitet:

Novak hat in der aktuellen Maskerade sehr eindringlich in diesem Kommentar sich schon zur Kritik von anderen geäußert. Unabhängig vom Inhalt, der für mich jetzt überhaupt nicht zur Diskussion steht, möchte ich aber grundsätzlich mal die Frage in den Raum stellen, ob das von uns so gewollt ist.

Wenn zu der Zeit, in der die Maske sich noch nicht äußern kann, schon hin- und herdiskutiert wird, Meinungen untermauert oder in Frage gestellt werden, kann das ein Metastrang unter der Geschichte werden.

Wenn ich mich in die aktuelle Maske versetze, stelle ich mir das dann schwierig bis sehr anstrengend vor, mit den Nebenschauplätzen nach der Demaskierung auf die Kommentare zu reagieren. Dieser eine ist ja nun kein Problem, aber man kennt das ja zur Genüge von anderen Threads, dass dann auf einmal eine Diskussion mit vielen Wortbeiträgen losgehen kann. Da wird dann die Orientierung für den Maskierten schwer - und wo fängt dann das OT an?

Von daher mein Vorschlag, während der Maskierung einfach nur sein Statement abzugeben und nicht auf die Kritiken von anderen zu reagieren.
Wie seht ihr das?

 

Von daher mein Vorschlag, während der Maskierung einfach nur sein Statement abzugeben und nicht auf die Kritiken von anderen zu reagieren. Wie seht ihr das?
Das sehe ich genauso wie du, bernadette. Und zwar nicht nur während der Maskierung. Auf alle 'Nebenplaudereien' zu antworten ist wirklich sehr zeitraubend - auch unter den nicht maskierten Geschichten - und sie dienen oftmals auch nicht der Geschichte, sondern eher zur Selbstdarstellung. Aber das ist wohl 'ein weites Feld' :) Aber besonders bei den Maske-Geschichten sollte dieses Feld nicht für Diskussionen geöffnet werden.

 

Hm, ich wüsste nicht, warum man einen Maskenball-thread da anders behandeln sollte als die normalen Geschichtenthreads.

Wenn zu der Zeit, in der die Maske sich noch nicht äußern kann, schon hin- und herdiskutiert wird, Meinungen untermauert oder in Frage gestellt werden, kann das ein Metastrang unter der Geschichte werden.
Metadiskussionen/off-topics/shitstorms entstehen immer wieder und unabhängig davon, ob der Autor eines Textes sich äußert oder nicht. Das hängt von den beteiligten Usern ab, von den Personen, nicht davon, ob es Autor+Kommentatoren oder nur Kommentatoren sind. Der letzte große Metathread (who the fuck is Zola) entstand unter einem Text, wo die Autorin nicht "dabei" war.

Wenn ich mich in die aktuelle Maske versetze, stelle ich mir das dann schwierig bis sehr anstrengend vor, mit den Nebenschauplätzen nach der Demaskierung auf die Kommentare zu reagieren. Dieser eine ist ja nun kein Problem, aber man kennt das ja zur Genüge von anderen Threads, dass dann auf einmal eine Diskussion mit vielen Wortbeiträgen losgehen kann. Da wird dann die Orientierung für den Maskierten schwer - und wo fängt dann das OT an?
Auch jemand ohne Maske ist nicht 24/7 da, jeder kann in die Situation kommen, sich mit vielen Wortbeiträgen zu seinem Text rumschlagen zu müssen - dafür ist das Forum doch da? ;)
Und ansonsten moderieren die Mods den Maskentext doch ganz normal, denke ich, d. h. die müssen das OT identifizieren (wie überall sonst im Forum) und löschen, und Metadiskussionen werden ggf. abgetrennt und in einen eigenen Thread verwandelt.

Novak hat in der aktuellen Maskerade sehr eindringlich in diesem Kommentar sich schon zur Kritik von anderen geäußert. Unabhängig vom Inhalt, der für mich jetzt überhaupt nicht zur Diskussion steht, möchte ich aber grundsätzlich mal die Frage in den Raum stellen, ob das von uns so gewollt ist.
[...]
Von daher mein Vorschlag, während der Maskierung einfach nur sein Statement abzugeben und nicht auf die Kritiken von anderen zu reagieren.
Wie seht ihr das?
Das ist doch eigentlich das, was im Forum sowieso immer gelten sollte, oder? Siehe den Zola-Faden, wo es darum ging, Kritiken nicht zu "kritisieren". Ich weiß nicht, ob man da für die Maskenthreads eine extra Regel braucht.
Wir haben doch auch sonst keine ausformulierte Regel, wie man auf andere Kommentare reagieren darf und wie nicht (?).
Ich glaube nicht, dass auf Novaks Komm jetzt eine große Diskussion folgen wird. Weil Novak gut genug formulieren kann, dass sich da keiner ans Bein gepisst fühlen muss. Solche Meta-Ausuferungen passieren immer dann, wenn jemand einem anderen Kommentator widerspricht UND eine ad hominem - Attacke drinsteckt ("du hast keine Ahnung", "du verstehst den Text nicht, weil du doof bist", "du siehst es anders als ich, weil du ein dummer/schlechter Mensch bist"). Sowas hat Novak nicht gemacht, deswegen wird ihr Komm keinen Aufschrei mit Gegenangriff nach sich ziehen ... :D

 

Sowas hat Novak nicht gemacht, deswegen wird ihr Komm keinen Aufschrei mit Gegenangriff nach sich ziehen ... :D

Da bin ich einer Meinung mit dir. Deswegen schrieb ich ja auch explizit, dass ich nicht über ihren Beitrag diskutieren, sondern das allgemein mal zur Sprache bringen will. Aber lässt man das einmal zu, hat man den Salat, wenn dann nicht so ausgewogene Meinungen auf eine Kritik kommen (ich spreche jetzt auch mal als Moderator, denn wir versuchen ja gerecht zu sein).

Ich war ja schon mal unter der Maske und habe viel Zeit investiert, alle Kommentare abzuarbeiten. Wären da zwischendurch noch zusätzliche Diskussionen aufgetaucht, wäre es für mich in der Situation als Maskierte noch viel anstrengender gewesen, das zu sortieren und die Essenz rauszuziehen. Also ich will damit die Maske etwas schützen, damit man sich auf das Wesentliche konzentrieren kann.

Aber gut, sammeln wir mal Meinungen weiter :gelb:

 
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Ich denke der Maskenbaltext reizt dazu, "für den/die Autor/in" mitzusprechen und da in so eine Stellvertreter-Rolle reinzuschlüpfen. Grad wenn so ein Text, wie der jetzige, sehr zu einer Diskussion einlädt, die Leute auf seine Seite zieht.
Bei dem hier ist es jetzt so, dass er eigentlich nur positiv aufgenommen wird, und es jetzt noch eher darum geht, warum man den Text fantastisch findet.

Mal angenommen wir hätten einen Text, der stark polarisiert und extrem, dann wäre das tatsächlich ein Punkt. Für mich als Autor wäre die Diskussion dann spannend, solange sie am Text verläuft und friedlich bleibt.

Das dauert 10 Tage, so ein Text. Das muss die Maske aushalten, das muss das Forum aushalten. Klar, kann das "anstrengend" werden, aber es verlangt ja auch keiner von der Autorin/dem Autor auf alles zu antworten.
Wenn ein Text so gut geschrieben ist, dass Leute für ihn Partei ergreifen - und zwar unabhängig von der Person - dann finde ich schon das ist auch eine Auszeichnung. Das ist ja das schöne hier, normal ergreifen Kritiker unter einem Text Partei für den Autor - hier für den Text. Das ist doch wunderbar.

Ich hab Novaks Kommentar gelesen - ich finde nicht, dass da ein Nebenschauplatz eröffnet wird, sondern das sind alles Gedanken, die noch sehr dicht am Text sind. Ich finde man sollte - noch gezeichnet von den negativen Erlebnissen zu Anfang des Jahres - jetzt auch nicht übersteuern. Es gibt Texte, wenn sie gut sind, dann begleiten sie die Leser auch ein Stück, wenn der Rechner aus ist, und wenn man dann noch was dazu sagen möchte und solang das dicht am Text ist, ist das doch wunderbar.


Das übergeordnete Problem scheint mir zu sein, dass der Autor 10 Tage lang still ist, und dann ist er enttarnt und hat das Gefühl, er müsste jetzt auf der Stelle und in einem Rutsch allen 20 Kritikern ausgiebig antworten und sich bei jedem bedanken und auf alles einzelne eingehen. Die Arbeit, die er sich sonst in 10 Beiträgen mit Antworten macht, kommt dann als Flut am Ende.
Das muss einfach nicht sein, der Maskenballautor kann z.B. schon vorher immer für ein Textdokument machen und die Beiträge schon mal "im Voraus" beantworten und am Ende nur abschicken - oder er kann sich lange Zeit mit den Antworten lassen oder er kann nur kurz auf Beiträge eingehen; da setzt sich der Autor ja eher selbst unter Druck als dass das vom Forum kommt.

Als Kritiker muss man es hat auch mal aushalten, ein paar Wochen keine Antwort auf seine Gedanken zu bekommen. Das ist noch ungewohnt mit dem Maskenball, normal liest man einen Text und steigt dann gleich in die Diskussion ein, kann andere Meinungen lesen, kann hören, was der Autor sagt - hier geht das eben nicht. Wer da Schwierigkeiten hat und es gar nicht aushält, der darf den Text erst kurz vor der Enttarnung lesen und kommentieren.

 
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Ich bin eindeutig dagegen den Maskenball strenger zu reglementieren, als andere Rubriktexte. Und ich denke auch wie Möchtegern, dass Komms zu Komms kommen können, ob in oder ohne Anwesenheit der Autoren. Und sonst handhaben wir es doch auch so, dass wir laufen lassen, solange es sich nach wie vor um die Geschichte dreht. Es sei denn, die Mods bekommen vom Autor ne PM: mir wird das zu bunt. Und diese Möglichkeit hat die Maske ja auch, wenn auch mit einer begrenzten Auswahl des anzuschreibenden Mods. Aber ich schwöre, ich werde alle mir zur Verfügung stehenden Mod-Mittel einsetzen, um die Interessen der Maske zu schützen.
Und was die Essenz der Beiträge betrifft, ich glaub, da sind alle Masken in der Lage, die für sich herauszulesen. Sind ja keine Küken nicht. Sind ja KG.de erfahrene Leute und nehmen ohnehin nur an, wo sie denken, dass entspricht meinen Absichten.
Also, so lange es nicht auf der persönlichen Schiene ausgetragen wird, sondern eindeutig auf Textebene, sehe ich keinen Handlungsbedarf. Weicht das ab, gilt, was auch in den Rubriken gilt, abtrennen und verschieben oder wegen OT löschen.

 
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Wenn zu der Zeit, in der die Maske sich noch nicht äußern kann, schon hin- und herdiskutiert wird, Meinungen untermauert oder in Frage gestellt werden, kann das ein Metastrang unter der Geschichte werden.

Wenn ich mich in die aktuelle Maske versetze, stelle ich mir das dann schwierig bis sehr anstrengend vor, mit den Nebenschauplätzen nach der Demaskierung auf die Kommentare zu reagieren. Dieser eine ist ja nun kein Problem, aber man kennt das ja zur Genüge von anderen Threads, dass dann auf einmal eine Diskussion mit vielen Wortbeiträgen losgehen kann. Da wird dann die Orientierung für den Maskierten schwer - und wo fängt dann das OT an?

Ganz praktisch habe ich kein Problem damit, diskutieren zu "dürfen" oder auch es aus diversen Gründen zu lassen, kann ja sehr vernünftige Gründe geben. Ich kann mit beidem leben. Wenn die Mehrheit es wünscht, dann ist es, wie es ist.
Aber mal im Ernst, wo soll denn das Problem liegen?
Einmal ist ein Kommentar zu einem anderen Kommentar von einigen hochgelobt worden. War ein echt lesenswertes, freches Ding über Lurchitexte von feirefiz, hab es nicht mehr gefunden, aber vielleicht erinnern sich manche. Wurde sogar glaube ich ins Kritikenempfehlungsdingens eingestellt. Also dann muss man doch auch da schon anfangen zu reglementieren. Aber wie gesagt, ich bin nicht dafür.
Übrigens habe ich ja noch nicht mal diskutiert, sondern die Meinung anderer war nur ein Anknüpfungspunkt, um auf das eigentliche Thema zu kommen. Und das ist/war die Geschichte. Der einzige Punkt für Bedenklichkeit bei Bezugnahme auf andere Komms, den sehe ich im Allgemeinen beim Offtopic. Aber wo gints bei mir den offtopic? Ich habe auf andere Kommentare Bezug genommen. Na und? War halt so, hat mich noch mal über den Text zum Nachdenken gebracht. Das Anknüpfen ist doch auch nur dann ein Problem, wenn das auf blöde Weise geschieht. Und auch das sehe ich nicht. Schwups oder Quinn in ihrer Meinung anzugehen, das liegt mir so fern wie nur irgendwas. Ich habe auch gar nicht das Gefühl, dass ich das getan hätte. Aber als Lösung oder Kompromissvorschlag kann ich auch gerne die Anrede und den Bezug auf andere Kommentare streichen. Ist eh nicht besonders viel.
Man kann es übrigens auch anders sehen: Ich habe es als Autorin immer absolut hilfreich gefunden, wenn jemand zu einer Stelle, die als überarbeitungswürdig angemerkt wurde, eine andere Sicht erzählt hat. Man kann natürlich auch so tun, als sei man unabhängig von den Kommentaren auf die Idee gekommen, noch was zum Ende und zu einem Satz zu sagen. Aber mal im Ernst, das kommt mir doch ziemlich künstlich vor.

Davon abgesehen, kann ich auch den ganzen Kommentar streichen. Ist ja schließlich nur eine Meinung und nicht der Kaufvertrag für eine Waschmaschine. Trotzdem verstehe ich Null, wo das Problem liegen soll. Klar, bei Nora F. gabs das Problem schon, aber sie hat auch die Meinung (den Kommentar) anderer abgewertet. Das habe ich nicht gemacht. Ich habe auchnicht geofftopict, sondern mich zum Ende der Geschichte geäußert, es aus meiner Sicht "erklärt", warum ich es gut finde. Wieso soll ich das nicht tun können, machen andere doch auch.
Also momentan sehe ich überhaupt kein Problem, ich finde sogar, dass man auch manchmal zu viele Bedenklichkeiten haben kann, dann tritt man nur deswegen in ein Fettnäpfchen, weil zu viele aufgestellt worden sind.
Aber ... klar, ich halt mich selbstverständlich an die Regel, wenn es denn so sein soll.

Das sehe ich genauso wie du, bernadette. Und zwar nicht nur während der Maskierung. Auf alle 'Nebenplaudereien' zu antworten ist wirklich sehr zeitraubend - auch unter den nicht maskierten Geschichten - und sie dienen oftmals auch nicht der Geschichte, sondern eher zur Selbstdarstellung.
Darüber Gisanne, habe ich mich allerdings ziemlich geärgert. Ich weiß ja nicht, wie du das gemeint hast, wir kennen uns ja nicht, aber meinen Kommentar als "Nebenplauderei" oder als "Selbstdarstellung" zu bezeichnen, naja, dazu sag ich nichts weiter als, dass ich mich dann allerdings ärgere, dass ich ihn überhaupt geschrieben habe.


PS-Nachtrag: Hab eben gerade ein paar Zeilen rausgeschmissen aus meinem zweiten Kommentar. Es war eh nicht viel. Ich denke und hoffe, dass mein Kommentar jetzt klarer ist und alle damit leben können. Wichtig war mir sowieso der Inhalt dessen, was ich geschrieben habe.
Dennoch: Ich bin nach wie vor ganz arg der Meinung, dass man da nicht zu viel Regelwerk haben sollte. Und eine Diskussion ist nicht automatisch was Schlechtes. Vielleicht steckt uns allen noch zu sehr die Nora im Hinterstübchen.

 

Ahh, nein, bitte nicht zu viele Regeln und den Kritikern/Kommentatoren Knüppel zwischen die Beine werfen, dann geht der Spaß des Ganzen schnell verloren.

Novak, ich hatte deinen Kommentar gelesen und fand den absolut in Ordnung.

Generell: Auch aus Sicht der Maske ist es doch gut, wenn man möglichst viele Rückmeldungen bekommt - gerade auch, wenn man zu den differenziert bewerteten Punkten der Geschichte noch einmal ein Feedback mehr erhält. Wenn die ersten 10 Leser die Geschichte rundweg toll finden, dann kommen ein oder zwei und kritisieren manches - und dann kommen aber dazu wiederum Gegenstimmen, die sagen: "Nee, hat mich nicht rausgeworfen, hat mich überhaupt nicht gestört, im Gegenteil, ich sehe genau darin auch aus dem und dem Grund eine Stärke des Textes." Das ist doch unglaublich wichtig, um eine Kritik richtig einordnen zu können (zum Beispiel als reines Geschmacksurteil einer Einzelperson statt als Fehler, der dringend der Überarbeitung bedarf). Oder wenn ein Leser sagt: "An der Stelle schoss mir als Assoziation XY durch den Kopf" und ein anderer antwortet: "Echt? Ich habe eher an YX gedacht", dann ist das doch wichtig für den Autor. Und ich sehe in einem solchen Eingehen auf andere Kommentare absolut keinen Nebenschauplatz oder eine Selbstdarstellung, solange sich alle Kritiker mit dem Text an sich befassen und begründet argumentieren.

 
Zuletzt bearbeitet:

Novak, ist natürlich schade, dass du dich jetzt direkt angegriffen fühlst, weniger noch von mir als von Gisanne. Ich habe eindeutig von allgemein gesprochen - und auch erklärt, dass ich mit deinen Aussagen überhaupt keine Probleme habe - und so hat es Gisanne auch aufgefasst. Du warst ja nur der Stein, der meine Gedanken ins Rollen gebracht hat grundsätzlich zum Thema Maskerade. Das hätte auch jemand anders sein können, der noch was dazu schreibt. Dieser Thread hier ist doch dazu da, über den Maskenball zu diskutieren. Ich habe nur mal meine Gedanken dazu eingebracht - es gibt keinen Grund, sich jetzt angegriffen zu fühlen, denke ich :gelb:
Und es zeigt sich ja jetzt bei den Beiträgen, dass fast alle das völlig in Ordnung finden. Also ist doch alles in Butter und ich weiß, was die anderen darüber denken.

 

Darüber Gisanne, habe ich mich allerdings ziemlich geärgert. Ich weiß ja nicht, wie du das gemeint hast, wir kennen uns ja nicht, aber meinen Kommentar als "Nebenplauderei" oder als "Selbstdarstellung" zu bezeichnen,

Nein, nein Novak, so habe ich das nicht gemeint. Ich habe mich total auf bernadettes Komm bezogen, in dem ja stand, dass dein Komm, in der Form, wie du ihn geschrieben hast und auch vom Inhalt her, in Ordnung ist. Es tut mir sehr leid, wenn du dich geärgert hast. *Handausstreck* und bitte lächle wieder!

 

Okok, ich ärger mich ja schon nicht mehr.
Ich hatte das von Anfang an verstanden, Bernadette, dass du mögliche negative Szenarien im Kopf hast und vorbauen willst, mein Komm also nur Beispiel war für das Besprechen einer alllgemeinen Entwicklung. Ich habe die Ansätze nur erstens in meinem Komm gar nicht erkannt, noch nicht mal geringfügig und denke zweitens eben auch, dass man nicht so vorsichtig sein braucht. Aber im Prinzip find ich das ja gut, wenn man vorausschaut, das ist dein Job, bernadette, du könntest ihn nicht so machen, wenn du nicht genaus diese Fähigkeit hättest, bereits im Vorfeld mal über Konsequenzen nachzudenken. Von daher ist das schon ok, wenn ich mal so ein Steinchen des Rollens bin, lieber mal früher über eine Entwicklung nachgedacht als zu spät.
Und gisanne, "Handausstreck" liebend liebend gerne. Da hab ich wohl echt was in den falschen Hals gekriegt.
Katzano hat die Vorteile, die für mich so ein intensives Auseinandersetzen mit einem Text haben und die verschiedenen Sichtweisen besser zusammengefasst, als ich das gemacht habe. Ich denke, wenn man Diskussion so begreift (ohne dass man allürig wird oder andere zu dissen, wie wir das ja in der Vergangenheit ja leider schon erleben mussten) dann kann das eine sehr fruchtbare Sache sein.

 

Ich find das auch alles im Rahmen, wenn ich selbst ne Geschichte hier einstelle find ich es sogar gut, wenn sich darunter eine Diskussion, auch unter den Kritikern, öffnet. Schliesslich ist das hier ein Forum, in dem diskutiert werden soll, und wenn es zu einem Text schon etliche Kritiken gibt, warum dann nicht eine davon aufgreifen und daran anknüpfen? Ihr zustimmen oder ihr widersprechen? Solange das alles mit der gebotenen Höflichkeit geschieht ist das doch ne tolle Sache. Das ist ja auch etwas lebendiges, etwas, das sich nicht steuern lässt, indem man sagt: Jetzt warte damit mal zehn Tage, bis die Maske enttarnt ist. Dann hat man den Gedanken entweder wieder vergessen oder kein Interesse mehr daran.

Und die Maske weiss ja, worauf sie sich einlässt, und muss dann eben im Zweifelsfall auch damit umgehen können. Und ich glaube, von den Kritikern hat auch keiner ein Problem, wenn die Beiträge nach und nach abgearbeitet werden und nicht nach zehn Tagen alles in einem Rutsch.

 

So das Ding läuft jetzt zehn Monate, bevor das auf Weihnachten zugeht und dann jeder eine Bilanz zieht, können wir das ja hier schon mal frühzeitig erledigen, auch um weiteres Feedback für das Projekt zu bekommen.

Ich fang mal an, wie ich das wahrgenommen hab, und stell dann noch ein paar Frage, um eine Diskussion anzustoßen.

Also ich bin rundherum zufrieden damit, wie das Projekt gelaufen ist. Die Beteilung der Kritiker ist höher als bei den meisten "normalen" Geschichten, und das Raten steht bei den allermeisten Kommentaren hinter der Textarbeit zurück (außer bei einigen vorwitzigen Damen!).

Die Qualität der Geschichten finde ich auch relativ hoch, besonders positiv ist mir aufgefallen, dass die meisten Texte vorher sauber gearbeitet sind und man bei fast keinem Text noch größere Formfehler ankreiden musste.
Besonders herausheben möchte ich die Geschichte von feirefiz "Zuckerbrot und Peitsche" - das war ja auch die erste, die aus dem Projekt kam und eine Empfehlung abgestaubt hat. Für mich war die Geschichte eines der Glanzlichter des Jahres bisher.

Ich hab im Moment keine Ideen mehr, wie man das Projekt noch verbessern oder verfeinern könnte; ich denke mit 10 Tagen Besprechungsfrist haben wir den Sweet Spot gefunden.

Ansonsten könnte man noch mehr dafür werben, dass Autoren sich an der Aktion beteiligen und natürlich steht es auch jedem frei, der schon mal teilgenommen hat, sich wieder als Maske zu versuchen.

Am Raten fand ich spannend, welche Texte mir zu Anfang unterstellt wurden.

Ich hab aber auch festgestellt, dass viele Kritiker stark in ihrem Umfeld raten und sich da auch so ein Nostalgie-Faktor einschleicht und man sich Texte von Autoren wünscht, die hier schon seit Jahren nicht mehr aktiv sind. So ein "Ich drück mal fest die Daumen"-Faktor, das find ich ganz lustig.

Es war ja mal angedacht, das Projekt nach einem Jahr zu hinterfragen und es vielleicht einzustellen, ich denke das nicht nötig. Der Reiz des "Neuen" ist vielleicht ein bisschen vergangen, aber es ist auch noch kein Sättigungseffekt eingetreten.

-----------
Also meine Fragen:

Wenn Ihr selbst schon mal Maske wart, wie habt ihr das empfunden?
Gibt es von Eurer Seite aus Anregungen, was man ändern könnte?
Habt Ihr Kritik von Leuten bekommen, die euch sonst nie kritisiert haben?
War es für leichter, die Kritik anzunehmen, weil Ihr wusstet, dass nichts Persönliches dranhing? Fandet ihr das Raten interessant?
Habt ihr absichtlich so geschrieben, dass man euch nicht entdeckt?
War der Maskenball eine Gelegenheit, sich mal in einem neuen Feld zu versuchen?

Wenn Ihr Kritiker wart, wie habt Ihr das empfunden?
Habt Ihr Ideen, was man noch verbessern könnte?
War es schlimm, lange auf die Antwort des Autors zu warten?
Schaut Ihr in die Spoiler, bevor Ihr den Text gelesen habt, nur um zu wissen, ob Euch jemand für den Autor hält?

Und natürlich, zum Abschluss, der große Dank an Fliege, die das alles gestemmt hat - und die Frage, ob das alles so weiterlaufen kann?

 

Ich habe nicht jede der Maskenball-KGs kommentiert, aber alle gelesen, und ich habe es tatsächlich ebenso empfunden, qualitativ hochwertig, fast fehlerfrei, sehr um Akkuratesse bemüht.

Als Autor habe ich versucht, anders zu schreiben. Nicht bewußt vielleicht, aber es sollte ein anderer Text werden, mit anderen Merkmalen. Leider hat es nicht funktioniert, ich bin sofort erkannt worden. Ist das gut? Ich finde, es ist besser, als Beliebigkeit, denn es spricht für einen gewissen Stil und einen gewissen Wiedererkennungswert.

Kritik an einem Text ist für mich immer persönlich, da ändert auch die Maske nichts dran. Ich habe die Maske als Experimentierfeld empfunden; hier kann man schön sehen, wie die Schreibe funktioniert, wenn keine Erwartungshaltung seitens des Lesers da ist. Das empfinde ich als sehr wertvoll.

Es gab Texte, da habe ich mir schon Gedanken gemacht, wer es sein könnte, das war auch interessant, aber ich denke, vorwiegend ist es für den Autoren spannend, zu sehen, wie "seine Schreibe", vom Namen abgekoppelt, funktioniert, oder eben nicht.

Ich finde den Maskenball sehr lohnenswert, vor allem für die Autoren, und hoffe, es geht so weiter. Die 10 Tage Frist ist optimal, ist auch etwas freiwilliger Druck für die Kritiker, das ist top, so bleibt auch die Diskussion um den Text frisch.

Ja. Danke an alle, die dies möglich gemacht haben. Ich für meinen Teil hoffe, es geht weiter.

Gruss, Jimmy

 

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