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Überschätzte Autoren

Jynx schrieb:
Überschätzt ist für mich das Verhältnis der Qualität der Literatur zu ihrem Erfolg/Ansehen/Image. Und da klafft für mich bei der sehr mittelmäßig geschriebenen Literatur eines Browns oder einer Rowling eine bemerkenswert große Lücke zu ihrem Erfolg.
Sehr richtig. Und wenn ein Werk wie Sakrileg einen solchen Erfolg hat, dann sagt das weniger über den Autor aus, als über uns, die Leser. Mittelmaß regiert die Welt!

 

@Lems Erbe

Aktuelles Buch: Der Schwarm - Frank Schätzing

Wie ist eigentlich dieser Schwarm? Noch gar nichts gelesen von dem.

Von Brown habe ich nur Illuminati angelesen und dann ganz schnell wieder aufgehört. Das ist Schund. Hohlbein ist wenigstens noch ein guter Handwerker, aber Brown kann, soweit ich das nach knappen 50 Seiten beurteilen kann, überhaupt gar nichts.

 
Zuletzt bearbeitet:

Whooops, hab ich übersehen!
Bin mittlerweile woanders.... ;)

Den Schätzing heb ich mir für den Winter auf!

Und ich geb dir vollkommen recht, Hohlbein ist Handwerker und versteht seinen Job.
Brown ist Müll! So Standpunkt fixiert! :D

Man nehme ein paar alte Ideen, pusche sie mit bekannten touristischen Sensationen und bringe ein paar hebräische Geldgeber ins Spiel. Weiter schau man in der www.imdb.com vorbei und vergleiche große Filme wie "Sharks" mit dem Kapitel/Storyaufbau!

Aber ER ist raus aus dem Schneider :D

lg Lukrativikus

 

aber Brown kann, soweit ich das nach knappen 50 Seiten beurteilen kann, überhaupt gar nichts.
aber nach 50 Seiten kannst du es eben nicht beurteilen :teach:

 

Ich vermute dass ich bald unter Buh-Rufen begraben sein werde, entweder weil er gar nicht in die Liste der anderen Autoren passt oder aus Empörung, ABER ...Ich finde Goethe richtig schlecht.
So, jetzt ist es raus. Die meisten von ihm sind einfach nur richtig langweilig. Die Leiden des jungen Werther ...schüttel... Und ich bin kein Altliteraturverabscheuer. Lessing zum Beispiel ist spitze.
Na ja... so viel dazu...

 
Zuletzt bearbeitet:

@weltenläufer:

Bei Brown JA! :klug:

@Literaturignorant:

Da du wahrscheinlich zur HipHop Generation gehörst ist das natürlich schwer nachvollziehbar.
Verständlich, aber Goethe hat auch Pornos gedichtet...

bg, LE

 

Literaturignorant schrieb:
Ich vermute dass ich bald unter Buh-Rufen begraben sein werde, entweder weil er gar nicht in die Liste der anderen Autoren passt oder aus Empörung, ABER ...Ich finde Goethe richtig schlecht.
So, jetzt ist es raus. Die meisten von ihm sind einfach nur richtig langweilig. Die Leiden des jungen Werther ...schüttel... Und ich bin kein Altliteraturverabscheuer. Lessing zum Beispiel ist spitze.
Na ja... so viel dazu...

Man muss ihn nicht mögen, aber "schlecht" ist er sicherlich nicht ...

 

:dozey: Zur HipHop-Generation, na jetzt geht´s ja los.
Ne kleine Frage: Samma spinnst du?
Und das mit den Pornos: Na wie geil, ich wollte schon immer mal Pornos, in Literatur gefasst, lesen. Nee, ganz ehrlich, weil jemand Pornos schreibt ist das kein Grund für mich In gut zu finden und jetzt komm mir nicht mit der "War doch nur ein Witz"-Tour ;)

Und zu Potato: wenn ich sage ich finde Goethe richtig schlecht oder ich mag ihn nicht. Ääh, tschuldigung, sind mir wohl die Welten die dazwischen liegen entgangen :read:

Naja, außerdem darf ich auch unberührbare Personen als schlecht bezeichnen, wenn ich das so sehe. :sealed:

Nicht umsonst mein NICK

Ja, und sowas mit der HipHop- Generation möchte ich nicht noch mal hören
Vielen Dank!

 

Hehe, es ist doch immer wieder lustig, wie man Teenies aus der Reserve locken kann :D

Ich sag es jetzt mal ganz förmlich auf gut oberösterreichisch:
"Scheißens Ihnen nicht an!" ;)

Wo ist denn dein Humor? Achja, im NICK verloren gegangen. :thumbsup:
Hast du schon eine Story veröffentlicht? Na werden wir gleich haben ;)

Jaha und literarische Pornos gehören auch zum Leben. Guckst du mal bei François Villon, der hat in einem Puff gewohnt, aber ich hab noch nie gewaltigere Gedichte gelesen als von ihm.
http://www.walther-nienburg.de/Villon/index.html
Naja, vielleicht kannst ja über deinen Schatten springen und etwas davon lesen.

Und zum HipHop, tja, in Wahrheit hat die Grundlagen ein Österreicher geschaffen, guckst du hier, auch wenn dir die selbstherrlichen Schwefelhölzer in die Augen fallen :D
http://www.laut.de/vorlaut/interviews/2003/12/12/06969/index.htm
Und bitte GANZ durchlesen.

Wahr wohl nix... Auf ein Neues! :thumbsup:

lg LE

ps: mein Gott wo ist Proxi wenn man ihn mal braucht...

pps: Im übrigen verbitte ich mir derartige Aussagen wie "samma spinnst du?"
du kennst mich nicht und ich dich gott sei dank auch nicht, aber ein mindestmaß an benehmen sollte doch gewahrt bleiben...

 

Hallo, lieber Lems Erbe,
ich entschuldige mich vielmals, dass ich dich gefragt habe, ob du spinnst? Das war echt nicht in Ordnung von mir und ich bestrafe mich bereits in diesem Moment selbst dafür (Du willst gar nicht wissen, wie)

Zu Francois Villon: Da muss ich dir sogar recht geben. Ich hab nämlich seine Art Biografie gelesen "Vom Galgen etc." oder so und das fand ich richtig ansprechend. Seine Gedichte kenne ich allerdings nicht, tut mir Leid.

So, dein Übermaß an Smileys verrät mir diesmal, dass du das alles nicht ganz so ernst nimmst, hoffe ich...?!

Ich werde auch in naher Zukunft deine Links berücksichtigen. Ich muss nur bald zur Arbeit, also danke erstmal.

So, Proxi kenne ich leider nicht und dass du mich

gott sei dank
nicht kennst lässt mich vermuten, dass du meinen Humor etwas "übersehen" hast (Eigentlich komisch, wenn du mich ausrdücklich darauf hinweist, dass mein Humor im Nick verloren gegangen ist)

So und jetzt bitte: Nicht alles, was ich schreibe, ernst nehmen. Damit würdest du mir einen Gefallen tun. Vielen Dank schon mal im Vorraus (diesmal mich ganz vorsichtig bedankend) Tschüs!

 

Literaturignorant schrieb:
So, Proxi kenne ich leider nicht und dass du mich

Schreib eine Geschichte, die nicht Stanislaw Lems Ansprüchen und Idealen genügt, poste sie in Science-Fiction und schon wirst du ihn kennen lernen ... :D

 

Hallo nochmal

Schreib eine Geschichte, die nicht Stanislaw Lems Ansprüchen und Idealen genügt, poste sie in Science-Fiction und schon wirst du ihn kennen lernen ...

lol, alles klar :)

Nur nochmal, "Ich singe von Bett und Galgen" so hieß die, naja sagen wir mal etwas freiere, Biografie von Villon, tja schlechtes Namensgedächtnis...

 

"HipHop" geht aber auch klar unter die Gürtellinie! Wir nennen dich ja auch nicht Volksmusikant, obwohl schon fast 30 bist.
Und Glückwunsch zum 666.! :baddevil:

@weltenläufer

aber nach 50 Seiten kannst du es eben nicht beurteilen

Doch, sehr wohl! Man muß nicht immer einen Roman lesen, um zu wissen, wozu ein Autor so fähig ist. Die ersten 50 Illuminati-Seiten reichen völlig, um festzustellen, daß Brown einen unsagbar primitiven Fließbandstil pflegt. Ob die Handlung auch über längere Strecken in der Art eines billigen Action-Filmes dahinhetzt, ist, zugegeben, nicht genau zu sagen - aber da bestätigen fast sämtliche Kritiken zu sämtlichen Brown-Büchern den Eindruck.

 

falk schrieb:
Man muß nicht immer einen Roman lesen, um zu wissen, wozu ein Autor so fähig ist. Die ersten 50 Illuminati-Seiten reichen völlig, um festzustellen, daß Brown einen unsagbar primitiven Fließbandstil pflegt.
Ganz richtig – Dan Brown war/ist fähig, Millionen Leser zu begeistern, und die, wie könnte es anders sein, sind alle so naiv, daß sie weder das unsagbar Primitive seines Stils erkennen noch an der Abscheulichkeit seiner Fließbandproduktion Anstoß nehmen, und, was offenbar noch schlimmer ist, sich nicht an der Kritik orientieren - da muß man sich als angehender Reich-Ranicki wirklich fragen, ob es noch einen Sinn hat, dagegen anzuschreiben. :D

 

@Dion

ob es noch einen Sinn hat, dagegen anzuschreiben.

Klassischer Fall von "Thema verfehlt". Oder, anders ausgedrückt: Deinem Beitrag mangelt es an Relevanz.

Ob ein Autor überschätzt ist oder nicht - ich verweise auf das Thread-Thema - berührt ja die Frage, ob man ihn gerne lesen mag, überhaupt nicht. Deine Reaktion ist ein schönes Beispiel dafür, warum der gemeine Literaturfan mit Kritikern und Feuilletons so wenig anfangen kann - aus purem Unverständnis. :D

 

falk schrieb:
Klassischer Fall von "Thema verfehlt". Oder, anders ausgedrückt: Deinem Beitrag mangelt es an Relevanz.

Ob ein Autor überschätzt ist oder nicht - ich verweise auf das Thread-Thema - berührt ja die Frage, ob man ihn gerne lesen mag, überhaupt nicht. Deine Reaktion ist ein schönes Beispiel dafür, warum der gemeine Literaturfan mit Kritikern und Feuilletons so wenig anfangen kann - aus purem Unverständnis. :D

Was immer wieder vorkommt und mich gleichwohl aufs Neue überrascht, ist, daß sich diejenigen, denen in Diskussionen die Argumente ausgehen, sehr gerne auf das Formale zurückziehen (Thema verfehlt, Mangel an Relevanz) oder persönlich zu werden versuchen (schönes Beispiel für pures Unverständnis).

 
Zuletzt bearbeitet:

Mal langsam, Dion... das mit dem "Unverständnis" war augenzwinkernd gemeint. Kam nicht so an, ok, tut mir leid.

Aber deine Behauptung, mir gingen die Argumente aus, ist mE dennoch falsch. Ich habe geschrieben, daß Browns Stil sehr simpel ist und ich ihn daher für überschätzt halte. Du hast entgegnet, daß sein Erfolg die Behauptung, sein Stil seie schlecht, widerlege: "Dan Brown war/ist fähig, Millionen Leser zu begeistern, und die, wie könnte es anders sein, sind alle so naiv, daß sie weder das unsagbar Primitive seines Stils erkennen".
Desweiteren bezeichnete ich ihn als Fließbandautoren, was du mit demselben Gegenargument abschmettern wolltest.

Meine Antwort darauf war nun die, daß der Erfolg eines Autors/eines Buches nichts über den Stil oder die "Produktionsweise" des btreffenden Autors/Buches aussagt. Das eine hat mit dem anderen nicht notwendig etwas zu tun. Deshalb behauptete ich, daß deine Entgegnung meine These gar nicht angreife.

Desweiteren könnte man nun natürlich darüber diskutieren, was ein "guter Stil" ist und was einen "Fließbandautoren" ausmacht. Das sieht ja jeder anders. Daher schien es mir nötig, auf das Thema zu verweisen - denn es geht ja darum, welchen Autoren wir für überschätzt halten; wollte man nun jede solche Meinung damit angreifen, daß das ja relativ sei und ja auch Millionen von Lesern das anders sähen, dann wäre das Thema ja undiskutierbar und jeder Beitrag hier von vornherein obsolet.

Ich hoffe, es kam jetzt durch, daß mir keinesfalls die Argumente ausgegangen sind. Und entschuldige nochmal die Unsachlichkeit - war nicht böse gemeint! :)

€:
Nochmal zum Unverständnis: Abgesehen davon, daß es nicht so gemeint war wie es klang, meinte ich damit auch gar nicht das "Unverständnis", das nötig wäre, ein "schlechtes Buch" zu mögen, sondern das "Unverständnis" des Programmes der Kritik: Jedwede negative Rezension wäre ja grober Unfug, wenn man sie damit abschmettern könnte, daß das Buch ja erfolgreich wäre und den Lesern Spaß mache. Dieses Mißverständnis (der Begriff ist treffener und neutraler :) ) findet man immer wieder, wenn sich über Feuilleton-Artikel geärgert wird.
Das bloß noch zur Klarstellung. Schien mir auch nötig. :)

 

Daß Brown gleich von der Kritik niedergemacht wurde, war fast zwangsläufig, denn beinahe jedem Buch, daß Millionenauflagen erreicht, widerfährt das, denn wo bliebe da das Elitäre, dem Massengeschmack abholde, wenn sich Millionen nicht irren würden? :D

Jedenfalls ist das zunächst so. Wenn sich aber der Autor trotz Kritik von seinem Weg nicht abbringen läßt, dann kann es nach Jahren oder Jahrzehnten passieren, daß die Kritik allmählich gnädiger wird – Beispiel Simmel, bei dem neben dem Spätwerk jetzt auch die einstigen frühen und als Schund verschrieen Werke gesellschaftsfähig sind. (Was wieder einmal beweißt, daß die Zeitgenossen selten in der Lage sind, die wahre Größe eines Autors zu erkennen.)

Du, falk, wußtest angeblich nach 50 Seiten Illuminati, daß Brown einen unsagbar primitiven Fließbandstil pflegt. Das wagte und wage ich zu bezweifeln, denn Fließbandstil kann man höchstens beim lesen des 2. Buches von Dan Brown erkennen, d.h. du hast hier lediglich das übernommen, was Feuilleton nach dem 2. Buch zu Recht verkündete (freilich ohne die Worte unsagbar und primitiv so wie du zu gebrauchen).

Ich bin kein Freund Dan Browns, aber solches Nachplappern und sich damit zu Elite gesellen wollen kann ich nicht leiden – deswegen habe ich meinen ironischen Beitrag (22.10.2006, 12:15) geschrieben.

Dion

PS: Deine Entschuldigung wegen des „augenzwinkernden Unverständnisses“ ist angenommen.

 

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