Hallo und guten Morgen ihr Lieben,
@ Kristin:
Ach ja, und bloße Neugierde @Kerstin: Warum?
Weißt du, ich bin nicht diese Art von Schreiberling, die, wie heißt es hier so schön, hinrotzt, postet und danach mal wartet was so kommt.
Ich gebe mir schon sehr viel Mühe mit meinen Texten. Auch dahingehend, das die erst von anderen Leutz gelesen werden, bevor ich die irgendwo öffentlich zur Kritik stelle.
Das habe ich immer so gehalten, auch mit meinem Roman.
Klar, Fehler mache ich, und damit kann ich Leben.
Doch für mich sind Rechtschreibung/Grammatik und Stil/Inhalt nun mal zwei paar Schuhe.
Für Kritik in ersterem bin ich einfach nicht Fit genug, um da einen Lauten machen zu wollen. Ich selbst kann mit einer Kitik in dieser Richtung aber mehr als gut leben. Da ich hier, trotz meiner HB eben große Schwächen habe.
Stil und Inhalt zu kritisieren finde ich persönlich aber sehr gefährlich.
Mir ist es an anderer Stelle mal passiert, das eine meiner Geschichten vom Stil wie Inhalt her derart zerpflückt wurde, das es nicht mehr schön war. Diese Geschichte haben ca. 15 Leute vorher gelesen und für gut befunden, einige meinten sogar, es sei die Beste, die ich überhaupt geschrieben hätte.
Und diese wurde nun in die virtuelle Tonne gehauen.
Habe mich daraufhin anderen Ortes erstmal zurück gezogen, und lange an mir selbst gezweifelt. Wobei ich sicher keine Zimperliese bin.
Ich mochte, und mag diese Geschichte immer noch, aber sie ist jetzt trotzdem im stillen Kämmerlein verschwunden. Wobei da bei mir die Frage aufkam, in wie weit provilliert sich jemand, eine Story zu zerreißen, um wen anders unten zu halten?
Ich meine, wenn die Aussage einer Story untergeht, weil jemand der Meinung ist, mir meine (oft schräge) Sicht der Dinge abzusprechen, finde ich das nicht mehr in Ordnung. Man kann sagen, gefällt mir, oder gefällt mir nicht.
Das kennt jeder, und jeder weiß, das man mit einer Story nicht immer jeden erreichen kann. Aber zu sagen, gefällt mir nicht, weil:
Deine Sicht der Dinge in die Tonne gehört, denn ich sehe das anders!
finde ich halt einfach Mist.
In erster Linie schreiben wir doch, um zu unterhalten. Da ist es doch erstmal wurscht, ob es nun realistisch und nachvollziehbar ist, oder nicht. Ich kann mich auch in Geschichten verlieren, die unrealistisch und abgehoben sind.
Ich lese selbst sehr viel, und ich gebe mir dabei immer Mühe, den Schreiber/die Aussage erstmal zu verstehen. Mal gelingt es mir, mal nicht.......... aber ich habe einfach kein Recht dazu, jemands Geschichte Stil/Inhalt in den Dreck zu treten, nur weil ich selbst etwas nicht peile, denn das sind persönliche Dinge des Schreibers.
Da bringt ein "meine persönliche/subjektive/tralala Meinung" am Ende des Verrisses auch nicht mehr viel, zumindest mir nicht.
Sicher werde auch ich mal kritisieren, aber nicht auf Oben genannte Art.
Das ist einfach nicht meine Art mit meinem Gegenüber umzugehen. Ich denke, man sollte auch als Kritiker etwas selbstkritisch sein und bleiben.
Denn wer kann/bzw versteht schon alles?
Liebe Grüße
Kerstin
P.S.: Ich fühle mich hier schon sehr wohl, da dieses "Zerpflücken" hier noch recht harmlos gehalten wird. Ich hier viele Meinungen zu meinen Ergüssen bekommen kann und alles in allem eine nette, und freundliche Atmosphäre herrscht. Dennoch ist auch mir immer etwas mulmig, wenn ich Antworten auf meine KGs bekomme........ und da bin ich sicher nicht allein mit.