Was ist neu

Über die Normalität

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02.06.2001
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Über die Normalität

Was ist normal? Wie definiert sich das? Nach welchen Kriterien beurteilt man dies?
Ich mache mir einfach meine Gedanken wenn ich höre, etwas sei "abnormal" - denn für den Betreffenden kann dies ja ganz normal sein.

Dr. Hawthorne konnte nicht glauben, was auf dem Monitor unverrückbar in weißen, elektronischen Lettern stand.

"Mister Reeves, das ist ganz einfach -"

Er suchte nach Worten.

"- völlig absurd! Ich übe meinen Beruf seit zwölf Jahren aus, aber niemals wurde mir ein Patient aus jenen Gründen, welche man in Ihrem Falle angab, überwiesen."

Reeves sah sich verlegen um.

"Nun, ich war ja auch ziemlich überrascht, als mich zwei Männer direkt am Bahnsteig der
U-Bahn in Gewahrsam nahmen und mich zwangen, auf dem Rücksitz eines Sanitätswagens Platz zu. nehmen."

Hawthorne schaltete den Monitor ab und setzte sich Reeves gegenüber.

"Zigarette?", fragte er und griff nach einer kleinen grauen Metallbox auf dem Glastisch.

"Danke, ich rauche nicht."

Der Psychiater nickte und zog den Arm zurück. Eine ganze Minute verstrich, ohne dass einer der beiden Männer ein Wort sagte. Dann endlich klopfte Hawthorne einen Reeves unbekannten Rhythmus auf der Armlehne des Stuhls.

"Erzählen Sie."

"Was denn?"

Hawthorne zuckte mit den Achseln.

"Irgend etwas. Fangen Sie mit Ihrer Kindheit an. Litten Sie unter den Vorbildern Ihrer Eltern? Nahmen Sie heimlich Drogen?"

Reeves schüttelte ein paarmal den Kopf.

"Nichts dergleichen. Nein. Ich verlebte eine behütete und glückliche Kindheit."

"Schön, das sagen Sie jetzt. Aber denken Sie nach: Bestimmt gab es das eine oder andere negative Erlebnis in Ihrer Kindheit oder Jugend."

Die nächsten zwei Minuten verbrachte Reeves damit, intensiv nach dunklen Flecken in den Jahren seines Lebens zu suchen. Er entschied, dass, derer keine existierte.

"Es tut mir Leid, aber mir fällt beim besten Willen nichts Negatives ein.“

"Das macht nichts", beruhigte ihn Hawthorne und lächelte matt, "Zäumen wir das Pferdchen andersrum auf. Wie entwickelte sich Ihr Leben in den letzten Jahren? Beruflich und privat, meine ich."

Auch darüber grübelte Reeves längere Zeit nach. Er gelangte zu der Einsicht, dass weder übermäßig positive, noch verheerend negative Erlebnisse stattgefunden hatten. Sein Leben hatte sich eben wie ein nagelneuer Teppich vor ihm ausgerollt: Ohne Falten, über die man stolpern konnte.

„Wissen Sie, ich kann wirklich nicht klagen. Ich bin stellvertretender Leiter eines Supermarktes - keine große Sache, aber auch nicht übel, sofern man keine anderen Mäuler außer dem eigenen zu stopfen hat und keine hohen Statusansprüche stellt."

Hawthorne nickte erneut.

"Nun gut, doch wie ist es um Ihr Privatleben bestellt? Welchen Vergnügungen gehen Sie in Ihrer Freizeit nach?"

Diese Frage bedurfte Reeves keinerlei Denkarbeit.

"Samstag abends gehe ich stets in das Sharkey, das ist ein Pub, und trinke zwei Bier. Ich spiele ein paar Runden Billard und ... Tja, gehe nach Hause, wenn ich es für angemessen halte."

Die Stirn Hawthornes legte sich in Runzeln.

"Ist das alles?"

Der vorwurfsvolle Ton in dessen Stimme brachte Reeves zum Erröten.

"Das ist alles. Oh, ich weiß, das ist nicht gerade sensationell, aber mir genügt das vollauf."

Hawthorne schloss die Augen und seufzte tief. Er verharrte ein paar Sekunden in der Stille, dann öffnete er seine Augen wieder und zwang sich zu einem jovialen Lächeln.
Langsam lehnte er sich nach vorne, wobei er Reeves unentwegt anstarrte.

"Einen hoffnungslosen Fall hat man Sie genannt, wussten Sie das? Steht alles in meinen Network-UnterIagen. Aber ich will Ihnen das eine sagen: Es gibt keine hoffnungslosen Fälle -es gibt nur unfähige Psychiater! Glauben Sie mir das?“

Reeves räusperte sich und bejahte.

"Gut. ", sagte Hawthorne und ließ sich wieder nach hinten in die weiche Lehne zurück fallen. Entspann schlug er das linke Bein über das rechte und faltete die Hände über seinem Bauch. Das gütige Grinsen behielt er bei.

"Und glauben Sie mir, dass ich ein guter, keinesfalls unfähiger Vertreter meines Faches bin?"

"Natürlich.", bemühte sich Reeves rasch und ohne den Hauch eines Zweifels zu antworten.

"Sehr schön. Nachdem wir das geklärt hätten, können wir uns von Mann zu Mann unterhalten. Kommen wir auf ihre unterbewussten Wünsche zu sprechen. Vergessen wir diesen ganzen psychoanalytischen Mist und konzentrieren wir uns auf das. was Sie sich wünschen, aber niemals zu verwirklichen wagen würden."

Reeves blickte ein wenig ratlos drein.

„Ich fürchte, ich verstehe nicht ganz, wovon Sie sprechen."

"Was gibt es da zu verstehen? Jeder Mensch hat irgendwelche, möglicherweise sogar morbiden, Wünsche. Machen Sie Ih-em Herzen Luft, Mister Reeves! Teilen Sie mir mit, was Sie schon immer zu tun beabsichtigten, egal, wie verdreht diese Sache auch sein möge."

Reeves mühte sich redlich ab, verborgenes zu Tage zu fördern, wovon er selber keine Ahnung gehabt hatte, es unter seiner grauen Oberfläche versteckt zu halten. Doch da war nichts morbides zu entdecken.

"Ich bin zufrieden mit dem, was ich habe. Ich habe keine, ähm, ausgefallenen Wünsche."

"Ausgefallene Sehnsüchte vielleicht, denen Sie anheim fallen könnten? Perverses, das in Ihnen schlummert?“

Reeves schüttelte ein ums andere Male den Kopf.

"Verdammt, Mann, Sie können doch nicht gar nichts widerwärtiges tun wollen!", schrie ihn Hawthorne entnervt an und sprang auf.
Er wollte Reeves am Hemdkragen packen und durchschütteln, bis dessen Fassade der Normalität in einem Atemzuge abbröckeln und das reptilische Erbe in ihm erwachen würde.
In einem Akt unglaublicher Selbstbeherrschung, die er sich in einer Selbsthypnosesitzung suggeriert hatte, nahm er wieder Platz und verdrängte seine dunklen Gedanken. Etwas ähnliches war ihm in seiner ganzen Karriere noch nicht widerfahren.

"Sie sind der mit Abstand abartigste Psychopath, der mir jemals unter die Augen geriet. Jemand wie Sie muss ja bis obenhin mit Wahnsinn gefüllt sein! Lassen Sie sich doch endlich gehen! Gestehen Sie es sich ein! Sie sind abnormal."

Fassungslos betrachtete ihn Reeves.

"Es tut mir leid, aber ich habe bereits Ihrer Kollegin in der Nervenheilanstalt klar gemacht, dass ich keine dunklen Geheimnisse in mir trage. Ich bin, wie ich bin."

"Nein, niemand ist so, wie er sich gibt! Jeder benötigt einen Katalysator, um sich vom Druck des Zivilisiertseins zu befreien Sehen Sie mich an: In meiner Jugend schmiss ich Fensterscheiben ein und beschmierte die Trennwände in den Toiletten mit pubertären Sprüchen und Bildern. Manchmal würde ich am liebsten mit einer Axt eine Schneise durch die Menschenschlange vor der U-Bahn schlagen. Ich stelle mir vor wie es wäre, auf der Jahresversammlung meines Berufsstandes mit einer Uzi ein Blutbad anzurichten; ich stelle mir vor, wie es wäre, in das mit Menschen vollbesetzte Becken einer Schwimmanlage zu pissen! Ich habe nicht vor, irgend etwas davon zu realisieren, aber hin und wieder erheitern mich all diese Vorstellungen. Großer Gott, Mister Reeves, Sie müssen doch verstehen, was ich damit ausdrucken will!"

Der Monolog Hawthornes schien seine Wirkung nicht zu verfehlen. Reeves Fassade begann Sprünge zu zeigen - jedenfalls nahm der Doktor das an.

"Auf der High School gab es ein Mädchen, das in die selbe Klasse ging wie ich. Sie war das hübscheste und umschwärmteste der ganzen Schule und eines Tages nahm ich meinen gesamten Vorrat an Mut zusammen und -"

„Ja?"

"- und fragte sie, ob sie mich zum Schulball geleiten würde."

„Ja? Und was sagte sie?"

"Gar nichts. Sie hatte gar nicht gemerkt, dass ich zu ihr gesprochen hatte. Sie las in einem Buch und aß einen Apfel."

Hawthorne raufte sich die Haare.

"Und dabei beließen Sie es?"

Reeves nickte unglücklich.

"Ich rufe lediglich zweierlei Reaktion in meinen Mitmenschen hervor: Entweder ich langweile sie, oder sie beachten mich gar nicht. Einmal spazierte ich nachts durch den Central Park, allein."

"Und? Wurden Sie überfallen oder wenigstens primitiv angepöbelt?"

"Weder noch. Niemand nahm Notiz von mir."

"Wissen Sie was? Sie treiben mich zum Wahnsinn, mit Ihrem Selbstmitleid!", sagte Hawthorne mit lauter Stimme.

„Los, schlagen Sie mich!"

"Wie bitte?", fragte Reeves verblüfft.

Hawtorne beugte sich nach vorne.

"Na los, ballen Sie Ihre Finger zu einer Faust und donnern Sie mir eine in die Fresse. Das werden Sie doch hoffentlich zustande bringen. "

"Warum sollte ich das tun?“, wollte Reeves wissen.

"Warum? Darum! Herrgott noch mal! Wollen Sie Ihr Leben lang tödlich langweilig bleiben? Kämpfen Sie endlich dagegen an! Tun Sie etwas Unerwartetes, etwas völlig Verrücktes!"

Und als auch dies nichts bewirkte, begann Hawthorne Reeves zu beschimpfen.

"Sie elender Wurm! Sie widern mich an, mit Ihrem scheinheiligen Getue. Welchen monströsen Akt des Grauens planen Sie zu verwirklichen? Die Menschheit zu Tode zu langweilen? Sie kotzen mich an, Sie stellvertretender Wichser, Sie Auswurf eines räudigen Hundes, Sie optisches Ärgernis! Was ist? Sind Sie zu feige, mir einen Schlag zu verpassen? Mit Ihnen würde ich nicht mal meine eigene Kotze vom Fußboden aufwischen!"

„Vielleicht ist es besser, ich gehe jetzt", sagte Reeves vorsichtig.

"Gehen? Wohin denn? In Ihre stinknormale Wohnung, damit Sie sich Flipper oder Happy Days im Fernsehen anschauen?"

"Was haben Sie denn gegen Happy Days? Ich finde die Sendung ganz witzig."

„Witzig? Sie, Sie-„ Erneut fehlten ihm die Worte, Reeves mit passenden ordinären Verwünschungen zu belegen.

"Wissen Sie was ? Ich schmeiße Sie gnadenhalber aus dem Fenster. Ja, genau das werde ich tun."

Hawthorne lachte irre und packte Reeves am Kragen.

"Jemand, etwas, wie Sie darf nicht existieren! Sie sind schlimmer als ein Rudel Serienkiller. Ich werde Sie auslöschen. Es ist das Beste für uns alle.“

Er zerrte Reeves an das Panormafenster, von welchem aus man die halbe Stadt überblicken konnte. Reeves konnte in diesem Augenblick jedoch keine rechte Begeisterung für die herrliche Aussicht erübrigen.

"Nein", keuchte Reeves.

"Warum nicht? Nennen Sie mir einen verdammten Grund! Warum nicht?"

Einen Moment 1ang lockerte er den unbarmherzigen Griff, um Reeves die Chance zu geben, sich zu verteidigen.

"Weil es ungerecht wäre. Ich habe doch nichts Böses getan."

"Ach nein? Weshalb wurde die Behörde dann auf Sie aufmerksam, was glauben Sie? Weil Sie unerträglich langweilig und normal sind! Ja, Sie sind unerträglich!"

"Ich kann doch nichts dafür", quengelte Reeves ängstlich.

"Dann ändern Sie sich. Los, überzeugen Sie mich davon, dass Sie sich ändern werden."

"Gut, ich werde mich ändern, großes Ehrenwort."

"Pfadfinderehrenwort?“, fragte Hawthorne nach.

"Ja, großes Pfadfinderehrenwort!", bestätigte Reeves.

Blind vor Rage verstärkte Hawthorne seinen Griff.

"Ich hasse Pfadfindergruppen! Ich hasse diese scheinheiligen Pharisäer! Ich hasse -"

Plötzlich verstummte Hawthornes Hasstirade. Er entließ Reeves aus seinem stählernen Griff, stammelte etwas Unsinniges vor sich hin, riss den Mund zu einem Schmerzensschrei auf, keuchte und taumelte einige Schritte rückwärts.
Reeves atmete nun heftig stoßweise Luft ein und beobachtete fassungslos, wie der Psychiater ohnmächtig auf den Boden sackte, wobei er unglücklicherweise mit dem Hinterkopf gegen die harte Tischplatte schlug.


Wenige Sekunden später wurde die Tür von außen aufgestoßen und die Sprechstundenhilfe betrat das Zimmer.

"Verzeihen Sie, Doktor Hawthorne, aber ich habe Schreie gehört und -"

Ihr erster Blick galt Reeves, der mit offenem Munde an der Scheibe lehnte.
Ihr zweiter Blick galt Hawthorne, der reglos auf dem Fußboden lag und zur Decke starrte, als liefe eben dort ein interessantes Video ab. Dann bemerkte sie die Blutlache und schlug die Hände vor den Mund. Als Reeves auf sie zustolperte, monotones Geschwätz von sich gebend, lief sie kreischend aus dem Raum.


Später berichtete sie einem der Polizeibeamten, dass ihr Reeves vom ersten Augenblick an
auf harmloses Auftreten bedacht vorkam, so, als hätte er etwas zu verbergen.


Bennett hieß der Neue und er setzte sich, nachdem er das Tablett mit dem Essensfraß auf dem Tisch abgestellt hatte. Verwundert hatte er zuvor festgestellt, dass einer der Häftlinge allein an einem der Tische saß und gedankenversunken seine Suppe löffelte.

"Sagt mal, was ist denn mit dem Typen da drüben los? Hat der eine ansteckende Hautkrankheit oder so was?“

Ein älterer, korpulenter Insasse fühlte sich offenbar persönlich angesprochen, denn er antwortete sogleich.

"Das ist ein ganz besonders mieser Zeitgenosse. Von dem hältst du dich am besten fern, wenn ich dir einen guten Rat geben darf."

"Im Ernst? Er sieht eigentlich völlig harmlos aus.", bemerkte Bennett.

"Ja, das haben wohl alle angenommen, die ihm je über den Weg gelaufen sind. Er macht einen Eindruck, als könnte er kein Wässerchen trüben, aber in Wirklichkeit ist er ein Verrückter. Hat einen Psychiater umgebracht, einfach so."

"Einfach so“, wiederholte Bennett erstaunt.

„Ja, und trotzdem besteht er darauf, dass er den Mann nicht ermordet hat, sondern dass es ein Unfall gewesen sei. Der Typ ist abgebrüht, eiskalt! Wer weiß, wie viele Morde er noch auf'm Kerbholz hat."

„Genau!", pflichtete ein weiterer Häftling bei. "Tut so, als wär er ganz normal, aber der ist wie ein Kessel, der unter Dampf steht - irgendwann geht er hoch, und dann möchte ich echt nicht in seiner Nähe sein. Also, nimm dich bloß in Acht vor ihm!“

„Sag mal“, warf der ältere Mann ein, "stimmt es, was man so läuten hört? Von wegen, dass du deine Freundin abgestochen hast, weil sie mit dir Schluss machen wollte?"

"Ja, leider, 'ne Kurzschlussreaktion war's. Ich hätte nie gedacht, dass ich zu so etwas befähigt wäre."

Die anderen beiden Männer nickten zustimmend.

"Da bist du nicht der Einzige, Junge. Die meisten von uns handelten impulsiv, obwohl sie im Grunde nette Kerle sind. Aber der Typ da drüben ..."

Der ältere Mann machte eine eindeutige Kopfbewegung,

„Der ist ein geborener Killer."

Schweigend aßen die Männer ihre Mahlzeiten. Auf dem Weg zurück in die Zellen flüsterte der ältere Mann dem Neuen noch Folgendes zu: "Denk dran, halte dich von dem Typen fern, der is' abnormal.“

 

Ich muss zugeben, dass sich Deine Geschichte sehr gut lesen lässt. An Deiner Sprache habe ich nichts auszusetzen. Wirklich gut.
Und nun zum Inhalt. Der Anfang der Geschichte und der mittlere Teil haben mir gut gefallen. Ich weiss nicht so genau, was ich zum Schluss sagen soll. Er ist sicherlich nicht schlecht, wirkt aber wenig originell. Irgendwie hat mich das Gefühl des Mehr-Erwartens erschlichen. Der Knalleffekt fehlt sozusagen. Darf ich fragen, ob Du völlig zufrieden bist mit Deinem Schluss, Rainer?

 

Ich finde die Geschichte ganz unterhaltsam. Ein Looser, der Hauptdarsteller, ein totaler Langweiler - und damit endet der schließlich auch noch im Knast... haha!
Sie bestätigt eines, was ich schon immer gedacht hab; Psychiater haben den größten Schatten von uns allen... :D :D :D

Ab und zu finde ich allerdings den Stil etwas hölzernd. Ich glaub nicht, daß ein Mensch "jenen Gründen" und "welches" (gleich im ersten Satz) sagt. Das hört sich so... geholpert an, irgendwie...

Aber ansonsten; ziemlich gute Geschichte!!!!

Griasle
stephy

 

@ zaza Nein, das Ende befriedigt mich nicht! Dazu muss ich aber anmerken, dass ich niemals mit meinen Geschichten zufrieden bin - ich könnte sie ständig ändern oder mit zehn alternativen Enden versehen.
Das hat nix mit mangelndem Selbstbewusstsein zu tun - ich bin immer noch davon überzeugt, ein passabler Autor zu sein - sondern mit dem Drang zur Perfektion zu tun.
Aber wer weiß schon ob - Stephy, bitte weghören! - zB Hesse mit seinen Romanen zufrieden war?


@ stephy Es ging mir nicht darum, das Klischee des "mad Doctor" aufzugreifen, sondern darum zu zeigen, dass auch Normalität abnormal wirken kann.

Hm... Klingt doof... :D

 

HEEEESSSEEE!!! BUUUAAHHHHHH RAINER HAT DAS SCHLIMME WORT GESAGT!!! AAAAAHHHHHHHHHHH.......... *HerzinfarktkriegtundtotinOhnmachtfällt*....... :( :( :( :D

stä-h-f-y

 

Also wenn ich Hesse wäre, dann wäre ich definitiv NICHT mit meinen Romanen zufrieden. Ganz ehrlich!

 

stephy,
wenn Du Hesse wärst, was würdest Du an Deinen Romanen ändern? (Mal ganz davon abgesehen, dass Du es ja eigentlich gar nicht könntest, weil Du dann nämlich bereits einige Jährchen tot wärst, hmmm.)

 

Hab vergessen, die Geschichte zu kommentieren:
Stimme mit Zaza überein. Die Darstellung der abnormalen Normaltät und der normalen Abnormalität ist Dir gut gelungen, aber der Schluß hätte indeed etwas mehr sein können.
Das Verhalten der Gefängnisinsassen gegenüber Reeves ist dem des Psychologen (mißtrauisches: da muss mehr dahinter sein!) zu ähnlich, vielleicht war das es, was mich ein bissle enttäuscht hat, dass es keine Steigerung gibt, sondern nur so eine Art Wiederholung. Muss ich nochmal drüber nachdenken.

 

@Armelle
Ich würde aufhören mit diesen dämlichen Landschaftsbeschreibungen... Und dann würde ich mal aufhören, immer so romantisch über alles zu reden... Da wird einem ja ganz schlecht davon... :( :D

Grizze
stephy

die in der Schule wieder Hesse lesen muß... :(

 

HI!

Ich weiss nicht so genau, was ich zum Schluss sagen soll. Er ist sicherlich nicht schlecht, wirkt aber wenig originell. Irgendwie hat mich das Gefühl des Mehr-Erwartens erschlichen. Der Knalleffekt fehlt sozusagen.
Warum muss immer alles mit dem großen, alles in den Schatten stellenden AHA-Effekt (oder einer Autobombe) enden?? Ich hab das hier schon oft gelesen, niemand begnügt sich mehr damit, das Ende verstehen zu wollen...

Aber egal, die Geschichte gefällt mir! (Nicht, dass alle denken, ich will mich hier einschleimen, ich sags wirklich ungern...) Abgesehen von den meiner Meinung nach völlig beknackten ausländischen Namen... Ich weiß, das hatten wir schon, aber HAWTHORNE?? Da denk ich an Nathaniel Hawthorne und der passt hier überhaupt nicht rein...

Es gefällt mir aber, wie hier eine Botschaft in einen Text gesetzt wird. Das passiert in letzter Zeit nämlich selten und es gefällt sogar HESSE-Hassern wie stephy... Und hier wird nicht so mit Klischees rumgeballert (abgesehen von den Namen und der Gefängnissaal-szene), ein absoluter Pluspunkt!

Eine Aussagekräftige Story, nett verpackt, schleim schleim...

kc

 

Och, Credo! Du musst Deine Meinung nun wirklich nicht durch Sprüche wie "Ich will ja nicht schleimen ..." ergänzen. Es ist durchaus ok, eine Geschichte positiv zu bewerten. Ehrlich!!!
Keine Geschichte muss mit einem Aha-Effekt enden oder so. Jedoch hat Rainer so etwas erwarten lassen. Armelle hat das schon sehr gut ausgedrückt. Die Reaktion des Gefängnisinsassen stellt eine Wiederholung dar. Somit ist dieser Schluss, so wie er ist, überflüssig.
Also Rainer, Du bist auch nicht zufrieden? Wirklich nur weil Du immer mit Deinen Geschichten unzufrieden bist? Oder kannst Du Dich meiner Meinung anschliessen?

 

@ credo Danke erstmal für die Kritik.
Allerdings verstehe ich nicht, was an Hawthorne bescheuert ist? Viele Menschen heißen so! ;)
Namen sind für mich Schall und Rauch und der Einfachheit halber nehme ich halt typisch am. Namen.
Was soll´s.

@ zaza Ich bin NIEMALS mit meinen Geschichten zufrieden! Das heißt nicht, dass ich hier Geschichten poste, die ich scheiße finde, nur um mich wichtig zu machen.
Nö.
Ich könnte bloß jede Geschichte ständig umändern - das ist der Drang zur Perfektion, was natürlich absurd ist! Aber so ist das halt nun mal.
Macht das Sinn für dich?

 

@ credo Danke erstmal für die Kritik.
Allerdings verstehe ich nicht, was an Hawthorne bescheuert ist? Viele Menschen heißen so! ;)
Namen sind für mich Schall und Rauch und der Einfachheit halber nehme ich halt typisch am. Namen.
Was soll´s.

@ zaza Ich bin NIEMALS mit meinen Geschichten zufrieden! Das heißt nicht, dass ich hier Geschichten poste, die ich scheiße finde, nur um mich wichtig zu machen.
Nö.
Ich könnte bloß jede Geschichte ständig umändern - das ist der Drang zur Perfektion, was natürlich absurd ist! Aber so ist das halt nun mal.
Macht das Sinn für dich?

 

Ok, Rainer, ich kann mit Deinem Hang zur Perfektion gut leben; ich finde das sogar sehr gut. Aber meine Frage ging mehr in die Richtung, ob es sich speziell bei dieser Geschichte nur darum dreht. Oder ob Du auch aus anderen Gründen nicht mit Deinem Ende zufrieden bist?
Es ist ja so, dass in Deiner Geschichte eine Aussage steckt. Und meiner Meinung nach sollte eines der wichtigeren Kriterien sein, ob man die Aussage verständlich gemacht hat. Ich denke, dass Du das auch geschafft hast. Was mich stört, ist etwas anderes. Nämlich dass die Geschichte weitergeht an einer Stelle, an der schon klar geworden ist, was der Autor will. Da erwartet man doch als Leser noch eine zusätzliche Information, meinetwegen (hier habe ich es erwartet) eine Steigerung. Du aber wiederholst noch einmal, was vorher schon klar geworden ist. Und das muss zwangsweise enttäuschend wirken. Ich habe auch sonst nichts an Deiner Geschichte zu bemängeln; es ist wirklich nur diese kleine Sache. Und was ich von Dir wissen möchte ist, ob Du dem zustimmst oder ob Du in Deinem Ende noch etwas anderes siehst, was mir vielleicht entgangen ist?
Ich möchte Dir nicht meine Meinung aufzwingen, sondern mehr von Dir erfahren, ob ich als Leser vielleicht etwas übersehen habe. Ok?

 

@ zaza Meine Antwort wird dich sicher enttäuschen: Ich schreibe nicht, um den Leser nachdenklich zu stimmen!
Für einen "Schriftstellter" ist das wohl so, als würde er zugeben, nur des Geldes wegen zu schreiben.
Tatsächlich möchte ich in erster Linie rein unterhalten - wenn der Leser zwischen den Zeilen versteckte sozialkritische Aussagen entdeckt, freut mich das, aber ich schreibe keine Geschichten rein deshalb, um irgendwelche großartigen Philosophien oder Gedanken anzupreisen.

Nehmen wir als Fallbeispiel meine SF-Geschichte URL=http://www.kurzgeschichten.de/cgi-bin/ultimatebb.cgi?ubb=get_topic&f=30&t=000085]Verantwortung[/URL]: Es handelt sich in erster Linie um eine "normale" SF-Geschichte, nix großartiges oder außergewöhnliches.
Sie wird, wenn überhaupt, mal zwischendurch gelesen und gleich darauf wieder vergessen.
Man kann diese Geschichte jedoch auch als Parabel auffassen über die Art und Weise, wie unsere Vergangenheit unsere Zukunft beeinflusst und wie die subjektive Veränderung eines Geschehens - sprich: "Schönfärberei" - den betroffenen Menschen in den Wahnsinn treiben kann.
Das wird jedoch die meisten Leser gar nicht interessieren, deshalb verpacke ich eine solch grundsätzliche Überlegung in einer hoffentlich netten Verpackung und zieh noch ein Schleifchen drüber.
Ganz unten im Karton steckt die "heimliche" Botschaft, falls es jemanden interessiert.
Aber es ist nicht zwingend, diese Geschichte auf den oben genannten Aspekt hin zu analysieren.

Ich schreibe somit Geschichten, die ich selber unterhaltsam finde und streue hauchzart etwas kritisches ein - aber ohne den berüchtigten Vorschlaghammer, wie es leider manche zu tun pflegen.

Ich hoffe, das ist ein bisschen verständlich, weil das ein sehr wichtiger Punkt ist!

Du hast jedenfalls nichts übersehen, denke ich.
Diese Story ist eine ironische Umkehrung des Normal-Abnormal-Schemas, vor allem jenes, welches die Medien uns aufdrücken wollen.

Das Ende soll nochmal drastisch darauf hinweisen, wie absurd diese Umkehrung im Kontext der Geschichte ist, denn die Gewaltverbrecher sehen sich als "normale Menschen", weil sie ihre Aggressionen herauslassen, während Reeves als völlig pervertiert gilt.

@ Morphin Glaubst du echt, dass DAS jemand verfilmen würde?!? :D

 

Ach so, Rainer, dann soll ich Dir demnächst nur noch sagen, ob ich Deine Geschichten unterhaltsam finde oder nicht?
Was ist aber, wenn ich zugebe, dass mich Geschichten interessieren, wenn sie mich zum Denken anregen? Ich mag keine bloß unterhaltenden Geschichten. Aber ich verstehe nicht, was Dein Geständnis soll. Diese Geschichte hier hatte doch etwas zu sagen, oder? Sie war ja eben nicht sinnlos.
Würdest Du beim nächsten Mal ein Beispiel bringen, das ich kenne? Ich werde diese indirekte Werbung ganz einfach ignorieren; besonders da ich keine SciFi-Sachen mag.

 

Lieber Rainer!

Alles Gute zum Geburtstag! :)

Das ist zwar schon eine recht alte Geschichte von Dir, aber bei meinem Spaziergang durch Deine Geschichtenliste ist sie mich richtig angesprungen. Sie hat wohl gewußt, warum, denn sie hat mir sehr gut gefallen! :)

Also, abgesehen vom abnormalen Normalen, bzw. den abnormalen Normalen, worüber ja schon gesprochen wurde, finde ich es schön, wie Du die Psychoanalyse bloßstellst, bei der Menschen von oben herab eingeredet wird, was mit ihnen los ist bzw. zu sein hat, und diese Menschen schließlich in die Rolle gedrängt werden, die der Analytiker sehen will, die seinem kranken Hirn entspringt. – In Deiner Geschichte ist das sehr schön überzeichnet, eigentlich ist das ja schon eine Satire.
Die Typen im Gefängnis sehe ich so, daß sie aufgrund dessen, daß sie erkennen, er ist nicht wie sie, nur die Möglichkeit sehen, daß er noch schlimmer ist als sie. – Anderssein macht wohl immer den anderen Angst.

Ich könnte bloß jede Geschichte ständig umändern - das ist der Drang zur Perfektion, was natürlich absurd ist! Aber so ist das halt nun mal.
Hm, ja, also, *aufsEditierdatumschiel* – wo ist er denn geblieben, der Eifer? :D ;)

Inhaltlich hab ich eigentlich gar nichts auszusetzen, nur ein paar diverse Kleinigkeiten, um Dich anzuspornen, da nochmal eine Stunde zu investieren. ;)

»Dr. Hawthorne konnte nicht glauben, was auf dem Monitor unverrückbar in weißen, elektronischen Lettern.«
– … stand.

»"Mister Reeves, das ist ganz einfach-„«
– einfach –“

»"-völlig absurd! Ich übe meinen Beruf seit 12 Jahren aus,«
– „– völlig (Leertaste zwischen den Gedankenstrich und »völlig«)
– zwölf

»"Danke. ich rauche nicht."«
– Danke, ich

»"Es tut mir leid, aber mir fällt beim besten Willen nichts negatives ein.“«
Leid
– nichts Negatives

»"Das macht nichts", beruhigte ihn Hawthorne und lächelte matt, "Zäumen wir das Pferdchen«
– entweder nach »matt« einen Punkt oder »Zäumen« klein

»Es gibt keine hoffnungslosen Fälle -es gibt nur unfähige Psychiater! Glauben Sie mir das?“«
– Leertaste nach dem Gedankenstrich fehlt

»"Gut. ", sagte Hawthorne und ließ sich wieder nach hinten in die weiche Lehne zurück fallen. Entspann schlug er das linke Bein«
– Gut ohne Punkt
– zurückfallen zusammen
– Entspannt

»Machen Sie Ih-em Herzen Luft, Mister Reeves!«
– Ihrem

»Reeves schüttelte ein ums andere Male den Kopf.«
– »Male« würd ich ohne e schreiben, ist aber sicher Geschmacksache

»"Verdammt, Mann, Sie können doch nicht gar nichts widerwärtiges tun wollen!"«
– nichts Widerwärtigeres

»bis dessen Fassade der Normalität in einem Atemzuge abbröckeln und das reptilische Erbe in ihm erwachen würde.«
– Auch das e am Ende von »Atemzuge« würd ich einsparen

»Etwas ähnliches war ihm in seiner ganzen Karriere noch nicht widerfahren.«
Ähnliches

»Jemand wie Sie muss ja bis obenhin mit Wahnsinn gefüllt sein!«
– auseinander: bis oben hin

»"Es tut mir leid, aber ich habe bereits Ihrer Kollegin in der Nervenheilanstalt klar gemacht,«
Leid

»mit einer Axt eine Schneise durch die Menschenschlange vor der U-Bahn –schlagen.«
– Bindestrich zuviel vor »schlagen«

»"Auf der High School gab es ein Mädchen, das in die selbe Klasse wie ich ging Sie war das Hübscheste und Umschwärmteste der ganzen Schule und eines Tages nahm ich meinen gesamten Vorrat an Mut zusammen und-"«
– nach »wie ich ging« fehlt ein Punkt, abgesehen davon würde ich das umdrehen: »ging wie ich«
– sollte sich »das Hübscheste und Umschwärmteste« nicht auf »Mädchen beziehen? Dann gehört es nämlich klein.
– zwischen »und« und dem Gedankenstrich gehört eine Leertaste

»„Ja ?"«
– da ist eine Leertaste zuviel drin

»in meinen Mitmenschen hervor:Entweder«
– da fehlt sie, die Leertaste

»Tun Sie etwas unerwartetes, etwas völlig verrücktes!"«
– etwas Unerwartetes, etwas völlig Verrücktes

»„Vielleicht ist es besser, ich gehe jetzt." , sagte Reeves«
– ohne Punkt

»„Witzig? Sie, Sie-„ Erneut fehlten ihm die Worte,«
– Leertaste vorm Gedankenstrich fehlt, das Anführungszeichen ist falsch

»"Wissen Sie was ? Ich schmeiße Sie gnadenhalber aus dem Fenster.«
– Leertaste zuviel nach »was«

»Hawthorne lächelte irre und packte Reeves am Kragen.«
– lächeln ist ja eigentlich eher ein schwaches Lachen, das paßt für mein Gefühl nicht zu »irre«, würde schreiben »lachte irre«

»Es ist das beste für uns alle.“«
– das Beste

»Ich habe doch nichts böses getan."«
– nichts Böses

»"Ich kann doch nichts dafür.", quengelte Reeves«
– Punkt zuviel

»Ich hasse diese scheinheiligen Pharisäer! Ich hasse-„«
– hasse –“

»Er entließ Reeves aus seinem stählernen Griff, stammelte etwas unsinniges vor sich hin,«
– etwas Unsinniges

»"Verzeihen Sie, Doktor Hawthorne, aber ich habe Schreie gehört und-„«
– und –“

»Später berichtete sie einem der Polizeibeamten, dass ihr Reeves vom ersten Augenblick an
auf harmloses Auftreten bedacht vorkam, so, als hätte er etwas zu verbergen.«
– Zeilenwechsel mitten im Satz

»Er sieht eigentlich völlig harmlos aus.", bemerkte Bennett.«
– Punkt zuviel nach »aus«

»„Genau.", pflichtete ein weiterer Häftling bei, "Tut so, als wär er-ganz normal,«
– Punkt zuviel nach »Genau«
– entweder nach »bei« einen Punkt oder »Tut« klein
– zwischen »er« und »ganz« steckt ein falscher Bindestrich

»„Sag mal“, warf der ältere Mann ein, "Stimmt es, was man so läuten hört?«
– entweder Punkt nach »ein« oder »Stimmts« klein

»Die beiden anderen Männer nickten zustimmend.«
– würde ich umdrehen: Die anderen beiden Männer

»"Da bist du nicht der einzige, Junge.«
– der Einzige

»Aber der Typ da drüben..."«
– Leertaste vor die drei Punkte

»flüsterte der ältere Mann dem Neuen noch folgendes zu: "Denk dran, halte dich von dem Typen fern, der- is' abnormal.“«
Folgendes
– Bindestrich zuviel nach »der«


Alles Liebe,
Susi :)

PS.: Ist mir auf der Suche untergekommen: Ist das denn was geworden? Wenn ja, dann laß doch den Thread zu »Veröffentlichte Geschichten« verschieben, wenn nicht, tu die Geschichte mal wieder in das leergeräumte Posting. ;-)

 

Hallo Susi!
Tja, äh, vielen Dank für die Geburtstagswünsche... :cool:
Zur Geschichte: Du meine Güte! Waren da wirklich so viele Fehler noch drinnen? Ich vermute eher, irgendein Admin hat sich einen Scherz erlaubt und nach dem Editieren all die Fehler eingebaut. -> Verschwörungstheorieansatz Nr. 1111. Bitte sich dies zu merken! Könnte noch wichtig werden.

Zu deinen Anmerkungen:

finde ich es schön, wie Du die Psychoanalyse bloßstellst, bei der Menschen von oben herab eingeredet wird, was mit ihnen los ist bzw. zu sein hat, und diese Menschen schließlich in die Rolle gedrängt werden, die der Analytiker sehen will, die seinem kranken Hirn entspringt

Ich finde es prinzipiell gut, dass es Psychoanalyse oder Therapeuten gibt und Menschen mit psychischen Problemem nicht mehr als Hexen verbrannt oder zur geistigen Gesundung an den Füßen aufgehängt werden. Aber wie du es sehr schön beschreibst: Diese von oben herab gerichtete Weisung, wie der Patient zu denken, fühlen und handeln habe, erscheint mir bedenklich.

In Deiner Geschichte ist das sehr schön überzeichnet, eigentlich ist das ja schon eine Satire.

Damals gab´s noch keine Satire-Rubrik. Ach, was rede ich: Damals musste man Texte für kg.de an Mirko noch telegraphieren...

 

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