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Überraschung!

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01.12.2004
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Überraschung!

Überraschung!

Lena musste ein letztes Mal unwillkürlich kichern. Was für ein aufregender Gedanke, dieses Vorhaben würde die größte Überraschung für Jan sein, die er je erlebt hatte.
Ihre Freundinnen waren über ihre Idee eben so begeistert gewesen wie sie selber und ihr Chef hatte ihr erlaubt mit dem Nachtzug nach Hause zu fahren. Dadurch war es ihr möglich gewesen einen Tag vor Jan`s Geburtstag zurück in Stuttgart zu sein, was er natürlich nicht erfuhr, da sie bei Mimi übernachtet hatte.
Am Tag von Jan`s Geburtstag stand das Geschenk, der neue Wagen, der ja eigentlich für sie beide immer „nicht leistbar“ war stand unten vor der Tür.
Sie sah in aufgeregte Gesichter als sie mit ihrer kleinen Gruppe, die sich leise durch die Haustür geschlichen hatte, vor der Schlafzimmertür angelangt war. Die Kerzen auf dem Geburtstagskuchen wurden angezündet. „Seid ihr bereit?“ Flüsterte sie. Alle nickten ihr zu.
Mit einem kräftigen Ruck ließ sie die Tür aufschwingen.
Jan saugte vor Schreck geräuschvoll Luft ein, mehr als ein „Happ ...“ von Happy Birthday brachte die überraschungswillige Truppe nicht mehr über die Lippen und die Kerzen beleuchteten die nackten Brüste der fremden Frau, die neben Jan lag, in einem recht fragwürdigen Kontrast.

 

Hi Thomas!

Kurz und knapp, für mich auch mit recht überraschender Pointe. Stilistisch allerdings teils etwas unausgereift, schnell und dadurch leider etwas oberflächig.

Bsp:

Am Tag von Jan`s Geburtstag stand das Geschenk, der neue Wagen, der ja eigentlich für sie beide immer „nicht leistbar“ war stand unten vor der Tür.
am Tag von Jans (kein Apostroph) Geburtstag - unnötig kompliziert. Einfach: An Jans Geburtstag. "nicht leistbar" unbeholfener Ausdruck. ... stand das Geschenk .... stand unten vor der Tür - Wiederholung, Satzbau
Dazu kommen noch ein paar kleine Fehler. In einem so kurzen Text fallen solche Schnitzer einfach auf!

Auch der "fragwürdige Kontrast" könnte noch besser formuliert werden, mE.

schöne Grüße
Anne

 

Hallo Thomas O.,
gute Pointe, aber für meinen Geschmack zu kurz und knapp geschrieben.
Es erinnert mich eher an einen Witz in einer Zeitung, als an eine Kurzgeschichte. Es hätte mir besser gefallen, wenn du Lenas Gefühle ausführlicher beschrieben hättest, die Vorfreude und Aufregung, ihren Jan zu besuchen und überraschen. Und dann die herbe Enttäuschung, neben ihm die nackte Frau zu sehen.
Gruß
Leia4e

 

Hallo Maus, Hallo Leia4e,

Danke, dass ihr die Geschichte gelesen habt und gute Verbesserungsvorschläge gemacht habt. In der Tat hätte ich vorallem mehr auf die Gefühle eingehen sollen und die stillistischen Hinweise finde ich auch sehr nachvollziehbar. Meine Intension war es gewesen, die Geschichte so kurz zu schreiben, weil ich dachte, es würde die Geschichte schnell und rasant machen. Das ist mir so wohl nicht gelungen, aber ich werde es natürlich weiter versuchen.

Schönen Gruß
Thomas

 

Hi Thomas,

schnell und rasant sind durchaus nette Attribute. Aer trotz des Tempos sollte die Geschichte noch nachvollziehbar sein, denn durch die momentante Form ist die Gefahr groß, ins Oberflächliche und Flüchtige abzurutschen. Wenn du weiter ausbauen und die momentane Form als Basisplot verwenden würdest könnte aus diesem Text vielleicht sogar mehr werden als eine bloße Pointengeschichte. Versuch mal, dem ganzen ein individuelles Gesicht zu geben.

lg
Anea

 

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