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2006-03-13: Wettbewerb der Utopien
Das muss jetzt aber noch rein: Ein Wettbewerb der Utopien!
http://www.bruecke-saarbruecken.de/saarlorlux.htm
Wettbewerbe im literarischen Betrieb gibt es inzwischen zuhauf. Auch die Preise, die vergeben werden, die Werkstätten der Wortkunstwerke zu sekundieren oder ihre Urheber systemkonform zu annektieren. Sie weisen auf eine Reise hin, die unter dem Kommando der bereits feststehenden Sieger anbricht. Zum gesellschaftlichen Gewicht der utopischen Denkarbeit gehört hingegen, jedes Leben als ein Opus aufzufassen, es vom ersten bis zum letzten Blatt optimistisch wie objektiv aufzuschlagen.Das Kompositum „Kosmopolitania SaarLorLux“ setzt sich aus dem Saarland, Lothringen und Luxemburg zusammen, kann jedoch bis zum rheinland-pfälzischen Westen, belgischen Süden, schweizerischen Norden ausgedehnt werden – mit ihren alteingesessenen und eingewanderten Einwohnern: Iberianer, Sizilianer, Anatolier, Thrazier, Balkanier, Magrephiner, Adrianer, Moreaner u.a.
Die Wettbewerbs-Beiträge – Poesie und Prosa – haben neben den Impressionen aus dem gelebten Weltalter greifbare Utopien als Lebensperspektiven in einem exemplarischen Erdstrich zu illustrieren – nach der Devise Dichten statt Klagen. Die Teilnahme setzt keine Demarkation regionaler Zugehörigkeit voraus. Zwei historische Werke liefern Grundideen: „Utopia“ und „Don Quijote“.
Der Literatouren „Kosmopolitania SaarLorLux“ eignet sich einen ziemlich unkonventionellen Kurs an, was das Verfahren anbetrifft, die eingetroffenen Arbeiten zu bewerten.
Nach der Vorauswahl, die ein von der Redaktion einberufenes Team trifft, erscheint mindestens ein Text jedes Teilnehmers in DIE BRÜCKE – unter dem Kennwort: Literatur-Wettbewerb „Kosmopolitania“. Für jede Lyrik steht in der Regel ein Spalte zur Verfügung, für die erzählerische Kurzprosa, für Reportagen und Essays drei Seiten.
Der Leserschaft wird die Funktion der Jury übertragen. Jeden veröffentlichen Text kann jeder Leser mit einer Punktzahl zwischen 0 und 100 bewerten und sie der Redaktion zuschicken.
Jeder Teilnahme-Umschlag enthält höchstens fünf Texte der Kategorie Lyrik, Kurzgeschichte, Reportage, Satire, Essay u.a., aus denen auch ein Mixtum compositum möglich ist. Umfassen soll die Versandtasche neben den Texten eine Kurzvita und die vollständige Anschrift des Teilnehmers.
Zu liefern sind die Manuskripte am besten per E-Mail-Anhang, CD oder Diskette mit einem beiliegenden Ausdruck, notfalls als Papier-Vorlagen, vorausgesetzt, daß sie deutlich schwarz-weiße Konturen zum Scannen aufweisen.
Der Wettbewerb läuft bis zur kommenden Maienzeit und mündet in das nächste Frühlingsmeeting, voraussichtlich Mitte Mai 2006 in Saarbrücken. Der Redaktionsschluß des Heftes 140, Mitte März 2006, versteht sich auch als Einsendeschluß für die Wettbewerbsbeiträge.
Necati Mert
Für die Redaktion der Zeitschrift DIE BRÜCKE
Die Adresse steht nicht auf der Seite, aber ich glaube, die Homepage habe ich schon gesehen - irgendwo zwischen den Tausenden anderer Google-Treffer ...
