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2008-02-29: Krimi-Auschreibung der Geschichtenweber

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2008-02-29: Krimi-Auschreibung der Geschichtenweber

„Hauptsache, es bleibt in der Familie“, Ausschreibung für eine Krimi-Anthologie


Jeder von uns hat Dreck am Stecken, jeder eine Leiche im Keller.
Wir alle versuchen, unsere kleinen Geheimnisse im Dunkeln zu halten, doch irgendwann drängen sie ans Licht der Öffentlichkeit, müssen einfach heraus.
Erzählt ruhig, dass es nicht Eure Geschichte ist, sondern die eines Freundes einer Freundin. Wir wissen es besser!
Aber erzählt uns die Geschichte………..

Die Geschichtenweber suchen Kriminal-Kurzgeschichten, die über Diebstahl und Erpressung, Mord und Totschlag, Unterschlagung und Erbschleicherei erzählen und von allem anderen, was man seinen Mitmenschen, Nachbarn und lieben Verwandten antun kann.
Ein gepflegter Mord gehört zu jeder Krimi-Anthologie dazu, aber wir freuen uns natürlich auch über Geschichten, die nicht ganz so tödlich enden.

Wir suchen bisher unveröffentlichte Stories über verschworene Gemeinschaften, die sich im Nachhinein oftmals als gar nicht so verschworen herausstellen.
Geschichten, wie die von:

- dem Mann, der neu in ein kleines Dorf gezogen ist und aus dessen Haus nachts eigenartige Geräusche zu hören sind.
Die verschworene Dorfgemeinschaft versucht, die Ursache dieser Geräusche herauszubekommen und stößt dabei auf ein unvorstellbares Geheimnis.
- der jungen Frau, die glaubt, bald in eine angesehene, wohlhabende Familie einheiraten zu können.
Zu spät erkennt sie, dass sie damit auch die seit Generationen bestehende Verpflichtung übernimmt, Tod und Leid über die Erzfeinde der Familie zu bringen.
- dem Vermieter eines Mehrfamilienhauses, der seine Wohnungen in Eigentumswohnungen umwandeln will.
Als er merkt, dass seine Mieter dagegen wie Pech und Schwefel zusammenhalten, bekommt das Wort „Kellersanierung“ eine ganz neue Bedeutung für ihn.
- der Kriminalbeamtin, die meint, in einem Vorort nur einen Diebstahl in der Nachbarschaft aufklären zu müssen.
Dabei stößt sie auf ein schreckliches Geheimnis, dass nach über zwei Generationen an die Öffentlichkeit drängt.
- dem jungen Mann, der einer Studentenverbindung beitreten will und der sich unter einer „Schlagenden Verbindung“ doch etwas anderes vorgestellt hat.

Lasst uns miträtseln, ob die Polizei, der Detektiv, die nette alte Dame, der Hund das Verbrechen aufklären können oder der Täter sich selber zu Fall bringt. Hauptsache, es ist spannend und man fragt sich nach der Auflösung: “Warum bin ich nicht darauf gekommen?“

Die Geschichten sollten in der Gegenwart spielen und zwar dort, wo Ihr Euch am besten auskennt.
Sie sollen den Rahmen von 8.000 – 16.000 Zeichen (inklusive Leerzeichen) nicht sprengen.
Zu den weiteren technischen Voraussetzungen gehören:

1. Schriftart: Arial oder Times New Roman
2. Schriftgröße: 11
3. Zeilenabstand: 1,5
4. Automatische Silbentrennung deaktiviert
5. inhaltliche Hervorhebungen im Text in Kursiv
6. Keine weiteren Formatierungen
7. Sendet uns die Geschichten per Email-Anhang als .rtf- ,doc- oder txt-Dokument
8 Jeder Geschichte ist ein Deckblatt als Seite 1 mit folgenden Angaben beizufügen:
a) Name der Kurzgeschichte
b) Name des Autors/der Autorin (ein Pseudonym ggf. darunter setzen)
c) Email-Adresse
d) Anschrift
e) Telefon-Nummer
f) Datum
g) Zeichenanzahl (inklusive Leerzeichen)
h) Kurzvita (freiwillige Angabe)

Die Geschichten sind an die folgende Email-Adresse zu senden : mailto: krimi@edition-geschichtenweber.de

Jeder Autor kann nur eine Geschichte einreichen.
Auch wenn es eigentlich selbstverständlich ist, die Geschichten müssen den Regeln der aktuellen Rechtschreibung und Grammatik entsprechen.
Gewaltverherrlichende und diskriminierende Geschichten werden von uns sofort zurückgewiesen. Sex- und Gewaltdarstellung sind aber in Maßen akzeptabel, sofern sie für die Story wichtig sind und die Grenzen des guten Geschmacks nicht überschritten werden. Aus urheberrechtlichen Gründen müssen wir Fan-Fiction zurückweisen.
Aus dem gleichen Grund können wir keine Geschichten berücksichtigen, die bereits in gedruckter Form oder im Internet erschienen sind oder die die Rechte Dritter verletzen.

Die ausgewählten Geschichten werden vor einer Veröffentlichung von uns lektoriert. Wer das nicht möchte, sollte von einer Einsendung Abstand nehmen. Das Lektorat geschieht in Absprache mit der/m Autor/in.
Mit der Teilnahme an der Ausschreibung stimmt der Autor zu, dass die übersandte Geschichte, sollte sie ausgewählt werden, im Rahmen der Edition Geschichtenweber veröffentlicht werden kann.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Einsendeschluss ist der 29.02.08

Falls Ihr noch Fragen zu der Ausschreibung habt, schreibt bitte an mailto: krimi@edition-geschichtenweber.de

Viel Spaß beim Schreiben und viel Erfolg wünschen
Jürgen K. Brandtner, Marlene Geselle, Bente Klindt, Wolfgang Schroeder

 

Das Datum in der Überschrift fehlt noch.

Aber was ich eigentlich sagen wollte: Ich habe vor 10 Tagen eine E-Mail an die Veranstalter geschickt mit der Frage, was die Autoren von einer Veröffentlichung haben (also ob es vielleicht Belegexemplare gibt) und ob die Autoren die Rechte an den Texten abgeben müssen oder nicht.
Tja, bisher habe ich keine Antwort erhalten (keine Antwort ist bekanntlich auch eine Antwort, meistens sogar eine sehr deutliche).

 

Hallo Chris Stone,

das Du keine Antwort bekommen hast wundert mich jetzt auch. Vieleicht kann ich Dir die Fragen aber beantworten.

Es ist auf jeden Fall so, dass die Autoren die Rechte an ihren Geschichten behalten.

Die Herausgeber streben auf jeden Fall ein Freiexemplar und natürlich auch Autorenrabatte an. Beides kann ich aber an dieser Stelle nicht versprechen, weil der Verlag noch nicht feststeht.

Es stimmt, dass der Web-Site-Verlag keine Anthos mehr macht. Wir haben aber immer noch die Möglichkeit bei 1-2 Buch zu verlegen. Der Inhaber ist der gleiche wie beim Web-Site-Verlag.

Der neueste Band der "Edition-Geschichtenweber" ist im Wurdack-Verlag erschienen. Hier gab es sowohl Autorenrabatte als auch ein Belegexemplar.

Wir haben für dieses Projekt im Moment noch keinen festen Verlag. Allerdings gibt es verschiedene mit denen wir in Kontakt stehen. Zunächst werden wir das Ergebnis der Ausschreibung abwarten, damit wir später dem Verlag auch konkrete Leseproben vorlegen können. Bisher sind wir mit dieser Variante gut gefahren und haben für alle Projekte die wir durchgeführt haben auch einen Verlag gefunden.

Die Projekte, die nicht zum Buch geworden sind, wurden von den Herausgebern eingestampft, weil nicht genug gute Geschcihten eingereicht wurden. Das war bisher 2 mal der Fall. Das spricht aber dafür, dass wir nicht um jeden Preis eine Antho auf den Markt werfen wollen, sondern versuchen gute Bücher zu machen.

Wenn es weitere Fragen gibt, einfach nochmal an die angegebene Mailadresse wenden. Wir haben vor einigen Wochen die Homepage umgestellt. Es ist auch möglich, dass dadurch noch etwas verloren gegangen ist.

Grüße
Jörg

 
Zuletzt bearbeitet:

Danke für die Antworten. Da hätte ich meine Fragen ja besser gleich hier posten sollen.

Oh, noch eines: Das Thema der Ausschreibung ähnelt doch sehr dem Thema des diesjährigen Agatha-Christie-Preises "Im Kreis der Familie". Da dürften sich dann wohl alle Texte ansammeln, die es nicht in die Fischer-Anthologie geschafft haben.
Und ob sich das Buch dann noch gut verkaufen lässt? (Die Fischer-Anthologie hat eine Auflage von 10.000 Exemplaren - das wäre eine gewisse Sättigung des Marktes.)

 

Berechtigter Einwand. Da bekommt die Jury was zu tun

Allerdings erscheinen jedes Jahr eine Menge Krimis mit ähnlichem Themen. Das der Markt übersättugt wird, glaube ich eher nicht

Bleiben wir aber realistisch. Mit den Auflagen von Fischer können wir natürlich nicht mithalten. Wenn wir mit einer Auflage von 200 - 250 Büchern starten und später nochmal nachdrucken müssen, wäre das schon ein guter Erfolg! Das muss das Ziel sein. Alles darüber hinaus wäre natürlich riesig, kann aber nicht ernsthaft geplant werden

Grüße
Jörg

 

Sorry wenn ich noch mal frage. Aber was heißt eigentlich Krimi-Anthologie?? Also was habe ich mir darunter vorzustellen?
Man schickt da seine Geschichte hin und wenn die genommen wird, wird sie veröffentlicht. Aber sind das mehrere Geschichten in einem Buch oder wird jede Geschichte zu einem eigenen Buch??

 

Anthologie = Sammlung von Kurzgeschichten verschiedener Autoren in einem Buch

 

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