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18.01.2009
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Ganz schön kalt! Das war der erste seiner Gedanken als sich sein Atem dampfend zu kleinen glitzernden Eiskristallen verwandelte. Es waren ungefähr 10 Meter bis zum Auto aber sämtliche Gesichtshaare waren schon längst gefroren noch bevor er sich auf den Weg machte.
Nach fünf Metern schließlich wagte er nicht mehr zu blinzeln aus Angst seine Augen würden sich nicht wieder öffnen. Das Auto stand tiefgefroren wartend in der Dunkelheit des eisigen Januarmorgens. Er öffnete die Tür. Die Tür beschwerte sich lautstark über die frühen Aktivitäten.
Zähneklappernd versuchte er den zitternden Schlüssel in das bibbernde Zündschloss zu stecken. Er ließ den Wagen an. Zumindest versuchte er es. Keuchend und schleimig hustend erwachte die Raucherlunge des Diesels nur unwillig.
Das Gebläse, auf hundert Prozent gestellt, blies mit aggressivem Morgengegrummel einen Schneesturm durch die Nachbarschaft und beheizbare Spiegel, wie Heckscheibe, dachten gar nicht erst daran aufzuwachen. Seufzend nahm er den Eiskratzer aus dem Handschuhfach und fühlte sich jetzt schon als würde er gleich versuchen einen Gletscher aus dem Himalaya mit einer Telefonkarte abzukratzen. Als das Himalaya dann schließlich eisfrei war konnte er losfahren.
Rückwärtsgang – ausparken. Erster Gang – ganz langsam, könnte glatt sein. Bremse – Oh verdammt, es ist glatt.
30
50
Autobahn.
60 – uups, immer noch glatt.
Jetzt ganz vorsichtig.
70
80
85 – langsam an dem Laster vorbei.
Ein Zittern ging durch den Wagen. Er bockt einmal kurz wie ein junger Mustang. Hustet wie ein alter Raucher und ... und ging aus.

 

Hi Sammy und herzlich willkommen hier!

Mit deinem Text kann ich leider rein gar nichts anfangen. Warum erzählst du ihn uns? Wo ist die Geschichte, die deine Leser unterhalten, in Spannung versetzen, zum Nachdenken anregen will? Keiner dieser drei Punkte wird erfüllt. Das ist einfach eine völlig banale Begebenheit, die du hier berichtest. Deine Figur ist nicht nur blass, sie ist völlig beliebig und austauschbar, und der Plot gibt auch nichts her. Mein Tipp: Frag dich bei deinen nächsten Texten, warum Leute sie lesen sollten, was du ihnen bieten möchtest. Eine absolut alltägliche Begebenheit ohne größere Entwicklung herunterzuspulen ist zu dünn. Sonst könnte ich auch einen Text über jemanden schreiben, der sich die Zähne putzt, und weil er noch müde ist, fällt ihm die Zahnbürste ins Waschbecken. Würdest du das lesen wollen? Nicht? Siehst du.

Nichts für ungut, viele Grüße
Kerstin

 

Salü Sammy,

Zähneklappernd versuchte er den zitternden Schlüssel in das bibbernde Zündschloss zu stecken.
Was hast du dir dabei gedacht? Mit diesem unsäglich banalen Text sind gerade noch die Minimalanforderungen unseres Forums erfüllt: Ein etwas dümmlicher Prot, eine alltägliche Handlung und ein Schluss, der mir nur ein ‚Na ja’ entlockt. Da würden auch die fehlenden Kommata keinen Glanz mehr bringen … Und der seltsam anmutende Kommentar von Grasool überzeugt hier auch nicht.
Ich lass den Text als abschreckendes Beispiel stehen - bis zur Putzaktion. Dann wird er gelöscht.

Falls du an durchdachten und gehaltvollen Geschichten interessiert bist, wünsche ich dir hier noch viel Spass.

Lieben Gruss,
Gisanne

 

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