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9 Leben?

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19.12.2001
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9 Leben?

9 Leben?

Ach die Katze . Ich glaube heute ist es Toni ;sie möcht mal wieder ihre Milch .
"Ja kriegst sie ja . So iss brav."
Die Katze schnurrte zufrieden, nachdem sie ihre Milch getrunken hatte .
Bei Abraham Senegar , dem Inhaber einer kleinen Buchhandlung am Ostende der Stadt,
stand jeden Morgen ein Katze , sogar ich wurde davon wach , denn sie miaute und miaute sehr lange
bis der alte Abraham ihr mit einer Schale die Tür öffnete.
Er sah sehr grimmig aus hatte ein tiefzerklüftetes Gesicht. Ich kannte ihn von kleinauf.
Komisch. Ich hab noch nie ein Wort mit ihm gewechselt .
Es war schon sonderbar , ich könnte schwören es wäre jeden Tag die selbe Katze gewesen , aber er gab ihr immer einen anderen Namen .
Vielleicht war er schon ein wenig senil . Ich hätte ihn vielleicht ein wenig besser kennengelernt , wenn ich ab und zu mal in seinen Buchladen gegangen wäre , denn es ist nicht so als ob mich dies nicht interessieren würde , aber meist hatte ich halt was besseres zu tun , glaube ich .
Aber es war nicht nur sein Gesicht , dass einem neunjährigen bei seinem Anblick Ehrfurcht einflösste , nein eher war es seine Aura . Immer umgab ihn etwas unheimliches , schwer zu definierendes war an ihm dran.
Vermutlich war es auch ein Grund dafür , warum ich nie den Mut hatte ihn anzusprechen
...
"Miez , Miez , brave Mieze, komm mein Schäfchen ,komm nur , alle Sünden sind dir vergeben."
Die Katze schnurrte und lag auf dem Rücken .
Herr Senegar erstarrte für einen Augenblick . Die Sehnen und Muskeln seines Unterarms zeichneten sich auf seiner dunkelen , südländischen Haut , denn er trug eigentlich immer ein Knopfhemd mit kurzen Ärmeln. Ich hab ihn noch nie mit einem Pulli gesehen .
Ich gehe über den Hof . Die Sonne steht hoch am Himmel . Keine Wolken zu sehen. Der Spätsommer schenkt uns noch einmal einen schönen Tag . Der wohlig-warme Wind umströmt mich .
Ich hab Tom versprochen um 4 bei ihm zu sein .
Auf der Hälfte des Hofes sehe ich Herrn Senegar , er steht immer noch draussen auf der Veranda und
leistet einem Kätzchen Gesellschaft .
"Mal sehen , ob wir das Kätzchen nicht erschrecken können ?!", sagt er.
"BUH!" Die Katze springt auf und rennt hinter den grossen Blumentopf , wo sie sich versteckt und in Sicherheit wiegt..
Hinter meinem Rücken höre ich Herrn Senagar verschmitzt lachen . Mir ruft er zu : "Bis später Paul !"
Wie bis später Paul? Wir haben doch nie ein Wort gewechselt!
Warum spricht er mich denn jetzt an ?
Naja , nach links schauen , nach rechts , ich bin ja schon gross ich weiss , wie man ein Strasse überquert der Polizist in der Vorschule hat mir das beigebracht .Und gehen!
Ein Kreischen. Unglaublich laut! Ein weisses Auto , direkt auf mich ...
Stille .
Was ist es denn so hell hier ? Moment . Ich ging eben noch über die Strasse und dann und ?
Ich bin bestimmt im Koma und hab komische Träume . Genauso wie in den Krankenhaus-serien.
Es gibt hier keine Grenzen .Ich kann laufen und laufen. Doch komme ich nirgendwo an! Ich kneif mir mal in den Arm. –AUTSCH! Das tut weh! Ich glaub ich träume doch nicht.
Irgendwo ganz weit hinten sehe ich ein noch helleres , gleissendes Licht .
Ich gehe mal dahin , vielleicht ist dort ja jemand.
Ich gehe stundenlang .Irgendwie komme ich nicht vorwärts.
Meine Phantasie geht mal wieder mit mir durch.
Das Licht schwebt vor mir. Ich fasse rein .
Ich stehe wieder in unserem Hof und ein Riese steht mir gegenüber –Wirklich riesengross. Ich kann ihn kaum erkennen.
Ich reibe mir die Augen. Jetzt sehe ich wieder klar . Er beginnt zu sprechen. Es klingt wie ein Donnergrollen .
"Hallo Paul , du kleine Mieze komm her .Miez , Miez ,Miez . Alle Sünden sind dir vergeben!"
Es ist der alte Abraham.

 

Gute Idee. Aber was hat das mit 9 Leben zu tun? Das lyrische Ich wird überfahren und als Katze wiedergeboren. Hmm...
Acht aber bitte etwas mehr auf die Rechtschreibung. Was mir auch auffällt, sind die bei dir oft seltsam gesetzten Zeilenumbrüche in jeder deiner Stories:

Bei Abraham Senegar , dem Inhaber einer kleinen Buchhandlung am Ostende der Stadt,
stand jeden Morgen ein Katze , sogar ich wurde davon wach , denn sie miaute und miaute sehr lange
bis der alte Abraham ihr mit einer Schale die Tür öffnete.

 

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