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Alle Jahre wieder

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21.04.2007
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Alle Jahre wieder

Connie Thompson joggte durch den Park, der nahe an ihrer Wohnung lag. Sie drehte jeden Tag um 16 Uhr ihre Runde und war gerade auf dem Rückweg. Sie durchquerte gerade den Parkeingang, der von zwei großen Ulmen flankiert war, als sie fast von ein paar Jugendlichen auf Skateboards umgefahren wurde. “Passt doch auf ihr Idioten!” rief sie ihnen nach Atem ringend hinterher und strich eine Strähne ihres braunen Haares aus dem Gesicht, welche sich aus dem Zopf gelöst hatte. Das war etwas was sie an New York nicht leiden konnte. Wenn man nicht aufpasste, lag man schneller unter irgendwelchen Rädern als man schauen konnte. Sie setzte sich wieder in Bewegung und hatte nach 10 Minuten das Gebäude erreicht, indem ihre Wohnung lag. Das Gebäude ist 1902 erbaut worden und wurde vom Eigentümer so gut instand gehalten, dass es dort nie etwas zu bemängeln gab. Deshalb hatte es sie sehr verwundert, dass sie für ihre wunderschöne Dreizimmerwohnung eine im Verhältnis gesehen niedrige Miete zahlen musste. Im Treppenhaus begegnete sie ihrem Nachbarn Tom Reed. “Hey. Warst wieder fleißig deine Runde laufen, wie?” fragte er sie mit einem Lächeln und musterte ihre vor Schweiß glänzenden Beine, die in kurzen schwarzen Laufshorts steckten. “Aber sicher doch. Vielleicht kommst du das nächste Mal einfach mit. Könnte dir nicht schaden.” entgegnete sie als sie sich an ihm vorbei-schob und dabei auf seinen Bauch klopfte. Er war mit seinen 31 Jahren 5 Jahre älter als sie und zeigte bereits einen kleinen Bauchansatz. “Nur wenn wir danach zusammen duschen.” konterte er und seine blauen Augen funkelten. “Dafür musst du erst mit mir mithalten. Wir sehen uns.” Sie drehte sich um und stieg die letzten Stufen hoch. Sie fand Tom ziemlich anziehend und hoffte insgeheim, das sich bald mehr ergeben würde als immer nur diese kleinen Flirts. Nachdem sie die Tür hinter sich geschlossen hatte, begab sie sich direkt ins Bad um zu duschen.
Sie hatte es sich gerade auf dem Sofa bequem gemacht und schaute sich die Spätnachrichten um 23 Uhr an, als es an der Tür klopfte. Sie erhob sich leise und schlich zur Tür. Man konnte in dieser Stadt nicht vorsichtig genug sein. Letzte Woche ist erst eine Frau in ihrer eigenen Wohnung überfallen worden, nicht weit von ihrer Wohnung entfernt. Sie schaute durch den Spion und sah Tom vor der Tür stehen. Verwundert schob sie den Riegel zur Seite und öffnete die Tür. “Tom, was möchtest du denn so spät noch von mir. Ist alles in Ordnung?” fragte sie ihn erstaunt.
“Ich möchte mit dir reden. Könntest du mich reinlassen?”
“Natürlich.” antwortete sie und trat zur Seite um ihn einzulassen. “Um was geht es?” erkundigte sie sich. “Ich finde es gar nicht nett, wie du mich in letzter Zeit behandelst.” er drehte sich um und schaute sie aus kalten Augen an. “Was?” Seine Aussage irritierte Connie und sie blickte in seine Augen um zu sehen ,ob er sich einen Scherz mit ihr erlaubte. Was ist denn mit seinen Augen? Sie sind doch blau und nicht braun. “Du hast mich schon richtig verstanden.” erklärte er mit ungewohnt tiefer Stimme. Langsam bekam sie es mit der Angst zu tun. “Was ist hier los, Tom? Soll das irgendein schlechter Scherz sein? Wenn ja ist er nicht lustig.”, sagte sie mit verängstigter Stimme und bewegte sich langsam auf das Telefon zu, dass am Fenster stand, “Du solltest besser gehen. Wir können morgen reden.”
“Ich werde nirgendwo hingehen.” erklärte er ruhig. Connie griff nach dem Telefon um den Notruf zu wählen. Kaum hatte sich ihre Hand um den Hörer geschlossen als er auch schon bei ihr war und ihr den Hörer aus der Hand riss. “Du bist ein sehr böses Mädchen.” sagte er und packte sie an den Haaren. Als sie anfangen wollte zu schreien schlug er sie mit der freien Hand ins Gesicht. Blut spritze aus ihrem Mund bevor sie gegen das Fenster fiel, welches daraufhin mit einem Krachen zu Bruch ging. Beim Versuch sich festzuhalten, zerkratzte sie ihm den rechten Unterarm. Es kam kein Laut über ihre Lippen als sie aus dem Fenster fiel. Nur das aufschlagen ihres Körpers war in der Stille der Nacht zu vernehmen. Tom beugte sich ungerührt aus dem Fenster und schaute zu dem daliegenden Körper hinunter. Er bemerkte noch nicht einmal wie eine Scherbe seine Haut am Bauch zerschnitt.
Es war 23:58 Uhr als ich am Tatort ankam. Es war noch der 23. Mai 2005. Auf dem Gehweg vor dem Gebäude Nr.328 lag die Leiche einer jungen Frau Mitte 20. “Ihr Name war Connie Thompson, wohnte ihn Apartment 4c. Mrs. McKinley aus 2b hat sie gefunden. Sie war mit ihrem Hund draußen. Sie hat weder etwas gehört noch gesehen.” teilte mir Jerry Bray, ein junger Detectiv des Morddezernates von New York, mit. “Habt ihr die Bewohner des Hauses schon befragt?” “Nein, Sir.” antwortete er etwas unsicher. “Gut, dann macht das jetzt. Sind die Leute von der Spurensicherung unterwegs?” hakte ich nach. “Ja. Sie werden jeden Augenblick hier sein.” Mit einem weiteren Kollegen ging er in das Gebäude um die Bewohner zu befragen. Ich wartete auf die Spurensicherung und ging mit ihnen in die Wohnung des Opfers, während der Gerichtsmediziner die Leiche untersuchte. Ich wusste schon was wir finden würden, bevor wir die Wohnung betraten. Die Tür ist nicht gewaltsam geöffnet worden und sie ist aus dem zweiten Fenster von rechts des Wohnzimmers gefallen. Das Telefon lag auf dem Boden. Blut tropfte von den Glassplittern, die noch im Rahmen hingen. Ich wies sie an Abstriche von den Scherben zu machen. Langsam ging ich durch die Wohnung, in der ich das letzte Mal vor 10 Jahren gewesen bin. “Chief Lovell. Keiner der Anwohner hat etwas mitbekommen. Wir haben alle befragt bis auf die aus 2d und 3a.” sagte Bray der plötzlich neben mir stand. Ich muss bestimmt 10 Minuten in Gedanken gewesen sein. Ich hatte noch nicht mal bemerkt wie er den Raum betreten hatte. “Wer wohnt in 3a?” fragte ich. “Ein Mann namens Tom Reed.” bemerkte Bray. “Gehen wir noch mal hin. Der ist bestimmt da.” sagte ich und verließ die Wohnung von Connie Thompson. Bray folgte mir auf den Fersen. Ich pochte laut gegen die Tür. “Mister Reed machen sie die Tür auf. Polizei!” rief ich. Nach 5 Minuten andauernden Klopfens öffnete sich die Tür. Dahinter kam ein Mann Anfang 30 zum Vorschein, der am Bauch und am Unterarm blutete. Seine schwarzen Haare standen wirr vom Kopf ab und seine blauen Augen blickten mich ratlos und verzweifelt an. “Was haben sie denn gemacht?” fragte ich ruhig, obwohl ich die Antwort schon kannte. “Ich, ich weiß es nicht.” stotterte er verwirrt. Ich glaubte ihm. “Was ist denn los?” fragte er mich. “Connie Thompson ist ermordet worden. Kommen sie bitte mit. Wir bringen sie ins Krankenhaus und möchten ihnen anschließend noch ein paar Fragen auf dem Präsidium stellen.” bat ich ihn und gab Bray ein Zeichen damit er sich um Tom Reed kümmerte. Reed willigte ein und folgte uns zum Wagen von Jerry Bray. Er und sein Kollege David Stone brachten ihn ins Krankenhaus. Ich würde mich mit ihnen im Präsidium treffen. Doch zuerst fuhr ich ins Leichenschauhaus. Der Gerichtsmediziner sagte mir das man Epithelzellen unter den Fingernägeln ihrer linken Hand gefunden hatte. Sie wären schon ins Labor zur DNA-Analyse gebracht worden. Die Todesursache war der Sturz aus dem Fenster gewesen. Da man mir dort sonst nichts neues mitteilen konnte, fuhr ich ins Präsidium, wo ich von Bray bereits erwartet wurde. Man hatte Tom Reed ins Vernehmungszimmer gebracht. Er hatte eine Schnittverletzung am Bauch und tiefe Kratzer am rechten Unterarm, die aussahen als würden sie von Fingernägeln stammen. Ich rief einen von der Spurensicherung an, damit er eine DNA-Probe von Reed nehmen konnte. Wir setzten uns zu ihm in das Vernehmungszimmer. “Mister Reed, wo waren sie zwischen 23 Uhr und 23:45 Uhr, als Connie Thompson getötet wurde?” fragte ich behutsam, da er immer noch total neben sich stand. “Ich weiß es nicht.” war seine Antwort. “Woher haben sie diese Verletzungen?” “Ich weiß es nicht. Glauben sie das ich es war?” In seiner Stimme klang echte Verzweiflung mit. “Ich möchte sie um einen Gefallen bitten. Würden sie uns eine DNA-Probe geben?” Es folgte Stille und er starrte mich ungläubig an. “OK.” kam nach einigen Minuten seine leise Antwort. Die Probe wurde entnommen und ins Labor gebracht. Während wir auf das Ergebnis warteten, wurde ihm etwas zu essen gebracht und er rief seinen Anwalt an. Nach 2 Stunden hatten wir das Ergebnis in den Händen. Seine DNA war an einer Scherbe und unter den Fingernägeln von Connie Thompson. Das überraschte mich nicht im geringsten. Ich ging wieder ins Vernehmungszimmer und teilte Tom Reed und seinem Anwalt das Ergebnis mit. Unglauben stand in seinem Gesicht geschrieben als ein Polizeibeamter in aus dem Zimmer in eine Zelle führte. Es war inzwischen 4 Uhr. Er würde diese Nacht nicht überleben, dass wusste ich. Trotzdem hatte ich zwei Wachen vor seiner Zelle postiert. Ich fuhr erst gar nicht nach Hause sondern machte es mir in meinem Sessel hinter meinem Schreibtisch bequem. Um 7 Uhr wurde ich von einem der Wachen geweckt. Er sagte mir aufgeregt, dass Reed tot sei. Ich sprang auf und rannte zu der Zelle. Polizisten hatten sich um die Zelltür versammelt und versperrten mir den Durchgang. “Lasst mich durch!” schrie ich und sie wichen erschrocken vor mir zurück. Ich betrat die Zelle. Tom Reed lag mit vor Überraschung weit aufgerissenen Augen tot auf dem Boden. In seiner Brust klaffte ein riesiges Loch, an der Stelle wo einmal das Herz gewesen war. An der rechten Wand stand mit Blut folgenden Worte geschrieben: Er gehört jetzt mir. Ich wandte mich um und verließ wieder die Zelle. Ich befahl die Spurensicherung zu rufen und das Videoband zu überprüfen. Zudem ließ ich veranlassen, das man sich um die beiden Wachen kümmerte. Auf dem Videoband war Tom Reed zu sehen, wie er auf der Pritsche lag. Plötzlich legte sich ein Schatten über das Bild. Es waren nur noch Schemen zu erkennen. Man erkannte den Umriss einer zweiten Person, die auf Reed zutrat. Dieser stand auf und die zweite Person trat vor ihn. Daraufhin sank Reed zu Boden und der zweite Schemen trat an die rechte Wand. Dann verdunkelte sich das Bild völlig und war nach ein paar Sekunden wieder scharf wie zuvor. Ohne diesen Schleier. Reed lag tot auf dem Boden. Auf der Aufnahme vom Flur war zu sehen, dass die Wachen ihren Posten nicht verlassen hatte und keiner die Zelle betrat oder herauskam. Die Spurensicherung fand keine Spuren vom Täter. Nach 3 Monaten wurden die Ermittlungen eingestellt. Ich nahm die Akten von den Mordfällen und legte sie zu den anderen. Das war jetzt der 4. Fall dieser Art, den ich erlebt hatte. Alle 10 Jahre in genau dieser Nacht stürzte eine junge Frau, die in Apartment 4c wohnte, in den Tod. Gestoßen vom Nachbarn, der in Apartment 3a wohnte. In der selben Nacht starb auch der Täter, der sich an nichts erinnern konnte. Ich schlug die Akte aus dem Jahre 1915 auf. Das war der erste Mord der in dem Haus geschah. Eine junge Frau lächelte mir auf dem vergilbten Bild entgegen. Der Mann aus 3a hatte sie in einem Eifersuchtsanfall aus dem Fenster gestoßen und hatte nach der Tat schleunigst das Land verlassen. Man hat ihn nie gefasst. Allerdings gab es ein Bild des Mörders. Bis auf die großen braunen Augen die mich kalt anstarrten war er war ein gutaussehender, sympathisch wirkender Mann gewesen. Ich seufzte und legte die Akten zurück in den Schrank. Den nächsten Mord werde ich nicht mehr bearbeiten müssen. In 3 Jahren ging ich endlich in Pension. Was brachte die Männer dazu die Frauen zu töten und wer hat ihnen dann auf brutale Weise das schlagende Herz herausgerissen? Vielleicht schaffte es der nächste dieses Rätsel zu lösen. Mein Vorgänger glaubte es sei der Geist des ersten Opfers, der nach Gerechtigkeit sucht. Mein Gefühl sagt mir das das nicht der Fall ist. Aber ich werde es wohl nie erfahren.

 

Hallo Shalaina,

und herzlich willkommen hier.

Sprache Grundwissen:

Connie Thompson joggte durch den Park, der nahe an ihrer Wohnung lag.
nahe bei oder in der Nähe ihrer Wohnung lag
Sie drehte jeden Tag um 16 Uhr ihre Runde und war gerade auf dem Rückweg.
eine Runde hat keinen Rückweg.
“Passt doch auf ihr Idioten!” rief sie ihnen
Idioten!", rief
strich eine Strähne ihres braunen Haares aus dem Gesicht, welche sich aus dem Zopf gelöst hatte.
Bezug: Erst wollte ich ja fragen, ob sich das Gesicht aus dem Zopf gelöst hat. Warum setzt du den erklärenden Einschub nicht dahin, wohin er gehört?
Das war etwas was sie an New York nicht leiden konnte
etwas, das
hatte nach 10 Minuten das Gebäude erreicht, indem ihre Wohnung lag.
zehn Minuten; in dem
und musterte ihre vor Schweiß glänzenden Beine, die in kurzen schwarzen Laufshorts steckten.
meistens steckt eher der Hintern in den Schorts, gerade in den kurzen. ;)
Könnte dir nicht schaden.” entgegnete sie als sie sich an ihm vorbei-schob
schaden", entgegnete; sie, als; vorbei schob
“Nur wenn wir danach zusammen duschen.” konterte er
duschen", konterte er
und hoffte insgeheim, das sich bald mehr ergeben würde
insgeheim, dass; würde, als
begab sie sich direkt ins Bad um zu duschen.
Bad, um


Sorry, ich frage mich ja immer, warum jemand schreibt, der noch nicht einmal die Grundlagen im Deutschunterricht beherrscht. Flüchtigkeitsfehler können immer passieren, deine Kommasetzung sieht aber eher nach geballter Zeichensetzungsinkompetenz aus.

Die Geschichte ist leider in sich unlogisch. Wenn alle zehn Jahre am gleichen Tag zur gleichen Zeit das Gleiche passiert, wird sich das nach 90 Jahren so sehr als urbane Legende in dem Haus herumgsprochen haben, dass selbst die neu Hinzugezogenen auf der Hut sind. Wenn die Täter nie etwas wissen und sterben, wie konnte der erste dann fliehen?
Nein, leider ist das unausgereift, wenn auch vom Plot her fantasievoll. Wennd du dich jetzt noch um das Grundhandwerk kümmern und scheren würdest, wäre es schön.

Lieben Gruß, sim

 

Hi Shalaina und herzlich willkommen auf KG.de!

Leider muss ich mich sim größten Teils anschließend. Deine Kommasetzung lässt wirklich zu wünschen übrig. Vor allem solltest du dir die Kommasetzung bei Dialogen nochmal ansehen. Hier gibts ne Liste, anhand du dir das Ganze nochmal ansehen kannst und auch solltest. ;)

Zudem solltest du einige Zeilenumbrüche und Absätze in den Text einbauen. So lässt er sich am Bildschirm nur sehr schwer lesen.

Liebe Grüße und noch viel Spaß hier!
Tamira

 

Hi
Aller Anfang ist schwer.
Ich finde die Geschichte hat potenzial für einen richtigen Fantasy-Krimi. Vorallem, wenn du den Charakter des Polizisten weiter ausarbeites (schließlich hast du ihn in Ich-Form geschrieben, also scheint er dir wichtig zu sein) und auch den Hintergrund der Morde bzw. den Mord mehr ausarbeitest und mehr Spannung erzeugst.
Am Ende solltest du auch noch arbeiten. Aufgeklärt muss ja nichts werden, aber dem Leser soll ja ein Schauer über den Rücken laufen :)
Also musst du Andeutungen machen, Vermutungen anstellen, wer oder was dort mordet und vorallem warum. So, dass der Leser viel Stoff für seine eigene Fantasie bekommt.

Achso, kleine Anmerkung. Solche Wiederholungen solltest du vermeiden. Ein Tipp: Lese dir den Text selbst laut vor, dann merkst du, dass es hakt.

Sie drehte jeden Tag um 16 Uhr ihre Runde und war gerade auf dem Rückweg. Sie durchquerte gerade den Parkeingang,
und hatte nach 10 Minuten das Gebäude erreicht, indem ihre Wohnung lag. Das Gebäude ist 1902 erbaut worden und wurde
MfG
Shyleen

 

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