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Allein

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28.08.2006
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Allein

Also hatte sie doch recht gehabt. Sie hatte es gewusst, sie hatte es gesagt. Immer wieder. So lange, bis er nicht einmal mehr genervt, sondern gar nicht mehr reagierte. Ohne Gruß hatte er das Haus verlassen, war gefahren, wie jede Woche. Männerabende nannten sie das. Er liebte die Donnerstag-Abende. Sie hasste es. Sie hasste es, wenn er spät nach hause kam, wenn er nach Bier und Zigaretten stank, wenn er rau sein eheliches Recht von ihr einforderte. Immer donnerstags. Und sie hasste es, dass er mit dem Auto fuhr. Woche für Woche hatte sie auf ihn eingeredet. Sie würde ihn abholen. Aber sie war unerwünscht auf den Männerabenden, so unerwünscht, dass er ihr noch nicht einmal mitteilte, wo genau sie sich trafen. Diesmal hatte es gekracht und sie hasste ihn dafür.
Er war selbst schuld. Sie hatte getan, was sie konnte. Sie umsorgte ihn, sie kümmerte sich um ihn, sie bereitete ihm ein sorgloses Leben. Und zum Dank verachtete er sie, nahm sie nicht ernst. Eigentlich war sie sogar froh, dass es endlich passiert war. Sie hatte Recht behalten. Sie hatte ihn gewarnt, aber er wollte nicht hören. Jetzt lag er da. Er würde sich wieder erholen. Geschah ihm völlig recht. Hoffentlich waren die Schmerzen stark genug, dass er es endlich lernte.
Sie kannte seine Kumpels nicht. Sie würde sie nie kennen lernen, wollte das auch nicht. Er selbst nannte sie Kumpels. Freunde konnten es schlecht sein. Herumtreiber vielleicht, Drücker, Zuhälter, Kriminelle. Sicher alle arbeitslos, vorbestraft und gewalttätig. Er hatte sich so verändert, seit er sich mit denen traf. Früher hatte er sie nicht angeschrieen, hatte sie nicht einsam zurück gelassen jeden Donnerstag, hatte ihr nicht die Türe vor der Nase zugeschlagen. Er war verantwortungsvoll, ein liebender Mann gewesen. Nie wäre er betrunken gefahren. Und was hatte diese Bande aus ihm gemacht? Es war allein deren Schuld und sie hasste sie dafür.
Immer stärker hatte er sie spüren lassen, wie viel ihm diese Donnerstage bedeuteten. Keine Gelegenheit hatte er ausgelassen, ihr deutlich zu machen, dass er froh war, wenn er sie nicht um sich hatte. Es war eine regelrechte Flucht. Vor ihr. Vor ihr, die sie ihr ganzes Leben aufgegeben hatte, um für ihn da zu sein. Vor ihr, die sie keines ihrer Ziele je erreichen würde, die allein für ihn lebte. Er hatte keine Ahnung, wie unwürdig das alles war. Aber wenigstens wusste er, dass sie unglücklich war, er hatte ihre Depressionen alle erlebt. Er hatte sie wieder aufgebaut, er hatte sich ihr nie in den Weg gestellt. Immer wieder hatte er sie suchen müssen in ihren selbstgebauten dunklen Irrwelten. Sie war selbst schuld. Sie hatte ihn allein gelassen, in die Flucht getrieben. Es war ganz allein ihre Schuld und sie hasste sich dafür.

 

Ich finde diese Seite genial!
Ideen und Lesestoff bis in alle Ewigkeit.

Ich würde mich über Eure Meinung sehr freuen. Viele Grüße von einer Person, die zwar Ideen hat, aber nicht sicher ist, ob sie diese auch zufriedenstellend in Worte fassen kann.

 

Hallo Heitron!

Willkommen auf kg.de!

"Ich finde diese Seite genial!
Ideen und Lesestoff bis in alle Ewigkeit." => Prima. Wir freuen uns, wenn du Kommentare hinterlässt.

Zu deinem Text: Er lässt mich etwas ratlos zurück. Was willst du erzählen?
Erst dachte ich, diese Frau hat ein Ekel als Ehemann, der dann aber seine gerechte Strafe bekommt. ("Jetzt lag er da. Geschah ihm völlig recht. Hoffentlich waren die Schmerzen stark genug, dass er es endlich lernte.")
Dann übergehst du aber diesen Punkt völlig. Der Leser erfährt nicht, was passiert ist. Du gehst wieder zu dem Punkt, dass der Mann ein Ekel ist.
Zum Schluss überrascht du damit: "er hatte ihre Depressionen alle erlebt, er hatte sie wieder aufgebaut, er hatte sich ihr nie in den Weg gestellt." => und ich weiß überhaupt nicht mehr, was ich mit dem Text anfangen soll. Sind alles nur ihre depressiven Phantasien?

Ich hoffe auf Aufklärung.

Grüße
Chris

 

Hallo Chris,

danke für Deine Antwort.
Es fällt mir sehr schwer, die eigentliche Situation zu beschreiben, ohne mit dem Holzhammer zu arbeiten. Dass Du die Geschichte nicht verstehst bestätigt das.

Ich habe einige Sätze eingefügt, um den Zusammenhang vielleicht noch zu verstärken.

Worum es geht:
Ein Mann hatte auf dem Heimweg vom Stammtisch einen Autounfall. Es ist nicht viel passiert, aber die Frau macht erst ihm, dann seinen Freunden und schließlich sich selbst Vorwürfe.
Ich versuche zu beschreiben, wie aus dem (gerechtfertigten?) Vorwurf an den Mann (er ist für sich selbst verantwortlich, sie hatte ihn gewarnt) der an die unbekannten Freunde wird (der Mann wird in Schutz genommen) und letztendlich der Selbstvorwurf (was zumindest Frauen leider immer wieder passiert). Es geht nicht so sehr darum, wer nun wirklich "schuld" ist an dem Unfall, ich wollte eine Gedankenkette aufzeigen, wie eine Frau (und es ist kein Zufall, dass das eine Frau ist) sich selbst die Schuld an einem Ereignis gibt, für das sie nichts kann.

So wie sich ihre Ansicht des Ereignisses verschiebt, ändert sich natürlich auch die Beschreibung des Mannes. Er ist kein Ekel, sondern ein ganz normaler Ehemann (wie zumindest ich auch einen zuhause habe ;) ).

Ich freue mich über Hinweise, wie ich die Geschichte besser formulieren kann, damit das besser rauskommt.
Ist nicht so einfach, aber ich würde es gern verbessern, weiß nur nicht recht wie.

Vielen Dank und viele Grüße,
Heidrun

 

Hallo Heidrun,

auch von mir ein Herzliches Willkommen auf KG.de

Ich weiß nicht, ob ich dir Hinweise geben kann, wie du genau diese Geschichte verbessern könntest, aber ich will es mal versuchen.
Vielleicht mit ein paar allgemeinen Anmerkungen zur Gattung "Kurzgeschichte":

1. Anfang und Ende einer Kurzgeschichte sind offen. Sie beginnt unvermittelt, sofort, hereinbrechend. Am Ende sind keine Entscheidungen gefällt worden, Lösungen bleiben unentdeckt, Bewertungen unausgesprochen.

2. Die Kurzgeschichte beleuchtet blitzlichtartig einen besonderen Moment im Leben eines Menschen. Ein einziges Geschehnis wird in einem kurzen Zeitraum beschrieben, wobei die Einheit von Zeit, Ort und Geschehen nicht preisgegeben wird.

3. Der Erzählstil einer Kurzgeschichte ist sehr knapp gehalten, der Stoff wird auf das Wesentliche verdichtet. Dies führt zu Leerstellen; der Leser / die Leserin muss sich die Aussage selbst erschliessen.

4. In einer Kurzgeschichte wird so wenig wie möglich beschrieben; alles wird in Handlung aufgelöst. Dialoge sind ein beliebtes Mittel, um den Charakter einer Person zu zeichnen, aber auch um die Geschichte voranzutreiben.

5. Personen werden in der Kurzgeschichte durch Andeutung (z.B. Kleidung, Sprache o.ä.) typisiert.
Wichtig: Auch die Hauptperson wird nur mit einem einzigen Charakterzug ausgestattet. Dieser darf sich im Verlauf der Geschichte nicht ändern. Im Gegensatz zum Roman ist der Charakterzug Thema der Kurzgeschichte, nicht seine Wandlung.

Diese Liste, die ich vor langer Zeit einmal mit einer Freundin für eine andere Werkstatt erarbeitet habe, ist unvollständig, zeigt aber einige der wichtigsten Punkte auf, die eine KG ausmachen.

Ich habe deine Geschichte anhand dieser fünf Punkte überprüft

1. Anfang und Ende deiner Geschichte sind offen. Sie beginnt unvermittelt und am Ende sind keine Entscheidungen gefallen. Zumindest sehe ich keine. Allerdings steckt die gesamte Geschichte voller Bewertungen. Die Protagonistin bewertet das Verhalten ihres Mannes, seiner Freunde und am Ende ihr eigenes Verhalten. Der Leser hat keine Chance, eigene Schlussfolgerungen zu ziehen.

2. Die Geschichte, die du erzählen wolltest, könnte man auf einen blitzlichtartigen Moment, nämlich den des Unfalls, konzentrieren. Das hast du jedoch nicht getan, statt dessen reflektiert deine Protagonistin mehrere Geschehnisse. Den Unfall, sein Verhalten, seit er mit seinen neuen Kumpels zusammen ist, seine Brutalität ihr gegenüber, die sich auch "nur" Donnerstags zeigt und so weiter..

3. Du hast zwar eine kurze Geschichte geschrieben, aber Leerstellen kann ich keine entdecken. Du lässt dem Leser keine Chance, sich die Aussage der Geschichte selbst zu erschließen. Wen du willst, kannst du ja mal versuchen, mit Andeutungen zu arbeiten, mit Hinweisen, die nicht ausformuliert werden.

4. Tja, und das ist das größte Manko der Geschichte. Nichts wird in Handlung aufgelöst, alles wird erzählt. Ich bin ein großer Verfechter dieser "Show, don't tell"-Theorie, ganz einfach, weil Handlung eine Geschichte vorantreibt, ihr Tempo gibt, den Leser mitzieht.
Wenn du die Geschichte umschreibst, sie in Handlung auflöst, könntest du natürlich auch Dialoge einarbeiten. Diese Dialoge könnten, wie weiter oben bereits beschrieben, z.B. helfen, die Protagonistin und ihren Gegenpart (den sog. Antagonisten), ihren Mann also, zu skizzieren. Wie redet sie? Kurze, klare Sätze oder ausufernd, mit vielen Einschüben? Beendet sie ihre Sätze – oder lässt sie das Ende schweigend in der Luft hängen? Redet sie auf Hochdeutsch oder benutzt sie einen Dialekt? Alles Punkte, die eine fiktive Figur lebendig werden lassen.

5. Auch hier ist noch ein deutlicher Spielraum. Ich für meinen Teil habe noch kein konkretes Bild der Erzählerin. Ein kurzer Hinweis auf ihre Kleidung, ihre Frisur oder irgendetwas in der Art. Trägt sie eine Brille? Läuft sie frühmorgens im Bademantel durch die Wohnung oder ist sie bereits kurz nach dem Aufstehen so geschminkt, als würde sie für ein Hochglanzmagazin posieren? Wie sieht es mit Schmuck aus? Trägt sie Ringe? Eine Kette? Und wenn ja, was für eine? Perlen?
Aber Achtung: Du musst zwar ein konkretes Bild deiner Protagonistin vor Augen haben, aber ich als Leser will keine Fahndungsbeschreibung. In der Geschichte solltest du dich auf ein, zwei für diese Person wesentliche Punkte konzentrieren. Und selbst diese Utensilien müssen nicht unbedingt in einer Beschreibung enden, auch das Aussehen einer Person kann man in Handlung packen. Also statt "Sie hatte lange rote Haare. An jedem ihrer Finger trug sie einen Ring" könnte man schreiben "Sie fuhr sich mit gespreizten Fingern durch ihre rotlodernde Mähne, wobei die Ringe an ihren Fingern im Spotlight der Scheinwerfer mit den gierigen Blicken der Zuschauer um die Wette funkelten"

Also: Wenn ich deine Geschichte umschreiben wollte, würde ich sie in Handlung packen, die beiden Hauptpersonen skizzieren (Kleidung, Dialoge), den von dir bereits genannten Konflikt deutlicher herausarbeiten und die Schlussfolgerungen, Wertungen rausnehmen und sie dem Leser überlassen.

Vielleicht könntest du versuchen, die Geschichte so aufzuziehen:
Es ist Donnerstag, er will gehen, sie will nicht, dass er geht. Sie streiten mal wieder. Sie überhäuft ihn mit Vorwürfen, er verteidigt sich (je nachdem, wie du ihn schildern willst, kann der Leser jetzt schon herauslesen, ob er sich wider besseren Wissens verteidigt oder ob er sich vehement verteidigt, weil er sich im Recht glaubt oder... – das musst du wissen, schließlich ist es dein Protagonist) Sie streite also. Schließlich geht er. Oder verlässt er fluchtartig das Haus? Das ist ein Unterschied. Oder geht er wirklich so, wie du es geschrieben hast. Schon längst resignierend, ohne ein Wort zu sagen? Dann wäre der Streit allerdings sehr kurz ausgefallen. Und wie fährt er los? Steigt er einfach so in den Wagen, schnallt er sich an, startet dann den Wagen und fährt los? Oder springt er mit zornesrotem Kopf in den Wagen und fährt mit Vollgas aus der Einfahrt? Lässt er die Reifen quietschen? Verstehst du, was ich meine? Du musst mir nicht sagen, dass er sauer ist (bzw. resigniert, abgestumpft etc.). Du kannst es mir durch sein Verhalten zeigen. Dann der Unfall. Sie wird zum Unfallort gerufen. Oder zum Krankenhaus. Und siehe da: Sie hat Recht behalten mit all ihren Vorwürfen. Seine sogenannten Freunde, seine Sauferei – das haben sie ihm eingebrockt. Gebrochene Knochen, ein Auto, das nur noch ein Schrotthaufen ist und der Führerschein ist auch noch weg. Triumph auf ganzer Linie (für sie).
Eine andere Version: Sie wird zum Krankenhaus gerufen und macht sich Vorwürfe: Hätte sie doch noch mehr auf ihn eingewirkt. Hätte sie ihn nicht doch irgendwie daran hindern können, Donnerstags mit diesen Typen rumzuziehen?

Das sind nur Beispiele, die mir auf die Schnelle eingefallen sind. Aber es ist ja auch deine Geschichte, du musst wissen, worauf du hinauswillst. Meiner Meinung nach solltest du dich allerdings auf einen Punkt konzentrieren. Aber jetzt fange ich an, mich zu wiederholen – und das ist etwas, das man auch vermeiden sollte ;)

Ich hoffe, ich konnte dir einige Punkte aufzeigen, wie du diese (und alle folgenden) Geschichte etwas aufpeppen kannst. Und nicht vergessen: All dies ist nur meine persönliche Meinung, auch wenn ich sicherlich das ein oder andere Mal etwas verallgemeinert habe ;)

Gruß
George

 

Hallo Heidrun!

Ja, wirklich, dass es sich hauptsächlich um den Unfall dreht, konnte ich aus deinem Text nicht herauslesen. Aber da ich nun weiß, worum es geht, kann ich da auch detaillierter herangehen.
Übrigens, Georges Tipp, alles aktiv zu beschreiben (mit Dialogen und so), ist gut, soetwas gefällt mir meistens auch besser. Allerdings würde dein Text dann ein anderer werden.
Ich halte mich an die jetzige Version.

"Aber sie war unerwünscht auf den Männerabenden, so unerwünscht, dass er ihr noch nicht einmal mitteilte, wo genau sie sich trafen." => Bei diesem Satz hatte ich das dumpfe Gefühl, dass der Ehemann gar nicht zu einem Männerabend geht, sondern eine Affäre hat. Allerdings konnte das nicht angehen, weil er ja, wenn er nach Hause kommt, sein "eheliches Recht" einfordert.

"Jetzt lag er da. Er würde sich wieder erholen. Geschah ihm völlig recht." => Das hier solltest du umstellen, denn nun bezieht sich das: "Geschah ihm völlig recht." auf das Erholen. Einfach so: "Jetzt lag er da. Geschah ihm völlig recht. Er würde sich wieder erholen."

Mit deiner anhängenden Erklärung kann ich deinem Text jetzt auch folgen, aber ich kann dir nur raten, den Text länger und ausführlicher zu gestalten. Ich finde, besonders die Vorwürfe gegen sich selbst kommen nicht richtig zutage. Die Anspielung auf Depressionen und darauf, dass der angeblich (und für den Text sehr plötzlich) liebende Ehemann ihr hilft, sind für mich zu wirr, um sie ohne Erklärungen nachvollziehen zu können.

Was dem Text sicher auch noch hilft, ist, den Protagonisten Namen zu geben. Das ist dazu da, den Text aus seiner Anonymität herauszuholen und dem Leser Gelegenheit zu geben, sich mit den Protagonisten identifizieren zu können.
Noch zu Georges Tipp zu den Beschreibungen: Ich persönlich würde es in so einem kurzen Text überflüssig finden, die Personen näher zu beschreiben (gilt für das Äußerliche, Haarfarbe, Brille etc.) Der Charakter ist etwas anderes, der sollte durch die Aktionen der Protagonisten durchscheinen, hier die hin- und hergerissene Ehefrau, die ja dein Thema ist.
Aber jetzt will ich nicht weiter auf Georges Kommentar eingehen, denn ich glaube, das würde dich mehr verwirren, als dir helfen.

Ansonsten noch ein allgemeiner Tipp, wenn du dich verbessern willst: Viel lesen (besonders auch die Kommentare zu den Geschichten hier auf kg.de) und viel schreiben, am besten jeden Tag.
Mir persönlich hilft es auch, wenn ich Geschichten von anderen auseinandernehme (wie jetzt bei dir), so findet man auch seine eigenen Defizite schneller.

Grüße
Chris

 

WOW,
vielen Dank für Eure ausführlichen Hinweise.
Ich denke, ich sehe jetzt, warum die Geschichte so schwer zu verstehen ist. (Immerhin hat noch keiner gesagt, dass das Thema doof ist... )
Ich werde eine neue Fassung schreiben, aber dazu brauche ich eine ruhige Minute.

Darf ich denn einfach so Geschichten "auseinander nehmen"? Ich meine, ich bin selbst noch so unerfahren, kann also bestenfalls beschreiben, wie es auf mich als Laie wirkt und wie ich die Geschichte verstehe. Aber ich werde das auf jeden Fall machen!

 

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