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Am Anfang waren wir zwei

Seniors
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24.04.2003
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Am Anfang waren wir zwei

Ich nehme die Ausfahrt Wuppertal Oberbarmen und fädele mich in den einsetzenden Feierabendverkehr ein. Diese Strecke bin ich schon gefühlte tausendmal gefahren. Umso mehr ärgert es mich, dass ich an der Kreuzung mit der freien Tankstelle vergesse abzubiegen. Mein Herz fängt an zu rasen. Eine Panikattacke kündigt sich an.
Ich fahre rechts heran, steige aus, muss mich auf das Wesentliche konzentrieren. Langsam atmen. Es wird schlimmer.
Nicht jetzt. Nur nicht jetzt.
Dann ist es soweit. Mir wird schwarz vor Augen. Der Schwindel kommt und meine Beine fühlen sich taub an, während der ganze Körper zittert. Das Schlimme ist, dass man diese Sachen nicht beeinflussen kann. Wenn die Angst beschließt einen mit sich zu reißen, dann macht sie das. Das Unterbewusstsein vereinbart keine Termine.
Ich lasse mich auf den Bürgersteig sinken und bin froh, dass bei dem Regen kaum Fußgänger unterwegs sind. So kann ich einfach nur dasitzen und es über mich ergehen lassen. Das ist quasi meine Lebensmaxime ... es über sich ergehen lassen, die Dinge ausstehen. Irgendwann wird es schon von alleine besser.
Und wenn nicht, muss man halt akzeptieren, dass es gilt, sich mit dem Problem zu arrangieren, es Teil seines Lebens werden lassen.
Ein LKW hupt und ich schrecke auf. Dabei stelle ich überrascht fest, dass die Panik verschwunden ist. Vielleicht hat sie bemerkt, dass ich heute kein guter Spielpartner bin, mich ihr noch mehr hingebe als sonst.
Möglicherweise war sie aber auch nie da. Wenn man ständig Angst hat, lernt man irgendwann, sich nicht mehr vor ihr zu fürchten. Da kann man schon in Panik geraten, wenn kurz so etwas wie Kontrolle über die Angst aufblitzt.
Kontrolle
Auf dem Beifahrersitz liegt die Schachtel. Unzählige Male habe ich zu Hause überprüft, ob auch wirklich alles darin ist, ich nichts vergessen habe.
Man kann ein gesamtes Menschenleben einpacken. Es sind Stationen, und zu jeder Station gibt es einen Gegenstand, der an diese erinnert. Alles dazwischen ist tägliche Routine. Wer weiß schon ganz genau, was er letzte Woche Mittwoch im Büro getan hat. Dasselbe wie immer. Man macht ständig das selbe wie immer. Im Grunde braucht man sich nur einen einzigen, gewöhnlichen Tag seines Lebens zu merken, und kann den Leuten sagen, wer man im Groben ist.
Ein wenig interessanter und facettenreicher wird die Erzählung erst durch das erwähnen der Stationen, zu denen man auch immer etwas zeigen kann.
Schaut her, denn hier ist der Beweis: Dieses Photo zum Beispiel, oder der Gegenstand, der mit zur Geschichte gehört. Die lange Narbe auf meinem Unterarm. Hier ist der eindeutige Beweis, dass es diese Station in meinem Leben wirklich gab, und ich sie nicht bloß erfunden habe. Und wisst ihr, ich habe das alles nicht nur deshalb aufbewahrt, um es euch zu zeigen, nein, denn in gewisser Art und Weise zeigt es auch mir, dass es da noch etwas anderes gibt jenseits der Routine.
Habe ich erwähnt, dass es ausreicht, sich einen einzigen Tag seines Lebens zu merken, um die Routine auf trockenen Ufern zu haben? Aber für die Stationen, für die braucht man etwas Vorzeigbares, etwas echtes, und daher habe ich alle diese Dinge. Um mich lebendig zu machen, und jetzt gehe ich hin und verpacke meine Frau in einer Schachtel. Der größte Trick, den die Menschheit je gesehen hat. Ein vollständiges Leben in einer kleinen Schachtel. Alle Stationen. Das hoffe ich zumindest. Nicht, dass ich etwas vergessen habe, denn das wäre tragisch. Es wäre ein gestohlenes Stück Existenz, denn wenn ein See leer gefischt ist bleibt nur das Wasser.
Und ganz genauso soll es sein. Ich hinterlasse einen stillen, leeren See, dessen Wasser friedlich ruht.
Alles andere habe ich eingepackt.


Robert stand auf und stieg zurück in den Wagen.
Diesesmal dachte er daran, an der Kreuzung abzubiegen. Kurz streifte sein Blick das kleine Verkaufshäuschen, dass zu der freien Tankstelle gehörte.
Auch eine Station.
Als er den Park erreichte, sich auf die nasse Bank setzte, die Schachtel zwischen seinen Fingern umherwanderte, da schaltete alles in ihm auf Anfang.
Nur, dass es keine zweite Chance geben würde.
Er spürte die ersten Anzeichen. Vor vier Stunden hätte er seine Tabletten nehmen müssen. Allzulange durfte es nicht dauern.
Fest umschloss er den Gegenstand in seinen Händen und dachte: Am Ende bist du allein.

 

Ich bin ein wenig aus der Übung, da ich seit einem Jahr kaum etwas geschrieben habe, aber irgendwann muss man ja wieder anfangen.
Meine Durchhängerphase ist vorbei, und auf jede Kritik werde ich antworten.
Tut mir Leid, dass ich in der Vergangenheit so unzuverlässig geworden bin.

 

Hallo Cerberus,

Ich bin ein wenig aus der Übung, da ich seit einem Jahr kaum etwas geschrieben habe, aber irgendwann muss man ja wieder anfangen.

Da geht es Dir ähnlich wie mir. Nur dass es bei mir viel, viel länger her ist und wenn das bei Dir "aus der Übung" ist, sollte ich mich lieber irgendwo vergraben :shy:

Das ist ein schöner Wiedereinstieg. Mir gefällt, wie Du die Angst beschrieben hast und das doch recht traurige, wenn auch nicht hoffnungslose, Ende. Jeder von uns hat irgendwelche Ängste und viele eben auch eine, die sehr dominierend ist. Da kann man sich gut in Deinen Erzähler hineinfühlen.

Liebe Grüße,
gori

P.S.: Ich grübel ein wenig über die "freie Tankstelle". Nennt die sich so, oder ist das ein Ausdruck, den ich einfach nicht kenne- "frei" wie leerstehend, o.ä.? (nicht lachen, ich komme wirklich nicht drauf :shy: )

 

Hallo Cerberus,

deine Geschichte ließt sich wie Musik von Kris Kristofferson, die ich im Hintergrund laufen hab; sanfte, unaufdringliche Töne/Worte, die einem das trügerische Gefühl geben, man könnte jederzeit ausschalten, oder zu einem anderen Stück/Text wechseln, bis man es versucht und sogleich merkt, es geht nicht. Melodie/Text ist mit den Gedanken verschmolzen. Trennung unmöglich.

Im Grunde braucht man sich nur einen einzigen, gewöhnlichen Tag seines Lebens zu merken, und kann den Leuten sagen, wer man im Groben ist.
Ein wenig interessanter und facettenreicher wird die Erzählung erst durch das erwähnen der Stationen, zu denen man auch immer etwas zeigen kann.
Für mich das Gedanken-Highlight, obwohl es leider nicht ganz stimmt, das man zu den Stationen immer etwas belegen kann. Aber ich würd mal sagen, Schwamm drüber.

Robert stand auf und stieg zurück in den Wagen.
Der Perspektivwechsel schockt zunächst, wird aber im weiteren Text plausibel. Dennoch solltest du darüber nachdenken, ob der Wechsel wirklich das kleiner Übel ist.

Ein paar Re-Fehler sind drin, z.B. das selbe - dasselbe; allzulange - allzu lange. Aber da halte ich mich gern zurück, Re+Gr beherrschen andere hier im Forum viel besser als ich.

Fazit: Gern gelesen.
Gruß
Asterix

 
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Hallo Cerb!

Ich mag ja Geschichten, die das Nicht-Ganz-Normale als Thema haben, insofern hat mir dein Ausflug gut gefallen.

Ein Rätsel ist noch der Titel und auch der Schlussatz. Hat das was mit seiner Frau zu tun?

Sprachlich ... ja. Du könntest in dem selben, trockenen Ton über Morde sprechen, oder über ein verliebtes Pärchen, man hätte immer einen leichten Anflug von Sarkasmus im Ohr. :)

Schöne Grüße,

yours

 

Hi Cerberus,

ein Protagonist, der mit dem Entsetzen Hasch-mich spielt, mit dem eigenen, tatsächlich. Die Panik, die die Lust am Spiel mit ihm verliert, die Angst, die Kontrolle über die Angst zu verlieren. Und über sich selbst. Die Trauer über die dahingegangene Frau. Der leer gefischte See.

Du benutzt wunderschöne, melancholische Bilder, die gut zur Grundstimmung deiner Geschichte passen. Nichts steht eckig heraus, alles ist harmonisch eingepasst.
Es berührt.
Auch -oder gerade weil- der Protagonist mit leichter (Selbst-) Ironie die Situation erlebt.
Die Reflexion über die relative Flachheit eines jeden Lebens

Im Grunde braucht man sich nur einen einzigen, gewöhnlichen Tag seines Lebens zu merken, und kann den Leuten sagen, wer man im Groben ist.
ist dir exzellent gelungen.

Fazit: Mit zunehmender Melancholie gerne gelesen. Und nochmal gelesen. Und nochmal gelesen. Höre ich im Hintergrund »wonderful life« von Black?

lieben Gruß
Dave

 

Hallo Cerberus.
Deine Geschichte hängt dem sehr interessanten Gedanken nach, dass das Leben eines Menschens durch wenige Gegenstände beschrieben werden kann, die eben in eine kleine Schachtel passen. Die Umsetzung gefällt mir jedoch nicht weniger. Liegt wohl zum Teil an meinen zum Teil übertrieben Ansprüchen; denn schlecht will ich deine Geschichte nicht nennen. Sie haut mich nur eben nicht vom Hocker, hört da auf, wo es für mich interessant geworden wäre.
Der Reihe nach:
Der Anfang baut eine Szene auf, die ich nachvollziehen kann. Er hat mich weiter lesen lassen und ist seiner Funktion somit gerecht geworden. Was mir, als Fan von ausführlichen Beschreibungen, allerdings ein wenig fehlt, sind weitere Details, mehr Sinneseindrücke. Doch auch das ist Geschmack. Andere mögen lieber das Schlichte und Klare.
Folgende Sätze haben mir nicht gefallen:

Nicht jetzt. Nur nicht jetzt.
Ich kann mich irren, aber dies scheinen mir zwei Standardsätze zu sein, die es einfach nicht braucht. Ich mein solange du den Zeitpunkt nicht als passend schilderst, nehme ich an, er ist es nicht.

Besser fand ich hingegen diesen hier:

Das Unterbewusstsein vereinbart keine Termine.

Da kann man schon in Panik geraten, wenn kurz so etwas wie Kontrolle über die Angst aufblitzt.
Er hat Angst davor die Angst zu kontrollieren? Oder habe ich da etwas falsch verstanden?

Nun kommt der Teil mit dem Leben in der Schachtel, der Teil, der wirklich interessant hätte werden können; doch leider kratzt du nur an der Oberfläche, handelst das Thema mehr oder weniger theoretisch ab. Ich denke du solltest dir mehr Raum lassen und das Leben seiner Frau, ihre Beziehung anhand der Gegenstände in der Schachtel skizzieren, damit hätte deine Geschichte mehr leben. So bleibt es für mich nur ein spekulativer Überbau, eine Hinleitung zu etwas, was nicht kommt.

Als er den Park erreichte, sich auf die nasse Bank setzte, die Schachtel zwischen seinen Fingern umherwanderte, da schaltete alles in ihm auf Anfang.
Nur, dass es keine zweite Chance geben würde.
Er spürte die ersten Anzeichen. Vor vier Stunden hätte er seine Tabletten nehmen müssen. Allzulange durfte es nicht dauern.
Fest umschloss er den Gegenstand in seinen Händen und dachte: Am Ende bist du allein.
Dieser Abschnitt gefällt mir am meisten. Hier wird vieles nur angedeutet, aber auf lebendige Art, als absichtliche Verschlüsselung, nicht als blosses Auslassen wie weiter oben.

Gruß Kew

 

Hallo Cerb,

Man kann ein gesamtes Menschenleben einpacken. Es sind Stationen, und zu jeder Station gibt es einen Gegenstand, der an diese erinnert.
Ja, wirklich interessanter Kerngedanke.
Und mir gefällt der Erzählton: Da hört man so eine ruhige Distanz, die ein klein bisschen ironisch wirkt, ohne es wohl eigentlich zu sein. Trotzdem vermeidest du diesen gekünstelt lässigen Ton, zu dem so gern gegriffen wird.
Also, wenn das ein Ergebnis mangelnder Übung ist, werd ich jetzt auch mal ein Jahr aufhörn zu schreiben. ;)


Gruß,
Abdul

 

Hallo Cerberus81,

also als ich die ersten vier, fünf Zeilen in deinem Text gelesen hatte, wusste ich nicht, was ich sagen sollte. Der gesamte Anfang liest sich für mich sehr umständlich.
Schade nur, wenn man anschließend aufgibt und nicht weiter leist, denn das hat deine Geschichte verdient.
Bis auf den Anfang muss ich sagen, dass es eine gelungene Geschichte ist.

Die Fehler, die ich heruasgeschrieben habe lauten:

1. Diese Strecke bin ich schon gefühlte tausendmal gefahren.

gefühlte tausendmal hört sich zu hoch gestochen an. Hier würde ich sagen, unzählige Male oder so oft, dass ich sie im Schlaf kenne.

2. Mein Herz fängt an zu rasen. Eine Panikattacke kündigt sich an.

Das Herz rast, weil du daran vorbei gefahren bist. Trotzdem solltest du das ein wenig anders schreiben. Den Punkt würde ich streichen und durch ein "und" ersetzen.

3. Ich fahre rechts heran, steige aus, muss mich auf das Wesentliche konzentrieren.

Was ist das Wesentliche? Vielleicht würde ich hier noch einmal den tieferen Sinn schreiben.

4. Langsam atmen. Es wird schlimmer.

Als es schlimmer wird, zwinge ich mich, langsamer zu atmen. Hört sich nicht so abgebrochen an.

5. Das Schlimme ist, dass man diese Sachen nicht beeinflussen kann.

Das Schlimme ist, solltest du ändern, da es nicht passt.

Ansonsten finde ich deinen Text gut.

Gruß
Kyrios

 

Hallo zusammen!


@gori

Das ist ein schöner Wiedereinstieg. Mir gefällt, wie Du die Angst beschrieben hast und das doch recht traurige, wenn auch nicht hoffnungslose, Ende.

Danke fürs Lob. Allerdings ist das Ende ja schon irgendwo hoffnungslos. Ich war mir nicht sicher, ob das so rüberkommt, dass der Erzähler dort auf dieser Bank auf seinen Tod wartet.

Ich grübel ein wenig über die "freie Tankstelle".

Als freie Tankstellen bezeichnet man Tankstellen, die keinem der großen Mineralölkonzerne angehören. Die sind hier gerade im Ruhrpott recht verbreitet, ich weiß aber nicht, ob das in ganz Deutschland so ist.


@Asterix

Der Perspektivwechsel schockt zunächst, wird aber im weiteren Text plausibel.

Wegen dem hatte ich mir die größten Sorgen gemacht. Gut, dass er mir zumindest nicht als Fehler angekreidet wird :D
Ich wollte da zum Schluss hin halt nur ein wenig Distanz aufbauen.

Auch dir danke für die lobenden Worte.


@yours

Ein Rätsel ist noch der Titel und auch der Schlussatz. Hat das was mit seiner Frau zu tun?

Im Grunde ist das nur Rahmenhandlung um die eigentlichen Gedankengänge rum, muss ich zugeben.
Die Schachtel repräsentiert in der Schlussszene die letzte Station des Erzählers, da er mit dieser auch sämtliche Stationen seines eigenen Lebens verbindet.

Sprachlich ... ja. Du könntest in dem selben, trockenen Ton über Morde sprechen, oder über ein verliebtes Pärchen, man hätte immer einen leichten Anflug von Sarkasmus im Ohr.

Komisch, dass das von mehreren Seiten erwähnt wird. Sarkastisch, oder ironisch sollte die Geschichte eigentlich gar nicht wirken.


@Dave

Was soll ich sagen ... freut mich, dass es dir gefallen hat.


@Kew

Ich kann mich irren, aber dies scheinen mir zwei Standardsätze zu sein, die es einfach nicht braucht.

Diese Stelle war mir die ganze Zeit ein Dorn im Auge, hab auch ständig umformuliert, die beiden Sätze dann nachher aber trotzdem stehen lassen. Ich stimme dir aber zu, dass ich damit keinen Preis für Innovation gewinne.

Er hat Angst davor die Angst zu kontrollieren?

Ja, weil er Kontrolle nicht gewohnt ist. Er hat immer einfach passieren lassen, und es macht ihm quasi Angst, Kontrolle über die Angst zu gewinnen. Ich gebs zu, ist vielleicht ein bisschen konfus :)

Ich denke du solltest dir mehr Raum lassen und das Leben seiner Frau, ihre Beziehung anhand der Gegenstände in der Schachtel skizzieren, damit hätte deine Geschichte mehr leben.

Da hast du recht mit. Wie gesagt, das Ganze ist eine Fingerübung gewesen. Ich musste erstmal wieder warm werden. Man kommt ganz schön raus, wenn man länger fast nichts geschrieben hat. Hier hätte ich ausführlicher werden sollen, wenn ich auch denke, dass zu viele Details unnötig ausschweifend geworden wären.


@Abdul

Und mir gefällt der Erzählton: Da hört man so eine ruhige Distanz, die ein klein bisschen ironisch wirkt, ohne es wohl eigentlich zu sein.

Ja, wie weiter oben bereits geschrieben, ironisch sollte der Text eigentlich gar nicht sein. Eher verbittert.


@Kyrios

Der gesamte Anfang liest sich für mich sehr umständlich.

Eigentlich sollte der bloß schnörkellos werden und nicht umständlich. Über was bist du denn gestolpert?

Die Beschreibung der Panikattacke ist bewusst sehr gegensätzlich ausgefallen. Einerseits weiß er, was zu tun ist, ist sich aber auch im Klaren darüber, dass er die Attacke so oder so nicht wird abwenden können.
Was die von dir beschriebenen Verbesserungsvorschläge angeht: Ich schau mal, ob ich etwas davon übernehme, wobei ich selbst einige Formulierungen eigentlich ganz okay finde. "Gefühlte tausendmal" zum Beispiel ist ja so eine typische Redensart, die man auch dann anbringt, wenn man eine Sache vielleicht erst ein dutzend Mal tatsächlich gemacht hat.


Euch allen vielen Dank fürs lesen und eure ausführlichen Kommentare zum Text.


Grüße

Cerberus

 

Hallo Maria.

Hm, wie bereits weiter oben erwähnt: Der Begriff der freien Tankstelle ist hier eigentlich bekannt, mag aber durchaus sein, dass dies nicht überall in Deutschland der Fall ist.
Eigentlich sollte diese ein wenig betonen, dass er sich etwas außerhalb befindet, da diese Tankstellen für gewöhnlich nicht an belebten Hauptstraßen zu finden sind.

Ansonsten hast du das tatsächlich falsch verstanden. In der Schachtel befinden sich lediglich Erinnerungsstücke an seine Frau, daher ist leider nichts mit Horror :D

Danke für deinen Kommentar!

 

Hallo nochmal,

zur Tankstelle. Ich hatte mir ja beinahe etwas in diese Richtung gedacht, aber gehört, bzw. gelesen habe ich das vorher noch nie. Ich kenne "freie Schulen" und solche Sachen, daher hatte ich schon eine gewisse Ahnung in welche Richtung es gehen könnte.

Ein Bezug à la "freie Tankstellen" sind in der Regel abgelegen o.ä. hatte ich da allerdings nicht. Ich finde das für Deine Geschichte (dessen Ende ich tatsächlich nicht hoffnungslos nennen würde, aber das mag an verschiedenen Sichtweisen liegen) allerdings nicht störend.

Nochmals liebe Grüße,
gori

 

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