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An Essay 'bout love

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07.12.2001
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An Essay 'bout love

Fremdeln in der Stadt,das Gefühl zu erleben sich wohl zu fühlen.
Geborgenheit suchend laufe ich, lange, nicht wissend wohin aber doch wissend wonach.
Nach einem Anfang, einem Anfang der nach Glühweinbonbons riecht und mich nicht auf den Boden schauen lässt.
Atmosphere, Stimmung herscht aber nicht definierbar - eher erlebbar - fast zum anfassen und nicht mehr loslassen wollen.
Biochemische Reaktionen bestimmen unser Leben, Gefühle sind berechenbar, kalkulierbar --- eigentlich. Vielleicht doch nicht in manch einer Welt. Vielleicht ist irgendwo etwas... nachdem ich suche. Egal. Ein schönes Wort - es setzt einen Schlußpunkt ohne Aussage, verdrängend versucht es nicht Anspruch auf Gültigkeit zu erheben. Sondern seinen Benutzer schützend aufzufangen. In eine melancholische, realitäsfremde Welt in der es sich zu leben lohnt. Es ist einfach - viel zu einfach, gemütlich behaglich. Nur wenn sie kolidiert mit der Realität wird es ernst. Für wen?
Nähnadeln.
Eine Suche ohne Sinn, pseudofunktional,--pseudointellektuell. Oder doch nicht?
Schein und Fassade –gute Freunde – was verhindern sie ?
Wirkung,Gefühl oder noch mehr?
Soma.
Rotwein versüßt das Leben - egal wie trocken und lässt andere Gedanken zu - andere als die üblichen.
Was kann man wenn man das Gefühl hat nichts zu können und das Gefühl gebraucht zu werden das größte ist, Sinn gebend, Sinn suchend herumzuirren. Lese ich oder schreibe ich?Denke ich oder fühle ich?
Schmerzen!
Wo?
In der Hand!
Meinen Fingern!
Ich will zeichnen und kann nicht!
Ausrede?
Nein!
Diesmal Realität, kurzeitige.
Talent zu haben und zu verschwenden ist der Anfang vom Ende.
Glaub ich.
Nein es ist wirklich so.
Sagen viele. Viele Menschen. Die nicht wissen wie es ist. Die es wollen aber nicht haben.
Ist es ein Fluch etwas zu können,es nicht zu benutzen und statt dessen das Gefühl haben nichts zu können.
Wenn sich Unzufriedenheit mit Frustration und Aggression vermengt ist es zu spät es zu stoppen. Der einzigste Halt wäre ein Anfang.
Ein Anfang.
Wie oft gewünscht und nie bekommen. Wie Weihnachten ohne Happy End. Wie eine Liebe die niemals beginnt und doch hofft begonnen zu werden. Leider einseitig. Beidseitig wäre wünschenswert und wunderschön.
Das Telefon klingelt wie so oft nicht für mich, niemals. Nicht solange ich so bin wie ich bin. Und ich bin und ich bleib so - denn Einsamkeit ist schön und es ist Freiheit.
Trotzdem wäre es schön - denn gebraucht zu werden ist eines der schönsten Gefühle.
Aber ich werde nicht gebraucht. Das Leben, das Schicksal geht auch weiter ohne mich.
Nein!
Ich will etwas ändern - die Gedanken der Menschen um 180° drehen, herumdrehen. Veränderung.
Etwas bewirken, in den zukünftigen Geschichtsbüchern vorhanden sein.
Ich will wichtig sein, ich will gebraucht sein(werden). Ich muß etwas tun.
Tötet die Lethargie.
Ich will das Ende vom Ende.
Und den Anfang vom Anfang.
Ein Anfang.
Von Liebe.
Ich hasse dieses Wort - denn es ist nur ein Wort. Das dazugelieferte Gefühl gibt’s nur in unserer Imagination - und das auch nur separat. Denn es ist nicht für jeden das gleiche und für viele sogar vorenthalten. Für sehr viele.
Aber ohne Liebe soll die Welt nicht funktionieren.
Hab ich gehört.
Ich will es versuchen. Auf andere Leute zu hören.
Ein Anfang.

[Beitrag editiert von: chaosqueen am 07.12.2001 um 22:23]

 

Hej MagnaCarta!

Ich hab mir mal erlaubt, Leerzeichen hinter die Satzzeichen zu setzen, da sich der Text dann leichter liest. An Rechtschreibung und Interpunktion hab ich aber nichts geändert.

Zum Inhalt: Dein Text klingt wie die Texte, die ich so mit 15, 16 geschrieben habe. Voller Trauer und Hilflosigkeit darüber, daß man sich so unnütz in der Welt fühlt. Sollte das gerade Deiner realen Gefühlswelt entsprechen: Es dauert vielleicht noch eine Weile, aber es geht vorbei, glaub mir!
Teilweise sind die Bilder, die Du wählst, schwer verständlich, aber als Stimmungswiedergabe finde ich Deinen Text gar nicht so schlecht! Du könntest ihn noch mal überarbeiten, hier und da an einem Satz feilen, dann wird er vermutlich sogar richtig schön.
Lieben Gruß,

chaosqueen :queen:


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Sonne macht albern

 

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