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Andere Sehensweise

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30.05.2005
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Andere Sehensweise

Andere Sehensweise

Sie wollte nie sein wie die Anderen, nie anders sein, denn sie war anders, vielleicht sogar besser.
Der Augenblick in dem andere Kinder das erste mal die Augen öffnen und voller Erwartung, Hoffnung und brennender Sehnsucht in die Welt, in die liebenden Augen der Mutter blicken blieb ihr vorenthalten.
Wäre sie anders gewesen hätte sie sich nie in den weichen Tüchern des Windes verlieren, sich einwickeln lassen und geborgen fühlen können, doch sie wäre auch nie an der Kälte der Einsamkeit erfroren.
Sie hätte das Tropfen des Wassers nie als sonderbar und geheimnisvoll erkannt, das Leben hätte ihr den Zauber der Hoffnung, die Magie der Erwartung genommen und ihre Sehnsucht unlöschbar gemacht.
Wörter waren für sie magisch, persönlich und oft unheilvoll doch besonders eines hatte es ihr angetan. Das eine, das Größte. Und so begann sie im laufe ihres Lebens die verschiedensten Menschen nach der Bedeutung dieses Wortes zu fragen, um eine, die einzige Bedeutung zu finden, doch sie wurde enttäuscht. Denn die Einen meinten es wäre eine Waffe der sich ein jeder Mensch betätigen kann, die anderen glaubten es sie der Schlüssel zum Himmel, jedoch manche bezeichneten es als Schwester der Trauer und Mutter von Leid und Sehnsucht, doch in einem waren sich alle einig: Es ist etwas dessen Anziehungskraft sich keiner entziehen kann und dennoch ein Spiel das keine Gewinner kennt.Die Rede ist von Liebe.
Einmal fragte sie ihren Großvater wie die Liebe denn aussähe und er antwortete:

Die Liebe gleicht einer Rose. Sie hat eine wunderschöne Blüte und einen betörenden Duft, doch gibt acht versuche nicht sie zu besitzen und zu fest zu halten denn dann werden dich ihre Dornen, die der Stiel bis dahin verbarg, verletzen und wenn die Wunde tief ist wird sich sich entzünden und es kann eine Narbe zurück bleiben, dir dich immer wieder daran erinnern wird niemals mehr so acht los mit ihr umzugehen.

Diese Unerklärlichkeit die diese aussage beinhaltete weckte ihre Neugier, sodass sie sich eines Abends aus den Haus in den Garten schlich, sie wusste wo dort die Rosen wachsen und sie schnitt eine davon ab. Vorsichtig, aus angst sich zu verletzen trug sie sie in ihr Zimmer und setzte sich im dunklen auf ihr Bett und fuhr mit dem Finger über die Rose. Sie war fasziniert davon wie weich ihre Blätter waren, wie wundervoll vollkommen sie war und als sie zum Stiel hinunter glitt spürte sie die Dornen wie sie spitz aus dem Stiel ragten, als wollten sie die Blüte beschützen. Und sie führte die Rose zu ihrer Nase, sie wollte sie in sich aufnehmen, sie aussaugen und für immer in sich festhalten.In diesem Moment sah sie die Rose vor ihrem inneren Auge in voller Schönheit.
Seid diesem Traum sind nun einige Jahre vergangen doch wenn die an diesen moment zurück denkt fühlt sie sich geborgen, gewärmt. Ja, Erinnerungen, Gedanken, und Hoffnungen das sind die Paradiese die den Menschen geblieben sind und sie war eine der wenigen die in ihnen Leben konnte oder musste.
Sie liebte eigentlich alles außer lange Wege zu Fuß. Nicht weil sie sich auf ihre gekonnten rechts links Bewegungen verlassen musste sondern weil die Menschen sie immer so mitleidig ansahen. Sie spürte diese Blicke und wusste das nicht sie zu bemitleiden war sondern die anderen, die die Blind durch die Welt laufen und vor lauter suchen das finden oftmals vergessen. Sie dagegen hatte gefunden. Komischerweise war er keiner der wie sie war sondern er war wie die meisten, ein normaler Blinder und sie brachte ihm das sehen bei. Wenn sie Hand in Hand durch den Park liefen, dann beschreib er ihr diesen Park und meistens war sie enttäuscht und bat ihn dann die Augen zu schließen und beschrieb ihm ihren Park. Er liebte es die Augen zu schließen, nicht hinsehen zu müssen und einfach in ihre Welt einzutauchen in die bessere, die einfachere.
Warum er sie verließ wird sie nie erfahren, aber selbst wenn sie hätte es wohl nicht geglaubt: Er konnte es nicht mehr ertragen das er das was sie sah nicht sehen konnte, das er die Wahrheit der Wirklichkeit kennen musste, die Graue. Er sehnte sich so sehr nach Hoffnung und hätte alles in Kauf genommen, doch wer sie kennt kann nicht zurück.
Wie auch immer dieser Fall auf den harten Boden der Realität nahm die Orientierung und machte sie leer. Rast und Planlos zog sie umher und suchte nach der Erlösung, die sie an einem regnerischen Donnerstag auch finden sollte, doch nie hätte die gedacht das sie sich so ernüchternd anfühlt. Sie glaubte immer an ihre Wirklichkeit und hielt sie damit für wahr. Doch er hätte ihr die Augen geöffnet.
Sie roch das Wasser und spürte die kühle Brise. Es war als würde der Ozean der Sehnsucht nach ihr greifen und sie ergab sich, denn was sollte sie noch hier, ohne Sehnsucht, ohne Hoffnung und ohne Zauber. Da fasste sie den Entschluss klettert über die Brüstung.....holte tief Luft..............und

Es war als würde der Fall ewig dauern und im selben Augenblick wachte sie das erste mal auf, öffnete die Augen und blickte in die Welt, da erkannte sie sie in all ihrer Glanz- und Trostlosigkeit. Das kleine Licht der Liebe und des Glücks übersah sie denn sie nahm es als selbstverständlich nicht als Seltenheit. Für Seltenheiten waren ihre Augen zu schwach und ihr Herz schlug schon nicht mehr.


Jetzt ist es zu spät... dachte der Mann als er mit Tränen in den Augen auf seinem Balkon einer Sternschnuppe nachtrauerte. Denn er gab sich die Schuld für ihr erlöschen. Er kannte die Wirklichkeit , er hatte sie mir eigenen Augen gesehen, doch er war zu feige sie auszusprechen, er liebte den Glanz und die Hoffnung doch so sehr.

 

ich bin neu hier und das ist meine erste kurzgeschichte.ich würde sie gerne bei einem Wettbewerb einschicken hätte vorher aber gerne konstruktive kritik.also wäre ich allen dankbar die sich melden!

Fallen*Angel

 

Hallo Fallen*Angel!

Herzlich willkommen auf kg.de! :)

Ehrlichgesagt gefällt mir Deine Geschichte nicht besonders. Der Anfang klang recht vielversprechend, aber ab der Frage an den Großvater gefiel sie mir weniger und weniger, und der Selbstmord am Schluß ist dann wirklich so ziemlich die schlechteste Möglichkeit, diese Geschichte zu beenden.

Im ersten Absatz hatte ich den Eindruck, das Kind würde von seiner Mutter nicht gewollt, weil ihm der Blick in die liebenden Augen verwehrt blieb; vielleicht zur Adoption freigegeben und deshalb gar nicht angeschaut.
Auch diese Stelle ließ mich eher ahnen, daß es sich um ein ungeliebtes Kind handelt:

doch sie wäre auch nie an der Kälte der Einsamkeit erfroren.
Sie hätte das Tropfen des Wassers nie als sonderbar und geheimnisvoll erkannt, das Leben hätte ihr den Zauber der Hoffnung, die Magie der Erwartung genommen und ihre Sehnsucht unlöschbar gemacht.
Wörter waren für sie magisch, persönlich und oft unheilvoll doch besonders eines hatte es ihr angetan. Das eine, das Größte. Und so begann sie im laufe ihres Lebens die verschiedensten Menschen nach der Bedeutung dieses Wortes zu fragen, um eine, die einzige Bedeutung zu finden, doch sie wurde enttäuscht.
Wie gesagt, dieser Anfang hat mir wirklich gut gefallen, aber als sich dann herausstellte, daß sie "nur" blind ist, bekam das alles einen anderen Anstrich. Blindheit schließt ja nicht aus, von den Eltern geliebt zu werden, und Grund für Einsamkeit ergibt sich dadurch auch nicht zwingend - es gibt viele Eltern blinder oder sonstwie behinderter Kinder, die alles tun, um dem Kind Kontakte mit Gleichaltrigen zu ermöglichen, ihnen die Behinderung nicht zum Nachteil werden zu lassen. Aber außer einem oberklugen Großvater, der meint, seiner Enkelin Fragen in Form philosophischer Rätsel beantworten zu müssen, scheint hier gar keine Familie auf.
Obendrein bezweifle ich, daß ein Neugeborenes sich den Blickkontakt erwartet; das heißt, ein neugeborenes Kind nimmt an, was kommt, und somit wird es das Fühlen der Haut und den Geruch der Mutter, das Wiederfinden ihres Herzschlags, wenn es dann auf ihrem Bauch liegt, das Hören ihrer Stimme und nicht zuletzt das Trinken an der Brust genauso als Angenommen-und-geliebt-Werden empfinden. Sehen ist nicht der einzige Eindruck, den Neugeborene von der Welt haben. ;)

Im Mittelteil erzählst Du einerseits von der Suche nach Liebe, wobei ich den Teil mit der Rose recht schön beschrieben fand, doch dann muß man plötzlich erfahren, daß sie blind ist, wofür eher unschöne Sätze herhalten müssen, wie "Sie liebte eigentlich alles außer lange Wege zu Fuß. Nicht weil sie sich auf ihre gekonnten rechts links Bewegungen verlassen musste ..." und "Komischerweise war er keiner der wie sie war sondern er war wie die meisten, ..."
- besser: außer langen Fußwegen
Liebte sie wirklich alles, außer langen Fußwegen, oder ist das mehr so umgangsprachlich dahingesagt? Falls sie doch nicht alles liebte, was kein langer Fußweg war, könntest Du zum Beispiel auch sowas schreiben, wie: Lange Fußwege mochte sie nicht. Nicht, weil sie dabei immer ihren Blindenstock hin- und herschwenken musste, sondern weil ihr die mitleidigen Blicke der Menschen unangenehm waren.
- "keiner, der wie sie war": Der ganze Satz klingt ziemlich umständlich; und warum ist es komisch, daß er nicht blind war, wie sie?

Warum er sie verließ wird sie nie erfahren, aber selbst wenn sie hätte es wohl nicht geglaubt: Er konnte es nicht mehr ertragen das er das was sie sah nicht sehen konnte,
Du schreibst die Geschichte personal aus Sicht der Protagonistin, da solltest Du solche Hinweise weglassen, da sie es ja nicht weiß. "Warum er sie verließ, hat sie nie erfahren" reicht vollkommen.
Außerdem solltest Du mehr zeigen als erzählen. Die Charaktere, besonders "er", bleiben völlig blaß, ein Augenschließen und die Tatsache, daß er mit seinen Augen sehen kann und sie durch den Park führt, sind ein bißchen zu wenig. Würdest Du uns die beiden richtig zeigen, könnte der Leser vielleicht selbst auf die Idee kommen, daß er es nicht ertragen konnte, in einer "anderen Welt" zu leben.
Wie auch immer dieser Fall auf den harten Boden der Realität nahm die Orientierung und machte sie leer. Rast und Planlos zog sie umher und suchte nach der Erlösung, die sie an einem regnerischen Donnerstag auch finden sollte,
- Wie auch immer, dieser Fall ... nahm ihr die Orientierung
Was Du hier nicht erzählst, könnte einen ganzen Absatz ausmachen, in dem der Leser sehen könnte, wie sich die Leere für sie anfühlt, wo sie umherzog und wie sie nach Erlösung suchte. Das alles tust Du mit einem "Wie auch immer" ab, das in einer Geschichte meiner Meinung nach eher gar nichts verloren hat, außer es handelt sich um eine direkte Rede. Mir bleibt als Leserin die Wandlung von der selbstbewußten Blinden, die überzeugt ist, daß ihre Welt die schönere, buntere, hoffnungsvollere etc. ist, zu einer Selbstmörderin völlig verschlossen. Daß dies ein Donnerstag ist, an dem es auch noch regnet, ist mir hingegen eher gleichgültig.

das ist meine erste kurzgeschichte.ich würde sie gerne bei einem Wettbewerb einschicken hätte vorher aber gerne konstruktive kritik.
Ganz ehrlich: Deine erste Kurzgeschichte behalte als Deine erste Kurzgeschichte, heb sie Dir als Erinnerung auf. Wenn Du beim Schreiben bleibst, wirst Du sie in ein, zwei Jahren mit ganz anderen Augen sehen.
Um bei einem Wettbewerb mitzumachen, solltest Du nämlich noch viel üben. Damit will ich Dir nicht den Mut nehmen, aber es wäre eine Lüge, Dir viel Glück zu wünschen, wenn ich schon weiß, daß Du das noch nicht haben wirst.
Hier sind eine Menge Hobbyautoren, die zum Großteil auch noch üben, und so manche/r, dessen/deren Geschichten heute gelobt werden, hat mit einer ähnlichen Geschichte hier begonnen. "Ohne Fleiß kein Preis" ist zwar ein dummes Sprichwort, aber es stimmt in dem Fall ganz bestimmt. - Dafür mußt Du wirklich noch einiges lernen und es wäre schade um die Zeit, die Du brauchst, um alle Wettbewerbsbedingungen zu erfüllen, denn die könntest Du sinnvoller nützen, indem Du zum Beispiel andere Geschichten und die dazugehörigen Kritiken liest - daraus lernt man sehr viel, weil man Geschichten anderer Autoren neutral betrachten kann. Dabei wist Du sicher einige brauchbare Tips finden, die Du in Deiner nächsten Geschichte gleich beherzigen kannst, dann wird sie sicher eher gelobt, als diese hier. ;)

Einige Tipp- und Rechtschreibfehler sind auch noch in Deiner Geschichte, aber die mag ich jetzt nicht raussuchen.

Liebe Grüße,
Susi :)

 

danke für die kritik hat mir wirklich geholfen schreibe sonst eher gedichte! ja die rechtschreibung....mein deutschlehrer sieht sich auch immer gezwungen mir ne note schlechter zu geben!

 

Hmmpf.
Erstmal willkommen hier auf Kg. de. bei den Buchstabenjongleuren.
Da ist noch viel Arbeit fällig. Groß/klein schreibung, Wortwiederholungen, Schachtelsätze, und ähnliches machen es dem Leser schwer, sich auf deine Schreibe einzulassen.
Was anfangs noch romantisch verklausuliert scheinen soll, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als widerspruch in sich selbst.
Also:
Sich klarmachen, was man erzählen will, dann auswählen, wie man es erzählt, dann die verwendeten Bilder auf Stimmigkeit überprüfen, dann das rechtschreibprogramm anwerfen, dann ausdrucken und jemand zum Lesen geben, der die gröbsten fehler findet, dann posten, und weitermachen.
Viel lesen, viel kritisieren, und dann, ja dann wirst du irgendwann vielleicht richtig gut.
Sorry, aber mit Blümchenkritik ist dir nicht gedient.
Du hast einen Sinn für Sprache. Nun mach etwas daraus.


Gruß
Lord

 

Zusätzlich zum bereits gesagten finde ich den Titel etwas seltsam. Ich verstehe, dass sich dieser auf den Inhalt bezieht, aber er klingt trotzdem wie eine falsche Übersetzung aus dem Flämischen. Besser wäre nach meinem Empfinden:

Andere Augen
Andere Sicht
Andere Sichtweisen
Eine andere Sichtweise
Anderes Licht
Innere Sicht

usw. Lass dich nicht entmutigen, mach weiter!

 

Zu deiner Geschichte...

Hey...Ich bin auch neu hier. ;) Bei mir ist es dasselbe Problem. Zwar bin ich in Rechtschreibung
ganz gut, dennoch, meine Geschichten fehlt manchmal der Kick, oder aber auch ich versuche, den Lesern
etwas zu übermitteln, und es gibt viel zu viele holprige Stellen, die ich dann überarbeiten muss.
Nicht aufgeben! Es ist schwer, das weiß ich selbst, aber ich will auch nie aufgeben. Ich lerne aus den Kritiken. ;)

LG, Juliet

 

Zusätzlich zum bereits gesagten finde ich den Titel etwas seltsam.
Hm, also ich hab die Geschichte gerade wegen dem Titel angeklickt und auch erst gedacht, den müßte ich kritisieren. Aber als ich die Geschichte las und merkte, daß er aufgrund des Inhaltes so ist, fand ich ihn schon gut so. :)

 

Hallo erstmal,
auch mir hat der Text nicht sonderlich zugesagt. Sprachlich holperts doch ziemlich. Versuch "glatter" zu schreiben. Es hilft schon, wenn man die Texte beim Schreiben gleichzeitig liest bzw vorträgt. Dann merkt man eher, wo Unebenheiten und ungerechtfertigte Brüche sind.
Was ich fast schon als typischen Anfängerfehler bezeichnen würde, der hier auch zu Tage tritt, ist das sprachliche und stilistische Künsteln. "... an der Kälte der Einsamkeit erfroren..." Das ist einfach zu dick aufgetragen und wirkt kitschig. Saug dir solche Sachen nicht aus den Fingern! Immer schön auf dem Teppich bleiben. Damit erreichst du viel mehr.
Inhaltlich das Gleiche. Ganz hart gesagt: Jugendlicher Weltschmerz in dicken, unausgereiften Pathos gepackt mit Selbstmord am Ende und einem Typen, der sagt: "Ach, hätte ich mal..." - das ist ein derart überstrapaziertes Stereotyp, das jeder neue Text fast wie eine Persiflage darauf wirkt. Je dicker du aufträgst, desto banaler und flacher wirkt es am Ende. Jeder halbwegs umtriebige Leser weiß nämlich allein durch die Form und Sprache der Geschichte, dass der Autor sehr wahrscheinlich minderjährig ist, weiblich und gerne Gedichte schreibt, in denen Phrasen wie "du hast mich betrogen" vorkommen. Das ist Klischee.
Bring Alltag hinein, erzähle dein Anliegen in kleinen Geschichten mit kleinen Worten, blähe es nicht auf mit kitschigen Symbolen von Rosen und dem Selbstmord am Ende, und mach dir keinen Stress, vonwegen: "Jetzt muss ich besonders künstlerisch schreiben." Das zieht nicht.
Gegen Leiden, gegen Scheitern usw ist nichts zu sagen, sonst hätten Sartre oder Camus nie ein Buch verkauft. Nur Leiden heißt nicht, depressiv durch die Gegend zu wandern und Rosen als Symbol für irgendwas zu pflücken, und Scheitern nicht, sich vom Balkon zu stürzen. Die Welt mit all ihren menschlichen Tragödien, ihrer Angst und ihrer Einsamkeit besteht immer noch aus Alltag.
Mehr kann ich erstmal nicht sagen. Der Text gibt nichts her, um zu beurteilen, ob du einmal wettbewerbsreif schreiben können wirst. Viele haben mit sowas angefangen und sich dann doch noch gemausert, andere halt nicht. Auf jeden Fall: Viel lesen, viel schreiben.

 

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