Was ist neu

Angeln mit Chester

Mitglied
Beitritt
16.07.2003
Beiträge
1
Zuletzt von einem Teammitglied bearbeitet:

Angeln mit Chester

Angeln mit Chester

Als Gilmor erwachte, wußte er erst nicht genau wo er sich befand. Schwere Dunkelheit umgab ihn. Er schreckte auf und grub seine Hände tief in den Boden unter ihm. Boden? Hatte er nicht eben gerade noch in seinem Bett gelegen. Aber das war jetzt feuchter steiniger Boden, hart und unbequem. Gilmor stand auf. Er war mit Sicherheit nicht zu Hause, soviel wußte er. Aber wo war er? Er konnte nicht klar denken, da ihn immernoch Bilder aus seinem Traum verfolgten. Ja dieser Traum.

Alles begann ganz harmlos. Gilmor war zum Angeln mit seinem Freund Chester. Es war ein sonniger Tag. Sie standen beide mit hüfthohen Stiefeln im Wasser, jeder seine Angel in der Hand und lauschten der Stimme des Sees. Strahlend blau lag er vor ihnen. Sie waren tief in ein Gespräch vertieft und bemerkten sicher aus diesem Grund nicht das kleine Holzboot, das sich ihnen von der Seite näherte. Plötzlich erklang diese eisige Stimme. "Was macht ihr in meinem Wasser?" Die zwei Angler schreckten zusammen. "Wer war das?",fragte Chester aufgeregt. "Ich weiß nicht.",antwortete Gilmor. Stille folgte. Gilmor und Chester standen wie angewurzelt. "Ich will wissen was ihr in meinem Wasser macht?" "Angeln.", sagte Gilmor sichtlich verängstigt. "Wieviele Fische habt ihr?" "Erst einen", sagte Chester mit zitternder Stimme. "Wer hat ihn gefangen?" "Chester.", platzte es aus Gilmor heraus. Sofort erntete er eine bösen Blick von Chester. "Ok, Chester.",sprach die Stimme, "Bring ihn zu mir ich bin rechts von dir!" Langsam wand sich Chester um und begann sofort zu lachen. "Es ist ein Zwerg." rief er. "In einer kleinen Spielzeugboot. Sieh dir das an Gilmor!" Chester lachte immernoch als der Zwerg erneut sagte: "Bring mir den Fisch!" Gilmor drehte den Kopf um zu Chester und dem Zwerg zu sehen. Chester stand vor ihm und hielt sich den Bauch vor Lachen. Der zwerg aber hatte sich in seinem Boot erhoben, hielt ein Netz in seiner Hand und war gerade dabei es über Chester zu werfen. Gilmor wollte noch rufen, doch es war zu spät. Der Zwerg zog Chester in das tiefer Wasser und Chester strampelte wie wild. Hinter dem Boot begann eine riesige Welle sich aufzutürmen. Gilmor wollte ihm zur Hilfe eilen doch er sah nur in die grün blitzenden Augen des Zwergs, der ihn zurief: "Klau nie meinen Fisch." Dann hatte ihn die welle erreicht.

Und nun war er hier.
Langsam gewöhnten sich seine Augen an die Dunkelheit. Er lag am Strand und neben ihm lag anscheinend ein Körper. Er hörte das Rauschen des Sees. Er sah zu dem Körper neben sich. War das Chester? Vorsichtig berührte er ihn. Es war ein Stein. Dann hörte er zwei ferne Stimmen. Die eine klang nach Chester, die andere kalt und herrschend. Gilmor verstand nicht viel. Nur das die Erste um Hilfe rief und die Zweite immer wieder im gleichen Wortlaut rief:"Schwimm mein Fischchen schwimm!" In diesem Moment begann Gilmor zu rennen.

 
Zuletzt bearbeitet:

Trademark schrieb über seine Geschichte:

Hallo.
Sagt einfach Trademark zu mir.
Ich bin neu hir und dachte mir ich sollte gleich loslegen, also hier ist mein erstes Werk nur für euch. Es ist etwas kurz aber der Rest den ich hab ist zu langfür ein Kurzgeschichte. Sagt einfach was ihr darüber denkt.

Jetzt gehts aber los.


Be- und Anmerkungen bitte als einzelnes Posting unter die Geschichte.

Jetzt zu Deiner Geschichte:

Nette Geschichte für zwischendurch, aber mehr auch nicht. Sorry, kann nicht mehr dazu sagen.

Der zwerg aber hatte sich in seinem Boot ...
Zwerg

Dann hatte ihn die welle erreicht.
Welle

Achte insgesamt auf Wortwiederholungen. Die Namen Gilmor und Chester kommen sehr oft vor (beinahe in jedem Satz).

Ich wünsch Dir noch viel Spaß bei uns!

 

Hallo Trademark,

Deine Geschichte wäre angenehmer zu lesen, wenn Du mehr Augenmerk auf korrekte Grammatik und Rechtschreibung legen würdest.

Ansonsten finde ich die Geschichte ein bißchen einfach gestrickt. Zwar gibt es einen Einschub, den angeblichen Traum, wodurch die Geschichte nicht chronologisch erzählt wird. Das ist aber eine nur scheinbare Komplexität der Geschichte. Tatsächlich passiert nur wenig, und das auch nur äußerlich. Die Gefühle der Personen bleiben fast komplett außen vor, und damit auch die Handlungsmotivationen. Man erfährt nicht, was in den Leuten vorgeht oder weshalb sie so handeln, wie sie handeln. Also war es mir beim Lesen eigentlich egal, was ihnen passiert - ich konnte ständig Distanz halten. Das ist schade, denn so wirkte die Geschichte belanglos auf mich. Es gibt also noch einiges zu verbessern.

Schönen Gruß
Eni

 

Im Prinzip hat die Kritiker(in) vor mir schon alles erwähnenswerte aufgezeigt, ich wollte hier nur mehr erwähnen, dass ich finde, dass du für diese Geschichte trotzdem noch ein originelles, gut passendes Ende gefunden hast.

 

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom