Anna
Es war ein ganz normaler Samstagabend, und ich wollte mich gerade auf den Weg machen in die Diskothek wo ich meistens am Wochenende war. Als ich gerade meine Jacke anziehen wollte, klingelte es an der Tür.
„Ja.“ Fragte ich in die Sprechanlage.
Eine junge Frauenstimme antwortete: „Hallo Heiko, hier ist Anna. Kennste mich noch ?“
Ich überlegte kurz, aber ich hatte keine Ahnung wer Anna ist. „Nicht direkt“, sagte ich, „komm doch einfach mal hoch.“ Sie bejahte es und ich drückte die Tür unten auf.
„Hallo“, lächelte sie mich an, als sie vor meiner Tür stand. „Und ? Weißt du wer ich bin?“
Ich hatte keine Ahnung wer diese wunderschöne, blonde, junge Göttin war. Aber das störte mich wenig. Ich bat sie rein und führte sie in mein Wohnzimmer. „Möchtest du etwas trinken, Anna?“ ich deutete auf die Couch und sie setzte sich. „Nein, danke. Setz dich doch zu mir, Heiko.“ Wie hypnotisiert setzte ich mich neben die junge Frau. „Du weißt gar nicht wer ich bin, oder?“ fragte die Schönheit. „Ehrlich gesagt, nein. Ich weis es nicht.“
Ich musterte die Frau nochmals. Sie hatte lange blonde Haare und war vielleicht einen Kopf kleiner als ich. Ihre Augen waren blau. Ihr rotes Kleid betonte ihre Figur, welche wunderschön war. Sie war zierlich und unheimlich süß. Ihre Brüste waren genau passend zu ihrem Körper.
Sie bemerkte wie ich sie ansah und lächelte. „Ich gefalle dir. Stimmts?“ „Du siehst wunderschön aus, Anna. Auch wenn ich nicht weis wer du bist und warum du hier bei mir bist, würde ich dich gerne kennen lernen.“
„Ich hab eine Idee wie du dich bestimmt an mich erinnerst“, hauchte sie mir ins Ohr. Nur einen Augenblick später küsste sie mich und steckte mir ihre Zunge in den Mund. Es war unfassbar. Sie leckte mir den ganzen Mund aus, und ich tat das gleiche bei ihr. Plötzlich hörte sie auf mich zu küssen, und stand auf.
Ohne ein Wort zu sagen zog sie ihr Kleid über ihren Kopf und schmiss es in die Ecke. Zu meinem Erstaunen hatte sie keine Unterwäsche an. Sie ging vor mir auf die Knie und begann meine Hose zu öffnen. Als meine Hose offen war wurde sie direkt samt Slip runter gezogen. Mein Glied war steif wie selten zuvor. Anna nahm es in den Mund und ich stöhnte. „Anna, das ist super.“ Mehr bekam ich nicht raus im Moment. Während sie mich verwöhnte zog ich mir mein Hemd aus. „Komm, Anna. Setz dich auf mich“, sagte ich. Anna tat es gerne.
Als ich in sie eindrang rief sie laut meinen Namen. „Heiko, ja. Du bist noch immer der größte.“ Ich wurde wild von ihr geritten, und nach kurzer Zeit hatten wir beide einen Orgasmus den wir bestimmt nicht so schnell vergessen würden. Sie küsste mich nochmal innig und stand dann auf.
„Ich muss jetzt wieder los. Schade, es war sehr schön bei dir.“ Sie zog ihr Kleid an während sie mit mir redete. „Bleib doch bei mir. Ich weis noch immer nicht wer du bist, Anna. Gib mir deine Telefonnummer.“ Sagte ich, noch immer außer Atem.
„Wir sehen uns wieder, das verspreche ich dir“, antwortete Anna nur. Sie beugte sich nochmals über mich und küsste mich. Dieser Kuss kam mir ewig vor. Ich schloss die Augen und genoss es.
Als ich die Augen wieder öffnete, war ich überrascht. Anna war weg und die Sonne schien durchs Fenster rein. Es war schon Sonntagmorgen. Hatte ich geträumt? Es musste ein Traum gewesen sein. Niemand schläft ein wenn er von seiner Traumfrau geküsst wird. Aber es war so realistisch.
Ich stand auf um meine Klamotten aufzuheben, die verstreut im Zimmer lagen. Mit meinen Sachen unter dem Arm ging ich ins Bad um zu duschen und war geschockt. Als ich ins Bad kam sah ich auf dem Spiegel mit rotem Lippenstift geschrieben: Anna - gestorben 1977 in Bonn - Danke.
Nachdem ich Tage später den ersten Schock überwunden hatte, habe ich versucht zu erfahren wer diese Anna ist, oder war. Ich fand heraus, dass eine Frau Anna Schulze am selben Tag 1977, und im selben Krankenhaus war wie ich. Es war der 07. Juli 1977 an dem ich geboren, und Anna gestorben ist.
Aber wie kann mich eine Tote besuchen? Und warum hat sie mich verführt?