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Auf immer Dein

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17.02.2006
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Auf immer Dein

„Ich liebe dich.“
„Du weißt, dass das nicht stimmt“, antworte ich.
ER schüttelt den Kopf und mir wird klar, dass egal was ER jetzt sagen wird,
ich ihm nicht glauben werde. Ich hatte Ihm vertraut und Er hatte mich mal wieder enttäuscht.
„Es tut mir unsagbar Leid. Aber ich konnte es dir nicht sagen. Ich meine, was hättest du dann getan? Ich wäre dir auf keinen Fall so nahe gekommen.“
„Das ist nicht dein Ernst oder? Was ist das denn für eine Beziehung,
die auf Lügen aufgebaut ist… Na los, sag schon, was du mir noch vorenthalten hast?“
ER sieht mir in die Augen, sagt aber nichts.
„Sind dir die Argumente ausgegangen?“
ER macht einen Schritt auf mich zu, nimmt meine Hand, die ich vergeblich versuche wegzuziehen und legt mir etwas Kaltes in diese.
„Denk darüber nach. Wenn du gar nichts mehr für mich empfindest, dann schmeiß ihn weg. Sonst trag ihn bitte. Es wird keine weiteren Lügen geben.“ Daraufhin lässt ER meine Hand los und geht. Ich öffne vorsichtig meine selbige und betrachte den Ring, der sich darin befindet. Er ist aus Silber und auf seiner Innenseite ist etwas eingraviert Auf immer Dein.
Die Schule ist längst aus und mir läuft ein Schauer über den Rücken als ich daran denke, dass ich die Letzte hier bin. Nachdem ich das Schulgebäude verlassen habe, laufen mir ohne Vorwarnung Tränen über die Wangen. Ich zittere und mir wird mitten im Sommer eiskalt. Ich lasse mich auf die Treppe fallen und vergrabe mein tränenüberströmtes Gesicht in meinen Händen. So bleibe ich eine halbe Ewigkeit sitzen bis mir einfällt, dass ich nach Hause muss.

Am nächsten Morgen tun mir meine Augen weh. Der Blick in den Spiegel bestätigt meinen Verdacht, sie sind rot unterlaufen. Kein Wunder, ich habe die ganze Nacht geweint. Wie immer hat es keiner gemerkt. Meine Familie ist einfach zu perfekt, als dass sie so eine Charakterschwäche wie weinen bemerken würden. Nach dem Duschen wasche ich mir so lange das Gesicht, bis es genauso rot ist wie meine Augen, vielleicht sieht man es so nicht, hoffe ich und gehe leise durchs Haus, um meine Eltern nicht zu wecken.
Ich brauche lange zur Schule, weil ich laufe und nicht wie sonst mit dem Fahrrad fahre.
In der Halle läuft ER mir über den Weg. ER sieht auf meine Hände, findet aber nichts kleines Glitzerndes, daraufhin sieht er mich Verständnislos an. Ich wende mich ab. Ich kann Ihm nicht in die Augen sehen. Es tut zu weh.
Wie in Trance laufe ich die Treppe zum ersten Stock hoch. Jemand stößt mich ans Geländer, ich bleibe hängen. Etwas reißt. Mir stockt der Atem, als ich an meinen Hals fasse und dann nach unten blicke. Meine Halskette. Ich sehe noch wie erstarrt nach unten, da spüre ich eine Hand auf meiner Schulter. „Was krieg ich dafür?“, fragt ER mich.
Mir wird schlecht. Ich versuche ihm die Kette zu entreißen, noch hat er sie nicht gesehen. Keine Chance. ER ist größer und stärker als ich. ER öffnet seine Hand.
Und ich laufe, laufe, laufe, laufe. Kurz vor dem Mädchenklo bleibe ich stehen. Fehler, großer Fehler. ER steht hinter mir. Ich kann nicht anders, ich muss mich umdrehen. Ich habe Tränen in den Augen. Sie tropfen mir die Wangen runter, laufen über meinen Hals.
„Du trägst ihn ja doch“, höre ich Ihn weit entfernt sagen.
Automatisch nicke ich.
Er schließt mich in die Arme, küsst meinen Scheitel. Ich habe mich so danach gesehnt, doch es tut so weh.
„Ich liebe dich. Ich verspreche dir, dich nie wieder anzulügen. Ehrlich. Bitte gib uns noch eine Chance.“
Ich blicke zu ihm auf. ER weint und legt nun, um seine Tränen aus Perlen zu verbergen, eine Hand vor seine Augen. Ich ziehe sie weg und küsse Ihn.
„Ich liebe dich, du Arschloch.“
Was für ein Bild das wohl ist, schießt es mir durch den Kopf…

 

„Du weißt, dass das nicht stimmt.“, antworte ich
Punkt weg
Ich meine was hättest du dann getan?
meineKOMMA
„Das ist nicht dein ernst oder?
Ernst
ER sieht mir in die Augen sagt aber nichts.
AugenKOMMA
Nachdem ich das Schulgebäude verlassen habe laufen mir ohne Vorwarnung Tränen über die Wangen.
habeKOMMA
Ich lasse mich auf die Treppe fallen und vergrabe mein Tränenüberströmtes Gesicht in meinen Händen.
tränenüberströmtes
Nach dem Duschen wasche ich mir so lange das Gesicht bis es genauso rot ist wie meine Augen
GesichtKOMMA
und gehe leise durchs Haus um meine Eltern nicht zu wecken.
HausKOMMA
Ich brauche lange zur Schule weil ich laufe
SchuleKOMMA
findet aber nichts kleines Glitzerndes daraufhin sieht er mich Verständnislos an.
GlitzerndesKOMMA
„Du trägst ihn ja doch.“, höre ich ihn weit entfernt sagen
Punkt weg
Er schließt mich in die Arme küsst meinen Scheitel.
ArmeKOMMA
Ich habe mich so danach gesehnt doch es tut so weh.
gesehntKOMMA
Ich verspreche dir dich nie wieder anzulügen.
dirKOMMA
ER weint und legt nun um seine Tränen aus Perlen zu verbergen eine Hand vor seine Augen.
nunKOMMA; verbergenKOMMA; wieso "aus Perlen"?
Hi Black,
poste mal net so viele Geschcihte auf einmal, auchw enn sie kurz sind.
Diese hier hat mir schon besser gefallen als die andere.
Aber wenn du schon ER schreibst, solltest du konsequent sein; IHN, SEIN etc.
Der GEschichte fehlt eine aufgebaute, spannende Handlung.
Einfach, so n Typ hat ein Mädchen vermutlich betrogen oder so was in der Art, dann gibt er ihr einen Ring und sagt, dass so was net mehr vorkommen wird. Sie weint die ganze nacht, trägt den Ring dann aber doch, und alle sind glücklich. Nun ja, etwas dünn.
Bruder :sad: Tserk

 

Hallo Tserk,
In meinen Geschichten versuche ich immer nicht mehr als das Nötigste von meinen Prots preiszugeben um es möglichst offen zu halten.......

Trotzdem danke
Black

 

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