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Aufgewacht
Ich öffnete meine Augen.
Einige Minuten lang lag ich regungslos da und hielt den Atem an.
Wo war ich?
Ich traute mich kaum,mich zu bewegen.
Bäume...
Ich war im Wald.
Plötzlich stieg mir die Süße des Todes in die Nase.
Ich stockte,drehte aber gleich im selben Moment meinen Kopf zur Seite.
Ein Mädchen lag neben mir.
Den Maden schien sie zu schmecken,denn ich erkannte ihr Gesicht kaum.
Ihr weißes Kleid war von Blut getränkt und ich musste mich fast übergeben,denn dieser Anblick machte mich fassungslos.
Was mag dieser Psychopath wohl mit ihr gemacht haben?
Ich versuchte aufzustehen,fiel jedoch wieder zu Boden und spürte zugleich die Ketten an meinen Hand-und Fußgelenken.
Das Rascheln unter mir schreckte ihn auf.
Er saß nicht weit von mir auf einem Stein und machte sich an einer seiner Leichen zu schaffen.
Er drehte sich um und ich konnte unschwer erkennen,wie er seinen blutverschmierten Mund zu einem Grinsen verzog.
Anscheinend hat er darauf gewartet.
Langsam kam er auf mich zu und schnappte sich im Vorbeigehen einen Stock.
Ich machte mir nichtmal die Mühe zu schreien,wer würde mich in diesem verlassenen Wald schon hören.
Mehrmals schlug er mir mit voller Wucht auf die Waden.
Wie ein Wahnsinniger prügelte er auf mich ein.
Ich schrie mir unter Schmerzen die Seele aus dem Leib.
Er musste meinen Kopf getroffen haben,denn ich spürte,hörte und sah nichts mehr.
Ich öffnete meine Augen.
Es war kalt,furchtbar kalt.
Mein nackter Leib klebte schon fast auf dem eisig kalten Metalltisch.
Ich verstand nichts,war geistig verwirrt.
Um mich rum waren tote Menschen.
Jetzt stand ich mitten in diesem kalten Raum und entdeckte das Mädchen.
Sie war nicht mehr blutverschmiert.
Ich bewegte mich langsam Richtung Tür.
Ich schlich mich raus und begann sofort,diesen Wald ausfindig zu machen.
Ich suchte tagelang.
Wo zum Teufel befand ich mich?
Ich gab schon fast die Hoffnung auf,als ich plötzlich davor stand.
Hektisch bewegte ich mich mitten in den Wald.
Dieser Geruch kam mir bekannt vor.
Ich schaute mich um und sah dieses Haus.
Ich stiess die Tür auf und erwischte ihn,wie er auf einer Leiche lag und widerliche Geräusche von sich gab.
Ohne zu zögern schlug ich ihm mit einer Eisenstange auf den Rücken.
Er starrte mich an und fing an zu zittern,versuchte irgendwas zu sagen und ehe er schreien konnte,packte ich ihn am Hals.
Meine Finger bohrten sich in sein Fleisch und das Blut floß mir warm den Arm runter.
Was war das für eine Befriedigung,als ich ihm die Eisenstange ins Herz rammte...
ich schlug und trat ihn...
In meinem Wahn habe ich garnicht bemerkt,dass er längst tot war...
