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Aus dem virtuellen Leben eines Suchenden

Beitritt
23.01.2008
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6

Aus dem virtuellen Leben eines Suchenden

I.

Gebannt starre ich auf den Bildschirm, ergötze mich voller Eitelkeit an meinem Profil und male mir aus, wie viele Frauen in der ganzen Welt jetzt, in diesem Moment die Essenz aller Profil-Texte lesen, sich an meiner Lyrik erfreuen und schließlich von einem wärmenden Schauer überzogen mit dem Mauszeiger zu der Stelle auf ihrem Bildschirm fahren, die in diesem Moment die Welt bedeutet: „Flirt Match“!

Nach Minuten voller fast schon erregender Spannungsmomente nehme ich all meinen Mut zusammen und drücke „Aktualisieren“. Scheinbar ist die „Online Area“ wieder gestört.

Mein Blick wandert nach unten, weitere 35 Traumfrauen haben sich in den Worten meines Profils verloren, greifen zitternd nach ihrer PC-Maus und .....

“Sie haben 0 neue Nachrichten!“
Bei der Fülle mich erwartender lustvoller Angebote, Liebesschwüren und Ehrerbietungen ist sicherlich das System überlastet, also vertreibe ich mir die Zeit und befriedige meinen Geist mit der Vorstellung, dass einige meiner künftigen Bett- und Lebensabschnittsgefährtinnen wohl in ihrem pulsierenden Lustempfinden am „Flirt Match“ vorbeigeklickt haben.

„Aktualisieren“ leuchtet vor mir, schon 8 Sekunden sind vergangen, seit ich mir zuletzt das Vergnügen der Damenwahl bereiten wollte, ich kann nicht widerstehen!
“Sie haben 0 neue Nachrichten!“

Innerhalb weniger Sekunden ist eine formlose, kurz & präzise formulierte Beschwerde an den Administrator unterwegs. Er möge dafür sorgen, daß ausreichend Speicherkapazitäten für die mich erwartende Nachrichtenflut zur Verfügung stehen.
„Sie haben 0 neue Nachrichten!“

Sie schreiben mir Liebesgedichte, scannen Bilder ein, kopieren Wegbeschreibungen, kaufen Seidenwäsche. Das muss der Grund sein. Ich warte. Minutenlang. Unzählige, heiße Atemzüge. Dann.........
“Sie haben 1 neue Nachricht!“

Wonne durchströmt meinen Körper, heisse Wellen des Begehrens.
“Herzlich Willkommen in unserem Flirt Forum, Ihr Dating Network Team“

II.
Kurz nach Mitternacht. Der Administrator antwortet nicht. Ich muss Geduld haben.

Habe 47 Aktualisierungen hinter mir, 18 mal neu einloggen hat auch nicht geholfen, die armen Frauen. Sie begehren mich und gelangen nicht zu mir. Ein schlechter Tag, um Mann zu sein.

Fast fühle ich mich versucht, dem System einen Streich zu spielen und selbst ein „Flirt Match“ zu verschicken. Aber führe ich da nicht meine mir angeborene Dominanz ad absurdum?? Nein, ich beuge mich nicht. Noch nicht.

Seit der 34. Aktualisierung hat sich niemand mehr mein Meisterwerk angesehen.

“Sehr geehrte/r User/in, leider steht Ihnen unser Service zur Zeit nicht zur Verfügung“
Aha, kein Wunder, das System ist überlastet.

Abertausende Kurznachrichten, „Flirt Matches“ und Fotos bahnen sich ihren Weg zu mir, sie müssten gleich eintreffen.

Wie sondiere ich? Ich beschäftige mich intensiv mit dieser Frage. Nach welchen Kriterien sortiere ich? Ich komme zu keinem Schluss, die Anzahl der Aktualisierung erhöht sich auf 58, ich logge mich zum 21. mal neu ein.

“Sie haben 0 neue Nachrichten!“
Ich werde zunächst die Liebesbriefe der dunkelhaarigen Schlanken mit Bild über 1,65 im Umkreis von 50km beantworten, dürfte Arbeit genug werden. Bikini-Fotos zuerst.

In vier Stunden klingelt mein Wecker. Ich glaube, ich werde krank sein, nicht zur Arbeit können. Während ich mich ruhegehaltsfähig maloche, darben unzählige unbefriedigte Frauen nach mir und starren ungläubig mein Offline-Profil an. Das kann ich nicht zulassen. War schon lange nicht mehr krank und an Schlaf ist jetzt sowieso nicht mehr zu denken.

“Zauberfrau35DD möchte Sie gerne kennenlernen“.

Mir bleibt die Luft weg, zitternd öffnet mein Mauszeiger ihr Profil.

III.

Kein Bikini-Foto. Eigentlich gar kein Foto. Ich fixiere die nackten Daten: 35, dachte ich mir. Ich gewitztes Kerlchen. Hausfrau. Hm, vermutlich geschieden und sich durch Unterhaltszahlungen gesund stoßend. Dresden, nun ja. Weit, aber nicht unerreichbar.
„Suche netten, ehrlischen Mann“. “Ehrlisch“, mit –sch- . Wohl die Aufregung.

Ich blicke langsam nach unten, nähere mich der Wahrheit. 167cm. Liest sich gut.

Ich traue mich nicht zu scrollen, die Zigaretten-Packung leert sich.

Ich scrolle, Millimeter für Millimeter, und:

110 kg, 4 Kinder, Kinderwunsch JA, Gesucht: Männer von 30 bis 60 Jahren, Nichtraucher.

Zeit, ins Bett zu gehen.

Wird eine unruhige Nacht. 110 kg. Dresden. Irgendwie doch unerreichbar.

IV.

Einhundertzehn. Eins Eins Null. Warum nennt die sich nicht „Notrufsäule35DD“ ?

Zauberfrau. Aus sentimentalen Gründen bin ich versucht, jetzt nach 3 Stunden ungesundem Schlaf, ihr eine Nachricht zu schicken. Immerhin war sie die Erste, die durchkam. Aber, sie ist „Offline“.

Gott sei Dank, mein Gewissen nagt weniger stark an mir.

Ich konzentriere mich auf meine erste Aktualisierung am heutigen, frühen Tag und drücke behände die Maustaste.

“Sie haben 0 neue Nachrichten!“

Greift der Administrator sich alle ab? Deswegen antwortet der wohl auch nicht.
Ich prüfe noch einmal mein Profil. Buchstabe für Buchstabe, wundervoll geformte Worte, zärtliche Momente der Trivial-Literatur. Sanft lächelnd schwebe ich zur Kaffee-Maschine, schnell noch einen Schluck, bevor ich mit röchelnder Stimme eine furchtbare Krankheit telefonisch vortäusche, um mich meiner Damenwelt zu widmen.

Mädels, gleich bin ich bei Euch. Schnell noch mal aktualisieren, dann zum Telefon.

“Sie haben 0 neue Nachrichten!“

Ist klar!

Ich wähle die 110. Shit. Zauberfrau, mein Damoklesschwert.
Sie ist immer noch „Offline“. Klar, ihre vier Bälger schlafen noch und sie ruht sich auf ihren Unterhaltszahlungen aus. Bequemt sich dann zum Rechner, wenn die Kids bei McDonalds um die Ecke frühstücken. Ich muss ruhig bleiben, wähle konzentriert die Firmen-Nummer.

Ich werde sie sperren, bringt hier meine Damenwahl völlig durcheinander, dieses Weib.

Werde sie beim Administrator anschwärzen. Soweit kommt es noch, die blockiert hier meine Leitung, während unzählige Bikini-Models um meine Gunst werben wollen.

Was blinkt denn da im Chat-Fenster?
WonderbraXXL: „Hi....“

Laut knallt der Hörer zu Boden, Kaffee breitet sich auf der Tastatur aus.

V.

57 anschmiegsame Kilogramm, verteilt auf überschaubare 175cm Gesamtkörpergröße verwöhnen mein geschundenes Auge, umschmeicheln zärtlich meine Sinne. Die Berufsbezeichnung „Erotik-Model“ verschwimmt vor mir zu einem Nebel aus Leidenschaft und aufwühlender Hitze.

Dazu wohnt, ach was, residiert sie quasi um die Ecke und sucht selbstverständlich......mich!!!

In einer entwaffnenden Ehrlichkeit drückt sie ihre Wünsche, Sehnsüchte & Leidenschaften in dem markanten Wort „F-i-c-k-e-n“ aus, das jede ihrer beantworteten fünf Fragen ziert und durch ihren Charme jegliche Härte verliert.

“Ficken“ singt es mir durch den Rest meines noch verbliebenen Verstandes und wie Lava ergießt sich die Poesie, die Muse, die Liebe über meinen Körper, verwandelt das „Kein Bild vorhanden“ ihres Profils in das Manifest der Frau, in pure Schönheit, in Magie.

Beflügelt von dieser Faszination hämmern meine Finger über die Tastatur, die wie Pudding erscheint, und begehren diese Frau durch den Ausdruck meiner puren, nicht greifbaren Begierde. Dem Gefühl, einer neuen Welt gegenüberzustehen, der Lust, ausgelöst durch die Schönheit, die sich mir darbietet.

Wie muß sich Goethe gefühlt haben, als er die „Nibelungen“ schrieb?

Wie Shakespeare, als „Die Zauberflöte“ sein Papyrus füllte?

Ähnlich dieser wahrscheinlichen Euphorie öffne ich ihr meine Seele: „Auch Hi !“

Erschöpft von so viel Anmut, von meiner wohl bedachten Wortwahl, von der Vorstellung, was ich soeben in ihr ausgelöst habe, sinke ich erhitzt und lächelnd in mich zusammen.
Zauberfrau35DD: „Haloo“

VI.

Eins Eins Null. Wie Hammerschläge prügeln diese Worte auf mich ein. Auch nach der vierten Aktualisierung blinkt jenes „Haloo“ unbarmherzig in meinem Chat-Fenster. Mir scheint, als würde das Wort mit jedem Blinken größer, dass es irgendwann meinen Bildschirm ausfüllen wird. Ein riesiges, kaltes, zerstörerisches „Haloo!“

Ich bin bereit zu kämpfen, für die Freiheit, für Platz in meinem Chat-Fenster, für die Liebe zu WonderbraXXL.

Ermutigt durch diese Liebe eröffne ich die Schlacht mit einem taktischen Winkelzug:

„Halllo“, analphabetiere ich ihr zurück. Fühle mich überlegen. Gestärkt durch die Wärme, die Sehnsucht, die schemenhafte Kontur des Wesens Wonderbra, daß ich in „Kein Bild vorhanden“ zu erkennen glaubte. Ein kurzer Klick und die Schönheit meiner Liebsten breitet sich vor mir aus, verdrängt das „Haloo“ einer resignierten Gegnerin aus dem Chat-Fenster. Ich will mich laben an diesem Sieg, wende mich ihrem Wesen zu und ......

„Das gewählte Profil wurde wegen Verstoßes gegen unsere AGB deaktiviert“

“Aktualisieren“

„Das gewählte Profil wurde wegen Verstoßes gegen unsere AGB deaktiviert“

„Aktualisieren“

„Das gewählte Profil wurde wegen Verstoßes gegen unsere AGB deaktiviert“

War es eben noch Kaffee, der die Tasten meiner Tastatur benetzte, sind es nun Tränen der Wut, der Verzweiflung. Mit jeder Aktualisierung werden es mehr, ich gleite herab zu meinem Hörer, suche Schutz und Trost.

„Das gewählte Profil wurde wegen Verstoßes gegen unsere AGB deaktiviert“

Meine Arme umschließen das Stück Kunststoff. Ich bin verwundet, getroffen, meine Welt steht in Flammen. Und während weiter oben im Chatfenster sich eine neue Zeile öffnet, ein Blinken auf Zauberfrau’s „Schöhn, daß Du da bisst“ verweist, glaube ich, durch den Hall meines Schluchzens im Hörer das hämische Lachen des Administrators vernehmen zu können.


VII.

„Sie haben 0 neue Nachrichten!“

„Das gewählte Profil wurde wegen Verstoßes gegen unsere AGB deaktiviert“

Ich habe mich gestern lethargisch und voller Verzweiflung in die verbalen Arme meiner Zauberfrau fallen lassen.

Verheißt sie mir wirklich mein neues Lebensglück?

Ist es mein Schicksal, die sprichwörtliche Last von 110 Kilogramm geballter Zauberfrau auf meinen Schultern zu tragen, die es fertig bringt, sogar Buchstaben falsch zu schreiben ??

Unser Wortwechsel war geprägt von Mitleid meinerseits und Euphorie ihrerseits, zwei Welten prallten aufeinander und vereinigten sich in solch tiefgründigen Dialogen wie:

„Wie gets dir?“ „Gut, danke“ - Eine Antwort voller Schmerz und Verzweiflung.

„Isst bei euch das weter aucj so scöhn?“

„Ja, danke“ - Heftiger Schmerz, eine neue Dimension der Verzweiflung.

Nach etwa einer Stunde erschütternden Wortwechsels habe ich sie gesperrt !

Mein Gewissen ist rein.

Wonderbra35XXL hatte eine solche Chance nicht, die von der Zauberfrau weglegasthiert wurde. Ich habe mich gequält, eine Stunde lang, aber ich habe auch so etwas wie Stolz. Immer noch. Zauberfrauchen ist wieder weg, allein mit ihren vier Nachwuchs-Chattern in Dresden und wartet weiterhin auf ihren Erlöser und Ernährer.

Ein trauriger Tag. Quälend langsam baut sich das Fenster vor mir auf und zeigt mir auch nach der 21. Aktualisierung am heutigen Tag, dass Wonderbra und Zauberfrau wohl mein Schicksal waren. Eine Träne löst sich aus meinem Augenwinkel und mit ihr fallen auch mein Mut und meine Euphorie herab auf die karierte Freizeit-Stoffhose von C&A, die seit gestern Morgen meine Beine kleidet.
Nun bin ich wirklich krank. Aber mein Gewissen ist rein.

„Sie haben 0 neue Nachrichten!“


VIII.

Der Tag ging und ging nicht vorbei. Stundenlang bewegte sich dieser Zeiger mit einer Trägheit, die mich wahnsinnig machte. Ich gehe mir eine neue Uhr kaufen, denke ich mal.

Nun habe ich es geschafft, mit einem blankgeputzten Aschenbecher, einem lieblos zusammengeschusterten Abendessen und dem so geliebten Instant-Cappucino lasse ich mich nieder, zögere nur kurz und gebe mich dann wieder der Hoffnung hin, dass aufgrund des doch recht schönen Wetters, der Bikini eine spätherbstliche Renaissance feiert.

In aufopferungsvoller Selbsttherapie habe ich mich von WonderbraXXL und jenem Wesen, dessen Name nicht mehr über meine Lippen und Tastatur kommen soll, befreit und blicke voller Zuversicht in die nächsten Stunden, in denen der Klick zum Aktualisieren wieder eine gewichtige Rolle in meinem Leben spielen wird.

WonderbraXXL war nur der Beginn einer neuen Zeitrechnung, die Nuance eines Hoffnungsschimmers, der Wink meines mir nun wohl gesonnenen Schicksals.

Ich fühle mich prächtig.

Blinkende Chat-Fenster und eine Nachrichtenflut riesigen Ausmaßes werden mich durch den Abend geleiten, der mich wie Phoenix auferstehen lassen soll. Weil ich an mich glaube, an die Wirkung meiner Worte, in denen mein Leben steckt.

Oh Amor! Führe genug Pfeile im Köcher! Mir soll gar Wundersames begegnen! Verschenken will ich mein Herz an das Weib, an die Lust und das Vergnügen, an die Pracht des Lebens, möge die Liebe mir treu ergeben sein.

Und mir reichlich Nachrichten zukommen lassen.

"Sie haben 0 neue Nachrichten!"

 

Hallo Thomas Weinsheimer!

Die Geschichte hat ein grundsätzliches Problem: Sie ist viel zu lang! Das kannst du auf ungefähr die Hälfte kürzen, viele Absätze darin brauchst du nicht und einige Wiederholungen sind auch zu viel des Guten. Dieser ironische Tonfall ist richtig gut und hat mich stellenweise echt zum Grinsen gebracht, aber so ist die Geschichte einfach zu lang und zu dünn. Wenn du einige Passagen einfach rausnehmen würdest könntest du das Ganze verdichten. Humorgeschichten dürfen meiner Meinung nach nicht zu lang sein, sonst verliert sich einfach der Witz.
Ansonsten hat mir die Geschichte gut gefallen, du schreibst sauber und deinen Stil mochte ich auch.

Viel Spaß noch im Forum,
apfelstrudel

 

Genau, apfelstrudel, du sprichst mir aus der Kritikerseele. ;)

Hallo Thomas,

herzlich willkommen auf kurzgeschichten.de!
Wie du siehst haben wir hier höchst kluge apfelstrudel und noch so einiges andere intelligente Zeugs. :D

Mir hat der Plot deiner Geschichte gut gefallen, aber und insoweit klinke ich mich bei der Kritik apfelstrudels mit ein, die Geschichte ist zu breit angelegt.

Der Protagonist suhlt sich zu oft, zu weitschweifig , zu ausführlich und somit zu langatmig in seinen Wünschen und Begierden. Dein Text soll ja nicht für die Marsmenschen sein, denen du erstmal ausführlich erklären müsstest, wie so ein Menschenmann gestrickt ist. :D

Verlass dich darauf, dass du mit Weniger durchaus dasselbe an Aussagekraft erreichst, denn so ein Plot wie der vorliegende arbeitet zu einem großen Teil mit Klischees und die wirken bereits, wenn sie nur angedeutet wurden.

Mir hat, auch, wenn das jetzt vielleicht nicht so wirkt, deine Geschichte gefallen, dein Schreibstil ist für diese Geschichte sehr stimmig gewesen und ich finde, der ironische Ton passt gut zur Schilderung.

Vielleicht gelingt es dir ja mit ein wenig mehr Abstand, die Geschichte zu überarbeiten. Mir jedenfalls geht es so, dass ich mich erstmal von meinem Frischlingswerk eine Weile trennen muss, bevor ich wie mein eigener kritischer Leser wieder ran kann.
Mir hilft auch ab und zu, wenn ich mir meine Geschichte selbst laut vorlese. Auf diese Weise merke ich (naja net immer) wo ich mich überflüssigerweise wiederhole und wo ich straffer werden kann.

Als ganz harten Tipp könnte ich dir sagen: schau dir deine Story unter dem Gesichtspunkt an, ob jeder Satz, die Geschichte weiter bewegt. Alles was nicht diese Eigenschaft hat, weg damit.

Lieben Gruß
lakita

 

Hallo Thomas, am Anfang fand ich deine Geschichte richtig gut und witzig und musste dauernd schmunzeln, dann aber ist mir das Lachen ein bisschen eingefroren, denn es war einfach zu lang. Hast du ja jetzt schon von den anderen gehoert, will ich also auch nicht gross darauf rumreiten. Um mindestens die Haelfte gekuerzt, koennte das eine hysterisch lustige Geschichte werden.
Viel Erfolg, sammamish

 

Hi Thomas,

ich kann mich meinen Vorredenern nur anschließen - ein paar Kürzungen würden der Geschichte sicher gut tun, aber ich empfand sie keinesfalls als "aufdringlich lang", habe mich also trotzdem gut unterhalten gefühlt.
Der Plot gefällt mir und dein Stil ist größtenteils auch ausgezeichnet. Gern gelesen!

Grüße,

Herr Kartoffel

 

Dankeschön für Eure Meinungen und den einhelligen Grundtenor des Kürzungs-Bedarfs. Wie das so ist mit eigenen Babies, man gesteht in seiner Subjektivität mehr zu, als es vielleicht sinnvoll und wünschenswert wäre.

Vielleicht habe ich schon zu ausschweifend begonnen, um auch "Aussenstehenden" die sonderbare Welt des virtuellen Flirts näherzubringen?

Ich will mal versuchen, mittelfristig ein paar Passagen zu entschärfen und bin natürlich für Anregungen dankbar .... also los, kürzt für mich ;-)

Thx

 

Hallo Thomas,

kann mich meinen Vorpostern nur anschließen. Die Länge ist der Knackpunkt.
Weniger ist mehr, wie man so schön sagt und hier trifft das vollauf zu.
Ein Ansatzpunkt wäre deine Aufteilung deiner Geschichte. Du gibst hier 8 Kapitel zum Besten. Frag dich doch einfach mal welchdes Kapitel für sich eine wichtige Funktion für deine kg hat, wo etwas neues eingeführt oder der Dauergag nur verlänger wird. Meiner Meinung nach könntest du das auf vier Abschnitte runterkürzen.
1. EInstieg in die neue digitale Welt mit Höhenflugsträumen
2. Erste Frustration
3. Begegnung mit 110
4. Begegnung mit wonderbra

Soweit, vielleicht kann dir das ja weiterhelfen.
Ansonsten angenehm lockerflüssig geschrieben.

grüßlichst
weltenläufer

 

Moin,

also los, kürzt für mich ;-)
;)

Auch, wenn ich es ungern tue, aber hier möchte ich meinen Vorrednern widersprechen. Ich finde den Text keineswegs zu lang. Generell würde ich da gar nichts mehr dran ändern, er funktioniert so wie er ist. Also, zumindest mich hat er gut unterhalten.

Zwei Kritikpunkte habe ich aber:
Die Einteilung in Kapitel will sich mir nicht so ganz erschließen. Ich meine, das hätte es doch eigentlich nicht gebraucht, oder?
Und in dem kurzen Chatmitschnitt mit der 110erin wird nicht klar, wer von beiden was sagt. Ist zwar für den Text an sich kein Stück wichtig, wäre aber ein nettes Detail.

Ansonsten fand ichs ziemlich unterhaltsam.

 

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