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Bärenspuren

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06.12.2004
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Bärenspuren

Bärenspuren

Vor ihm lag das hügelige leicht bewaldete Land im Schein der Nachmittagssonne. Und während Geldar den kleinen grünen Hügel auf dem das Kloster lag hinunterschritt, dachte er sich es gäbe keinen schöneren Moment diese Reise zu beginnen. Voller Zuversicht die ihm anvertraute Aufgabe zu erfüllen, schritt er an den kleinen Fachwerkhäusern mit rauchendem Kamin vorbei durch das Dorf. Bevor er es verließ, warf er noch einen kurzen Blick zurück auf das Dorf und das Kloster das auf dem Hügel thronte, um schnellen Schrittes nach Westen zu marschieren. Er hatte vom Klostermeister den Auftrag bekommen einen Brief zu dessen Bruder zu bringen. Der Bruder lebte in einem Kloster kurz vor der Stadt Grunheim, etwa sieben Tagesmärsche westlich von Geldars Heimat. Geldar war froh endlich mal die Welt zu sehen, bis jetzt hatten ihm seine Pflichten als Schmied im Kloster niemals Zeit gelassen weiter als ein oder zwei Tagesmärsche zu reisen. Doch nun lag die lange, schmale, sandige Straße direkt vor und unter ihm, er musste ihr nur noch folgen und das rief eine große Freude in ihm wach, sodass er fast rannte statt zu gehen. ?Zügle dich Geldar, oder du wirst nach zehn Meilen keuchen wie ein alter Ackergaul unter der Mittagssonne.?, sprach Geldar zu sich selbst, als er seinen mehr als schnellen Gang bemerkte. Er plante die ersten paar Nächte unter freiem Himmel zu verbringen, da es wirklich allerschönstes Sommerwetter war und er sich sein Geld für Unterkünfte lieber für schlechtes Wetter aufheben wollte. Für die ersten drei Tage hatte er auch genug Proviant mit, so er dass er unbeschwert ins Blaue wandern konnte. Bis zum Abend kam Geldar noch durch zwei weitere kleine Dörfer und nun erfüllte ihn ein Gefühl der Freiheit wie er es sich in seinen kühnsten Träumen vom Abenteurerleben nicht vorzustellen vermochte. Gleichzeitig jedoch überkam ihn noch ein zweites Gefühl in starkem Maße: Müdigkeit. Er fühlte sich schwer wie ein Stein und so machte er sich in einem kleinen Laubwäldchen auf die Such nach einem geeigneten Schlafplatz. Bald wurde er fündig, eine kleine von Moos überwucherte Erdkuhle zwischen zwei dicken Wurzeln einer Eiche luden zu scheinbar direkt zu einer Übernachtung ein und so folgte Geldar diesem Ruf und legte sich unter seine Decke in die Erdkuhle. Er hatte kaum beide Augen zugetan, da war er auch schon eingeschlafen, tief versunken in den molligen Wogen des Träumens. Als er aufwachte schien bereits die Sonne, Geldar blinzelte ihr verschlafen entgegen. Doch mit einem Ruck riss er sie auf. Und mit einem gewaltigen Schreck fragte er sich ?Wo bin ich ?!?. Er sprang auf und blickte sich um. Der Baum unter dem er geschlafen hatte war der selbe, doch seine weitere Umgebung schien sich komplett gewandelt zu haben: Statt auf die vereinzelten Bäume vom Vortag blickte Geldar nun auf ein schier undurchdringliches Dickicht aus Sträuchern und Büschen, aus denen riesige, turmhohe Eichen ragten. Voller Angst wich Geldar mit dem Rücken an die Eiche unter der er geschlafen hatte und schaute ängstlich und ungläubig umher. Er hörte ein leises surren in der Luft, eine Art Melodie. Er lauschte angestrengt. Es war ein wunderschönes Geräusch, es hörte sich als ob der Wind seine Stimme erhebt um ein Lied zu singen und obgleich seiner Angst fühlte Geldar sich zu diesen Klängen hingezogen. Er lauschte noch eine Weile wie verzaubert auf den singenden Wind, als ein rascheln vor ihm ihn aus der Bewunderung riss. Verschreckt führte er seine Hand zu dem Beil an seinem Gürtel, doch das Beil war verschwunden. Noch bevor er sich darüber wundern konnte, spazierte gemächlich ein Bär vor ihm aus den Tiefen des Urwaldes. ?Hallo mein kleiner Freund. Hab keine Angst, ich werde dir nichts tun, ich bin der Bär.?, sprach der Bär zu Geldar, der dachte er würde jeden Moment komplett den Verstand verlieren. ? Du hast dich verlaufen Geldar, du gehörst hier nicht her, jedenfalls nicht auf diese Art. Ich werde dich zurück bringen.?, brummte der Bär weiter. ? Woher kennst du meinen Namen ??, fragte Geldar den Bären nur um sich einen Augenblick später zu wundern, warum er sich selbst fragte woher der sprechende Bär seinen Namen kannte. Der Bär antwortete brummend : ? Ich kannte deinen Namen, seit deine Eltern sich entschlossen dich so zu nennen. Und dich kenne ich seit deiner Geburt, seitdem folge ich dir und versuche dir so weit es in meiner Macht steht dir zu helfen und dich zu schützen. Und jetzt komme mit mir, ich bringe dich zurück.?
Der Bär ging langsam und behäbig rechts an Geldar vorbei und dieser folgte dem braunen Riesen. Er hatte nun keine Angst mehr. Er wusste nicht warum, aber er wusste dass der Bär die Wahrheit sagte, in jedem Punkt. Nach einiger Zeit konnte Geldar dem Bären einfach nicht mehr schnell genug folgen, er blieb hinter ihm zurück. Als der Bär das bemerkte, fragte er ihn ob er auf ihm reiten wolle. Er stimmte zu und steig auf den breiten, weichen Rücken des Bären, der daraufhin weitertrottete. Geldar wusste nicht warum, aber er war niemals vorher in seinem Leben so glücklich und fröhlich gewesen, als in der Zeit die er mit Bären dahintrottete. Sie kamen aus dem Wald raus, auf eine große Lichtung. In der Mitte der Lichtung stand der größte Baum den Geldar je gesehen hatte. Er war viel größer als das Kloster und auch als die anderen Bäume, Geldar kam es vor als stände er vor einem kolossalen Berg aus Holz. Sie kamen zum Stamm des Baumes, der so dick war wie ein Haus und Geldar stieg von dem Bären ab. ? Dort in dem Baum ist ein Eingang, gehe in den Baum und dann immer weiter nach oben, dann kommst nach hause. Ich werde dir weiterhin folgen und dir helfen so gut ich kann, aber jetzt musst du gehen.? Geldar wollte gerade protestiere, denn es war kein Eingang in dem Baum und er wollte auch nicht gehen, da sah er deutlich einen Torbogen aus dem Holz des Baumes, eine Tür die in den Baum führte. Er verabschiedete sich von dem Bären und betrat den Baum. Er schaute nach oben und sah, dass er eine dicke Wurzel, die immer weiter nach oben führte einfach hochgehen konnte. Er folgte ihr bis zum Ende.

Schlagartig öffnete er seine Augen. Wieder blendete ihn die Sonne, doch diesmal war jeder auf seinem rechten Platz. Erleichtert und doch enttäuscht brach Geldar sein Lager ab und zog weiter.

 

Beutelmacher schrieb üner seine Geschichte:

Moin erstmal. Mein Name wird euch sicherlich nicht bekannt sein, denn ich hab mich gerade erst angemeldet. Da ich gerne lese und schreibe (hab bis jetzt nur äußerst negative Kritik bekommen) finde ich kurzgeschichten.de sehr gut, aber dass ist egal, hier eine Geschichte von mir:
und darunter
------------
So vorläufiges Ende. Schreibt mir bitte wie ihrs fandet und ob ich die Vortsetzung veröffentlichen soll oder nicht. Tja, schonmal danke im Vorraus.

euer Beutelmacher

Hallo Beutelmacher,
solche Bemerkungen bitte in einem Extraposting unter der Geschichte. Kritik folgt, wenn ich sie gelesen habe.

 

Hallo Beutelmacher,

herzlich willkommen auf kurzgeschichten.de!

Bevor ich dir was zur Geschichte im Allgemeinen sage, erst einmal Textzeugs (wenn du schon Erfahrung auf der Seite gesammelt hast, weißt du ja, dass da niemand drumrumkommt bei mir ;). Oder, nochmal vorher, füg unbedingt mehr Absätze ein - die Geschichte sorgt so für furchtbaren Augenkrebs.

Vor ihm lag das hügelige, leicht bewaldete Land im Schein der Nachmittagssonne.
Das ist eine Aufzählung von Adjektiven

Und während Geldar den kleinen grünen Hügel, auf dem das Kloster lag, hinunterschritt, dachte er sich, es gäbe keinen schöneren Moment, diese Reise zu beginnen
hier bin ich mit dem Gedanken nicht ganz zu frieden. Lass ihn das doch einfach direkt denken, in kursiv und dann wie wörtliche Rede.

Voller Zuversicht, die ihm anvertraute Aufgabe zu erfüllen, schritt er an den kleinen Fachwerkhäusern mit rauchendem Kamin vorbei durch das Dorf.
Hier würde ich weiter ausformulieren. "Er war voller Zuversicht, dass er die ihm auferlegte..."

Bevor er es verließ, warf er noch einen kurzen Blick zurück auf das Dorf und das Kloster, das auf dem Hügel thronte, um schnellen Schrittes nach Westen zu marschieren
der fett markierte Teil ist ein Einschub. Hier würde ich wieder ein bisschen umformulieren, das klingt so, als würde er sich mit dem Ziel umsehen, danach nach Westen gehen zu können. Außerdem würde ich "als er das Dorf verlassen hatte" schreiben, weil es sonst ja bedeutet, dass das gleichzeitig passiert, will heißen, er guckt und verlässt das Dorf gleichzeitig.

Er hatte vom Klostermeister den Auftrag bekommen, einen Brief zu dessen Bruder zu bringen.

Der Bruder lebte in einem Kloster kurz vor der Stadt Grunheim, etwa sieben Tagesmärsche westlich von Geldars Heimat
Ist ein wenig irritierend, weil ich zuerst dachte, er wohnt nicht im Kloster

Geldar war froh, endlich einmal die Welt zu sehen, bis jetzt hatten ihm seine Pflichten als Schmied im Kloster niemals Zeit gelassen, weiter als einen oder zwei Tagesmärsche zu reisen.

Doch nun lag die lange, schmale, sandige Straße direkt vor und unter ihm, er musste ihr nur noch folgen, und das rief eine große Freude in ihm wach, sodass er fast rannte, statt zu gehen.
wieder ein Einschub

?Zügle dich, Geldar, oder du wirst nach zehn Meilen keuchen wie ein alter Ackergaul unter der Mittagssonne.?
Anreden werden immer durch Kommata abgetrennt. Hier hat dein Word dir einen Streich gespielt - es hat die Anführungszeichen durch Fragezeichen ersetzt. Das (und alles andere) kannst du ändern, indem du unter der Geschichte auf "bearbeiten" klickst.

sprach Geldar zu sich selbst
würde hier "sagte" benutzen, weil "sprach" immer so nach Kirche oder Fürstenhof klingt

Er plante, die ersten paar Nächte unter freiem Himmel zu verbringen, da es wirklich allerschönstes Sommerwetter war und er sich sein Geld für Unterkünfte lieber für schlechtes Wetter aufheben wollte
hier hast du Wortdopplungen drin, das ist nicht so schön, verlangsamen den Lesefluss und wirken unbeholfen. Vor diesem Satz kannst du prima einen Absatz machen.

Für die ersten drei Tage hatte er auch genug Proviant mit, so er dass er unbeschwert ins Blaue wandern konnte
sodass er

Bis zum Abend kam Geldar noch durch zwei weitere kleine Dörfer und nun erfüllte ihn ein Gefühl der Freiheit wie er es sich in seinen kühnsten Träumen vom Abenteurerleben nicht vorzustellen vermocht hatte.
die Handlung ist vorbei, jetzt kann er es sich vorstellen, deshalb muss hier Plusquamperfekt stehen.

Gleichzeitig jedoch überkam ihn noch ein zweites Gefühl in starkem Maße: Müdigkeit.
Hier bietet sich noch ein Absatz an.

Er fühlte sich schwer wie ein Stein, und so machte er sich in einem kleinen Laubwäldchen auf die Suche nach einem geeigneten Schlafplatz.
Hier würde ich ein Komma setzen, sonst geht der zweite Satz so im ersten unter.

Bald wurde er fündig, eine kleine, von Moos überwucherte Erdkuhle zwischen zwei dicken Wurzeln einer Eiche luden zu scheinbar direkt zu einer Übernachtung ein, und so folgte Geldar diesem Ruf und legte sich unter seine Decke in die Erdkuhle
hier hast du zwei Mal "Erdkuhle" drin, das ist ein bisschen unschön. Ich würde aus einem so langen Satz vielleicht zwei machen, vielleicht sogar drei. Bei langen Sätzen hast du oft die Gefahr, dass der Sinn drin untergeht, außerdem lassen sie sich schwer lesen.

Als er aufwachte schien bereits die Sonne, Geldar blinzelte ihr verschlafen entgegen.

Doch mit einem Ruck riss er sie auf.
Wen, die Sonne?

Und mit einem gewaltigen Schreck fragte er sich ?Wo bin ich ?!?.
Hier haben wieder die "s zugeschlagen. Ausserdem finde ich hier die Reihenfolge nicht so ganz gelungen, das würde ich etwas umformulieren, so legst du alle Priorität auf die Frage "wo bin ich". Vielleicht "Mit einem gewaltigen Schreck fragte er sich, wo..." oder so.

Der Baum, unter dem er geschlafen hatte, war derselbe, doch seine weitere Umgebung schien sich komplett gewandelt zu haben:
hier würde ich "war unverändert" schreiben, denn dass das derselbe Baum ist, sollte eigentlich selbstverständlich sein.

Voller Angst wich Geldar mit dem Rücken an die Eiche, unter der er geschlafen hatte, und schaute ängstlich und ungläubig umher.
das "wich" ist nicht so schön, das geht bei "zurückweichen", aber nicht alleine.

Er hörte ein leises Surren in der Luft, eine Art Melodie.
ein Surren - das Surren

Es war ein wunderschönes Geräusch, es hörte sich, als ob der Wind seine Stimme erheben würde, um ein Lied zu singen, und obgleich seiner Angst fühlte Geldar sich zu diesen Klängen hingezogen
obgleich ist hier verkehrt. Man kann schreiben "obgleich er Angst hatte", aber nicht so allein. Wie wäre es mit "trotz seiner Angst"?

Er lauschte noch eine Weile wie verzaubert auf den singenden Wind, als ein Rascheln vor ihm ihn aus der Bewunderung riss.
auf den würde ich durch "dem" ersetzen. Im zweiten Satz hast du diese "ihm ihn" Geschichte, die finde ich nicht so schön, da könntest du vielleicht das "vor ihm" einfach weglassen, ist ja egal, wo du das machst.

Verschreckt führte er seine Hand zu dem Beil an seinem Gürtel, doch das Beil war verschwunden
hier hast du eine Dopplung - das zweite Beil kannst du einfach durch "es" ersetzen.

?Hallo, mein kleiner Freund. Hab keine Angst, ich werde dir nichts tun, ich bin der Bär.?
"ich bin der Bär" - das ist völlig überflüssig, das kann Geldar sehen.

sprach der Bär zu Geldar, der dachte, er würde jeden Moment komplett den Verstand verlieren.

Du hast dich verlaufen, Geldar, du gehörst hier nicht her, jedenfalls nicht auf diese Art
Aber auf welche Art dann?

Ich werde dich zurückbringen.

fragte Geldar den Bären, nur, um sich einen Augenblick später zu wundern, warum er sich selbst fragte, woher der sprechende Bär seinen Namen kannte.
Hier hast du es geschafft, mich zu verwirren. Er fragt ihn also und fragt gleichzeitig sich selber, warum er fragt, warum...? :confused*
Mach bei wörtlicher Rede jedes Mal eine neue Zeile, wenn ein neuer Sprecher anfängt.

Ich kannte deinen Namen, seit deine Eltern sich entschlossen, dich so zu nennen.
Infinitiv mit zu

Und dich kenne ich seit deiner Geburt, seitdem folge ich dir und versuche, dir, so weit es in meiner Macht steht, dir zu helfen und dich zu schützen.

Der Bär ging langsam und behäbig rechts an Geldar vorbei und dieser folgte dem braunen Riesen.
würde hier vor "und" auch wieder ein Komma setzen. Auf welcher Seite der Bär an ihm vorbeigeht, ist doch eigentlich völlig egal, oder?

Als der Bär das bemerkte, fragte er ihn, ob er auf ihm reiten wolle.

Er stimmte zu und stieg auf den breiten, weichen Rücken des Bären, der daraufhin weitertrottete.
Du hast in drei Sätzen hier drei Mal "Bär" drin. Hier finde ich die indirekte Rede nicht so schön, die nimmt eine Menge Potential aus der Story.

Geldar wusste nicht warum, aber er war niemals vorher in seinem Leben so glücklich und fröhlich gewesen, wie in der Zeit die er mit Bären dahintrottete.
Komma vor dem wie weg. Als steht mit dem Komparativ "glücklicher als"

Sie kamen aus dem Wald raus, auf eine große Lichtung.
Das ist sehr umgangssprachlich. Das solltest du in Geschichten vermeiden, das liest sich einfach doof. Hier solltest du umformulieren, vielleicht ausformulieren. "Sie brachen aus dem Unterholz und standen auf einer großen Lichtung" oder so.

In der Mitte der Lichtung stand der größte Baum, den Geldar je gesehen hatte.

Er war viel größer als das Kloster und auch als die anderen Bäume, Geldar kam es vor, als stände er vor einem kolossalen Berg aus Holz
So liest sich das, als seien die anderen Bäume alle noch mal größer als das Kloster.

Sie kamen zum Stamm des Baumes, der so dick war wie ein Haus, und Geldar stieg von dem Bären ab.

Dort in dem Baum ist ein Eingang, gehe in den Baum und dann immer weiter nach oben, dann kommst du nach Hause.

Ich werde dir weiterhin folgen und dir helfen, so gut ich kann, aber jetzt musst du gehen.

Geldar wollte gerade protestieren, denn es war kein Eingang in dem Baum und er wollte auch nicht gehen, da sah er deutlich einen Torbogen aus dem Holz des Baumes, eine Tür, die in den Baum führte.
Finde ich ein bisschen holprig mit "da sah er deutlich", vielleicht besser "da entdeckte er"?

Er schaute nach oben und sah, dass er eine dicke Wurzel, die immer weiter nach oben führte, einfach hochgehen konnte.
Viel ausfürlicher. Schreib doch "Eine Treppe aus einer einzigen riesigen Wurzel" oder sowas. Mehr passieren lassen, zur Zeit beschreibst du nur.

So, jetzt hab ich auch die Geschichte gelesen (ich will schon seit Stunden in die Badewanne...), jetzt gibt es ein Fazit.

Fortsetzungsgeschichten sind nach den Regeln von kurzgeschichten.de nicht erlaubt, so viel erst einmal vorweg. Die Geschichte kann meiner Meinung nach aber für sich alleine stehen. Wenn du eine Serie daraus machen möchstest (also eine Reihe von Geschichten, die in einem Zusammenhang stehen, aber in sich abgeschlossen sind), sag mir bitte Bescheid, damit ich die Teile in den Serien-Thread verschieben kann.

Die Idee an sich finde ich nicht schlecht, aber die Geschichte erklärt zu wenig. Du müsstest sie aufpolieren, sodass sie mehr hergibt.
Ich finde, du bist sehr beschreibend in dem Text. Du solltest mehr aus personaler Sicht schreiben - die richtige Person dafür hast du ja schon. Versetz dich in die Lage deines Protagonisten. Versuch, dir vorzustellen, wie du in so einer Situation denken und fühlen würdest, und dann schreib das auf. So bleibt die Figur ziemlich blass, genau wie die Umgebung.

Die Idee ist schön, aber an der Umsetzung musst du noch arbeiten - und die Geschichte unterfüttern. So, wie sie da steht, ist sie ein Gerüst, zwar ein relativ viel versprechendes, aber nur ein Gerüst. Ich bin sicher, du kannst viel mehr daraus machen - viel Spaß noch auf kurzgeschichten.de!

gruß
vita
:bounce:

 

Ersteinmal danke für deine Mühe und die Hilfe. alles was du schreibst leuchtet mir ein. Habe ich selbst irgendwie nicht gesehen. Ich hoffe ich kann deine Ratschläge befolgen.
Ich hab Angst das ganze " auszufüttern ", denn ich neige zu langen ausschweifenden Gefühlsschilderungen und Beschreibungen im Allgemeinen. Ich hab mich willentlich bei dieser Geschichte damit zurückgehalten. War dann wohl ein bisschen zu viel der Zurückhaltung. Naja, ich hoffe ich lerne dazu :)
Nochmal danke für die Hilfe, wenn mir noch was einfällt schreib ich noch was dazu,ansonsten wünsche ich noch einen schönen Abend.

Gruß, der Beutelmacher

 

Moin Beutelmacher,

vita hat ja schon einen Großteil der Arbeit vorweg genommen, da kann ich ja nur noch wenig sagen ;)

Die Idee zu deiner Geschichte ist an sich sehr hübsch, aber - wie vita ja schon sagte - die ganze Story ist noch sehr skizzenhaft. An manchen Stellen beschreibst du zwar, wie dein prot sich fühlt, oder was er denkt, aber du zeigst es dem Leser nicht wirklich. Nur sagen: er hatte Angst langt da meistens nicht, du musst das Ganze plastischer machen, seine Gefühle und seine Wahrnehmungen beschreiben und so was.

Dann ist mir noch aufgefallen, dass deine Einleitung im Vergleich zu der eigentlichen Handlung sehr lang ist. Ich meine, natürlich musst du erklären, warum Geldar unterwegs ist, aber dann wird das wichtige, nämlich die Begegnung mit dem Bären als Hüter seines Lebens, sehr knapp, fast schon wie eine Aufzählung abgehandelt. Hier kannst du viel mehr daraus machen, gerade in diesem Teil würde ich viel schildern, die Unterhaltung vielleicht ein bisschen länger machen, oder auf dem Weg durch diese Welt, in die Geldar nicht wirklich gehört, noch ein Spannungsmoment einbauen, etwas, das zeigt, dass diese Welt wirklich anders ist. Eine Begegnung mit einem merkwürdigen Wesen, vielleicht sogar eine Gefahr. Vielleicht aber auch etwas, das nur in der Gefühlswelt des Prot existiert. Auf jeden Fall hier etwas mehr ausbauen.
Ich denke, vita hat die wesentlichen Punkte schon genannt, mich würde es freuen, wenn ich mal eine überarbeitete Version der Geschichte lesen könnte ;)
Und keine Bange: Schreiben übt sich... :)

Liebe Grüße,

Ronja

 
Zuletzt bearbeitet:

Moin erstmal. Mein Name wird euch sicherlich nicht bekannt sein, denn ich hab mich gerade erst angemeldet. Da ich gerne lese und schreibe (hab bis jetzt nur äußerst negative Kritik bekommen) finde ich kurzgeschichten.de sehr gut, aber dass ist egal, hier eine Geschichte von mir:

Tststs. Und du denkst, hier wird es besser. Na warte!!!!! :D

So vorläufiges Ende. Schreibt mir bitte wie ihrs fandet und ob ich die Vortsetzung veröffentlichen soll oder nicht. Tja, schonmal danke im Vorraus.

Hier sehe ich den Schwachpunkt. Du schreibst das xte Kapitel eines Buches und nicht eine Kurzgeschichte. Wie Ronja schon kritisiert hat, ist der Anfang zu lange. Du musst deinem Leser einen Grund geben, warum er deine Geschichte lesen soll. Entweder du schreibst so überragend, dass dies alleine schon reicht oder der Plot muss von anfang an reizen. Das fehlt mir so ein bisschen, du baust einfach nicht so wirklich Spannung auf. Es ist mir zu schön ruhig. Er ist nicht in Lebensgefahr und ihm passiert nun auch nichts wirklich zu aufregendes (sehr subjektiv von mir, ich weiß). In einem Roman wäre das noch halbwegs okay. Man hat erstens Vorkenntnisse über den Bären oder Situationen, die er irgendwie nicht alleine gemeistert hat und weiß zweitens, dass noch einige Seiten folgen werden. Leider nicht in einer Kurzgeschichte.
Wie die anderen vor mir, kann ich aber nur betonen, dass die Idee Potential hat. Du musst sie nur als Kurzgeschichte behandeln und nicht als teil eines größeren ganzen.

PS: Hoffe man sieht dich dann öfters auf KG:-)

 

Moin Moin. Erstmal danke für die Kommentare. Erstmal an Felsenkatze, ich hoffe du hast recht wenn du sagts schreiben würde sich üben :). Um die überarbeitete Version werde ich mich auf jeden Fall bemühen, auch wenn das vielleicht etwas dauert (Weihnachten, Schule, Geburtstag etc. ). Naja, bald sind Ferien da hab ich Zeit.
Ansonsten möchte ich noch mal allgememein sagen, dass ich mich sehr gefreut habe als ich sah, dass neue Einträge da waren. Dankesehr. Achja, freut mich auch, dass ihr die Idee gut fandet. Die Umsetzung ist wohl Übungssache und da ich keine Übung habe, habe ich noch Hoffnung , dass es besser wird. Kommt Zeit kommt Rat. Passt hier zwar nicht ganz, aber trozdem ersteinmal Tschüss.
Werd bald was von mir hören (lesen?) lassen.
Der Beutelmacher

" Bor krahlt no häss, ses ti hälmt trei homm krat.", Skergald, kain'dim'krahlt. 352 n.H.F.

 

Kann dir nur raten. Kritisiere genügend andere Geschichten und du weißt bald wie der Hase läuft. Nur im Vergleich wird man schlau... !!

:read:

 

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