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Bau auf der Stelle
Gedankenverloren stand ich in meinem zukünftigen Zimmer an der riesigen Balkontür.
Es roch nach Zement und im Licht der letzten Sonnenstrahlen die mir ins Gesicht schienen sah ich die kleinen Staubkörner, die, von meinem Atem angetrieben, fröhlich herumwirbelten. 4 Wochen noch, und unser Haus würde endlich fertig sein, endlich raus aus der kleinen Dachgeschosswohnung und rein in das 230m² Haus. Seit mehr als einem halben Jahr hatten die Bauarbeiter nun alle Hände voll zu tun. Auch sie waren der Grund, weshalb ich immer sehr gern auf die Baustelle ging, sie waren offen, freundlich und hatten diesen durch seine unwitzigkeit witzigen Humor, den ich so sehr liebte. Wie oft war ich schon Abends mit einem Kasten Bier aufgetaucht und wir waren tief bis in die Nacht auf den Bänken vor unserem unfertigen Haus gesessen, lachend und scherzend..!?
Ein leises Geräusch ließ mich aufschrecken. Ich drehte mich um und sah Basti, einen der Trockenbauer, ich lächelte ihn mit einem leichten Kribbeln in der Magengegend an und wandte mich wieder dem Horizont zu. Doch irgendetwas heute war anders, sein Blick.. Er war nicht mit dem üblichen Glanz seines breiten Grinsens erfüllt. Sein Blick war ernst und irgendwie ängstlich, schüchtern. Er trat neben mich und sah mit mir zusammen auf den von bunten Herbstblättern durchwehten Horizont, an dem gerade der glühend rote Ball versank. Lange Zeit sagten wir nichts, dieser Moment war von einem Zauber erfüllt der Schweigen erforderte. Ich mochte Basti, sehr sogar. Er sah mich von der Seite her an und ich blickte ihm direkt in die Augen. Ich hatte Unrecht gehabt. Der Glanz seiner Augen war nicht verschwunden, es war nur ein anderer, liebevoll und schüchtern. Wieder verharrten wir lange so, ohne ein Wort zu sagen. Unsere Blicke sprachen. Er trat einen Schritt auf mich zu und legte mir seine staubige Hand auf die Wange. Mein Bauch zog sich zusammen und mir wurde heiß. Ich nahm seine Hand mit der meinen, er zitterte leicht. Ununterbrochen sahen wir uns in die Augen, sie sprachen Bände, man konnte aus ihnen lesen wie aus offenen Büchern. Und dann geschah es, er beugte seinen Kopf zu meinem herunter. Seine Nase strich die meine. Ich öffnete leicht meinen Mund und schloss meine Augen, als ich auch schon seine Lippen auf den meinen spürte. Sie waren sehr rau und dennoch fühlte es sich wunderschön an.
Noch nie hatte ein einziger Kuss meinen Körper so sehr in Wallung gebracht. Mein Herz schlug so stark und schnell, das ich mich nicht gewundert hätte wenn Basti es gehört hätte. Im Takt meines Herzens pulsierte auch mein ganzer Körper, stoßweise überkamen mich Wellen der Erregung. Zärtlich schob er seine Zunge in meinen halb geöffneten Mund, er schmeckte nach Zigaretten. Trotzdem genoss ich diesen Moment mehr als alles andere jemals zuvor.
Unser anfangs vorsichtiges Lippenspiel entwickelte sich bald zu einem erregten Zungengefecht. Er ließ seine Hand von meiner Hüfte hinauf bis zu meinen Schulterblättern und wieder abwärts streifen. Er zeichnete mit seinen Fingern meine Wirbelsäule nach und ich schmiegte meinen Körper ganz an den seinen. Seine starken Arme umschlossen mich und ich fuhr mit den Fingern durch seine staubigen Haare. Meine Hand wanderte von seinen Schultern über seine Brust hinab zu seiner fordernden Regung. Er keuchte leise als ich mein Becken leicht an das seine drückte und umschloss mit der Hand meinen Po, um mich noch näher an sich heranzuziehen. Seine Hände wurden schneller und fordernder, also tat ich ihm den Gefallen und begann seine latzhosenartige Arbeitskleidung zu öffnen, ließ sie seinen Körper hinabgleiten. Er öffnete meine Reißverschlussjacke und striff sie mir von den Schultern. Als meine Hand sich wieder zu seiner Lustbeule herantastete stöhnte er erneut leise auf. Ich zog ihm sein Shirt über den Kopf während er langsam meine Hose öffnete und sie mir in Zeitlupengeschwindigkeit von den Beinen striff.
Er verharrte einen Moment um mich von oben bis unten zu betrachten. Wie ich so dastand, halbnackt und tief ein- und ausatmend, wartend auf ihn und mehr von seinen wundervollen Berührungen. „Du bist so wunderschön, davon habe ich schon so lange geträumt“ flüsterte er mir leise ins Ohr und umarmte mich, so standen wir da, bestimmt 5 Minuten lang.. Hosen- und oberteillos umarmten wir uns. Als die Erregung fast wieder zu schwinden drohte, unser Puls und unsere Atmung sich fast wieder beruhigt hatten, küsste er mich wieder, er tastete sich mit seinen Lippen meinen Hals hinab zu meinen Brüsten und öffnete den BH, er küsste sich weiter hinab und zog mir das letzte Stück Stoff das meinen Körper noch bedeckte von Leib. Er setzte sich auf den Harten Betonboden und zog mich zu sich herab. So saß ich nun auf ihm und spürte, wie seine Härte wieder zum Leben erwachte. Mit leichtem Druck brachte ich ihn dazu sich völlig hinzulegen. Als ich meine staubigen Handabdrücke auf seiner Brust sah, fiel mir plötzlich wieder ein wo wir waren. „Wo sind die ganzen anderen Jungs, ist das nicht zu gefährlich hier?“ fragte ich. Er sah mich mit einem schelmischen Lächeln an und sagte: „Mach dir keine Sorgen, die sitzen schon drüben in der Kneipe..“ Erleichtert kehrte ich meine Aufmerksamkeit wieder ihm und seiner Boxershort zu. Langsam ließ ich meine Hand hineingleiten, es schien als hätte ihr Inhalt geradezu auf mich gewartet. Als ich sein Gemächt mit meinen kalten Fingern umschloss, langsam daran auf und ab fuhr, und seine Brustwarzen mit meinen Lippen kitzelte schloss er genussvoll die Augen und keuchte. Ich zog ihm die Shorts aus, betrachtete mein Werk, setzte noch ein kleines, vorsichtiges Küsschen darauf und widmete meine Lippen dann wieder den seinen. Vorsichtig drehte er mich wieder auf den Rücken, als er so auf mir lang fühlte ich die Feuchte, die sich in meinem Schoß sammelte. Er massierte meinen Beinzwischenraum, mal leichter, mal fester mit kreisenden Bewegungen ... erregt wand ich mich unter ihm, schloss die Augen und genoss jede seiner Berührungen, meine Haut schien fast übersensibel auf seine Finger zu reagieren und jede seiner Berührungen klang mehrere Sekunden auf meiner Haut nach. Die Lust übermannte mein Denken, ich dachte an nichts anderes mehr, ich wollte das er es tut, sofort! „Nimm mich!“ war alles was ich stöhnend hervorbrachte, ich war blind vor Erregung, es war als hätten sich alle meine Sinne bis auf einen ausgeschaltet, ich konnte kaum mehr etwas anderes als ihn und seine Berührungen zu fühlen.
Er sah mich an und drang dann vorsichtig in mich ein. Er fragte, ob er mir weh tue. Das ungeduldige Stöhnen seines Namens deutete er richtig – als nein. Also drang er weiter stoßweise in mich ein, immer schneller und fester. Ich zog meine Knie an um meinen Gast tiefer in mich eindringen zu lassen. Basti fing an stoßweise zu stöhnen, immer lauter und im Takt unserer Becken. Die Lust elektrisierte mich, wie Stromschläge durchschoss sie mich. Ich umfasste Bastis Po und zog ihn näher an mich. Immer fester drang er in mich ein, er schloss die Augen... kurz darauf stöhnte ich laut auf, zugleich mit Basti. Keuchend und schwer atmend verweilte er noch einen Moment auf und in mir, ich sah kleine Schweißperlen auf seiner Stirn glitzern, die Sonne war schon untergegangen und es war schon ziemlich dunkel im Zimmer. Als er aufstand um sich sauberzuklopfen umspielte ein leises Lächeln seine Lippen. Ich streckte die Hand nach ihm aus und er half mir aufzustehen. Während wir uns anzogen sagte er kein Wort, bedrücktes Schweigen lag in der Luft... „Du weißt, dass wir bald von der Baustelle abgezogen werden...?“ meint er kleinlaut „Ja,..“ antworte ich und unterdrücke den Drang zu heulen...warum nur, warum nur musste unser blöder Bauleiter auch Bauarbeiter von sonst-woher holen?! Wie viele Kilometer waren es noch mal bis nach Sachsen? Vier, Fünfhundert!? Ich hasse ihn bis heute dafür, und Basti, ich habe ihn seit dem Tag seiner Abreise zurück nach Sachsen nicht wieder gesehen, wir haben versucht die zwei Wochen die uns blieben zu genießen, aber alles war zu verkrampft und außerdem hielt ich ihn von der Arbeit ab.. Und trotzdem werde ich ihn nie, nie, niemals vergessen..