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Begegnung im Park

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26.01.2011
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Begegnung im Park

Die Stelle, an der ich stand, hatte ich anders in Erinnerung. Damals war hier ein Platz mit einem Brunnen und einem Café in dem man Eis essen konnte. Jetzt war dieser Bereich eingezäunt. Hinter dem Zaun lagen Baustoffe, standen Bagger und Raupen. Das Schild am Eingang hatte darauf hingewiesen, dass dieser Park neu gestaltet werden sollte. Aber gleich so rigoros? Ich wunderte mich, der Platz war ziemlich groß gewesen, ebenso der Brunnen. Links standen immer noch ein paar Gebäude. Obwohl, ich hatte sie völlig anders in Erinnerung, vielleicht waren es gar nicht die Selben? Außerdem fehlte links der Berg auf dem wir damals saßen. Den Platz hätten Sie vielleicht noch niedergemacht, immerhin war er ein Relikt aus der DDR, aber den Berg konnten Sie doch nicht einfach abtragen...? Dies konnte nicht die Stelle sein. Ich musste mich geirrt haben als ich glaubte, es wäre am Ende des Geländes gewesen. Rechts neben mir war allerdings eine Anhöhe. Vielleicht auf deren Rückseite?
Treppen führten hinauf durch das karge, winterliche Gehölz. Die Sträucher hatten noch nicht bemerkt, dass es auf den Frühling zuging. Ich machte mich an den kurzen Aufstieg. Die Plattform oben auf dem Berg kannte ich nicht, aber ich war ihn auch früher nie ganz hinaufgelaufen. Ich hielt mich schräg links und überquerte die große Wiese. Hier wimmelte es von Leuten. Ein Punker-Pärchen spielte mit seinen Hunden und trank dabei Bier, ein Jogger lief an mir vorbei und sah mir tief in die Augen. Wahrscheinlich schwul, dachte ich. Ich eilte weiter bis zu der Mauer, die das Plateau abschloss.
Als ich hinunterblickte, sah ich was ich gesucht hatte. Dort unten lag der Platz, genauso wie ich mich an ihn erinnerte. In der Mitte der hässliche Brunnen, Drei dünne Metallsäulen zwischen denen in ca. fünf Metern Höhe eine nach oben gewölbte, runde Metallschale ruhte. Die Wege, die von hier aus den Berg runterführten, liefen an der Stelle vorbei zu der ich wollte. Ich folgte dem Weg bis auf halbe Höhe, ging rechts zwei Stufen runter und war auf der kleinen Terrasse angekommen.
Gleich vorne auf einer Bank saß eine Frau mit kurzen roten Haaren und las ein Buch, dahinter, etwas nach vorne versetzt, stand die zweite Bank. Auf ihr saß ein älteres Pärchen, ruhig, schauend. Ich ging an ihnen vorbei und setzte mich auf den Steinrand. Ich hoffte, sie würden bald gehen.
Es dauerte eine ganze Weile, aber schließlich standen sie auf und setzten ihren Spaziergang fort. Die Bank gehörte mir. Das Seltsame an dieser Bank war, dass man sich auf ihr ruhig und abgeschottet vorkam, obwohl es drum herum von Leuten, Kindern und Hunden nur so wimmelte. Irgendwie wurde man hier zum Zuschauer und die Welt zum Theater. So saß ich ruhig und schaute.
Ich saß schon eine Weile versunken dort, als eine Stimme zu mir sagte: „Hallo Du.“
Ich wusste sofort wem die Stimme gehörte, als ich sie ansah erschrak ich dennoch, die ehemals langen Locken waren einem Pagenkopf gewichen.
„Schön, dass Du hier bist“, sagte sie.
„Hallo Sandra, schön, dass Du gekommen bist.“ Als wäre unser Treffen hier und heute nichts Ungewöhnliches, setzte sie sich neben mich auf die Bank und schaute auf den Platz.
„Du hast die Haare kurz“, sagte ich.
„Sie haben mich genervt“, sagte sie und sah mich an. „Du hast sie auch kürzer.“
„Ich hatte sie zwischendurch ganz ab“, antwortete ich, „mittlerweile wachsen sie wieder.“
Sie nickte. „Mit langen Haaren gefällst Du mir am Besten.“
Wir sahen beide den Kindern zu, die auf dem ausgeschalteten Brunnen Fangen spielten.
„Es ist lange her“, redete ich in die Stille.
„Einige Jahre waren es wohl, stimmt“, sie drehte den Kopf zu mir, „warum hast du nicht mehr angerufen?“ Vorwurf schwang in der Frage mit.
„Du hättest auch anrufen können“, erwiderte ich, „außerdem wolltest du umziehen, ich wusste nicht, ob du unter der alten Nummer zu erreichen gewesen wärst.“
Sie stieß trotzig die Luft aus. „Du hättest die Nummer raus bekommen, Sabine wohnt heute noch in der Wohnung. Ich bin erst ein halbes Jahr später umgezogen.“
Ich wusste nichts zu erwidern, etliche Male habe ich mich selbst gefragt, warum ich mich nie wieder gemeldet habe.
„Wie läuft Dein Studium?“, fragte ich aus Verlegenheit.
„Gut, in ein paar Jahren werde ich hoffentlich endlich Chirurgin sein.“
Wieder Stille.
„Bist Du mittlerweile mit dem Gerichtsmediziner zusammen?“ Ich bereute die Frage schon nach dem zweiten Wort.
„Ja“, war die kurze Antwort.
„Glücklich?“ Eigentlich wollte ich diese Frage nicht stellen.
„Am Anfang ja, mittlerweile wird’s öde, aber er ist gut im Bett ...“, sie grinste.
Das wollte ich absolut nicht hören, aber es war typisch Sandra.
„Und du?“, fragte sie, „immer noch Zeichner?“
„Ja“, antwortete ich, „immer noch im selben Büro.“
„Dachte ich mir ...“, kam es lakonisch zurück, „Freundin?“
„Seit zweieinhalb Jahren, ich liebe sie.“
Die Worte hallten nach und wurden hohl, lange sagte keiner ein Wort.
Als sie wieder sprach, tat es weh: „Ich habe Dich damals sehr gemocht, zeitweilig hielt ich Dich für meinen besten Freund. Warum ist aus uns nichts geworden?“
Mein Hals war trocken als ich antwortete: „Erinnerst Du Dich an das Hoffest damals?“
„Ja. Ich habe an dem Abend Claudia kennengelernt, sie war in Dich verliebt.“ Sie schaute nach vorne.
„Dasselbe hat an diesem Abend Claudia von Dir gesagt“, antwortete ich.
Sie zuckte mit den Schultern.
Ich sah sie von der Seite an.
„Ich habe euch beiden nicht geglaubt.“
Das stimmte, damals kam mir das sehr unwahrscheinlich vor, dass zwei Frauen an mir etwas finden könnten.
In ihrer Stimme lag Wut, als sie antwortete: „Mir scheinst Du geglaubt zu haben, immerhin hast Du die Nacht ja dann bei Claudia verbracht.“
„Ja, ich habe da übernachtet, aber alleine, sie ist nicht mit hochgekommen. Sie hat mir die Schlüssel gegeben und ist auf der Party geblieben. Am nächsten Morgen habe ich sie bei einem Nachbarn beim Frühstück getroffen. Vielleicht dachte sie, ich würde mit Dir in ihre Wohnung wollen. Ich war nur müde und wollte schlafen.“
Sie sah mich lange an.
„Warum haben wir es nie miteinander getan?“, fragte sie.
Auf diese Frage wusste ich keine richtige Antwort, obwohl ich sie mir oft selbst gestellt hatte.
Sie schaute nach vorne und blinzelte in die Sonne, als sie weiter sprach: „Ich hatte irgendwie immer das Gefühl, du fändest mich nicht attraktiv. Ich meine, warum glaubst Du wohl habe ich immer diese Anspielungen gemacht?“
Auch darauf wusste ich keine Erwiderung, schon damals hatte mich ihre sexuelle Offenheit verwirrt und verunsichert.
„Ich glaube“, fing ich an, „ich hatte zu großen Respekt vor Dir. Ich fand Dich toll, Deine Zielstrebigkeit, Deinen Humor, Deine ganze Art war so selbstsicher. Außerdem hast Du mir ständig von anderen Männern vorgeschwärmt, sie waren älter, erfahrener und tolle Liebhaber. Ich habe nie geglaubt es mit ihnen aufnehmen zu können. Ich hatte einfach Angst. Angst, dass es Dir nicht gefallen würde, dass es unsere Freundschaft zerstören könnte und Du mich danach für einen Waschlappen halten würdest.“ Ich war erschrocken über diese Antwort, die offenbar die ganze Zeit in mir geschlummert hatte.
„Wie, du fandest mich toll und hattest trotzdem Angst?“, fragte sie, „dabei wollte ich Dir mit diesen Männergeschichten eigentlich nur Appetit machen, Dich reizen.“
„Ich habe mich nie für einen tollen Liebhaber gehalten.“ erwiderte ich, „Dein offenkundiger Spaß am Sex hat mich davon abgehalten, es darauf anzulegen. Ich hatte Angst Dich zu enttäuschen.“
Sie ließ ihren Oberkörper zurück an die Lehne sinken.
„Oh Mann“, sie schüttelte den Kopf, „ich habe immer gedacht, Du fändest mich nicht gut genug, nicht sexy genug. Ich war ganz schön frustriert. Ich dachte, Du fändest mich hässlich.“
„Quatsch!“. Jetzt war es an mir den Kopf zu schütteln. „Hässlich, Du warst damals eine der schönsten Frauen, die ich überhaupt kannte!“
Wir sahen uns an. Soviel Zeit war vergangen, sovieles hatte sich geändert. Wir waren heute Andere als damals.
„Wir haben es wohl vermasselt, was?“, grinste sie mich an.
„Scheint so“, erwiderte ich, „gründlich! Aber vielleicht ist es gut so.“
„Ja, vielleicht“, ihre Antwort war nachdenklich, „Naja, zu spät jetzt. Wir haben uns verändert.“
Sie stand auf. „Schade, ich habe Dich wirklich sehr gemocht.“
„Ja, sehr schade, ich mochte Dich auch. Werden wir uns je wiedersehen?“
„Wer weiß“, antwortete sie, „vielleicht mal durch Zufall. Vielleicht auf dieser Bank. Oder irgendwo anders. Wir werden sehen.“
Sie lächelte, als sie mir die Hand gab.
„Es war schön Dich zu treffen“, sagte ich.
Sie nickte, „ja“.
„Wir werden sehen ...“, murmelte ich noch, aber das hörte sie nicht mehr.
Auf dem Rückweg aus dem Park war ich melancholisch und wünschte mir aufrichtig diese Begegnung hätte wirklich stattgefunden.

 

Hallo Levian

Vorab, ich habe deine Geschichte gern gelesen, stelle dir hier jedoch einige Aber hinein.

Das Gefühl kenne ich, man kommt an einen Ort den man früher kannte und wesentliches ist verändert. Irritiert fragt man sich, ob man am richtigen Ort sei.

Die Sträucher hatten noch nicht bemerkt, dass es auf den Frühling zuging.
Etwas eigenwillig diese Empfindungsbeschreibung von Pflanzen. Aber gut, es sind wahrscheinlich die Gedanken des Prot.

Gleich vorne stand eine Bank, eine Frau mit kurzen roten Haaren las darauf ein Buch,
Dies erschien mir etwas ungelenk. Eleganter wäre vielleicht: „Gleich vorne stand eine Bank, vereinnahmt von eine Frau mit kurzen roten Haaren, ein Buch lesend,“ oder so ähnlich.

Ich weiß nicht wie lange ich dort saß, als jemand zu mir sagte: „Hallo“ Ich erkannte ihre Stimme sofort,
Das jemand erzeugte mir Widerspruch zum erkannte. Wäre da nicht treffender: „… als ich ein ‚Hallo‘ vernahm. Ich erkannte ihre Stimme sofort,“

„Hallo Sandra, schön dass Du gekommen bist.“ Ich fragte sie nicht, woher sie wusste, dass ich heute hier sein würde, denn ich konnte ebenso wenig erklären, warum ich geahnt hatte sie heute hier zu treffen. Sie setzte sich neben mich auf die Bank und schaute auf den Platz.

Hier benennst Du den Widerspruch direkt. Er war nicht mit ihr verabredet und wie der Leser mitbekam wohl länger nicht mehr hier. Sie konnte also gar nicht ahnen ihn hier anzutreffen. Die ersten beiden Sätze müsstest du logisch überarbeiten.

„Gut, in vier oder fünf Jahren werde ich Chirurgin sein.“
Hier würde ich nur eine exakte Zahl der Jahre nennen, z. B. fünf, denn das Medizinstudium mit Spezialisierung in Chirurgie wird wohl auch in Deutschland acht Jahre dauern. Die verbleibende Zeit lässt sich also genau benennen.

In ihrer Stimme lag Wut als sie antwortete: „Mir hast Du geglaubt, immerhin hast Du bei ihr übernachtet.“
Sollte es da nicht Ihr heissen? Vom Sinn her, erscheint mir dies wahrscheinlicher.

„Schade um die Freundschaft, ich habe Dich wirklich sehr gemocht.“
Ich denke es war nicht um die Freundschaft schade, sondern um die verpasste intime Beziehung. Wenn du ‚um die Freundschaft‘ einfach streichst, bekommt es auch diesen Sinn.


An diesen Stellen bin ich über Tippfehler gestolpert:

In der Mitte der hässliche Brunnen, Drei dünne Metallsäulen zwischen denen in ca. 5 Metern Höhe eine nach oben gewölbte, runde Metallschale ruhte.
… drei dünne … In Prosa lesen sich ausgeschriebene Worte und Zahlen übrigens besser, also: … denen in circa fünf Metern …

Sie schaute nach Vorne und blinzelte in die Sonne als sie weiter sprach:
… vorne …

wir haben es wohl vermasselt, was?“, grinste sie mich an.
„Wir …“

Auf dem Rückweg aus dem Park war ich melancholisch und wünschte mir aufrichtig diese Begegnung hätte wirklich stattgefunden.
Diesen Satz fand ich nun wirklich schön. Es stellt sich als einen Tagtraum deines Prot. heraus. Aber irgendwie schade für ihn.:D

Gruss

Anakreon

 

Hallo Anakreon,

vielen Dank für Deine ausführliche Kritik! Und schön ,dass Dir die Geschichte gefallen hat.
Auf einige Dinge möchte ich direkt eingehen (eigentlich auf alle, wie ich nachträglich festgestellt habe)

Etwas eigenwillig diese Empfindungsbeschreibung von Pflanzen. Aber gut, es sind wahrscheinlich die Gedanken des Prot.
Da haben wir einen unterschiedlichen Geschmack, auf den Satz war ich durchaus stolz ;)

Dies erschien mir etwas ungelenk. Eleganter wäre vielleicht: „Gleich vorne stand eine Bank, vereinnahmt von eine Frau mit kurzen roten Haaren, ein Buch lesend,“ oder so ähnlich.
Das finde ich persönlich zu geschwollen, allerdings muss ich Dir Recht geben, dass der Satz "Gleich vorne stand eine Bank, eine Frau mit kurzen roten Haaren las darauf ein Buch" irgendwie komisch rüber kommt. Vielleicht weil gar nicht erwähnt wird, dass sie dort sitzt. Wie wäre es hiermit: "Gleich vorne auf einer Bank saß eine Frau mit kurzen roten Haaren und las ein Buch"?

Das jemand erzeugte mir Widerspruch zum erkannte. Wäre da nicht treffender: „… als ich ein ‚Hallo‘ vernahm. Ich erkannte ihre Stimme sofort,“
Ich gebe zu, dass mir diese Stelle auch Schwierigkeiten gemacht hat, ich werd nochmal drüber nachdenken.

Hier benennst Du den Widerspruch direkt. Er war nicht mit ihr verabredet und wie der Leser mitbekam wohl länger nicht mehr hier. Sie konnte also gar nicht ahnen ihn hier anzutreffen. Die ersten beiden Sätze müsstest du logisch überarbeiten.
Damit hast Du den Finger auf eigentlich die Schlüsselszene gelegt! Im Prinzip soll hier der "Tagtraum" eingeleitet werden, der im letzten Satz gelöst wird. Der Leser soll also eigentlich stutzen, und im letzten Satz die Erklärung bekommen. Denn der Prot sitzt ja alleine auf der Bank und beginnt nun spontan sich vorzustellen, wie es wäre, wenn jene Sandra aus der Vergangenheit plötzlich auftauchen würde. Es beginnt also eigentlich ein Dialog in seinem Kopf, und dieser beginnt natürlich nicht mit einer Verabredung oder so, sondern eben eher mit etwas Spontanem und auch irgendwie Unerklärlichem. Es muss also irgendwie ein logischer Bruch hier hin. Wenn das für den Leser wirklich zu verwirrend ist muss ich es nochmal überdenken.

Hier würde ich nur eine exakte Zahl der Jahre nennen, z. B. fünf, denn das Medizinstudium mit Spezialisierung in Chirurgie wird wohl auch in Deutschland acht Jahre dauern. Die verbleibende Zeit lässt sich also genau benennen.
Naja, soweit ich weiß, ist eben leider gerade nicht so. Es gibt zwar Regelstudienzeiten, aber gerade Mediziner und Juristen überziehen da wohl oft, eben weil es so schwierige Studien sind.

Sollte es da nicht Ihr heissen? Vom Sinn her, erscheint mir dies wahrscheinlicher.
Du meinst Großschreibung? Glaube nicht, denn es ist keine direkte Ansprache, es wird von jemand Drittem gesprochen. Oder irre ich?

Ich denke es war nicht um die Freundschaft schade, sondern um die verpasste intime Beziehung. Wenn du ‚um die Freundschaft‘ einfach streichst, bekommt es auch diesen Sinn.
Stimmt, vielleicht nehme ich das wirklich raus.

Tippfehler werde ich korrigieren, danke für's Draufhinweisen.

Diesen Satz fand ich nun wirklich schön. Es stellt sich als einen Tagtraum deines Prot. heraus. Aber irgendwie schade für ihn.:D
Schön, dass die Pointe als solche empfunden wurde :) Und ja, sehr schade...empfand ich damals im Park auch so *zwinker

 

Hallo Levian

Du bist ja schnell drauf.

Da haben wir einen unterschiedlichen Geschmack, auf den Satz war ich durchaus stolz.
Also lass ihn dir nicht vermiesen. :D Ich denke ein Autor hat immer das Recht seiner Sichtweise den Vorzug zu geben.

Wie wäre es hiermit: "Gleich vorne auf einer Bank saß eine Frau mit kurzen roten Haaren und las ein Buch"?
Ja doch, dies kommt eleganter rüber.

Damit hast Du den Finger auf eigentlich die Schlüsselszene gelegt!
Ich verstehe was du meinst. Aber man sollte beim Lesen eben nur stutzen und nicht stolpern. Ich weiss, das ist nicht einfach zu packen, bin aber überzeugt, dass du es schaffst.

Naja, soweit ich weiß, ist eben leider gerade nicht so. Es gibt zwar Regelstudienzeiten, aber gerade Mediziner und Juristen überziehen da wohl oft, eben weil es so schwierige Studien sind.
Ich dachte auch daran, dass so manche es nicht im ersten Durchgang schaffen. Aber an sich denkt ein Student an die reguläre Zeit des Studiums und hofft.

Zitat:
Sollte es da nicht Ihr heissen? Vom Sinn her, erscheint mir dies wahrscheinlicher.

Du meinst Großschreibung? Glaube nicht, denn es ist keine direkte Ansprache, es wird von jemand Drittem gesprochen. Oder irre ich?
Nein, die Rede ist doch davon, dass er bei Claudia übernachtete. Und es ging darum, dass beide Frauen in ihn verliebt waren, er dies aber nicht glaubte. Es ist da m. E. Sandra die sagt: „Mir hast Du geglaubt, immerhin hast Du bei ihr übernachtet.“ Sie würde also eher sagen: Ihr hast du geglaubt. Der Sinn ist dann, dass sie annimmt er habe an die Liebesbeteuerung von Claudia geglaubt. – Aber da fällt mir eben auf, dass ich einen Knopf in der Leitung habe. :confused: Beide Frauen hatten ihm ja von der anderen berichtet, diese liebten ihn! Doch dies ist etwas kompliziert. Aber immerhin ich sehe jetzt durch. Aber vielleicht lässt es sich etwas präziser darstellen?

Ich denke mit den von dir vorgenommenen Änderungen, wird die Geschichte in deinem Sinne gewinnen.


Gruss

Anakreon

 

Ich liebe diesen Satz !

Hallo ihr zwei,

wollte nur kurz sagen, dass mir Levians Geschichte ebenfalls sehr gut gefällt. Aber ich liebediesen Satz:

"Die Sträucher hatten noch nicht bemerkt,dass es auf den Frühling zuging."

Also in diesem einen speziellen Fall: ja, Geschmäcker sind verschieden und ich meine vehement: auf keinen Fall ändern, lieber levian!

gruss crestfallen.

Ps: ich hoffe, es ist okay, seine meinung einfach dazuzuwerfen. Ich bin noch so neu hier, dass ich noch nicht einmal auf 60 minuten mitgliedschaft komme. :-)

 

@crestfallen:

Ps: ich hoffe, es ist okay, seine meinung einfach dazuzuwerfen. Ich bin noch so neu hier, dass ich noch nicht einmal auf 60 minuten mitgliedschaft komme. :-)
Sofern deine Meinung mit einer Begründung aufwartet schon ;)
Es bringt niemanden voran, einfach nur zu sagen, dass man etwas toll findet. Konstruktiver Austausch besteht darin, zu sagen, was genau man daran toll findet. Für deine nächsten Beiträge also bitte überlegen, warum du die Geschichte toll findest oder was dich eventuell beim Lesen gestört hat. :)

 
Zuletzt bearbeitet:

@Anakreon:

Du bist ja schnell drauf.
Nunja... als neu angemeldeter giert man ja wohl irgendwie nach Kommentaren... und beobachtet vieleicht etwas öfter die eigenen Themen... *augenroll

Ich habe nun mal die von Dir aufgezeigten Stellen etwas abgeändert um eventuelle Stolperfallen zu entschärfen. Weiß nicht, ob es sich nun einfacher liest.

Die Schlüsselstelle lautet nun:

Ich saß schon eine Weile versunken dort, als eine Stimme zu mir sagte: „Hallo Du“
Ich wusste sofort wem die Stimme gehörte, als ich sie ansah erschrak ich dennoch, die ehemals langen Locken waren einem Pagenkopf gewichen.
„Schön dass Du hier bist“, sagte sie.
„Hallo Sandra, schön dass Du gekommen bist.“ Als wäre unser Treffen hier und heute nichts Ungewöhnliches, setzte sie sich neben mich auf die Bank und schaute auf den Platz.
Im ersten Satz ist der Aspekt "versunken" dazu gekommen, ich will dem Leser die Möglichkeit lassen, es als Phantasie des Prot zu interpretieren. Auch die Stimme könnte natürlich im Kopf passieren. Das "Hallo" musste mindestens um ein "Du" ergänzt werden, da mir das sonst zu kurz vorkommt.
"Als wäre unser Treffen hier und heute nichts Ungewöhnliches" hab ich anstatt des Dir angemerkten Absatzes eingefügt. Ich hoffe, die Erwähnung des "nicht Ungewöhnlichen" erfüllt eben gerade den Zweck, den Leser auf die Möglichkeit das etwas eben doch ungewöhnlich sein könnte vorbereitet.

Auch die Stelle, wo nun wer wem geglaubt haben soll und was das nun bedeutet habe ich mal etwas umformuliert, vielleicht wird es dadurch klarer :)

achja: auch ein " um die Freundschaft" habe ich herausgenommen, da waren wir uns ja einig ;)

@crestfallen:

Danke :)

 

Hallo Levian

Ich habe die Geschichte nun nochmals gelesen und finde sie jetzt rund und flüssig geschrieben. Deine Anpassungen haben meiner subjektiven Sichtweise die Stolpersteine beseitigt. Über die Themen Liebe oder Träume/Tagträume wurde seit der Antike schon viel geschrieben, doch denke ich, du hast da eine sympathische Darstellung dazu verfasst.

Noch ein Tippfehler, der mir leider erst jetzt auffiel:

Ich musste mich geirrt habe, als ich glaubte, es wäre am Ende des Geländes gewesen.
... geirrt haben, …

Gruss

Anakreon

 

Hallo Levian!

Die Geschichte gefällt mir. Interessant: Sie bekommt mit dem letzten Satz einen völlig neuen Dreh, ein anderes Gesicht. Die Angelegenheit ist zwar für den Protagonisten abgeschlossen, aber für den Leser plötzlich nicht mehr. Der muss das Ganze neu interpretieren. Damit ist das mehr als eine Pointengeschichte mit einem kurzen gedachten „Aha, ist ja`n Ding“ hintendran.

Der Erzähler besucht einen Ort aus seinem früheren Leben, um die verpasste Beziehung zu Sandra aufzuarbeiten. Er gibt sich jedoch nicht wilden Fantasien hin (was ja gern der Fall ist), sondern träumt den endgültigen Abschluss herbei, den er offensichtlich ebenso versäumt hat und der ihn wie eine offene Wunde über Jahre quälte.

Die „enorme“ Zeitdifferenz zwischen "damals" und heute hat mich lächeln lassen.
Klar, für junge Leute sind drei Jahre ein gewaltiger Zeitraum, in dem vieles passiert und manches sich ändert; da werden die Weichen für den Lebensweg gestellt, oft mehrmals, Studium und Ausbildung beendet, ein Arbeitsplatz gesucht, Freunde gewechselt, Auszug und Umzug in Angriff genommen usw.
Für diejenigen, die unter einer leicht angegrauten Stirnlocke hervor in die Welt blicken, sind drei Jahre nix, gar nix. Ich meine, die Geschichte wird durch die angegebenen Zeiten (3 Jahre; Studium in 4 oder 5 Jahren beendet) eingeengt. Wenn sie im Dunkeln blieben, könnte sich jeder Leser eigene (seiner Person angepasste) Vorstellungen dazu machen und sich ggf. besser mit dem Erzähler identifizieren.
Das war jetzt eine extrem subjektive Sichtweise. Denk einfach mal drüber nach.

Der Dialog lässt sich flott lesen.
Nur die ersten zwei Absätze im Text haben Problemstellen. Kommas fehlen oder stehen am falschen Platz. Manches ließe sich knapper oder treffender bezeichnen und zu einigen Dingen fehlt mir die Verknüpfung zu Sandra.

Konkret:

Die Stelle an der ich stand hatte ich anders in Erinnerung. Damals war hier ein Platz, mit einem Brunnen und einem Café in dem man Eis essen konnte, jetzt war dieser Bereich eingezäunt. Hinter dem Zaun lagen Baustoffe, standen Bagger und Raupen.
„Die Stelle hatte ich anders in Erinnerung.“ Ich meine, da fehlt nix.
„Damals war hier ein Platz mit Brunnen und dem Eiscafé, wo Sandra jedes Mal Bananensplitt bestellte (Punkt!) Jetzt war dieser Bereich eingezäunt.“ Oder so ähnlich.
Der schöne Kontrast, früher war Sandra hier im Café, heute ist der Platz abgesperrt, also das Café unerreichbar wie Sandra, darf ruhig mehr hervorgehoben werden.

Das Schild am Eingang hatte darauf hingewiesen, dass dieser Park neu gestaltet werden sollte, aber gleich so rigoros?
„Das Schild am Eingang hatte darauf hingewiesen, dass dieser Park neu gestaltet werden solle (Punkt) Aber gleich so rigoros?“ Ich würde das Erinnern (Schild) und die Schlussfolgerung (in Frageform) durch Punkt trennen.

Auch hier fehlt ein Punkt und dadurch bekommt der Satz eine schräge Aussage:

Die Gebäude links standen noch, obwohl sie damals anders ausgesehen hatten.
Warum sollte ein Gebäude nicht mehr stehen, nur weil sein Aussehen (Fassade) geändert wurde?
„Die Gebäude links standen noch (Punkt) Obwohl, damals hatten sie anders ausgesehen.“

Den Platz hätten Sie vielleicht noch niedergemacht …
„sie“ muss hier klein.

Rechts neben mir war allerdings eine Anhöhe, vielleicht auf deren Rückseite?
Rechts neben mir war allerdings eine Anhöhe(Punkt) Vielleicht auf deren Rückseite? So bekommt das einen Sinn.

Treppen führten hinauf durch das karge, winterliche Gehölz. Die Sträucher hatten noch nicht bemerkt, dass es auf den Frühling zuging.
Die Sträucher … Ein Satz, der sich einprägt. Und er passt, wie man am Ende merkt, wunderbar in diese Geschichte. Der Protagonist geht ja auch auf den Frühling – Neuanfang – zu, ohne es zu wissen. Jedenfalls so, wie ich die Geschichte verstehe, d.h er hat am Ende mit Sandra gedanklich weitgehendst abgeschlossen.

Die Plattform, auf der ich ankam, kannte ich nicht, aber ich war den Berg auch früher noch nie ganz hochgegangen.
Da kann man kürzen.
Die Plattform oben kannte ich nicht. Ich war den Berg noch nie ganz hochgegangen.

„hochgegangen“, hmm, gefällt mir nicht wirklich. Erinnert mich an meinen letzten Silvesterknaller, der ist auch hochgegangen. Ich würd im letzten Arbeitsgang die Adjektive und Verben abklopfen, ob sich nicht was Treffenderes findet. Klettern, klimmen und steigen sind für den Parkhügel sicherlich übertrieben. Wie wärs mit „hinaufgegangen“?

Hier wimmelte es von Leuten, ebenso wie im Rest der Anlage.
„Hier wimmelte es von Leuten“ genügt, sonst hättest du das Gedränge schon früher (z.B. auf der Treppe nach oben) erwähnen müssen.

Das seltsame an dieser Bank war,
Das Seltsame an dieser Bank war,

Es folgen im Wesentlichen noch ein paar Kommafehler, aber die findest du bestimmt selbst.

Lieben Gruß

Asterix

 
Zuletzt bearbeitet:

@Anakreon:
Danke für das nette Lob :)


@Asterix:

Die Geschichte gefällt mir. Interessant: Sie bekommt mit dem letzten Satz einen völlig neuen Dreh, ein anderes Gesicht. Die Angelegenheit ist zwar für den Protagonisten abgeschlossen, aber für den Leser plötzlich nicht mehr. Der muss das Ganze neu interpretieren. Damit ist das mehr als eine Pointengeschichte mit einem kurzen gedachten „Aha, ist ja`n Ding“ hintendran.
Danke, ein gern gehörtes Lob!

Die „enorme“ Zeitdifferenz zwischen "damals" und heute hat mich lächeln lassen. ...
Und ich habe stark über diesen Teil Deines Kommentares schmunzeln müssen. Ja stimmt, drei Jahre sind ziemlich kurz. Ich wollte diesen Zeitraum beim Durcharbeiten auch eigentlich verlängern auf 5 oder 8 Jahre, habe es aber aus Authentizitätsgründen dann bei 3 belassen. Die Geschichte ist von 1997, da war ich ebenfalls etwas jünger, und da kamen mir drei Jahre noch lang vor... :) Vieleicht ändere ich es wirklich in eine unabhängige Angabe.

Der Dialog lässt sich flott lesen.
Supi :)

Nur die ersten zwei Absätze im Text haben Problemstellen. Kommas fehlen oder stehen am falschen Platz. Manches ließe sich knapper oder treffender bezeichnen und zu einigen Dingen fehlt mir die Verknüpfung zu Sandra.
Ja, die doofen Kommata... ich werd's bei Gelgenheit in den nächsten Tagen nochmal durchgehen, danke für den Hinweis.
Zu den Verknüpfungen zu Sandra komme ich jetzt:

Konkret:
„Die Stelle hatte ich anders in Erinnerung.“ Ich meine, da fehlt nix.
„Damals war hier ein Platz mit Brunnen und dem Eiscafé, wo Sandra jedes Mal Bananensplitt bestellte (Punkt!) Jetzt war dieser Bereich eingezäunt.“ Oder so ähnlich.
Der schöne Kontrast, früher war Sandra hier im Café, heute ist der Platz abgesperrt, also das Café unerreichbar wie Sandra, darf ruhig mehr hervorgehoben werden.
Da hast Du mich (oder die KG) falsch verstanden, der Prot war nie mit Sandra an diesem Ort, er denkt rein zufällig in diesem Moment an sie und das damals nicht Bewältigte, warum bleibt offen. Gedanken kommen und gehen eben manchmal, egal wo man gerade ist. Sollte es zu sehr verwirren kann ich es deutlicher machen. Allerdings überlege ich gerade ob Du nicht Recht hast und eine Verknüpfung Sandra/Ort noch mehr drive in die KG bringt... mmhh.... ich denk drüber nach.

„Das Schild am Eingang hatte darauf hingewiesen, dass dieser Park neu gestaltet werden solle (Punkt) Aber gleich so rigoros?“ Ich würde das Erinnern (Schild) und die Schlussfolgerung (in Frageform) durch Punkt trennen.
Das probiere ich mal aus, klingt irgendwie logisch wie Du es erklärst.

Auch hier fehlt ein Punkt und dadurch bekommt der Satz eine schräge Aussage:
Warum sollte ein Gebäude nicht mehr stehen, nur weil sein Aussehen (Fassade) geändert wurde?
Stimmt, werde ich umformulieren.

Rechts neben mir war allerdings eine Anhöhe(Punkt) Vielleicht auf deren Rückseite? So bekommt das einen Sinn.
Du scheinst auf eher kürzere Sätze zu stehen, im Gegensatz zu mir. Ich werde aber auch diesen Punkt mal ausprobieren.

Die Sträucher … Ein Satz, der sich einprägt. Und er passt, wie man am Ende merkt, wunderbar in diese Geschichte.
Sehr schön, danke :)
Der Protagonist geht ja auch auf den Frühling – Neuanfang – zu, ohne es zu wissen. Jedenfalls so, wie ich die Geschichte verstehe, d.h er hat am Ende mit Sandra gedanklich weitgehendst abgeschlossen.
So habe ich da noch gar nicht drüber nachgedacht, aber eine schöne Interpretation.

„hochgegangen“, hmm, gefällt mir nicht wirklich. Erinnert mich an meinen letzten Silvesterknaller, der ist auch hochgegangen. Ich würd im letzten Arbeitsgang die Adjektive und Verben abklopfen, ob sich nicht was Treffenderes findet. Klettern, klimmen und steigen sind für den Parkhügel sicherlich übertrieben. Wie wärs mit „hinaufgegangen“?
Hab jetzt eine Mischform genommen:
Die Plattform oben auf dem Berg kannte ich nicht, aber ich war ihn auch früher nie ganz hinaufgelaufen.
Besser?

„Hier wimmelte es von Leuten“ genügt, sonst hättest du das Gedränge schon früher (z.B. auf der Treppe nach oben) erwähnen müssen.
Stimmt. Geändert.

Es folgen im Wesentlichen noch ein paar Kommafehler, aber die findest du bestimmt selbst.
Ach herje! Na, ich werd mal gucken :)

Gruß zurück und vielen Dank

 
Zuletzt bearbeitet:

Ach herje! Na, ich werd mal gucken
:rotfl:

Am Wochenende kann ich dir die raussuchen und hier im Fenster anschließen:

Es ist vollbracht.

Irgendwie wurde man hier zum Zuschauer und die Welt zum Theater. so (So) saß ich ruhig und schaute.
Ich saß schon eine Weile versunken dort, als eine Stimme zu mir sagte: „Hallo Du (Punkt)
Ich wusste sofort wem die Stimme gehörte, als ich sie ansah erschrak ich dennoch, die ehemals langen Locken waren einem Pagenkopf gewichen.
„Schön (Komma) dass Du hier bist“, sagte sie.
„Hallo Sandra, schön (Komma) dass Du gekommen bist.“
„Glücklich (Leerstelle löschen)?“ Eigentlich wollte ich diese Frage nicht stellen.
„Am Anfang ja, mittlerweile wird’s öde, aber er ist gut im Bett (Leerstelle einfügen)...“, sie grinste.
„Dachte ich mir(Leerstelle einfügen)...“, kam es lakonisch zurück, „Freundin?“
Als sie wieder sprach (Komma) tat es weh: „Ich habe Dich damals sehr gemocht, zeitweilig hielt ich Dich für meinen besten Freund. Warum ist aus uns nichts geworden?“.(Punkt weg)
Mein Hals war trocken als ich antwortete: „Erinnerst Du Dich an das Hoffest damals?“.(Punkt weg)
„Ja. Ich habe an dem Abend Claudia kennen(ein Wort)gelernt, sie war in Dich verliebt.
In ihrer Stimme lag Wut (Komma)als sie antwortete:
„Warum haben wir es nie zusammen(ein Wort)getan?“
Sie schaute nach vorne und blinzelte in die Sonne (Komma)als sie weiter sprach:
Außerdem hast Du mir ständig von anderen Männern vorgeschwärmt, sie waren älter, erfahrener und alle(alle kann raus) tolle Liebhaber. Ich habe nie geglaubt(Kommaempfehlung) es mit ihnen aufnehmen zu können.
„Dein offenkundiger Spaß am Sex hat mich davon abgehalten(Kommaempfehlung) es darauf anzulegen.
„Quatsch!“,(Punkt, da kein Redebegleitsatz folgt) (Jetzt)jetzt war es an mir den Kopf zu schütteln,(Punkt)(H)hässlich, Du warst damals eine der schönsten Frauen(Komma) die ich überhaupt kannte!“
Wir sahen uns an. Soviel Zeit war vergangen, soviel(es) hatte sich geändert. Wir waren heute Andere als (damals)Damals.
„Wer weiß“, antwortete sie, „(vielleicht)Vielleicht mal durch Zufall. Vielleicht auf dieser Bank. Oder irgendwo anders. Wir werden sehen.“
„Wir werden sehen(Leerstelle einfügen)...“, murmelte ich noch,

Lieben Gruß

Asterix

 

Dankeschön für die Mühe! :)

Hab Alles soweit geändert, hier nur einige Ausnahmen:

„Warum haben wir es nie zusammen(ein Wort)getan?“
Hier meinte ich etwas Anderes ;) Habe "zusammen" gegen "miteinander" getauscht, vielleicht ist es dann klarer.

In ihrer Stimme lag Wut (Komma)als sie antwortete:
Sie schaute nach vorne und blinzelte in die Sonne (Komma)als sie weiter sprach:
Bist Du Dir bei diesen beiden Kommata sicher? Müssen die wirklich sein oder sind die eher optional? Die Sätze muten dann so künstlich in die Länge gezogen an.

 
Zuletzt bearbeitet:

Bist Du Dir bei diesen beiden Kommata sicher? Müssen die wirklich sein oder sind die eher optional? Die Sätze muten dann so künstlich in die Länge gezogen an.
Sicher? Wie kann man sich bei Kommaregeln sicher sein? :D

Ich sehe das so:
Das „als“ ist hier kein vergleichendes = Argument für Komma
Vor und nach dem „als“ stehen unterschiedliche Verben = Argument für Komma
Es handelt sich vor dem „als“ jeweils um eigenständige Sätze und dahinter um einen Nebensatz = Argument für Komma.

 

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