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Beobachtungen

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04.08.2001
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Beobachtungen


Ich gestehe: Ich bin Bahnfahrer.
Ich weiß, was Sie jetzt denken. Arme Sau das, kein Auto oder keinen Führerschein. Würde gern individuell reisen, muss sich aber den Massen aussetzen, die mit ihm gemeinsam fahren und ist angewiesen auf die öffentlichen Verkehrsmittel.
Doch es ist anders! Ich bin gern Bahnfahrer.
Bedeutet es denn einen Makel, sich heutzutage auf die Bahn zu verlassen, sich diesem Transportunternehmen hinzugeben, das in seinen Strukturen starr und unbeholfen und so anfällig ist für Einflüsse von außen. Und innen. Man liefert sich quasi auf Gedeih und Verderb aus, man begibt sich in die Hände anderer Leute.
(Verlasse dich auf die Bahn, und du bist... Na, Sie wissen schon.)
Ist es ratsam, das eigene Auto (denn ich habe eines), das in unserer Gegend ja praktisch zu einer weiteren Gliedmaße geworden ist, in der Garage stehen zu lassen, um sich fremden Leuten - bäh! - anzuvertrauen, die die eigene Reise organisieren.
Ich muss zugeben, ich tue genau dies, Tag für Tag. Ich fahre mit der Bahn zur Arbeit und, so Gott will (meinen Chef und die Verwaltung der Bahn zähle ich in gewisser Weise dazu), am Abend auch wieder zurück. Täglich, wenige Minuten vor sieben, stehe ich zusammen mit einigen Dutzend anderen Leuten auf dem Bahnsteig und warte brav auf das leise dröhnende Geräusch, das den nahenden Zug ankündigt. Man kennt sich hier, wenn nicht vom Namen, so doch zumindest vom Sehen und ich nicke jeden Früh diesem und jenem zu, wenn ich die schmucklose glasüberdachte Treppe, die zum Gleis führt, mühsam hinaufsteige. Um diese Zeit ist der vernünftige Durchschnittsdeutsche noch müde, das sieht man den Gesichtern und den Blicken daraus an und dementsprechend ruhig ist es hier. Ruhig und noch etwas träge - bis der Zug einfährt.
Wenn die Lok vorbeischnurrt und die Wagen kreischend zum Halten kommen und die Türen sich öffnen wie auf Kommando, ist das wie der Startschuss in den Tag. Glauben Sie mir oder lassen Sie es bleiben, aber es ist, als hätte es ein geheimes Signal gegeben. Schlagartig scheint sich die Stimmung auf dem Bahnsteig zu bessern und noch während man einsteigt, beginnen die ersten, angeregte Gespräche zu führen. Vielleicht liegt das an der Erleichterung, dass heute der Zug wieder pünktlich eingefahren ist, aber das ist nicht meine Meinung. Ich bin eher der Auffassung, dass das Einfahren des Zuges tatsächlich so etwas ist wie das Aufgehen der Sonne - man weiß zwar, dass sie jeden Morgen am Himmel erscheint, und doch ist man froh, dass sie es heute wieder geschafft hat und es hell und strahlend wird.
Doch die zaghaft gute Laune endet abrupt im Inneren des Wagens. Vielleicht haben Sie die Erfahrung auch schon gemacht - eigentlich bin ich mir dessen ziemlich sicher -, dass Gespräche, die angeregt geführt werden, schlagartig verstummen, sobald jemand anderes einen Raum betritt, noch dazu jemand fremdes. Ist man selbst dieser Fremde, fühlt man sich wie ein Eindringling und eine peinliche Stille macht sich breit, die nur zaghaft wieder schwindet und nur zögernd abgelöst wird von neuen Unterhaltungen. Man kann dies sehr schön beobachten; jedesmal wenn der Zug hält und ein neuer Schwung Leute einsteigt, wird es still im Wagen und man kann die Grillen zirpen hören. (Das war natürlich nur ein Gleichnis; ich wollte nicht behaupten, dass in den Wagen der Bahn Ungeziefer haust!)
Natürlich gibt es immer einige Unverbesserliche, die munter und ungeniert weiterschwatzen, doch diese Leute erzählen immer. Das Gros der Reisenden hält sich an die geheime Übereinkunft.
Dieses Phänomen kann man selbst dann erkennen, wenn die Wagen rammelvoll sind, wie das üblicherweise schon an der Station der Fall ist, an der ich zusteige.
Der Wagen ist voll, man macht die Türe auf und unwillkürlich zuckt man zurück, weil man meint, die Masse an Menschen ist nicht fähig, sich im Wagen zu halten und müsse jeden Moment herausquellen. An freie Sitzplätze ist überhaupt nicht mehr zu denken, auch nicht für alte und gebrechliche Leute oder Schwangere. Die Menschen stehen dicht an dicht und man denkt, das Zusteigen auch nur einer einzigen Person ist vollkommen unmöglich. Doch es funktioniert! Widerwillig rücken einige nach hinten durch, Lücken, die man nicht vermutet hätte, tun sich auf und plötzlich ist man drin. Und man ist ebenso überrascht wie dieser rothaarige, sommersprossige Ex-Tennisstar.
Und dann steht man eingekeilt inmitten der anderen Leute in einer Stellung, die alles andere als bequem ist, die man aber nicht zu wechseln imstande ist, da der Platz dazu fehlt und weil man sich dies auch gar nicht traut, um nur ja keine Bewegung zu verursachen und damit aufzufallen. Man hat nur das eine Ziel: Die Fahrt so schadensarm als möglich hinter sich zu bringen. Das geht zumindest vielen der Fahrgäste so. Man sieht es ihnen an, wie sie verkrampft dastehen, an die Decke starren oder aus dem Fenster und alles ignorieren, was um sie her geschieht. Das sind die Leute, die, wenn sie ihre Station erreicht haben, sofort hinausstürzen und sich keinen Deut darum scheren, dass sie von Personen umgeben sind, die ebenfalls nach draussen wollen.
Aber ich gehöre nicht dazu. Die Bahnfahrt zur Arbeit oder abends zurück nach Hause ist mir meist viel zu kurz. Denn ich habe eine sinnvolle Beschäftigung, die mich während der Fahrt voll ausfüllt. Ich bin Beobachter.
Haben Sie schon einmal intensiv Menschen bei ihrem Tun beobachtet und sich Gedanken gemacht über das was Sie sehen? Ich meine so richtig angeschaut und studiert und nicht einfach einen flüchtigen Blick auf die Person geworfen, kurz gelächelt und dann wieder weggesehen. Ich bin derjenige, der Sie in der Bahn mit offenem Mund anstarrt und dann, wenn er sich ertappt fühlt, schuldbewußt seinen Blick hastig abwendet.
Ich freue mich jeden Tag aufs Neue auf meine Studienobjekte und kann deshalb auch nicht sagen, dass ich wirklich verärgert bin, wenn der Zug Verspätung hat und wir etwas länger unterwegs sind. Ich habe mehr Zeit zu beobachten und mich an den herrlich extremen Reaktionen der Leute zu erfreuen.
Wenn Sie den Wagen bestiegen und sich eine Position gesucht haben, in der Sie die Fahrt halbwegs manierlich überstehen können, können Sie darauf warten, dass, wenn der Zug sich wieder stoisch in Bewegung gesetzt hat, nach kurzer Zeit wieder leise gedämpfte Gespräche beginnen. Es wird nicht lange dauern, und Sie können sich umschauen und einen lohnenswerten Gegenstand der Beobachtung suchen.
Die auffälligsten und auf ihre Art faszinierendsten sind natürlich die Leute, die diesen Wagen als ihre Bühne nutzen, die sich hier produzieren und somit das Gegenstück zu meinem Part bilden. Meine Spezies kann zwar sehr gut ohne den Selbstdarsteller leben, da wir nicht unbedingt darauf aus sind, solche Leute zu beobachten, aber er kann nicht ohne uns existieren, da er Publikum benötigt.
Schauen Sie sich zum Beispiel den dort an! Ich meine ihn, der da umringt von den drei jungen, aufgeputzten Damen steht und sich aufführt, als wäre er Sieger bei der diesjährigen Nobelpreisverleihung. Er spricht so laut, dass der ganze Wagen mithören kann und niemand umhinkommt, ihn zu bewundern. Sehen Sie seine Kleidung? Der Schlips ist für seine Rolle fast genauso zwingend wie das Handy. Ich wette, er hat irgendwo eins dabei und es beginnt im Laufe der Fahrt zu klingeln. Gehören Sie auch zu den Leuten, die ungeniert in der Öffentlichkeit telefonieren? Seien Sie ehrlich! Nun?! Habe ich Sie erwischt! Schämen Sie sich! Das ist ungehörig und lästig, eine ganz perfide Art der Nötigung, denn niemand in der Nähe kann sich dem Gespräch entziehen. Handy-Nutzer sprechen nicht eben leise, sie haben ihre Umgebung ja praktisch ausgeschlossen, für sie existiert nur das Telefonat.
Doch wo war ich? Ah, ja. Ich denke nicht, dass wir uns Sorgen machen müssen, irgendetwas nicht mitzubekommen, von der Unterhaltung, er spricht tatsächlich laut genug. Denn alles was er sagt ist nicht nur für seine drei Zuhörerinnen bestimmt, sondern auch für uns - sein Publikum. Er erzählt von seiner Arbeit. Unschwer zu erraten, dass er Anwalt ist. Er muß ein gerissener, überaus erfolgreicher Anwalt sein, wenn man seinem Reden Glauben schenkt.
Uninteressant! Ich belausche diese Typen nicht gern, weil alles an ihrem Handeln gekünstelt ist, nichts davon ist echt. Ich lasse ihn einfach links liegen.
Die Dame, die direkt an meiner Seite steht und einen guten Kopf kleiner ist als ich, atmet hörbar aus. Sie scheint ebenso gelangweilt von unserem Spitzenjuristen, wie ich. Einen Augenblick überlege ich, ob sie des Beobachtens wert sei, da bemerke ich ein Stückweit entfernt drei Kinder, die offensichtlich auf dem Weg zur Schule sind.
Wenn Sie Kindern am Morgen zuhören, wissen Sie in jedem Fall, was es am gestrigen Abend Tolles im Fernsehen zu sehen gab. Die Kleinen haben so eine nette Art, darzustellen, was ihnen am Spätfilm besonders gut gefiel. In diesem Falle muß es ein Actionfilm gewesen sein, der die Kinder in den Bann schlug. Sie imitieren die Schußgeräusche, das Lachen des Helden und einer, der Kleinste, sinkt parodistisch gekonnt wie getroffen ansatzweise zu Boden. Dann brechen alle drei in Gelächter aus und plötzlich greifen sie nach ihren Ranzen, und kurz danach wird die nächste Station angesagt. Sie müssen raus, und ihre Plätze werden die nächsten einnehmen, es wird noch voller werden, noch enger und noch ein wenig stickiger hier drinnen, sofern das überhaupt möglich ist.
Die vorhin erwähnte Stille tritt ein, der Zug hält ruckend und quietschend und dann wird die Wagentüre aufgerissen. Alle, auch die Dame neben mir, schnappen dankbar nach der frischen Luft, die von draußen hereinströmt. Ein wildes Gerangel beginnt. Ein älterer Mann mit einem lustigen grünen Hut, der so gar nicht zu seinem feisten, schweißnassen Gesicht passen will, muß hier aussteigen. Dumm nur, dass er sich ganz hinten im Wagen befindet. Er ist wohl eingestiegen, als es noch nicht ganz so voll gewesen war, und hatte das Glück, einen Sitzplatz ergattert zu haben. Dafür muß er sich jetzt von ganz hinten durch all die verschlafenen Fahrgäste durchdrängen, um zum Ausgang zu gelangen. Er hat Angst, den Zug nicht rechtzeitig verlassen zu können, und mitfahren zu müssen bis zum nächsten Halt. Und die Panik ist ihm anzusehen. Ich bin gespannt, was passiert, denn es müßte doch mit dem Teufel zugehen, wenn sich nicht irgend ein Reisender durch diesen Mann, der nur aussteigen will, belästigt fühlte und seinem Ärger lautstark Luft machte. Unwillige Blicke und wütendes Gemurmel allerorten hat er schon geerntet, wie er rudernd und schiebend versucht vorwärts zu kommen. Die drei Schulkinder sind schon über alle Berge und für den armen Kerl wird es knapp werden. Die ersten Leute vom Bahnsteig beginnen zuzusteigen und der Mann ist etwa auf meiner Höhe. Ich versuche einen Schritt beiseite zu treten, doch es gelingt mir nur, meinen Oberkörper etwas nach rechts zu neigen. Dummerweise ist es gerade die Seite, an der die Frau steht, die einen Kopf kleiner ist. Sie wirft mir einen galligen Blick zu und da bemerke ich erst, dass ich auf ihrem Fuß stehe. Ich lächele ihr entschuldigend zu, doch sie wendet sich ab, sobald ich herunter bin von ihrem Fuß.
Der Mann wird es schaffen, auszusteigend, eben war ich mir da noch nicht so sicher, doch er ist ein gutes Stück weitergekommen und wenn man bedenkt, dass so gut wie niemand Rücksicht genommen und jeder einzig sein eigenes Wohl im Auge hat, so ist das recht erstaunlich. (Das soll jetzt um Gottes Willen keine Anklage sein, verstehen Sie mich nicht falsch, ich bin ja nicht besser, ich gehöre derselben Gattung an, der Gattung Mensch)
Dann geht alles sehr schnell. Von draußen ertönt ein Pfiff - das Signal, es geht gleich weiter. Mit einem finalen Sprung ins Freie rettet sich der Mann doch noch auf seine Station und dann knallen die Türen zu. Der Zug ruckt an und es geht weiter.
Nach wenigen Metern beginnen die Gespräche wieder. Der Anwalt ist bei einer neuen Geschichte und einige Umstehende hören ihm gebannt zu. Einige Schritte von mir entfernt steht ein junger Mann mit langen Haaren und Pickeln im Gesicht. Krampfhaft hält er ein Buch vor seine Nase und versucht darin zu lesen. Sage mir, was du liest und ich sage dir, wer du bist. In unserem Fall scheint es ein Student zu sein, er liest Zweigs "Sternstunden der Menschheit". Doch er kann sich nicht so recht konzentrieren. Immer wieder schaut er hoch, sieht zu den Leuten, die sich unterhalten oder wirft dem Anwalt einen provozierenden Blick zu. Doch der bemerkt das nicht. Der Pickelige schüttelt verärgert den Kopf und schaut wieder ins Buch. Ich wette, er hat noch nicht eine einzige Zeile gelesen. Er hat noch nicht einmal umgeblättert.
Ich würde gern beobachten wie es mit dem jungen Mann weitergeht, ob er das Buch noch genervt aus der Hand legt, doch meine Aufmerksamkeit wird durch eine junge Frau gleich neben ihm in Anspruch genommen. Eine hübsche junge Dame das, nett anzuschauen und adrett gekleidet. Als ich in ihre Augen sehe, merke ich, dass auch sie mich anstarrt und mir wird bewußt, dass sie mich die ganze Zeit beobachtet hat. Verlegen wende ich den Blick nach unten. Natürlich halte ich das nicht lange durch, ich kann einfach nicht anders, ich muß noch einmal zu ihr hinüberschauen. Und sie blickt mich immer noch an.
Und lächelt. Sie lächelt mich an, unglaublich! Nach einigen Momenten bringe ich es endlich fertig, zurückzulächeln. Wir verstehen uns. Dann wendet sie den Blick ab und sucht sich ein neues Opfer, das es lohnt, beobachtet zu werden. Ich für meinen Teil muß mich zwingen, sie nicht weiter anzustarren, denn dabei ertappt zu werden, wäre mir wirklich peinlich.
Ich bin guter Stimmung, als ich wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgezogen werde, denn der nächste Halt wird angesagt. Es ist die Endstation und es macht sich eine allgemeine Unruhe breit. Man macht sich startklar zum letzten Rennen für diesen Morgen. Und mitten in die Vorbereitungen für den Ausstieg - klingelt ein Handy. Es ist das unseres Anwaltes. Denkbar unpassend! Dass ich das noch erleben darf. Er ist auch sichtlich genervt und kann den Anruf irgendwie nicht richtig genießen. Schade eigentlich. Er steht da wie ein Fels und lauscht angestrengt in den Hörer, während alle anderen um ihn herum, sogar seine drei Grazien, Anstalten machen aufzubrechen.
Und schon steht der Zug und die ersten Leute springen heraus. Hektik allerorten, Schieben und Drängeln. Die junge Frau, meine Komplizin, lächelt mir noch einmal zu bevor sie aussteigt. Vielleicht sehe ich sie ja heute abend oder morgen früh wieder. Als ich es geschaffr habe, kann ich es mir nicht verkneifen, noch einmal zurück in den Wagen zu schauen. Der Anwalt steht noch immer im Gang und telefoniert.
Ich wende mich um und gehe meinen Weg.
Wie wär´s, begleiten Sie mich heute abend wieder zurück? Sie wissen doch, Bahnfahren kann sogar Spaß machen.

ENDE

 

Hallo Hanniball,

die Frau, die dich im Zug angelächelt hat, war ich, denn es hat mir Spaß gemacht, dich auf deiner Zugfahrt zu begleiten.
Zurück bin ich dann aber doch lieber mit dem Auto gefahren, ist ganz schön anstrengend, so eine Fahrt im Stehen, eingekeilt in der Menschenmenge.
Dieses "Leute beobachten" ist was für Menschen, die von Natur aus ruhig, ausgeglichen, introvertiert, vielleicht sogar ein wenig schüchtern sind, und genauso plätschert deine Geschichte dahin: ruhig, ohne Bewertung (Verurteilung) der Menschen, aber auch ohne Höhepunkte.
Zum Glück ist heute Sonntag und ich hatte Zeit und Muße, deine Geschichte zu lesen und zu genießen. Im Alltagsstreß wäre sie vielleicht an mir vorbeigerauscht.

Gruß.....Ingrid

 

Halli-Hallo, Itschi!

Ich freue mich, dass du Zeit hattest, mich zu begleiten. Bin immer froh über Mitreisende.

Diese Geschichte ist entstanden für ein Preisausschreiben. Ich hatte wenig Zeit und es sollte mehr eine Skizze, denn eine Kurzgeschichte werden. Doch wie immer ist mir die Sache entglitten und hat ein Eigenleben entwickelt. Das erklärt vielleicht den Aufbau ohne große Höhepunkte. Ich habe die Geschichte eins zu eins übernommen und hier reingestellt.


Gruß und ich hoffe, du begleitest mich noch öfter
;)

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Möge der Saft mit Euch sein!

 

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