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Bernds Arbeitsplatz (Vorsicht! Übelster Klamauk!)

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20.11.2005
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Bernds Arbeitsplatz (Vorsicht! Übelster Klamauk!)

Obwohl Benno einen dicken Batzen Geld gewonnen hat, muss er dennoch jeden Tag hart arbeiten, um seine korpulente Freundin bei Laune zu halten. Und um dies dem interessierten Leser einmal näherzubringen, hier ein typischer Arbeitstag des inkompetentesten Krankenhausangestellten der Republik: Benno!

Benno steht früh morgens auf, so gegen halb fünf. Dann geht er in die Küche und frißt eine Dose gelbe Stangenbohnen um ordentlich Kraft für den Tag zu haben. Dazu kommen 2 Kannen Kaffee um die lähmende Wirkung des vielen Biers von gestern abend loszuwerden. Währenddessen raucht unser Held je nach Lust und Laune zwischen 5 und 15 Zigaretten.

Gegen sechs Uhr setzt sich Benno dann in seine rollende Nähkiste und düst los Richtung Autobahn. Dies geht immer sehr langsam vor sich, da diese Karikatur eines Automobils noch die traditionellen Dieselglühkerzen aus einem alten Panzer besitzt und eigentlich jeden zweiten Tag gar nicht erst anspringt.
Wenn sein Gefährt dann die ersten Meter geschafft hat, kann Benno es riskieren, das Autoradio anzumachen ohne dass die Karre gleich wieder ausgeht. Er stellt dann am liebsten den Oldiesender an, über den gnadenlos die schrecklichsten akustischen Ausrutscher der sechziger Jahre in die Ohrmuschel dieses Knalldeppen scheppern und zwar nonstop bis Äitschburg.
Währenddessen werden natürlich mindestens fünf Zigaretten geraucht, um das sich entfaltende Duftbukett aus seiner Unterhose, welches auf die morgendliche Dose Bohnen zurückzuführen ist noch ein bisschen mit herbem Tabakrauch zu unterlegen.

Wenn Benno und sein treues Gefährt dann den Steilhang zum Krankenhausparkplatz überwunden haben (was übrigens nicht immer klappt), stellt er diese Schande für den ganzen Volkswagenkonzern bevorzugt quer in die Zufahrt für die Notfallambulanz. Und erst wenn er sicher ist, dass heute wegen ihm wieder mehrere Menschen umkommen werden, stakst der Vollidiot dann zu seiner Werkstatt.

Dort angekommen stellt Benno sein schwuchteliges Aktenmäppchen neben seinen penibel aufgeräumten Schreibtisch. Dann setzte er für sich und seine Kollegen eine Kanne Kaffee auf. Wenn dieser zwei Zigaretten später fertig ist, und Bennos Kollegen noch immer nicht an ihrem Arbeitsplatz erschienen sind, pinkelt er ganz gerne hämisch lachend in die Kaffeekanne, ehe er erstmal aufs Klo geht um sich geistig auf den Tag einzustellen.
Wenn er sein Innerstes dann in der Toilette beziehungsweise auf der Türklinke verteilt hat, betritt er die Werkstatt, wo seine Kollegen Bergersen und Strohmöller, deren IQ ebenfalls nur knapp über der Raumtemperatur liegt, schon auf Anweisungen ihres Vorgesetzten warten. Je nachdem, welche Arbeiten erledigt werden müssen, koordiniert der saudoofe Benno dann die Arbeitsaufteilung.

Wenn er schlechte Laune hat, was nur zu oft vorkommt, stiftet er seine Kollegen zu allerlei Schandtaten an. Einmal befahl er Kollege Strohmöller, die Verkabelung des Aufzugs durcheinanderzubringen. Den ganzen Tag amüsierten Benno und seine primitiven Kollgen sich darüber, dass die Leute statt im dritten Stock in der Tiefgarage landeten oder umgekehrt. Ein anderes Mal sagte er Bergersen, dieser solle Strohmöller in den Werkzeugkasten machen, sonst würde er gefeuert.

Bennos Lieblingsbeschäftigung an seinem Arbeitsplatz ist neben dem Begrapschen sämtlicher Krankenschwestern, mit dem Betriebseigenen Rasenmäher durch den Krankenhauspark zu brettern, vorzugsweise nach reichlichem Alkoholgenuß in der Betriebskantine. Ich vermute die Liebe zu seinem Rasenmäher ist in der Tatsache begründet, dass diese Baumarktrakete Bennos treuem Golf sowohl in Motorleistung, Komfort als auch Sicherheit bei weitem überlegen ist.
Am liebsten rast Möchtegernschumi Benno am Westflügel vorbei, denn dort liegen die Patienten der Intensivstation. Und da diese bekanntlich viel Ruhe brauchen, hat Benno erst vor kurzem den Auspuff seines nun ja, Dienstgefährts entfernt, was er allerdings mit einem Tinnitus bezahlen musste.
Das ist aber auch nicht so schlimm, denn mindestens genauso gerne wie die Leute auf der Intensivstation zu terrorisieren, verprügelt Benno die Bewohner der Kinderstation, bei welchen er nur als der "böse Onkel" bekannt ist. Und wenn die Kinder die Bonbons nicht freiwillig rausrücken, kann Benno auch ganz anders und droht ihnen, sie mit dem Rasenmäher zu überfahren.

In der Mittagspause holen sich Benno und seine Lakaien dann ihre Verpflegung aus der Kantine in die Werkstatt, wo der widerliche Benno weitere Schweinereien mit dem Essen seiner Kollegen anstellt. Einmal zwang er Kollege Strohmöller, Sekundenkleber in seinen Schokoladenpudding zu mischen und diesen dann hastig aufzuessen. Als dessen Gebiss kurz darauf bombenfest zusammengekleistert war, fühlte sich unser Hobby-Zahnmediziner natürlich sofort verpflichtet und holte gleich Hammer und Meißel aus dem Werkzeugkasten. Wenigstens hatte der nunmehr zahnlose Strohmöller im Anschluss an Bennos misslungene Dentalbehandlung ein paar Wochen Ruhe vor seinem geisteskranken Chef.
Heute ist aber Bergersen an der Reihe. Scheinheilig bittet Benno ihn, ihm einen Aktenordner aus dem Schrank am Ende des Raumes zu bringen. Kaum hat dieser sein Mittagessen für ein paar Sekunden aus den Augen gelassen, setzt Benno einen dicken Gelben in Bergersens Kürbissuppe und wünscht ihm gleich darauf schadenfroh grinsend noch einen guten Appetit. Dieser ahnt zwar schon, dass er sich da etwas einverleibt, was entweder eklig, schädlich oder tödlich ist, traut sich aber nicht, Bennos finstere Pläne zu durchkreuzen.

Obgleich die Mittagspause zumindest für Benno immer ein heiteres Ereignis ist, sinkt seine Laune für gewöhnlich zum Nachmittag hin in den Keller. Er vertreibt sich die Zeit dann damit, Gehbehinderte das halbe Treppenhaus runterzuschubsen oder Infusionsbehälter auskippen und je nach Tagesform mit Eigenurin, Wodka oder Toilettenwasser zu befüllen.
Kurz vor Feierabend fährt Benno mit dem Aufzug in den Keller und kontrolliert noch einmal die Leichenhalle, wie er es nennt. Im Klartext: Er klaut den Toten ihren Schmuck und schreckt auch nicht davor zurück, mit einer mitgebrachten Kombizange Goldzähne oder Ohrringe zu entfernen. Hin und wieder begrapscht Benno die Leichen auch, das hängt meistens davon ab, wie betrunken er am Ende seines Arbeitstages ist.

Hat er alle seine Pflichten erfüllt, sticht er schnell noch auf dem Krankenhausparkplatz ein paar Autoreifen platt und entlässt sich dann in den wohlverdienten Feierabend. Und so geht wieder ein langer Arbeitstag für den Krankenhaustechniker Benno zu Ende...

 

Hallo Horst,

also mir hat deine Geschichte nicht so gefallen. Spralich gibts nichts zu bemängeln, aber fehlt irgendwie der letzte Pepp. Lachen oder Schmunzeln konnte ich überhaupt nicht. Humor ist zwar individuell aber ich dachte nur die ganze Zeit was Bernd für ein Arschl... ist. Vielleicht wolltest du das sagen, aber warum ist die Geschichte dann in Humor?

Du schilderst MMn das alles zu monoton. Du solltest im Bezug auf Bernd noch sarkastischer werden und die Geschichte noch etwas ausbauen. Das hätte mir besser gefallen. Du reißt nämlich jede Anekdote nur an, bringst etwas Absurdes z.B. in die Tasche machen, und gehst dann zum nächsten Punkt über. Das Ganze wirkt auf mich eher wie ein Protokoll.

viele Grüße
neukerchemer

 

Also ich habe deine Geschichte gelesen und muss leider sagen, dass sie keineswegs witzig war. Sie war zwar nicht abgrundtief schlecht, doch auch nicht gut, nichteinmal annehmbar. Gelesen habe ich sie eigentlich nur, da ich die Hoffnung hatte, die nächste Zeile würde witzig werden. Doch das es wurde leider nie witzig :( .

Ich habe weder tausende Rechtschreibfehler gefunden, noch zweifle ich an deiner Schreibart. Das grösste Problem war die Niveaulosigkeit des Textes.

Bestimmt finden es Kinder lustig, wenn in jeder Zeile etwas vorkommt, das mit Fäkalien zu tun hat. Doch hier sind die meisten aus dem Kindesalter raus, und finden es deshalb auch nur Niveaulos.

Trotzdem fand ich ein paar Sachen gut:

Onkel Horst schrieb:
Gegen sechs Uhr setzt sich Bernd dann in seine rollende Nähkiste und düst los Richtung Autobahn. Dies geht immer sehr langsam vor sich, da diese Karikatur eines Automobils noch die traditionellen Dieselglühkerzen aus einem alten Panzer besitzt und eigentlich jeden zweiten Tag gar nicht erst anspringt.

Die Beschreibung ist eigentlich nicht schlecht. Natürlich nichts neues. Gefallen haben mir die Dieselglühkerzen. Den letzten Satz könnte man weg lassen

Onkel Horst schrieb:
wo seine Kollegen Berger und Strohmöller, deren IQ ebenfalls nur knapp über der Raumtemperatur liegt

Der ist bestimmt nicht neu, doch für den Rest eigentlich gut.


Nun, was schlecht ist habe ich ja bereits gesagt: Die Fäkalwitze. Es kommt bestimmt 3 mal vor, dass Bernd sein Geschäft irgendwo rein macht und der Schluss mit dem Leichen begrabschen war auch kein Hit.


Lass dich nicht entmutigen, die nächste wird bestimmt besser! :thumbsup:

 

Moin Onkel Horst,

Deine Geschichte hat mir leider nicht gefallen. Ein, zwei ganz nette Formulierungen waren zwar drin (die Panzerzündkerzen und das Kinderverprügeln), aber der Rest hat mich nicht überzeugt.

Mein Hauptproblem besteht darin, daß dein Text bzw die Beschreibung von Bernd die Subtilität eines Ölbohrturms besitzt. Wenn du dem Leser in jedem Satz mit holzhammergleicher Agilität um die Ohren haust, wie scheiße, doof, arschig, primitiv und bekloppt Bernd ist, verliert der irgendwann das Interesse. Ging mir jedenfalls so.
Wenn Bernd dann auch noch anfängt, in den Kaffe zu pinkeln, anderen Leuten in den Pudding zu popeln und Leichen zu grabbeln, sinkt das Niveau meiner Meinung nach unterhalb Ameisenkopfhöhe und das ist, unter Berücksichtigung der Geschmacksächlichkeit von Humor, nicht mein Geschmack.

 

Servus

Ciao Onkel Horst.

Ich habe mich auf dieser Seite eigentlich nur angemeldet um dir zu schreiben,dass ich deine Geschichten einfach geil finde. Die treffen ziemlich genau meinen Humor. Ich hab schon alle Geschichten von dir gelesen und ich hoffe,dass ich bald noch mehr vom Benno zu lesen bekomme. Wäre echt geil :thumbsup:

mach einfach weiter so !!!!!

Bis dann irgendwann

loon

 

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