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Besitzen Sie die nötige seelische Stabilität?

mat

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01.04.2005
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Besitzen Sie die nötige seelische Stabilität?

Die nachfolgende Geschichte verlangt eine enorme seelische Stabilität und psychische Belastbarkeit, da sie gnadenlos über die Grenze der menschlichen Vorstellungskraft hinausschreitet. Charakterschwache oder unsichere Menschen sollten daher vor dem Genuss dieser Lektüre zur Unterstützung einen Psychologen konsultieren oder zu ihrer eigenen Sicherheit gar auf das Lesen verzichten.
Diese ergreifende und fesselnde Erzählung führt uns zunächst in das unscheinbare Wohnzimmer eines jungen Mannes. Im ersten Moment scheint dieser ein normales Durchschnittsleben zu führen, doch wie der Blick in das bodenlose Fass täuscht auch diese Tatsache den aussenstehenden Beobachter darüber hinweg, dass im Kopf dieses Menschen etwas Furchtbares lauert... Etwas, das, wie oben beschrieben, all unsere schlimmsten Albträume bei weitem übersteigt.

Es kann weder Gut noch Böse zugeteilt werden. Der oben beschriebene junge Mann, James Hawker, war unbedeutend, ja sein Leben war gar belangloser als das Durchschnittsleben; er arbeitete tags und abends sass er in seinem unscheinbaren Wohnzimmer. Was er dort machte, wusste niemand. Alles nahm seinen Lauf, als er zwecks Müllentsorgung an einem Dienstag die Wohnung verliess. Er schritt die kurze Treppe vom Hauseingang hinunter und öffnete den Deckel des Mülleimers.

"Hallo Nachbar, wie gehts?", hörte er da eine Frauenstimme hinter sich. Er drehte sich erschrocken um. Vor ihm stand niemand anders als seine Nachbarin Pfurta Glöckner.
"Oh, ich... Ha.., hallo Frau Glöckner.", stotterte er verlegen.
"Ach James, wir leben jetzt seit sieben Jahren nebeneinander, und du hast es noch immer nicht begriffen? Du kannst mich Pfurta nennen! So alt bin ich jetzt auch wieder nicht! Hihi!", kicherte Pfurta, wobei ihr Doppelkinn und ihre grossen Brüste im Takt des Lachens auf und ab schwabbelten.
"Oh, ich.., ja. Natürlich.., Haha... ", lachte James künstlich, während sein Gesicht ganz rot wurde. Was nämlich niemand wusste, war, dass sich James, seit er neben Pfurta eingezogen war, unsterblich in seine Nachbarin verliebt hatte.

Fortwährend kamen ihm in seinen einsamen Stunden im Wohnzimmer tragische Sprichwörter, Redensarten und Anekdoten über die Liebe in den Sinn, wie beispielsweise 'Die Liebe ist ein süsses Bitterkeit' oder ' auf Liebe und Wetter ist kein Verlass'. Gerade in diesem Augenblick, begann es zu nieseln. Pfurta war sich bewusst, dass James keinesfalls einen Schritt auf sie zu wagen würde, deshalb ergriff sie die Initiative: "James, du holst Dir ja noch ne gemeine Erkältung." Blitzschnell klammerte sie sich um den Arm dessen, noch bevor dieser einen Einwand hätte liefern können. "Wir gehen zu mir, und ich mach uns einen warmen Tee."

Die beiden betraten Pfurtas Wohnung, James hatte immer noch den Müllsack in der Hand.
"Setz dich.", sagte Pfurta und begab sich darauf in die Küche.
"Oh, ok. Danke...", sagte James. Er setzte sich auf das Sofa und deponierte den Müllsack neben sich. Eine Minute später erschien Pfurta mit einer Tasse Tee und stellte sie auf den Wohnzimmertisch. "Trink das, dann wird es dir gleich besser gehen."
"Oh, ok. Danke...", erwiderte James und nahm zögernd die Tasse in die Hand.
"Ich bin gleich zurück. Machs dir bequem...", sagte Pfurta und verschwand dann in einem Zimmer.

Es war nicht irgendein Zimmer, nein, es war ein Raum, der ohne Fenster auskam, eingekleidet mit schwarzen Tüchern. Von alldem wusste James nichts. Er schlürfte an seinem Tee, während er an ein Prosa von J. S. Bach dachte. "Prost. Schmeckt Dir mein Tee?", meinte Pfurta, während sie wieder aus der Kammer kam und hinter sich die Türe schloss. James schien durch den Tee etwas redelustiger geworden zu sein:" Was hast du den in diesem Zimmer gemacht?"

"Ich habe mich vorbereitet...", erwiderte Pfurta mit einem lüsternen Lächeln im Gesicht.
"Oh, worauf denn?", James.
"Das wirst du gleich sehen."
"Und wo sind deine Kleider?"
"Die brauche ich jetzt nicht. Nicht mehr..."
"Wie.. Wie meinst du das?"
"Du weisst genau wie ich das meine... Seit du hierher gezogen bist habe ich auf diesen Augenblick gewartet James..."
"Oh. Was hast du vor, Pfurta?"
"Ich will dich! Jetzt, hier auf dem Sofa!"
"Oh. Aber.. Ich bin doch hier?"
In diesem Moment machte Pfurta einen Sprung auf James zu. James traute seinen Augen nicht, als er sah, wie sich Pfurta noch in der Luft in einen schwarzen Panther verwandelte.

Pfurta beziehungsweise der Panther war so versessen und geil auf ihn, sodass James keine Möglichkeit besass sich zu befreien. Die Panterin sass auf ihm und hechelte. Auf der Gegenüberliegenden Seite beobachte Frau Schnitzer das Geschehen per Zufall durch das Fenster. Sofort griff Sie zum Telefonhörer: "Hallo, hier spricht Frau Schneider von der Westavenu 14c. Ist dort die Tierpolizei? Ich beobachte gerade, wie ein Mann eine Panterin missbraucht."

James wurde noch am selben Tag verhaftet und eingesperrt, die Pantherin wurde in den Zoo gebracht und wurde gezwungen sich mit einem männlichen Tiger zu paaren. So hatten beide ihre Lektion gelernt. Doch der Wahnsinn und das Furchtbare lauerten weiterhin im Kopf des eingangserwähnten jungen Mannes. Deshalb gab es für diesen noch eine Lektion II in einer Nervenklinik.

 

Eine Frage, mat: Wo, genau, soll da auch nur ein Fünkchen Humor versteckt sein? Soll es der Name "Pfurta" (keine Ahnung, vielleicht irgendein Dialektausdruck für was Unanständiges, oder so) sein? Die Verwandlung der Frau in einen Panther (warum nicht in ein Wer-Meerschweinchen)?

Übrigens:

Es war nicht irgendein Zimmer, nein, es war ein Raum, der ohne Fenster auskam,

ein paar Zeilen später:

Auf der Gegenüberliegenden Seite beobachte Frau Schnitzer das Geschehen per Zufall durch das Fenster

Es gibt ja Geschichten, da kann man noch über Humor-Geschmack diskutieren. Hierbei würde mich ehrlich interessieren, was genau daran lustig oder unterhaltsam sein soll.

Dein Pink Panther

PS: Think pink and hack black

 

Hallo Rainer

Das lustige sind die Feedbacks, abwarten; D
Teilweise gebe ich Dir recht, ich finde die Geschichte auch nicht mehr richtig lustig, nachdem ich Sie gepostet habe. Möglichenfalls ist die Rubrik "Seltsam" oder "Experiment" geeigneter oder sollte ich beantragen, dass kg eine eigene Rubrik für mich aufstartet?

Die Geschichte wurde vor längerem mit Norther geschrieben. Ein witziger Kerl.

Die beiden Abschnitte, die du zitiert hast, wurden von dir missverstanden. Der Raum nebenan war ohne Fenster. Anderseits wäre es durch deine Auffassung schon lustiger. Oder?

Zu deinen Fragen: Lustig sind einige Stellen, welche ich hier nicht zitieren möchte. Manchmal eben auch zwischen den Zeilen ;D. ähm ja, evt. verstehst du das. Unterhaltsam indem Sie überraschende Wendungen besitzt. Wichtig erscheint mir auch den Zusammenhang zur Realität unserer Geschichten, obwohl Sie übertrieben anbiedert. Doch wie viele Menschen gibt es, die abends nur zu Hause hocken und das Leben läuft an ihnen vorbei. Oh, vielleicht wäre die Rubrik "Philosophisches" auch passend; D

Zum Schluss danke fürs Lesen, vielleicht versuchst du es mit einer anderen Geschichte, falls du die Kraft aufbringst.

Gruss


Mat

 

@ Hollywoodfan

Diese Geschichte hat mich schon sehr enttäuscht. Bisher haben mir all deine Geschichten gefallen, aber die hier? Was soll das? Soll das etwa Humor sein? Ich bitte dich. Du kannst doch viel mehr, dass habe ich doch bei deinen letzten Geschichten gesehen

Oje, das tut mir leid! Ich werde mich bei der nächsten Geschichte mehr bemühen, versprochen. :)

@ mat

Teilweise gebe ich Dir recht, ich finde die Geschichte auch nicht mehr richtig lustig, nachdem ich Sie gepostet habe. Möglichenfalls ist die Rubrik "Seltsam" oder "Experiment" geeigneter oder sollte ich beantragen, dass kg eine eigene Rubrik für mich aufstartet?

Unter über einem Dutzend Kategorien wirst du ja wohl die Passende finden, oder? Es ist natürlich deine Sache; nur scheint mir diese Geschichte unter Humor so gut aufgehoben, wie die Beschreibung einer ganz normalen Frühstücksszene unter Horror.
Sprich: Es fehlen die humoristischen Elemente.

Die beiden Abschnitte, die du zitiert hast, wurden von dir missverstanden. Der Raum nebenan war ohne Fenster.

Okay: Ich habe den Abschnitt noch einmal gelesen. Mit deiner Info im Hinterkopf passt es.

Unterhaltsam indem Sie überraschende Wendungen besitzt

Das Unerwartete kennzeichnet Humor. Aber die bloße Aneinanderreihung absurder Situationen oder sinnloser Dialoge ist nicht automatisch lustig. Wenn jemand mit dem Löffel am Tisch sein Frühstücks-Ei aufschlägt, woraufhin ein Kükenkopf erscheint und fragt, was los sei, mag das eventuell eine amüsante Szene einläuten. Wenn in der selben Situation der Eidotter blau statt orange leuchtet, ist das zwar merkwürdig, aber nicht wirklich lustig. Verstehst du?
Aber vielleicht können andere Leser ja mehr mit der Story anfangen.

 

Hallo Rainer

Verstehe genau was du meinst. Und merheitlich hast du recht. Anfangs ist man auch überzeugter von seinem Text. Ich kann mich noch verbessern ;D, was jeder kann. Bei der nächsten Geschichte wird es mind. in jedem Absatz einen Schenkelklopfer drin haben.hehe.

Ein schönes Wochenende.

Mat

 

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