Bitte, Bitte weck mich nicht...
Es war ein wunderschöner Traum von einen wunderschönen Tag.
Sie waren zusammen da, Hand in Hand spazierten sie am Flussufer entlang in den Park. Der erste Schnee lag, die Bäume waren kahl, die Sonne versteckte sich hinter den Wolken und doch war es schön, denn sie hatten sich und mehr brauchten sie nicht.
Kinder spielten im Schnee, ein Dutzend kleiner Schneeengel, ihr Lachen schwand harmonische Klänge in die Luft, die selbst den trübsten Schwarzmaler ein Lächeln auf die Lippen gelegt hätten. Im Vorbeigehen musste sie lächeln, er drückte ihre Hand etwas fester, aber nur fest genug, um ihr zu signalisieren das er an das selbe denken muss wie sie.
Sie gingen langsam, es war wie ein Moment für die Ewigkeit und doch verging die Zeit viel zu schnell. Sie verließen den Park, betraten den Gehweg zur Berghütte. Mit jedem Schritt den sie bergauf gingen wurden ihre Beine schwerer, blieben hängen in all den Schneemassen. Doch das störte sie nicht. Sie hatten sich und mehr brauchten sie nicht.
Auf einer Aussichtsplattform blieben sie stehen, starrten in eine schier unglaubliche Berglandschaft. Sie hatten jegliches Zeitgefühl verloren. Durch die mit Schnee bedeckten Berge, schauten sie direkt ins Paradies.
“Was würdest du tun wenn du ein Engel wärst?“, fragte er.
„Ich würde dich mit mir nehmen egal wohin, würde immer bei dir sein“, sagte sie.
Und er könnte schwören er hörte etwas mit den Flügeln schlagen.
Sie blieben noch etwas stehen, sagten nicht viel und doch mehr als genug. Dann gingen sie weiter bis sie zu ihrer Berghütte kamen. Er bereitete das Feuer für den Kamin vor, sie setzte Milch für heißen Kakao auf.
Es war keine große Hütte, doch es war warm und gemütlich und sie haben sich und mehr brauchten sie nicht.
Sie trafen sich am Kamin, kuschelten auf eine Couch unter eine Decke. Den Geschmack von heißer Schokolade auf den Lippen, ein Blick in die Augen. Sie legte ihren Kopf auf seine Brust, lauschte seinen Herzschlag. Verliebt und glücklich schliefen sie ein.
Ein wunderschöner Abschluss von einen wunderschönen Tag – ach könnte man diese Momente doch für ewig halten. Mit dem Herzen in Flammen denke ich noch: Gott weiß er hat mir einen Engel geschickt.