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Bounty Hunter

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24.02.2006
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Bounty Hunter

Da stand Rassal nun. Mitten im Nebel des Waldes, der an die Burg Ferangos grenzte. Langsam öffnete er seine geschlossenen Augen und warf einen letzten Blick auf den Brief des Unbekannten, der ihm für den Kopf des Herzogs mehr Goldstücke geben wollte als er je bekommen hatte in seiner gesamten Laufbahn. Als Kopfjäger musste er schon so einige Missionen bewältigen, doch in die Burg einzudringen bis zum adligen Turm war reiner Selbstmord. Der Instinkt von Rassal sah jedoch keine andere Möglichkeit, als einen Versuch zu starten, wie jämmerlich er auch war.
Herzog Vadegourd lief ungeduldig in seinem Zimmer auf und ab. Seit einiger Zeit wartete er schon auf seinen Boten, um Neuigkeiten über seine Außenposten zu bekommen. Seit Tagen schon hörte er nichts von den weit entfernten Lagern seiner Soldaten. Und gerade jetzt, im Krieg, musste alles perfekt sein oder sein Körper würde aufgespießt auf einem Speer im Nichts der Welt hängen.
Rassal benutzte kleine Messer, um die Mauer zu erklimmen. Hastig suchte er Ritze auf, um die Klingen dort hineinzustecken. Dabei versuchte er so ruhig wie nur möglich zu sein, was als Schattenelf(seine Rasse) nicht schwer sein dürfte, da sein Volk für die Ruhe und Dunkelheit bekannt war.
Als er an den Zinnen hing, sah er zwei Wachen vor sich stehen, welche sich unterhielten. Anscheinend schaffte er es beinahe lautlos den Wall zu erklettern. Rasch zückte er zwei Wurfsterne, hüpfte über die Zinnen und versank die Eisensterne in den Kehlen der Wachen, welche er auffing und zu Boden lag. In gebückter Haltung schaute er sich um. Feuer, die den Wall entlangführten, brannten und erzeugten für ihn ungünstiges Licht. Ruhig joggte er den Wall entlang und zog bereits eine Mini-Sichel, die er mit einem Tuch an seinen Rücken gebunden hatte. Nicht weit von ihm lag ein Soldaten- haus, extra für ein ganzes Pack Wachen. Genau dort war eine Treppe, die die Mauer herunterführte. Geschwind näherte sich Rassal dem Haus und checkte die Lage aus. Fünf Wachen saßen auf Bänken und aßen. Also mussten zwei von ihnen stets Ausschau nach Problemen halten. Rassal ergriff sofort seine Chance und folgte der Treppe nach unten Richtung Hof.
Der Mond schien hoch über den Wolken und warf einige Scheine auf Ferangos. Hauptmann Norrison saß wie jede Nacht auf einem Felsen nahe dem Adelsturm. Von dort konnte er das ganze Dorf überblicken. Tagsüber wimmelte es nur so von Menschen, doch nachts herrschte eine Totenstille die niemand von Ferangos kannte. Trotzdem blieb Norrison wachsam und nach all den langweiligen Monaten schien etwas zu passieren. Mitten auf dem Hof sah er drei Schwerter, durch den Monschein, erhellen. Eine Gänsehaut legte sich über ihn. Sofort blies er ins Horn, welches um seinen Hals hing, und machte Alarm.
Rassal gefiel das Geräusch gar nicht, das über die Burg hinwegzog. Rasend rannte er zum Adelsturm und hielt neben der Sichel ein Schwert bereit, welches er soeben gezogen hatte. Lichter gingen in den Häusern an und Soldaten kamen aus allen Ecken gerannt. Rassal musste höllisch aufpassen. Er bahnte sich einen Weg durch die Häuser und kam zu einer breiten, langen Treppe. Sie schien der einzige Weg zum Turm zu sein. Leider wurde er bereits von den Soldaten gesichtet. Eine Sekunde war er unachtsam und schon kam eine Bestrafung daher. Hurtig ließ er die Stufen hinter sich und entdeckte kleine Seitenwege, die er nutzte.
Norrison hatte den Hof endlich erreicht und fragte Soldaten was genau hier langgelaufen ist.
"Mein Herr, wir nehmen an, dass es ein Dieb ist, der zur Schatzkammer im Turm will."
"Verdammt, wie ist diese Person hier reingekommen. Überprüft die Mauer!"
"Jawohl, Hauptmann."
Wachen versperrten Rassal den Weg. Umzingelt suchte er einen Ausweg, doch der Tod schien ihn eingekesselt zu haben.
"Was tust du hier?", fragte ein Soldat.
Rassal gab keine Antwort.
"Gut, dann töten wir ihn!".
Die Männer griffen ihn erbarmungslos an, rechneten jedoch nicht mit der Konsequenz. Vier Lanzen verfehlten Rassal, welcher mit seiner Sichel die Köpfe der Lanzenträger abschnitt. Ein Waffenhagel versuchte ihn zu zerstückeln, doch wich er elegant aus und streckte seine Gegner zu Boden. Seine glühenden Augen nahmen die Angriffe im Vorraus war und ermöglichten es ihm, effektiv zu kontern. Seine verherenden Schläge streckten die Wachen nieder und schenkten ihm einen Weg zum Eingang des Turms. Mit dem Schwert zerschnitt er das Schloss der schweren Holztür und raste die Treppe zum Herzog hinauf. Eine Meute von Soldaten kam ihm entgegen, bereitete jedoch keine Probleme. Ein Mann versuchte mit einer Axt Rassal zu erlegen, bekam aber vorher einen aufgeschlitzten Bauch geschenkt. Der Nächste wollte mit einer Hellebarde den Kopfjäger aufspießen, verlor vorher aber seinen Kopf. Der Letzte schlug wie verrückt mit seinem Morgenstern auf Rassal ein. Im Lauf wurde er entzwei geteilt und näherte sich dem Zimmer des Herzogs. Fassungslos verfolgten die Wachen den Schattenelf, dieser schien jedoch schon oben angelangt.
Norrison bahnte sich einen Weg durch die Meute und betrat als einer der Letzten das Zimmer. Vor ihm lag der Körper des Herzogs, kalt und entstellt.

 

Hi blackdog!

Ich habe mir das Feedback zu deiner 1. Story angesehen, und du machst wieder die gleichen Fehler.
In deiner Geschichte fehlt IMHO komplett die Spannung, da dein Held ohnehin unbesiegbar ist. Du hast nicht zufällig "Prince of Persia" gespielt, bevor du das hier geschrieben hast?^^

Besorg dir doch mal Bücher wie die Stilfibel.
und das hier.

Du musst die Bücher nicht dogmatisch befolgen, aber es dürfte dir beim lesen einiges klar werden.(hoffe ich)

Edit: Die Bücher sind ungebunden viel billiger.

 

Hallo blackdog_bounce,
mal ehrlich, über diese Geschichte habe ich mich richtig geärgert. Hast du das überhaupt gegengelesen? Es wimmelt nur so vor Stilblüten, die das Lesen mehr als mühsam machen.

Als Kopfjäger musste er schon so einige Missionen bewältigen, doch in die Burg einzudringen bis zum adligen Turm war reiner Selbstmord
Tempusfehler

Der Instinkt von Rassal
Kasusfehler

Herzog Vadegourd lief ungeduldig in seinem Zimmer auf und ab.
Unangekündigte Perspektivsprünge

Und gerade jetzt, im Krieg, musste alles perfekt sein oder sein Körper würde aufgespießt auf einem Speer im Nichts der Welt hängen.
Tempusfehler

Dabei versuchte er so ruhig wie nur möglich zu sein, was als Schattenelf(seine Rasse)
Informationen in Klammern!!

Tut mir echt Leid für die harten Worte, aber mir fällt gerade echt nichts Nettes ein: Das einzige, was diese Geschichte mir gezeigt hat, war, wie man es auf gar keinen Fall machen sollte.
Setz dich mal hin und schreib eine richtige Geschichte anstelle irgendeiner wirren Skizze. Nimm dir mal Zeit, dein Setting auszuarbeiten, statte deine Figuren mit Fehlern, Vorlieben, Ticks aus. Und lies den Text vorher noch mal gründlicher gegen. Denn wenn du so weiterschreibst, glaube ich nicht, dass ich mich je für deine Texte werde begeistern können.

trotzdem lieben Gruß
vita
:bounce:

 

Hi blackdog!

Bei dir scheint es ja mit jeder Geschichte schlimmer zu werden, hm? ;)

Langsam öffnete er seine geschlossenen Augen
um danach die offenen Augen wieder zu schließen.

Als Kopfjäger musste er schon so einige Missionen bewältigen, doch in die Burg einzudringen bis zum adligen Turm war reiner Selbstmord.
Dieser völlige Verzicht aufs Plusquamperfekt verleiht der Geschichte etwas Hohlbeineskes.

Der Instinkt von Rassal sah jedoch keine andere Möglichkeit, als einen Versuch zu starten, wie jämmerlich er auch war.
Instinkt? Hat der Mann denn kein Großhirn?

Herzog Vadegourd lief ungeduldig in seinem Zimmer auf und ab.
Nach fünf Sätzen schon ein Perspektivwechsel, Weltrekord.

Und gerade jetzt, im Krieg, musste alles perfekt sein oder sein Körper würde aufgespießt auf einem Speer im Nichts der Welt hängen.
Also schießen ihn seine Feinde nach dem Sieg in die Umlaufbahn?

Rassal benutzte kleine Messer, um die Mauer zu erklimmen.
Der Herzog macht also etwas sportliche Betätigung?

Jesses, Perspektivwechsel versäumt, Rassal ist ja dieser Anti-Plusquamperfekt-Krieger ...

Hastig suchte er Ritze auf
"Gnä' Frau, ich möchte mal kurz ihre Ritze aufsuchen."
"Bei dir kostet es das Dreifache."

um die Klingen dort hineinzustecken.
ah, eine Metapher ...

Dabei versuchte er so ruhig wie nur möglich zu sein, was als Schattenelf(seine Rasse) nicht schwer sein dürfte, da sein Volk für die Ruhe und Dunkelheit bekannt war.
Als Gimli gemerkt hatte, dass er kein Mensch war, versuchte er ganz ruhig zu sein, was ihm als Zwerg(seine Rasse) nicht schwer fiel, da sein Volk für Dunkelheit bekannt war.

Anscheinend schaffte er es beinahe lautlos den Wall zu erklettern.
Anscheinend schafft es dieser Text beinahe, ihn auszudrucken und dem Autor um die Ohren zu pfeffern. Aber nur anscheinend beinahe.

Rasch zückte er zwei Wurfsterne, hüpfte über die Zinnen und versank die Eisensterne in den Kehlen der Wachen
"Halten Sie mal still, ich möchte Eisensterne in Ihrer Kehle versenken."
"Versenken? Nein, es heißt 'versanken'. Also: 'Ich möchte Eisensterne in Ihrer Kehle versanken.'"
"Danke, wieder was gelernt."

welche er auffing und zu Boden lag.
Und als ich Wachen, Kehlen und Wurfsterne gleichzeitig aufgefangen hatte, ging ich nach Hause und lag mich in die Klapsmühle.

Feuer, die den Wall entlangführten, brannten
Haste nicht gesehen! Brennende Feuer!

Ruhig joggte er den Wall entlang
und wollte schon sein Handy zücken und rumtelefonieren, als er bemerkte, dass er im Mittelalter war.

Nicht weit von ihm lag ein Soldaten- haus
Der Bindestrich blendet irgendwas Schweinisches aus, oder?

extra für ein ganzes Pack Wachen
"Ein Pack Wachen, bitte."
"Die sind weiter hinten zu finden, bei den Söldnerpackungen."

Geschwind näherte sich Rassal dem Haus und checkte die Lage aus.
"Yo, Bitch, ich geh mal und check die Lage aus."
"Dass du mir ja nicht ohne Stoff wiederkommst, Fifty!"

Der Mond schien hoch über den Wolken und warf einige Scheine auf Ferangos.
ein Schelm, der jetzt "Steine" gelesen hat

Tagsüber wimmelte es nur so von Menschen, doch nachts herrschte eine Totenstille die niemand von Ferangos kannte.
Also nicht persönlich?

Mitten auf dem Hof sah er drei Schwerter, durch den Monschein, erhellen.
"Und dann, sah ich, mitten, auf dem Hof, Schwerter, durch Mondschein, erhellen."
"Hauen wir ab, Mann, der Typ redet mir zu kommatisch."

Eine Gänsehaut legte sich über ihn.
Und wo kommt die wieder her?

Sofort blies er ins Horn, welches um seinen Hals hing, und machte
es sich gemütlich.

Rasend rannte er zum Adelsturm
"Renn nicht so rasend, ich komm nicht mehr mit!"
"Dann geh doch etwas rennender."

Rasend rannte er zum Adelsturm und hielt neben der Sichel ein Schwert bereit, welches er soeben gezogen hatte.
Wurfstern-Typ der sichelnde Schwertkämpfer, ein typischer Rollenspielcharakter.

Sekunde war er unachtsam und schon kam eine Bestrafung daher. Hurtig ließ er die Stufen hinter sich und entdeckte kleine Seitenwege, die er nutzte.
War nicht gerade noch von einer Bestrafung die Rede?

Norrison hatte den Hof endlich erreicht und fragte Soldaten was genau hier langgelaufen ist.
"Mein Herr, Eure indirekte Rede ist ja noch beschissener als unsere holprigen Dialoge."

"Verdammt, wie ist diese Person hier reingekommen. Überprüft die Mauer!"
"Jawohl, Hauptmann."
Ist das nicht der Herzog?

"Was tust du hier?", fragte ein Soldat.
"Döner verkaufen."

Die Männer griffen ihn erbarmungslos an, rechneten jedoch nicht mit der Konsequenz.
mit seiner furchtlosen Mitstreiterin Konsequenz haben sie natürlich nicht gerechnet.

Vier Lanzen verfehlten
wow, Konsequenz hat's drauf.

Rassal, welcher mit seiner Sichel die Köpfe der Lanzenträger abschnitt
und gleichzeitig den Rasen Seiner Lordschaft mähte ...

Seine glühenden Augen nahmen die Angriffe im Vorraus war und ermöglichten es ihm, effektiv zu kontern.
Und seine automatische Rechtschreibprüfung nahm Fehler ebenfalls im Voraus wahr und ermöglichte es ihm, peinliche Patzer zu vermeiden.

Mit dem Schwert zerschnitt er das Schloss der schweren Holztür und raste die Treppe zum Herzog hinauf.
Wurfstern-Typ der sichelnde Laserschwertkämpfer

Eine Meute von Soldaten kam ihm entgegen, bereitete jedoch keine Probleme.
"Zum Herzog? Treppe rauf, dritte Tür links."


Tja, nicht mehr zu retten, würde ich mal sagen, aber mit sehr sehr sehr sehr sehr viel Übung wirst du sicher bald Besseres zustande bringen. Steter Tropfen höhlt den Stein ... und immerhin bist du schon beim zweiten Tropfen angelangt. ;)

Viele Grüße
131aine

 

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