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Buchverfilmungen
Hupps, da fiel mir doch letztens ein äußerst ergiebiges Thema ein: Verfilmungen von Romanen.
Was man am häufigsten hört, ist: "Das Buch war besser".
Nun, Ben meint, einige Filme gibt es, die als Verfilmung voll in Ordnung gehen:
"Trainspotting": Hat sich aus dem Buch mit zig Protagonisten und Handlungsorten eine kohärente Handlung rausgepickt und kongenial umgesetzt. Teile des Buchs, wie die "Restaurant-Szene" wären auch unverfilmbar.
"Fight Club": Der Film ist dem Buch ebenbürtig. Beide sind der absolute Hammer.
"A Clockwork Orange": Das Buch ist ein Geniestreich (allein durch die erfindung der "Nadsat"-Sprache), der Film setzt durch seinen Visuellen Einfallsreichtum fast noch einen oben drauf...
Oh ja, und es gibt noch ne Menge anderer guter Buchverfilmungen...
Aber natürlich gibt es noch viel mehr völlig missratene Filme, bei denen jeder, der das Buch kennt, zu heulen anfangen könnte:
"Frühstück für Helden": Der Roman von Kurt Vonnegut ist genial. Der Film (mit Bruce Willis, der versucht, komisch zu sein) ist ein totales Desaster. Unlustige, wirre, unverständliche Handlung, und vor allem ein Kitsch-Ende, welches die eigentliche Aussage des Romans um 180Grad wendet. Argh!
"Unter Null": 80er-Jahre-Verfilmung des Debütromans von Bret Easton Ellis. Der Charakter der Hauptfigur wurde bis zur Unkenntlichkeit verändert und die Handlung ist nur noch rudmientär vorhanden. Entsetzlich misslungen.
Hm, mir fallen bestimmt noch ne Menge ein.
Ich bin übrigens gespannt auf die allererste Pratchett-Verfilmung: "Good Omens", Regie führt kein anderer als der Ex-Monty-Python Terry Gilliam, der schon mit 12 Monkeys und Brazil Meisterwerke abgeliefert hat.
Um so mehr kann es dann aber auch enttäuschen...
Naja, was sagt ihr zu dem Thema? Irgendwelche Gedanken? Besonders schlechte/gute/ärgerliche Verfilmungen?
Ich bin gespannt. Ich denke, das Thema gibt einiges her!