Was ist neu

Christine

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10.11.2001
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Christine

Für N.N.

Ein junger Mann, der eben das siebzehnte Lebensjahr erreicht hat und in gymnasialer Ausbildung steht, befindet sich eines Nachmittags auf einem bedeutsamen Wege – dem Wege zu seiner ersten ernsthaften Begegnung mit einem Mädchen...
Christine heißt sie und ist mit ihren wenigen fünfzehn Jahren bereits von ausnehmend stolzem Wesen, was seine völlige Berechtigung hat in den Gaben, mit denen die Natur sie so zärtlich ausgestattet hat, ganz so, als wolle sie hier ein Exempel ihrer Herrlichkeit statuieren: unter diesen Gaben ist vor allem anderen ein peinlich sorgfältig gezeichnetes Gesicht von geradezu unglaubwürdiger Gleichmäßigkeit zu verstehen, dessen räumlicher Mittelpunkt eine feine Nase ist, dessen eigentlicher Mittelpunkt aber die Augen von nicht sehr wahrscheinlicher – und hier dennoch geschehener – Blaufärbung sind, glänzende Augenbälle, die in einem sorgfältig ausgearbeiteten Kranz langer schwarzer Wimpern liegen; den Hintergrund bildet ein Teint, der dezent ins Bräunlich-Bronzene tendiert, und Wangen sind vorhanden, die liebevoll zu berühren man unwillkürlich ein süßes Verlangen verspürt. Zu den Gaben zählt auch – und überhaupt nicht so nebensächlich, wie hier vom Dichter suggeriert – ein Körper, eine ideale Leiblichkeit, wie sie so entfaltet und abgerundet in diesem erblühenden Alter selten zu finden ist, kurzum, ein quellender Busen, der sich in großzügig ausgewogenem Verhältnis zu den wunderbar gerundeten Hüften und dem schönen, vollen Gesäß befindet, das Assoziationen zu einer prall-saftigen Aprikose nicht allein zulässt, sondern sie unbedingt aufdrängt...
Begehrt und bedrängt wird diese Christine von Vielen, das ist ganz natürlich, ganz naturgemäß und folgerichtig; zu bezweifeln allerdings ist, ob sie von all diesen Vielen in eben der Weise begehrt wird, wie von jenem jungen Mann, der gerade auf dem Wege hin zu ihr ist; zu bezweifeln ist auch, ob wir diesen jungen Mann bedenkenlos zu den „Vielen“, zu der Masse der Verehrer und Begehrer zählen dürfen, ob es nicht vielmehr angebracht ist, ihn als Besonderen und Einzelnen zu nehmen und so exklusiv zu betrachten, wie wir es hier tun.
Nicht allein dies unterscheidet ihn nämlich von den vielen anderen stummen und lauten Verehrern, dass Christine ihm an der Stelle eines Korbes eine ihrer seltenen und ausgewählten Zusagen gegeben hat; gewiss, er ist nicht der allererste, der sie besucht, andere sind ihm bereits zuvorgekommen; aber, und dies ist das zweite und entscheidende Merkmal, das ihn von den anderen unterscheidet, dieser junge Mann hat Christine auf eine sehr spezielle und besondere Weise gereizt: denn ihn hat sie nicht aus den allzu üblichen und leicht verständlichen Gründen zugelassen, nicht die schiere Äußerlichkeit war es, die unserem jungen Mann Einlass verschaffte in die hoffnungsvolle Empfangshalle des eigentlichen Palastinneren.
Was diese schiere Äußerlichkeit angeht, so ist der junge Mann nicht schlechterdings hässlich, nein, das durchaus nicht - und im Gegenteil findet man bei näherer Betrachtung etwas Lockendes in seinen Zügen, findet man hinter der schmucklos und scheinbar lieblos gestalteten Kulisse etwas unbestimmt Liebliches... jawohl, was ihm zum unzweifelbaren Vorteil gereicht, was alle übrige Schmucklosigkeit aufwiegt, das sind die Augen, diese Brücken zwischen Innen und Außen, diese großen, lieb und melancholisch und ernst blickenden dunklen Augen müssen es sein, die die übrige Unscheinbarkeit vergessen machen. Doch, und das ist das Entscheidende, hätte Christine unter der Kategorie der Äußerlichkeiten ausgewählt, so würden von hundert jungen Männern dreißig bis fünfzig andere den Vorzug vor unserem jungen Mann erhalten haben.
Es ist dies: das schiere Äußerliche ist im vorliegenden Falle nicht das Eigentliche, das ist nicht, was ihn ausmacht, ist vielmehr wie ein nett, aber nicht übertrieben aufwendig gestalteter Buchdeckel, unter dem sich etwas verbirgt, das man in vorsichtiger Neutralität vielleicht Gehalt nennen darf... Und da wundert es nicht, dass gerade die Augen das Auffälligste an ihm sind, diese Brücken zwischen Innen und Außen, diese lieb blickenden und melancholischen Vermittler des Gehaltes. Wir wollen es kurz machen: diesen Gehalt will Christine erforschen, erhofft sich mit ihrem naiven Gemüt Exotik und Abwechslung vom schieren äußerlichen Verkehre, den sie, fünfzehnjährig wie sie erst ist, so ausgiebig und eingehend bereits kennt – von Überdrüssigkeit kann hier freilich noch nicht die Rede sein. Der Anschein von ungewisser Exotik, das undefinierte Versprechen einer originellen Abwechslung: das ist der Spalt durch den es dem jungen Mann gelungen ist, sich in den Palast zu schleichen. Das also ist ihr Motiv: Abwechslung erhofft sie sich, den Reiz des Ungewöhnlichen, Eigenartigen, Unalltäglichen.
Was aber erhofft sich der junge Mann? Von Erhoffen ist hier nicht zu sprechen. Sein Zustand ist der Art, dass die meisten Worte eindeutig zu schwach sind, ihn unter ihre bannenden Zepter zu zwingen. Der Leib brennt ihm, und im Leib brennt ihm die Seele, und das Dritte, der Geist, spielt hier keine Rolle, wurde als eine hier nicht anzuwendende Requisite in der Maske abgelegt.
In lodernder Stichflamme steht der junge Mann, und geht zu Christine, um sich von ihr löschen zu lassen. Man sieht ihm die innerliche Ekstase, dieses innerliche Außer-sich-Sein nicht gleich an, wenn man ihn nur obenhin betrachtet, während er an einem vorüberschreitet; doch wir, wir wollen ihn ja eingehend betrachten, wir sind nicht dumpfe, alltäglicher Geschäftigkeit obliegende Passanten – wird sind Interessierte, aus den verschiedensten Gründen Interessierte und haben uns in einer müßigen Stunde zusammengefunden, um gerade vom Alltäglichen und seinen Geschäften einmal abzusehen und etwas sehr Unalltägliches genau und eingehend anzublicken: und so ist es also nur uns gegeben, das notdürftig Verborgene zu erkennen, das Unerträglich-Gespannte hinter diesen Augen zu erahnen, die so starr konzentriert geradeaus zu Boden blicken, glühend Punkt um Punkt auf den Gehweg brennen, um sich an diesen Punkten geradeaus zu hangeln, einer gedachten Linie zu folgen, die schlußendlich an jenem letzten Punkt ihre Zuflucht haben wird, den Christine routiniert zum Ort ihrer ersten Zusammenkunft bestimmt hat.
So sehen wir ihn da in höchster Konzentration und Spannung schreiten; ähnlich „innerlich außer sich“, ähnlich blass erschlafft zugleich und aufs Äußerste angespannt sah man bislang nur Hinzurichtende zum Blutgerüst schreiten. -

Unterdessen bereitet sich weitaus legerer Christine vor. Routiniert ist sie in diesen Dingen, in diesen Regionen auf das Genaueste orientiert und kann sich getrost auf Erfahrung und Instinkt verlassen. In fünf Minuten schlägt die verabredete Stunde, und obwohl noch reichlich fünfzehn Minuten Weg vor ihr liegen, bleibt sie äußerst ruhig, macht keine Anstalten aufzubrechen und lackiert sich in dunklem Kirschrot gelassen die glatten Zehennägel, die sich in vollendeter Wölbung von der einen Seite des feinen Zehs auf die andere schwingen. -

Hier ist der umschilfte Weiher, dessen äußerst geborgene, geradezu unsichtbare Lage Christine ihm in einem duftenden Briefchen mit ihrer weichen runden Schrift und vermöge routinierter, nicht zum ersten Mal gegebener Wegbeschreibung bezeichnet hat; der junge Mann blickt auf die Uhr und findet, dass er sich um das reichliche Viertel einer Stunde verfrüht hat. Das war nüchtern betrachtet zu erwarten, doch ängstlich zu befürchten war ja das andere, die unverzeihliche Verspätung, und so ist diese Viertelstunde, diese reichliche, bei genauerer Betrachtung zwanzig Minuten zählende, nun geduldig in Kauf zu nehmen.
Und bietet sich dadurch nicht Gelegenheit, sich noch einmal in Stand zu setzen? Noch einmal geht er durch das dunkelblonde Haar, noch einmal untersucht er die Fingernägel auf ihre Sauberkeit hin, ein weiteres Mal versichert er sich des ordnungsgemäßen Sitzes des Hemdes, indem er den stillen See als Spiegel gebraucht.
Nein, denkt er und beugt sich über den See das Äußerliche ist gewiss nicht mein Eigentliche, ist vielmehr wie der nett, nicht aber übertrieben liebevoll gestaltete Deckel eines gehaltvollen Buches. Ein Gehalt übrigens, über den ich mir noch nicht im Klaren bin... Er betrachtet sein Gesicht: die Augen, da achte drauf, auf sie musst du Christines Aufmerksamkeit ziehen, die sind dein Kapital, aus ihnen scheint dein Inneres hervor, der Gehalt, über den du dir noch so im Unklaren bist, dessen Vorhandensein du aber doch so deutlich verspürst; das melancholische Kastanienbraun deiner Augen deutet es an, dein Wertvolles, welches dein Gehalt ist und dein Eigentliches; nicht mit breiten Schultern und schlanken Hüften, nicht mit kernig-kantigem Männergesicht, lockendem Moschusduft, wallend-kräuselndem Brusthaar und phantasievollen Kuss- und sonstigen Sexualgebärden kannst du aufwarten und reüssieren – das ist nicht deine Sache, das sind nicht die Pfründe, mit denen du wuchern kannst; bediene dich vielmehr deiner Augen, dieser zwei dunklen Sterne, banne Christines Blick mit dem deinigen: auf dass sie nicht Zeit und Muße findet, des eher bescheidenen körperlichen Restes gewahr zu werden; den verführerischen Zauber deiner üppigen Innenwelt, mein Freund, den gebrauche ohne Rücksicht wie manche Frau ihren üppigen Busen ohne Rücksicht gebraucht! Ohne Zaudern musst du ihn anwenden, aber, Freund, hab Acht! Wirst du deiner Konzentration auch nur einen Moment lang verlustig, so droht das entsetzliche Fiasko, droht die tödliche Blamage. Wenn sie abgelenkt wird von deinem Eigentlichen, dessen einziger äußerlicher Ausdruck deine zwei dunklen Augen sind, wenn sie des bescheidenen körperlichen Restes deiner Existenz gewahr wird, dann hast du verloren! Und entsetzlich wird sie versuchen aus eurer Begegnung noch ein wenig Lust zu ziehen, wird sich entschädigen, indem sie dich grässlich-grässlicher verhöhnen wird! Drum lass es dir zehnmal gesagt sein und zeichne es unlöschbar auf: dein zuoberst stehendes Gebot auf dem Wege zur paradiesischen Erfüllung soll dieses sein, dass du ihre Augen nicht aus den Augen lassest, sie ohne Unterlass anblickest und mit deinen Blicken auf die Knie zwingest!
Hast du sie gezwungen, so hast du gewonnen, und dann kannst du deine Augen abwenden von den ihrigen, kannst dich belohnen mit einem Blick auf das herrliche Gesamte, kannst nach dem Wechsel einiger Worte - welches der Anstand fordert – mit der Berührung des Herrlichen beginnen...
Du zweifelst, du bezweifelst deine diesbezügliche Kompetenz, sprichst dir die Sicherheit des Instinktes ab? Mein Lieber! Wenn dein Leib auch nicht dein Eigentliches sein mag, so besitzest du doch einen, und in jeder noch so zweitrangigen Leiblichkeit schlummert herrischer Instinkt und erwacht und übernimmt die sichere Regentschaft, sobald er nur ordentlich gekitzelt wurde. Und dass Anna-Lena so beschaffen ist, dass sie den männlichen Instinkt sehr wohl zu kitzeln vermag, so viel dürfte auch dir ängstlichem Zweifler klar sein. Lass es nur geschehen!
Vorsichtig, voll ängstlichem Bedacht benetzt er sein Haar und legt den Scheitel noch einmal zurecht. Es ist zwar nicht solch ein Scheitel, den die derzeitige Mode heischt, doch einzig pomadisierte Scheitelung vermag dieses unscheinbar-ausdruckslose, weder helle noch dunkle, nicht blonde, noch brünette Haar in eine leidliche Form zu bringen. Das ist bezeichnend, das wollen wir uns bewusst machen und merken: jeder Versuch dem Heischen der Mode gerecht zu werden, würde im Falle dieses jungen Mannes zu optischem Missklang führen, würde ein schreiendes Vergehen gegen die Gesetze der Ästhetik bedeuten. Alles Modische steht ihm nicht zu Gesichte; es schmiegt sich nicht an ihn, er schmiegt sich nicht an es, sondern man stößt auf beiderseitige Widerstände; es ergibt keinen Reim, sondern heimlichen und offenen Widerspruch. Würde er, wie es die Mode des Augenblickes heischt, das Haar zu rebellierender Schulterlänge wachsen lassen und das Ganze womöglich mit einem bunten Stirnband umfassen, so würde nicht ein modischer junger Mann, sondern eine schiere schreiende Lächerlichkeit das Ergebnis sein.
Liegt doch das Wesen der Lächerlichkeit in der künstlichen Vereinigung unvereinbarer Qualitäten, ist doch eben dies lächerlich, wenn der Greis sich um den Anschein jugendlicher Frische müht oder der Jugendliche sich greisenhaft gebärdet, einen Hut aufzieht und an einem Stock spazieren geht...
Nein, das Zeitgemäße, der jeweils letzte Schrei, und unser junger, still nachdenklicher Mann gehen nicht Hand in Hand. Und so bleibt ihm in Bezug auf das Äußere nichts weiter zu tun, als es möglichst neutral zu halten, auf dass es weder eine lächerliche Annäherung an die Mode noch eine allzu schreiende Entfernung davon bedeutet. Unauffällig bleiben, das ist das Motto, und den sacht angefeuchteten Scheitel nach hinten strählen.
Die Minuten schreiten voran, allmählich dringt eine gewisse Nervosität durch, die so lange tolerabel, so lange als ungefährlich zu erachten ist, wie sie den Grad einer völligen Kopflosigkeit noch nicht erreicht hat. –

Christine betrachtet sich mit sichtlichem und ohne Frage wohlbegründetem Gefallen im dreigeteilten Spiegel. Das kann sich sehen lassen, denkt sie in Bezug auf ihr wunderbares Leibliches, das ihr ganz und gar Eigentliches ist – ein ganz unzweifelbares Eigentliches, ein überdeutlich sichtbares und erfühlbares, kein zweifelhaftes innerliches, stoffloses, metaphysisches, das man zwar innig ahnt, über das man sich aber keineswegs im Klaren ist... Sie trägt, wie es die just geläufige Mode von den jungen Frauen heischt, ein mehr als kurzes Kleid, das auf weißem Hintergrund mit bunten Blüten bedruckt ist und straff ihren straffen Körper umhüllt, den schönen, keiner Stützung durch einen Halter bedürfenden Busen, die schönen Hüften und erstreckt sich auch noch knapp über das Gesäß, welches bekanntlich Assoziationen zu einer prall-saftigen Aprikose nicht allein zulässt, sondern sie unbedingt aufdrängt.
Den Kopf will sie dem jungen Mann verdrehen – das ist eines ihrer Motive, das schalkhaft-mädchenhafte; anbei aber verspricht sie sich Exotisches von diesem Exoten, diesem Sonderling, den man auf dem Schulhof stets schweigsam und gedankenverloren in der Gruppe seiner Kameraden stehen sieht und der einen so ungewissen Reiz auf sie ausgeübt hat, als er kürzlich ganz unerwartet vor ihr erschien, sie aus seinen dunkeln Augen eindringlich ansah und mit knappen Worten ein Brieflein überreichte... Zunächst lachte sie ihn aus; doch dann antwortete sie ihm; sie tauschten einige Brieflein aus, indem sie sie abwechselnd in jener Mauerritze hinterlegten; dergleichen, solch ein reger, ausführlicher Briefwechsel, der nicht allein Mittel zum Zweck, sondern auch ein wenig Zweck für sich selbst ist, war Christine neu; und nun sind sie verabredet, und noch ist nicht abzusehen, ob und was geschehen wird.
Ein Abenteuer ist es zweifellos, trägt alle Züge eines solchen, indem man nämlich zu Beginn des Unternehmens nicht weiß, was einen erwartet. Bislang liefen alle Begegnungen, die sie mit der männlichen Gegenseite hatte, nach dem gleichen Muster ab - diesem zweifellos sehr angenehmen und erfüllenden Muster; nie geschah etwas außerhalb des Erwarteten, nie wurde die Bahn des Gewöhnlichen - dieses zweifellos sehr wunderbaren Gewöhnlichen - verlassen...
Von diesem jungen Mann aber gewärtigt sie ungewöhnliches, seltsames, kurzum: die Bahn des Gewöhnlichen überschreitendes, worum auch immer es sich dabei handeln mag.
Jetzt hat die volle Stunde geschlagen; jetzt kann allmählich daran gedacht werden, sich auf den gut viertelstündigen Weg zum Weiher machen. –

Da sitzt der junge Mann nun am Ufer, heißt übrigens Jakob und hat einen Familiennamen, der so unmöglich ist, dass wir ihn hier mitleidvoll unter den Tisch fallen lassen wollen; sitzt dort scheinbar ruhig, hat sich eine trockene und saubere Sitzgelegenheit geschaffen, indem er einige Farne ausgebreitet hat, und wartet.
Was dem ersten Blick wie Ruhe erscheint, das erweist sich bei näherer Betrachtung als eine Starre, eine verkrampfte Bewegungslosigkeit. Denn das so überaus Gefürchtete ist eingetreten, jene Kopflosigkeit, die nicht mehr nur Nervosität ist; und das innerliche Außer-sich-Sein, das ihn den ganzen Tag schon begleitete, hat Grade erreicht, die dem wahnsinnigen Entgleiten nicht mehr fern stehen. Es ist eine Frage von wenigen Minuten gewesen: die Beherrschung hätte durchaus bis zur vollen Stunde, bis zum verabredeten Treffpunkt hingereicht, und wäre Anna-Lena pünktlich eingetroffen, hätte Jakob sie als ein Beherrschter in Empfang nehmen können, hätte sie mit seinen Augen, diesen dunklen und großen, begrüßen können... Und das wäre zumindest eine akzeptable, vielleicht gar eine hoffnungsvolle Ausgangslage gewesen. Doch nun sind die Voraussetzungen andere, bedenklichere, recht eigentlich hoffnungslose.
Jakob ist ganz und gar kopflos, kann sich nicht mehr zusammennehmen, kann die gärende, maßlos berauschende Materie seiner Seele nicht mehr in ihren Kesseln halten, kann den Druck nicht mehr vermöge kontrollierter Ventilierung sacht und unauffällig abbauen. Die einzige Rettung wäre nun die, aufzustehen und fortzugehen. Doch jeder Entschließung unfähig, kopflos ist er ja, hat die Kopflosigkeit auf die Spitze getrieben, und es fehlt nicht mehr viel, dann tritt wahnsinnige Umnachtung oder der körperliche Kollaps oder beides zugleich ein.
Erlösung wäre es, wenn der ins Unmögliche gespannte Bogen endlich zerspringen würde. Doch ein unbestimmter Dämon in der Seele will es jetzt wissen, fordert selbstzerstörerisch alle Naturgesetze heraus, möchte erkunden, wie weit man es treiben, wie weit man den Bogen spannen kann: wie mag eine zerspringende Seele aussehen? Das fragt sich der neugierige Dämon – dieses berauschte, unerzogen mit dem Feuer spielende Kind!
Das Unausdenklichste ist zu gewärtigen.
Was Jakobs Faser für Faser zerzausenden und verwildernden Zustand angeht, so sind dafür Gründe im eigentlichen Sinne nicht mehr vorhanden: nicht Schüchternheit lässt sich bequem anführen, nicht die simple Panik vor der herrlich überlegenen Göttin oder die banale Angst vor eigener Unzulänglichkeit; das ist durchaus alles vorhanden, aber kann man dies Simple und Banale als Begründung für diese besondere Art von Zustand anführen? Wer dies tut, wer in lächelnder Herablassung von schüchterner Unsicherheit (und was dergleichen mehr ist) spricht, der hat keinen Begriff von der Art und Weise des Zustandes, der ist entweder ein Ignorant oder ein grobes Tier oder beides in einem. Es gibt Zustände, die sich der Beschreibung und Begründung entziehen, Fälle von seelischer Ebola, Zustände der innerlichen Auflösung, des Zerfließens in eine ungreifbare Formlosigkeit und blinde Bewusstlosigkeit – das Licht geht aus, alle Maßstäbe, an die man sich gehalten und vermöge derer man sich orientiert hat, werden unsichtbar, die geistige Aufsicht, das Auge des Verstandes wird zu einem bis zur bizarren Lächerlichkeit unnützen Organ, und Instinkt übernimmt die Regentschaft; ein Herrscher, der lange, lange Zeiten schlummerte, nur im Unterschwelligen tätig war und nun leidlich ungeübt im Regieren des Gesamten ist; man erinnert sich alter, primitiver Gesetze, denen jeder ausgleichende Mittelweg, jedes feinsinnige Ausweichen fremd ist, indem sie nur die gröbsten Unterscheidungen kennen, Angst und Hass, Flucht und Angriff...
Ein kompliziert ausgebildetes, modernes, bis ins Allerfeinste differenziertes Staatswesen, solch ein Organ mit tausendfach verzweigten Blutgefäßen und hundertfach spezialisierter Aufgabenteilung, gerät in die Hände eines vorzeitlichen Dorffürsten – was wird geschehen? Drakonische Maßnahmen wird er mit seinen groben Händen ergreifen, gröbste Vereinfachung wird stattfinden, schwarz und weiß gemalt, die Massen fanatisiert werden, nicht mehr komplexe Sachlichkeit und die Vielfalt der Meinungen werden obwalten, sondern Seele und Temperament des Dorffürsten werden die Wege bestimmen, und dem groben, schwarz-weißen Aufbau der Seele dieses Häuptlings entsprechend werden die Wege nur nach links oder nach rechts, nur nach vorne oder nach hinten führen können; das subtile, ausgleichende Ungefähr des zivilisierten Lebens wird es nicht geben, primitive Klarheit wird herrschen: Krieg oder Frieden werden die Alternativen lauten, wütender Angriff oder kreischende Flucht...
So geschieht es Jakob. Ein urzeitlicher Fürst und Schamane, ein Tier beinahe noch, hat sich seiner Seele bemächtigt – Tatkraft und Aggressivität liegen in der Seele dieses Urmenschen jedoch leider nicht, sondern sie ist einzig aus Angst, aus tierhafter Angst und panischer Erstarrung, lähmendem Entsetzen konstituiert. Es ist kein subtiles, abzuwägendes Sowohl-Alsauch und Entweder-Oder, das hier waltet, sondern Klarheit, lähmende Klarheit, die darin besteht, dass der Himmel auf die Erde stürzen wird, dass keine Rettung mehr denkbar ist und einem nichts mehr zu tun übrig bleibt, als still und ängstlich das zu Geschehende zu erwarten und über sich ergehen zu lassen. Resignation – Resignation im entsetzlichsten Sinne.
Das ist die Lage, die unvorteilhafte. –

Und dann geschieht es. Ein Rascheln im Gebüsch; Jakob dreht entsetzt das Haupt und sieht, wie sich das Gebüsch bewegt und beiseite gedrängt wird: Christine erscheint, der Himmel stürzt donnernd auf die Erde, der Urmensch im Innern, ein Primat, ein Affenartiger, schlägt kreischend die Hände über dem bedrohten Schädel zusammen und wirft sich wimmernd in den Staub.
„Hallo Jakob!“ erklingt der freundliche Gruß einer hellen, weiblichen Stimme. –
„Hallo Christine!“ lautet die kopflos unbetonte Erwiderung. –„Da bin ich nun also!“ spricht sie, stemmt lächelnd ihre rotlackierten Hände in die herrlichen Hüften und mustert mit ihren herrlich hellblauen Augen neugierig den vor ihr stehenden Jakob – dieser allerdings hält den Kopf gesenkt, hat seine einzige Waffe, die in diesem Kampf Erfolg versprochen hätte, gestreckt, hat den Blick seiner zwei dunklen Augen ohnmächtig zu Boden gerichtet...
Das war abzusehen. In dunklen Vorahnungen hat Jakob das, was nun folgt, vorausgesehen, hat es vorausgesehen und konnte sich dennoch von der konkreten Ausprägung kein Bild machen; es ist nämlich unwahrscheinlich, was geschieht, in höchstem Grade unwahrscheinlich und unvorstellbar und schlechterdings unerhört – umso gewissenhafter wollen wir es hier entwickeln.
„Setzen wir uns an den See!“ bestimmt Christine lächelnd, und Jakob nickt dazu.
Und als sie dann nebeneinander auf den See blicken sagt sie, um das Schweigen zu brechen: „Du, deine Briefe waren süß!“
Sie entblößt ihre Füße und taucht sie in den See; kirschrot schimmern ihre lackierten Zehen durch das Wasser. Jakob schielt zur Seite, erahnt Christines Herrlichkeiten, die sich da so unerträglich nahe neben ihm entfalten – schon rückt sie näher!Ihre Flanke berührt die seine! Fiebrig erglüht seine Stirn, erhitzt von den Reibungen des dahinter liegenden Hirnes.
Dann entgleiten ihm die Worte, bricht der Damm, und es ergießen sich in der Flut einer seltsamen, krankhaften Rede Gedanken, wie sie in solcher Situation nicht recht angebracht sind.
„Christine!“ spricht er in konzentrierter Hast, blickt starr auf den See, während im Augenwinkel allerlei verwirrende Herrlichkeiten erahnt werden. „Du bist ein Prinzip, und ich bin eines, und zwar das andere. Ich bin die Innerlichkeit und du die schiere Äußerlichkeit. Ich liebe dich, vergöttere dich, denn die neidische Sehnsucht der verruchten, verdächtigen Innerlichen gilt immer, immer der unverdächtigen Schönheit und Selbstverständlichkeit der Äußerlichen. Mein einziger Anziehungspunkt sind die Augen, diese Mittler zwischen Innen und Außen, sie sind meine einzige Attraktion; du hingegen bist in deiner körperlichen Totalität ein einziger, großer, herrlicher Anziehungspunkt, du bist eine Attraktion von den kirschrot lackierten Zehen über die wohlgerundeten Hüften bis zur Spitze deines blonden Haares. Meine Eigentlichkeit ist eine komplizierte und fragwürdige und muss mühsam vermittelt werden, während du, so wie du hier neben mir sitzt, von Kopf bis Fuß die Eigentlichkeit in unmittelbarer Person bist. Ich habe es verpasst meine bescheidene Waffe einzusetzen, meine einzige, kleine Attraktion, die dunklen Augen, ins rechte Licht zu setzen; das habe ich verpasst und habe auch verpasst, rechtzeitig aufzustehen und die Flucht zu ergreifen, so dass ich dir nun in völliger Ohnmacht ausgeliefert bin. Ich bin dir nicht ebenbürtig, unser Verhältnis ist das des Sklaven und der Herrin; der Raum, in dem wir uns hier befinden, die Welt der Erscheinungen, wie die Philosophen sagen, ist dein Palast, und ich habe hier gar nichts zu sagen noch zu suchen. Verfüge über mich, wie es dir beliebt; ertränke mich im See – du wirst keinen Widerstand vorfinden; zerkratze mir das Gesicht, dieses unscheinbare – ich werde es geschehen lassen; küss mich und bemächtige dich meines Leibes, dieses unspektakulären und schmächtigen – ich werde still halten und mich schweigend überwältigen lassen; befiehl, dass ich die Luft anhalten soll – und ich werde die Luft anhalten, bis ich erstickt bin. Verfahre nach deinem Gutdünken: hier sitze ich jetzt und harre der Bestimmungen deiner Willkür.“ Dies sind die Worte, die er in einer wirren Schriftsprache von sich speit.
Man darf gespannt sein, welcher Art Christines Reaktion darauf sein wird.
Dieser Art ist sie: nicht, wie man wohl meinen könnte, ängstlich verwirrter, sondern souverän spöttischer, unbeirrt höhnischer... Zunächst blickt sie den hilflos Verwirrten, diesen in fiebriger Verwirrung Verzweifelten in der Tat verdutzt und zweifelnd an, doch kaum einen Augenblick später nimmt sie ihn schon nicht mehr ernst, sieht ihn nicht mehr als einen ebenbürtigen Menschen, sondern als ein lustiges Spielzeug an; erotische Abenteuer, das hat sie rasch eingesehen, sind hier nicht mehr zu erwarten, und mit dem Exotischen, das sie sich ungewiss erhofft hat, ist es auch nicht allzu weit her. Und doch will sie sich auf irgendeine Weise schadlos halten für die kleine Enttäuschung, die sie hier erlitten hat – jedoch auf welche Weise? Die quälerisch-gehässige Ader in ihrem Mädchenhirn beginnt lüstern zu pochen...
Sie will ihn vernichten, will seine Verwirrung ins ganz und gar Grenzenlose steigern, die Seele dieses jungen lächerlichen Mannes, der ihr die Zeit gestohlen hat, auf die Streckbank legen und bis zum äußersten Anschlag anspannen, wird eine entsetzliche Inflation an ihr durchführen und sie zum Bersten bringen; so wird man die Bahnen des Gewöhnlichen doch noch überschreiten können.
Aber fürchtet sie nicht eine rächende Wahnsinnstat des solchermaßen Gefolterten und an die Grenzen des Erträglichen Gezerrten? Keineswegs! Dazu scheint er ihr nicht im geringsten gerüstet, denn zieht man die eingefallenen Schultern, die dünnen Ärmchen und die schmale Brust in Betracht, so würde sie es mit ihm lässig aufnehmen können. Eher wird sie ihn im Weiher versenken, als er sie – das ist eine einfache physiologische Rechnung, und selbst wenn man die Kräfte des Wahnsinns hinzurechnet, wird man zu diesem Ergebnis gelangen.
Er ist ihr unterlegen...
Sie rückt noch näher an ihn heran, drückt ihre weiche Flanke an die seine, legt ihren Arm um seine schmalen Schultern und spricht unerträglich nahe an seinem Ohr:
„Nicht wahr? All den Kram mit den Prinzipien wollen wir jetzt einmal vergessen! Aber das mit dem Palast gefällt mir gut! Und du willst mir ganz zu Diensten sein? So wollen wir es halten!“ Was sie sagt, es ist von geringer Bedeutung. Was sie tut, darum geht es, denn sie ist eine schier Äußerliche, und nur das Tun ist maßgeblich für die Äußerlichen. Kurzum, sie entledigt sich in wohlgeübten, routinierten Bewegungen ihres engen Kleides und sitzt nun annähernd nackt neben dem Kopflosen – nur die Scham ist verhüllt.
„Zu Diensten willst du mir sein? Gut. Es ist ja nicht viel, was ich fordere. Du brauchst eigentlich gar nichts zu tun und kannst da einfach sitzen bleiben. Es ist so: ich werde nun ein wenig schwimmen, und deine überaus leichte Aufgabe ist es, mir dabei zuzuschauen. Nichts sonst, nichts großartigeres brauchst du zu tun! Nur blicken, nur hinschauen – dies aber gewissenhaft! Willst du das tun? Nicht wahr: ich bin eine gütige Herrscherin! Ich überfordere meine Diener nicht und gebrauche meine Macht in ganz sparsamen, bekömmlichen Dosen...“
Die Mörderin! Die Entsetzliche!
Bekömmliche Dosen? Sparsam rationiert? Dies sagt sie, und sitzt da in ihrer betäubenden, vollständig überdosierten Sinnenreizfülle, sitzt da mit ihrem entblößten, keiner Stützung bedürfenden Busen, den sie mit künstlichem Hohlkreuz und in die Hüften gestützten Händen in die Welt hinausstreckt – und spricht von bekömmlichen Dosen... es ist unfassbar! Nur zuzuschauen brauche der arme Jakob, nur gewissenhaft sie zu betrachten, während sie ihre Runden in dem leider sehr klaren Weiher zieht...
Dies tut sie jetzt, gleitet langsam in das kühle Wasser hinein, gewöhnt sich an die Temperatur und zieht dann vermöge ebenmäßiger Arm- und Beinbewegungen ihre Bahnen, teilt das leider sehr klare Wasser auseinander uns lässt es hinter sich weich wieder zusammenfließen.
Das ist schön, gewiss, das ist ein ganz unwahrscheinlich ästhetisches Bild. Doch wie ist Jakob zu Mute? Darum geht es ja! Genießt er denn, wie wir es täten (und was zweifellos das Sinnvollste und Nächstliegende wäre), das schöne Bild? Er ist ein Innerlicher, und so ist die Wirkung, die das Ganze auf ihn hat eine innere Wirkung und das Bild kein äußeres, sondern ein inneres; nicht außen geschieht es und wird dort betrachtet, sondern innen geschieht es und wird innen betrachtet; der See liegt nicht vor seinen Augen, in seiner Seele liegt solch ein See, und darin tummelt sich seltsam reizend eine Frau, hat alle seelische Aufmerksamkeit auf sich gezogen, hat den Betrachter herzublicken gezwungen, hat sich in die Wahrnehmung gedrängt und lässt ihn nicht mehr los.
Schau her! spricht sie. Schau nur her! Sieh, wie ich hier durch deinen See gleite, wie mein weißer Leib durch das glänzende Nass schießt! Nicht wahr, du würdest mich lieber nicht gesehen haben, aus Gründen, deren Aufklärung nicht meine Sache ist. Nun ist es jedenfalls geschehen, du hast mich erblickt, du weißt um meine Existenz, und das einzige, was du jetzt noch tun kannst, ist, mich in großer Anstrengung von der Oberfläche deines Gedächtnisses hinfortzudrängen – in die Tiefe wirst du übrigens nicht hineinwirken können, da mache dir keine falschen Hoffnungen! In der Tiefe werde ich ewig bleiben, Stunde um Stunde und Jahr für Jahr beständig meine Runden ziehen, nackt und weiß und reizend...
Als Christine erschöpft ans Ufer steigt, sich einen Augenblick lang trocknen lässt, einige Bemerkungen über das Wasser macht und sich dann das Kleid überstreift, sitzt Jakob wie ein Blödsinniger da, hört und sieht ihr schweigend zu.
„Nichts für ungut, du!“ sagt Christine und verspürt etwas wie Mitleid. „Ich geh dann jetzt!“ Sie macht sich lächelnd und kopfschüttelnd auf den Heimweg. –„Ja, auf Wiedersehen...“ murmelt Jakob ihr hinterher.

Er bleibt bis weit in die Nacht hinein so sitzen, blickt mit blödsinniger Konzentration in den See, als suche er etwas darin, das er verloren habe, oder als würde sich gleich etwas ganz Sensationelles aus der stillen, kühlen, klaren Tiefe erheben, ein außerirdisches Flugvehikel, ein phantastischer Wassergeist, eine zauberhafte Nixe, die drei Wünsche zu erfüllen verheißt; er starrt in den See wie der Irre, der seinen Hund ertränkt hat und nun verzweifelt darauf wartet, dass er wieder auftauche; wie der religiöse Fanatiker, der seine Einsiedelei am Rand des Sees eingerichtet hat und nun Tag und Nacht der im Traume versprochenen Offenbarung harrt; wie der Lebensmüde, der sich nicht entschließen kann, in das Wasser zu steigen. –
Gegen Mitternacht erhebt er sich fröstelnd, dehnt die starren Glieder und verharrt einen Augenblick; ein letzter Blick auf den See, ein blödsinnig-einfältig lächelndes Kopfschütteln – dann geht er heim, legt sich ins Bett und fällt in einen unverwüstlich tiefen, traumlosen Schlaf. – -

[Beitrag editiert von: chrysanth am 11.01.2002 um 18:37]

 

Zitat: "Die quälerisch-gehässige Ader in ihrem Mädchenhirn beginnt lüstern zu pochen..." :rolleyes:

Ja, ja, die Frauen, sind alle übel, nicht wahr? Und gutaussehende Frauen sind am übelsten, das ist doch die Moral von der Geschicht'... Seicht, provokant, ohne funktionierendes Gehirn; die pure "Äußerlichkeit", während der Protagonist die "Innerlichkeit" darstellen soll. Schade eigentlich für die Frauen...

 

Liebe Chrysanth!

Könntest Du bitte einige Absätze zwecks leichterem Lesen einbauen? Ich hab´jetzt in der Mitte aufgehört, das ist zu anstrengend.
Danke. :)

Alles liebe
Susi

 

Ts, ts, Häferli, kein Durchhaltevermögen... :D Typisch Frau, wird Chrysanth da vielleicht sagen! ;) :D

 

@Roswitha:
Was muß ich auch immer in der Nacht lesen, wo die Augen schon müde sind, ich dumme Frau, warum beschäftige ich mich mit dieser Geschichte nicht gleich nach dem Aufstehen, wo ist ein Mann, der für mich denkt... :D

 

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