Chuck - Ku-Klux-Klan
Ku-Klux-Klan
Einer begann zu singen. Der Franzose wars. Gott, hatte der ne sanfte Stimme. Die Jungs mit den weißen Kapuzen hatten die Hütte von Liz entdeckt. Der viele Whisky war'n Fehler gewesen. Sie hatten sich Billy geschnappt und aufgespannt, zwischen vier netten biegsamen Birken.
Wir hatten alle einen in der Birne. Nur der Franzose sang. Ob der Ku-Klux-Klan auch in Yukon gegen die Bäume pinkelte, war damit kein Thema mehr.
Billy hatte n paar Löckchen. N'bisschen so ne Krausbirne. War aber nicht n Nigger oder n schäbiger Mulatte. Als die Birken lospfiffen, hörten wir Billys Schreie. Alex bekam ne Magnum zu fassen, ballerte, was das Zeug hielt. N paar Kapuzenmänner gingen zu Boden. S'waren Fettbäuche von irgendner Bar, Ehekrüppel irgendwelcher frigiden Hausfrauen. Aber die Schweine hatten Billy gevierteilt. Mann, das ganze gottverpisste Blut. Ne Schlachtbank issn Buffet dagegen. Liz hatte sich mit n Messer rangemacht, hatte nen Kapuzi von Ohr zu Ohr geschlitzt. War ne absolut geniale Party. Aber sie hatten uns Billy genommen.
Chucks Bruder.
Der Franzose schoß seine Automatik leer und irgendwann kam der Regen. Ich hatte die Zunge von Alex tief drinnen und ich sah, dass Linda dem Franzosen n unglaublich heißen Blick zuwarf.
Der Pont wartete. Wir mussten weiter.
Billy, du bist in unsren schwarzen Seelen.
Billy, s's alles für Chuck, Mann.
Jacky B. S'war n Scheißtag.