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Cold Days

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02.05.2009
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Cold Days

Es war ein heißer Sommertag. Wir hatten die Badetücher auf dem frisch gemähten Gras ausgebreitet.
Ich lag auf dem Boden. Ein leichter Ostwind wehte mir die Haare immer wieder ins Gesicht. Mit der linken Hand strich ich sie wieder hinters Ohr. Schloss die Augen. Man hörte einige Kinder schreien. Irgendjemand war gerade in den Weiher gesprungen. Ein älterer Mann, der ein paar Meter weiter in einem Liegestuhl lag, hatte vor ein paar Minuten in einem unerträglichen Ton das Schnarchen angefangen. Ich versuchte ihn zu ignorieren. Versuchte wegzuhören. Auszuschalten. Alles zu vergessen. Wieder die Kinder. Sie kamen näher, oder vielleicht wurden sie auch einfach nur lauter. Sie spielten Ball. Der Klang, wie der Fuß den Ball traf. Der Ball im Wasser. Gelächter. Geschimpfe. Geschrei. Der schnarchende Mann war aufgewacht. Ich hörte wie er sich von der Liege herunter quälte, wie er mit stampfenden Schritten zum Wasser hinunter ging. Wieder der Wind, der mir die Haare ins Gesicht wehte. Ich strich sie zurück und öffnete die Augen. Ich sah die grelle Sonne die mir direkt ins Gesicht schien.
Er war noch immer nicht zurück. Er wolle etwas schwimmen, hatte er gesagt, dann war er gegangen. Das war bereits eine Weile her. Ich blickte hinunter zum Weiher. Der alte Mann stand bis zu den Knien im Wasser und bewegte sich nicht. Die Kinder planschten fröhlich im Wasser. Doch er war nirgends. Ein weiteres Mal ließ ich meinen Blick übers Wasser streifen, dann legte ich mich wieder hin, schloss die Augen wieder. Er war nicht mehr da. Ich wusste nicht wo er war. Ich wusste nicht, ob ich mich aufregen oder es akzeptieren sollte. Eigentlich passte es ja ins Schema der letzten Zeit. Es war nichts neues, dass ich nicht wusste wo er war oder dass er mir nicht sagte wo er hinging. Im Grunde redeten wir in letzter Zeit sowieso eher wenig.
Ich versuchte zu schlafen. Anfangs hielt mich der Lärmpegel der herrschte noch davon ab, doch dann versank ich in einen seltsamen Traum.
Er und ich standen im warmen Weiher, ein paar Zentimeter voneinander entfernt. Nein es waren Meter. Der Weiher fror zu. Ich konnte mich nicht mehr bewegen. Streckte meine Hand nach im aus. Unerreichbar. Er war einfach zu weit entfernt.
Dann eine Stimme die mich zurück in die Realität holte.
„Fahren wir?“, sagte er, vor mir stehend.
Er hatte seine Sachen bereits zusammengepackt und über die rechte Schulter geworfen.
Ich rieb mir die Augen, dann nickte ich.
„Ich warte im Auto.“
Wieder nickte ich. Er ging. Ich sah im einen kurzen Moment nach, dann packte ich meine Sachen zusammen. Ich beeilte mich nicht. Mir war bewusst, dass es keinen Unterschied machen würde ob ich fünf oder fünfzehn Minuten brauchte.
Er wartete ihm Auto. Nicht mehr und nicht weniger.
Auf der Fahrt sagte er wenig bis gar nichts.
„Wo warst du?“, einmal der Versuch eine Erklärung zu bekommen.
„Schwimmen.“
„Hmm.“
Das war alles.
Die Fahrt kam mir lang vor, länger als sonst. Er fuhr wie immer zu schnell, zu risikoreich. Ich hatte immer ein wenig Angst.
Zuhause angekommen schloss er die Tür auf, wir gingen die Treppe zur Wohnung hoch. Ich verräumte unsere Sachen.
„Hast du Hunger?“, meine Frage.
„Nein.“
„Okay.“
Ich ging in die Küche. Machte mir eine Kleinigkeit und aß – alleine.
Ich war fast fertig, als er in die Küche kam. Er öffnete den Kühlschrank, nahm ein paar Dinge heraus und verschwand damit wieder.
Draußen begann es düster zu werden. Ich ging zu ihm ins Wohnzimmer. Er saß auf der Couch, blickte vom Fenster hinaus.
„Es wird dunkel.“, sagte ich.
Er nickte.
„Ist dir kalt?“
Ich schüttelte den Kopf.
„Willst du heute noch wo hingehen?“
Diesmal schüttelte er den Kopf.
Ich stand eine Weile einfach nur da, er blickte wieder zum Fenster hinaus.
„Ich gehe jetzt schlafen.“
„In Ordnung.“, seine Antwort.
Ich ging noch kurz ins Badezimmer, danach stieg ich die Treppe zum Schlafzimmer hoch.
Jetzt war es ganz dunkel. Die Sonne war Untergegangen und wir fanden uns wieder in der Tiefe der Nacht. Der Himmel war immer noch klar. Man konnte die Sterne sehen, doch als ich das große Schlafzimmerfenster öffnete, stellte ich fest, dass es kalt geworden war. Ich ließ das Fenster trotzdem geöffnet und stieg ins Bett. Das Mondlicht viel ins Schlafzimmer. Ich zog meine Bettdecke über meinen Körper und drückte sie fest an mich.
Ich schloss die Augen. Schlafen konnte ich nicht. Ich lag einfach nur da – völlig bewegungsunfähig. Ich weiß nicht wie lange ich so da lag, ich blickte nicht zur Uhr. Es war mir im Grunde auch egal, ob es nun Stunden oder doch nur Minuten waren die vergingen.
Ich hörte ihn die Treppe hochkommen.
Als er zur Tür rein kam, öffnete ich die Augen nicht. Er stand eine Weile vor dem Bett, dann erst legte er sich zu mir. Er lag direkt neben mir, berührte mich jedoch nicht. Sein Atemgeräusch in meinem rechten Ohr. Meine Augen noch immer geschlossen.
Ich hörte das Bett quietschen, als er sich umdrehte. Ich vermutete, dass er nun mit dem Rücken zu mir lag. Ich drehte den Kopf leicht und öffnete kurz die Augen. Ich fand Bestätigung für meine Vermutung. Wieder ein Quietschgeräusch. Jetzt lag er auf dem Rücken.
„Schläfst du?“, fragte er schließlich.
„Nein.“
Dann starrte er wieder zur Decke. Ich sah ihn einen Moment lang an.
„Du kannst nicht schlafen, oder?“, sagte er.
„Hmm“
„Ich schließe das Fenster“, sagte er leise und strich mir dabei übers Haar.
„Okay?“
Ich nickte und er stand auf.
Ich hätte nein sagen können, doch wenn ich ehrlich war, war das nicht das was ich wollte, schließlich sehnte ich mich nach etwas Nähe.
Er hatte die Fenster geschlossen, streifte gerade seine Hose über seine Knie nach unten.
Seine Hand zwischen meinen Beinen. Sein nackter Körper zuerst über, dann unter mir. Sein fester Griff um meine Taille. Seine linke Hand die über meinen Körper stich. Der Hauch eines Kusses an meinen Brüsten. Der tiefe Blick in seine Augen. Für den Augenblick so nah und im Grunde doch so fern.
Ich lag wieder neben ihm. Ich schwitzte. Ich strich im durchs Haar, es war feucht. Er stand auf um das Fenster wieder zu öffnen. Von draußen drang die kalte frische Luft ins Zimmer. Ich zog die Bettdecke über meinen nackten Körper. Sie war schwer. Wir lagen da. Beide auf dem Rücken. Die Blicke starr nach oben gerichtet. Ohne ein liebevolles oder verletzendes Wort. Wir schenkten einander weder eine zarte sanfte, noch eine harte stumpfe Berührung.
Eine undurchdringliche Wand des Schweigens zwischen unseren nackten verschwitzten Körpern. Wir kannten uns nicht. Wir hatten uns noch nie zuvor gesehen. Dem Schein nach für immer blind, doch jetzt in der tiefsten Düsternis und Bitterkeit die Augen öffnend. Die Sterne am Nachthimmel betrachtend, lagen wir da, die ganze Nacht. Bis die ersten Sonnenstrahlen den Raum erfüllten. Wir aufstanden, uns anzogen und weiter lebten. So verging ein weiterer Tag, wie auch alle anderen Tage zuvor vergangen waren und auch die künftigen vergehen sollten.

 

Hey Simone91,

ein herzliches Willkommen auf KG von mir.

Hast Du die Geschichte einer Freundin gezeigt, und diese hat gesagt: "die ist toll"? Oder war es ein erster, bescheidener Versuch?
Deine Geschichte macht mir die Kritik nicht wirklich leicht. Weil ich Dich nicht kenne und nicht einzuschätzen vermag, wie Du mit ihr umgehen wirst.

Zum Inhalt:

Ein Paar hat sich nichts mehr zu sagen, keiner weiß was der andere den lieben langen Tag so tut, interessiert ihn auch nicht wirklich. Das einzige, was diese beiden noch verbindet ist poppen.

„Ich schließe das Fenster“, sagte er leise und strich mir dabei übers Haar.
„Okay?“
Ich nickte und er stand auf.
Ich hätte nein sagen können, doch wenn ich ehrlich war, war das nicht das was ich wollte, schließlich sehnte ich mich nach etwas Nähe.
Er hatte die Fenster geschlossen, streifte gerade seine Hose über seine Knie nach unten.

Wozu hätte sie nein sagen können: dass er das Fenster bitte nicht wieder zu machen soll?
Und ist "Fenster schließen" so eine Art Code, zwischen den beiden?
"Ich schließe das Fenster" = jetzt wird gevögelt
So liest es sich jedenfalls. Das steht genau so da. Lag das wirklich in Deiner Absicht?

Sprachlich:

Durch die vielen kurzen Sätze liest sich der Text so, als würde ein Kind die Geschichte vorlesen. So Satz für Satz. Da kommt nichts ins fließen, keine Melodie. Alles ist zerhackt. Sicher ist dies auch ein stilistisches Mittel, aber dann unterstützt es eine Aussage. Dein Text hat keine Aussage, die in dieser Form unterstützt werden müsste. Bei Dir erzeugt es, ab einem bestimmten Punkt, eine Art unfreiwilliger Komik, die im völligen Widerspruch zum Inhalt steht.

Findest Du das schön?

Schloss die Augen ... und öffnete die Augen ... schloss die Augen wieder ... Ich versuchte zu schlafen ... Ich rieb mir die Augen ... Ich schloss die Augen ... öffnete ich die Augen nicht ... Meine Augen noch immer geschlossen ... öffnete kurz die Augen ... Der tiefe Blick in seine Augen ...

Sorry :sleep:

Ich könnte selbiges Spiel noch mit anderen Worten und Motiven spielen, mach ich aber nicht ;). Findest Du selber heraus :idee:.

Ja, wenn Du willst, gibt es hier sicher eine Menge Leute, die Dir helfen können. Nur fühlt sich Hilfe/ Kritik nicht immer gut an, jedenfalls nicht im ersten Moment.

Wie auch immer Du Dich entscheiden magst, ich wünsch Dir viel Spaß beim Schreiben und Lernen.

Beste Grüße Fliege

 

Grüß dich, Simone!

Der englische Titel hat mich etwas abgeschreckt. Das hat deine Geschichte nicht nötig. Ein Moderator kann dir das ändern, wenn dir etwas Hübscheres einfällt.

Insgesamt habe ich eine doppelte Meinung zu deiner Geschichte.

Die Idee gefällt mir sehr, ich finde, du hast das auch gut dargestellt und du scheinst auch ein Gespür für die sprachlichen Mittel zu haben, die diese Idee transportieren. Ich mag auch die Stimme, die ich im Ohr habe, wenn ich deinen Text lese.

Was dir allerdings fehlt, ist Handwerkszeug. Mit der Kommasetzung bist du auf Kriegsfuß, und die viele kurzen Sätze langweilen nach einer Weile. Sicher, man kann es so machen, aber dann muss man auflockern, sonst nützt sich der Effekt ab.

Allerdings kann man Handwerkszeug lernen, und dafür ist dieses Forum hier wirklich, wirklich gut.

Das Ende ist zu flach, der Anfang auch. Die endlose Auflistung am Anfang ist zu lang, er trägt nicht zur Aussage der Geschichte bei. Hier kann man sicher viel streichen. Es reicht völlig, wenn du hier nur einige Eindrücke beschreibst, und erwähnst, dass "er" nicht da ist. Oder doch, aber du siehst ihn nicht.

Der Anfang ist wie ein "i" ohne Punkt drauf. Da fehlt der Bart, da fehlt der Höhepunkt, der Schlussakkord.

Ein paar Details, wobei die sicher nicht komplett sind, aber einfach Dinge, die mir aufgefallen sind.

Es war ein heißer Sommertag. Wir hatten die Badetücher auf dem frisch gemähten Gras ausgebreitet.
Ich lag auf dem Boden. Ein leichter Ostwind wehte mir die Haare immer wieder ins Gesicht. Mit der linken Hand strich ich sie wieder hinters Ohr. Schloss die Augen. Man hörte einige Kinder schreien. Irgendjemand war gerade in den Weiher gesprungen. Ein älterer Mann, der ein paar Meter weiter in einem Liegestuhl lag, hatte vor ein paar Minuten in einem unerträglichen Ton das Schnarchen angefangen. Ich versuchte ihn zu ignorieren. Versuchte wegzuhören. Auszuschalten. Alles zu vergessen. Wieder die Kinder. Sie kamen näher, oder vielleicht wurden sie auch einfach nur lauter. Sie spielten Ball. Der Klang, wie der Fuß den Ball traf. Der Ball im Wasser. Gelächter. Geschimpfe. Geschrei. Der schnarchende Mann war aufgewacht. Ich hörte wie er sich von der Liege herunter quälte, wie er mit stampfenden Schritten zum Wasser hinunter ging. Wieder der Wind, der mir die Haare ins Gesicht wehte. Ich strich sie zurück und öffnete die Augen. Ich sah die grelle Sonne die mir direkt ins Gesicht schien.
Er war noch immer nicht zurück. Er wolle etwas schwimmen, hatte er gesagt, dann war er gegangen.

All das kann weg. Dafür solltest du einen kleinen Satz darüber verlieren, wer "er" ist.

Die Kinder planschten fröhlich im Wasser.

Streichen.

Doch er war nirgends.

"Ich sah ihn nirgends", würde mir besser gefallen.

Ein weiteres Mal ließ ich meinen Blick übers Wasser streifen, dann legte ich mich wieder hin, schloss die Augen wieder.

Das ist zuviel "wieder".

Er war nicht mehr da. Ich wusste nicht wo er war.

Streichen.

Es war nichts Neues, dass ich nicht wusste(Komma) wo er war oder dass er mir nicht sagte(Komma) wohin er ging.

Im Grunde redeten wir in letzter Zeit sowieso eher wenig.

Weg damit.

Anfangs hielt mich der Lärmpegel der herrschte noch davon ab

Streichen.

Er und ich

Wir.

Unerreichbar. Er war einfach zu weit entfernt.

"Er war unerreichbar, ich konnte die Entfernung nicht überwinden." ... oder so.

Dann eine Stimme(Komma) die mich zurück in die Realität holte.

„Fahren wir?“, sagte er und stand vor mir.

dann packte ich meine Sachen zusammen.

Streichen.

Ich beeilte mich nicht.

Nicht sagen, was man nicht macht, sondern sagen, was man macht.

"Ich ließ mir Zeit."

Auf der Fahrt schwiegen wir.

„Wo warst du?“, einmal der Versuch eine Erklärung zu bekommen.

Streichen.

Er fuhr wie immer zu schnell, zu risikoreich.

Streichen.

Ich hatte immer ein wenig Angst.

Kann weg. Die Wertung und die Erklärung könnte in den Satz davor, wenn du schreiben würdest: "Er fuhr mir wie immer zu schnell."

„Hast du Hunger?“, meine Frage.

Weg damit. Mir ist klar, dass sie das sagt. Er würde es nicht tun, so gut hast du ihn bisher dargestellt.

Ich war fast fertig, als auch er kam.

(Vermeidet die Wiederholung)

nahm ein paar Dinge heraus und verschwand damit wieder.

Streichen.

Er saß auf der Couch, blickte aus dem Fenster.

„Es wird dunkel(kein Punkt)“, sagte ich.

„Willst du heute noch weg?“

Ich stand eine Weile einfach nur da, er sah an mir vorbei.

„In Ordnung.“, seine Antwort.

Streichen.

Die Sonne war untergegangen und wir fanden uns wieder in der Tiefe der Nacht.

Außerdem ist es zu pathetisch und passt nicht zu der nüchternen Erzählweise, die du bisher verwendet hast. Das wirkt dann gestückelt, als hättest du die folgenden Zeilen drei Wochen später in einer anderen Stimmung geschrieben.

Und "wir fanden uns" passt nicht zum Thema, in dem es ja darum geht, dass sie sich eben nicht finden.

Ich ließ das Fenster trotzdem geöffnet und stieg ins Bett. Das Mondlicht fiel ins Schlafzimmer. Ich zog die Bettdecke über meinen Körper und drückte sie fest an mich.

Das Fenster streichen ... ich meine, wegmachen. :)

Ich wusste nicht(Komma) wie lange ich so da lag, ich blickte nicht zur Uhr.

Die Uhr kann weg.

Es war mir im Grunde auch egal, ob es nun Stunden oder doch nur Minuten waren(Komma) die vergingen.

Auch der Satz kann (eigentlich) weg.

Ich hörte, wie er die Treppe hochkam.

Er stand eine Weile vor dem Bett, dann erst legte er sich zu mir. Er lag direkt neben mir, berührte mich jedoch nicht.

Streichen.

Sein Atemgeräusch in meinem rechten Ohr.

Streichen.

Ich drehte den Kopf leicht und öffnete kurz die Augen.

Eins von beiden muss dran glauben.

Ich fand Bestätigung für meine Vermutung.

Sie hatte also Recht gehabt?

Ich hätte nein sagen können, doch wenn ich ehrlich war, war das nicht das(Komma) was ich wollte, schließlich sehnte ich mich nach etwas Nähe.

Das ist banal. Wenn sie es so eklärt, wirkt es nicht. Hier verliert die Erzählung viel.

Er hatte die Fenster geschlossen, streifte gerade seine Hose ab.

Seine linke Hand(Komma) die über meinen Körper stich.

Der tiefe Blick in seine Augen. Für den Augenblick so nah und im Grunde doch so fern.

"Moment"? Würde die Wiederholung vermeiden.

Ich strich ihm durchs Haar, es war feucht.

Er stand auf(Komma) um das Fenster wieder zu öffnen.

Von draußen drang die kalte(Komma) frische Luft ins Zimmer.

Weg mit dem "die".

Wand aus Schweigen

zwischen unseren nackten(Komma) verschwitzten Körpern.

Dem Schein nach für immer blind, doch jetzt in der tiefsten Düsternis und Bitterkeit die Augen öffnend.

Das trieft zu sehr. Nüchtern bleiben, nicht die Stimme wechseln.

Die Sterne am Nachthimmel betrachtend, lagen wir da, die ganze Nacht.

Schöne Grüße,

yours

 

Hallo,

erst einmal danke, dass ihr euch die Zeit genommen habt meine Geschichte zu lesen.

@Fliege
Ja wir kennen uns nicht, doch ich glaube das macht nichts, die Geschichte ist das was zählt und um die geht es und ich kann mit harter Kritik umgehen, denn nur Kritik ist das, was uns weiter bringt.
Dem Anschein nach hat dir meine Geschichte überhaupt nicht gefallen, ich finde das Schade, aber daran lässt sich nichts ändern.
Der Grund warum ich die Geschichte hier veröffentlicht habe, ist einer, den wahrscheinlich jeder verfolgt, der irgendwann mal etwas geschrieben hat. Alle die etwas schreiben, wollen im Grunde nur, dass es auch gelesen wird.
Ich nehme deine Kritik jetzt mal so auf: Der Fakt, dass dir die Geschichte nicht gefällt, sagt nicht unbedingt etwas über die Geschichte an sich aus, ob sie nun gut oder schlecht ist, sei einmal dahingestellt, es sagt nur aus, dass die Geschichte mit seinem Inhalt und mit seinem Stil zu weit weg von dir selbst ist. Du kannst damit nichts anfangen und das ist dein gutes Recht, doch so wie es dein Recht ist dir eine Meinung über meine Geschichte zu bilden, so ist es mein Recht mir eine Meinung über deine Kritik zu bilden.
Du magst anscheinend keine kurzen parataktischen Sätze. Ich hingehen liebe sie. Ich weiß, teilweise sollte ich mich vielleicht etwas damit zurücknehmen, denn das langweilt anscheinend den Leser.
Trotzdem find ich sie als Stilmittel für so einen Text einfach perfekt, denn sie sind kalt, bitter, gewöhnlich und oberflächlich. Lang geschachtelte Sätze hingehen geben den Dingen mehr tiefe und sind viel durchdachter, doch der Alltag ist dies nicht, er ist kalt, bitter, gewöhnlich und oberflächlich.
Auf jeden Fall trotzdem noch mal danke, dass du dir Zeit genommen hast die Geschichte zu lesen.

lg

@yours truly

Auch an dich Danke, dass du dir so viel Zeit genommen hast für meine Geschichte.
Du hast dir ja ganz schön Mühe gegeben und einiges verbessert. Ich werd mir das alle noch einmal genau vornehmen und mir deine Verbesserungsvorschläge zu Herzen nehmen. Jetzt im Moment fehlt mir aber leider die Zeit.
Die Kommersetzung und Rechtschreibung im Allgemeinen liegt mir leider überhaupt nicht, meine Schulaufsätze sind deshalb auch immer extrem rot, doch ich arbeite an mir. ;-)
Ich weiß, dass ich es mit den parataktischen kurzen Sätzen teilweise etwas übertreibe. Ich lese selbst auch gerne solche Dinge. Ich mag die Oberflächlichkeit, die Bitterkeit, die sie den Dingen verleihen. Doch weniger ist manchmal mehr, ich sehe schon. Ich werd da meine Geschichte nochmal überarbeiten, vor allem den Anfang kürzen.

lg

 

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