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Das abrupte Ende

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30.11.2005
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Das abrupte Ende

Es war trocken und windig. Der Himmel war voller kreischender Möwen und dichte Wolken hatten die Sonne verdeckt, sodass man hätte meinen können, es wäre bald Sonnenuntergang, obwohl es noch bis dahin gut zwei Stunden waren.

Wie ein Wolfsrudel hatte sich die kleine Gruppe der Krieger bis an den Rand der steilen Klippe herangeschlichen. Die langen Haare der Männer wehten heftig in der starken Briese. Das Meer lag weit unter ihnen, doch das laute Tosen der Wellen dröhnte dennoch bis zu ihnen hinauf, und wehte hinter ihnen über das flache, steinige Land zusammen mit dem Gekreische der Möwen.

Der Hauptmann, ein Riese mit mächtigem Körper, kniete am Rand der Klippe. Er trug eine meisterhaft geschneiderte schwere Lederrüstung; reich verziert und mit einer leichten Maserung. Seine schaufelgroßen Pranken steckten in harten ledernen Kampfhandschuhen, die an den Knöcheln mit Eisennieten verstärkt waren. Den breiten Kopf schützte ein gefütterter Helm aus Hornpanzer.

Er griff nach seiner Lederscheide, in der ein schweres Breitschwert ruhte damit es ihm beim Niederknien nicht in den Weg kam. Gestützt auf seiner Lanze, die in einer breiten, mit lang ausgezogenen Schneiden geschmiedeten Klinge endete, sah er über den Rand der Klippe. Sein langes Gesicht mit dem kräftigen Oberkiefer und dem dünnen weißen Bart verlieh ihm ein kriegerisches, wölfisches Aussehen. Doch die Augen waren sanft und ruhig, wie die eines Mannes, der eher mit Spaten und Sense umzugehen pflegte. Sein Atem war immer noch ruhig, als ob er gemächlich durch einen Park spaziert wäre und nicht schwer bewaffnet eine steile, Klippe erklommen hätte.

Tief unter ihm waren drei große Segelschiffe der Handelsgilde, etwa eine Meile vom Festland vor Anker gegangen. Mehrere Beiboote waren ins Wasser gelassen worden, die nun zum Strand fuhren. Von einem der Dreimaster stieg schwarzer Rauch auf, wie nach einem großen Feuer. Bei einem weiteren Schiff war der hintere Mast in der Hälfte umgeknickt. Auf dem Strand wimmelte es von Söldnern des Fürsten, welche die nun ankommenden Beiboote in Empfang nahmen.

Eins nach dem anderen legte an und die Söldner, begannen gleich darauf große Truhen, Fässer und Kisten aufs Trockene zu schleifen. Von hier oben, glichen die Söldner, in ihren schwarzen Eisenpanzern, übergroßen Ameisen, die emsig Futter ins Nest tragen. Hier und da knurrten große Kampfhunde, die von Wachen an langen Eisenketten festgehalten wurden, wie es bei den Truppen des Fürsten üblich war. Entlang des Ufers standen auch Söldner, mit schweren Armbrüsten, und bewachten die Entladung der Boote. Aus einem der Boote wurden auch ein paar Matrosen herausgezerrt, die in Ketten gelegt waren. Etwas weiter vom Strand standen großen Ochsenwagen, in die die Handelswaren verstaut wurden

Die Stirn des Anführers legte sich in Falten. „Marder!“, rief er nach hinten. Sogleich kam eine lange hagere Gestallt aus der Gruppe nach vorne, mit hellblonden, fast weißen Haaren und einem scharfen ernsten Gesicht. Sie hielt eine, mit Spitzen versehene Metallkeule in der Hand und schaute nun ebenfalls hinab.
Die beiden Männer nickten einander zu und die Gruppe machte sich weiter bergab auf dem Weg zum Ufer, wo sie etwas erledigten, und dann nach Hause gingen.

 

Entschuldigung

Ist nicht böse gemeint. Aber hoffe, der Anfang hat euch trotzdem gefallen.

Mit den Enden tu ich mich immer schwer. Mir fehlt wohl sowas wie ein Konzept (neben fehlender Rechtschreibkenntnisse)?

 

Hallo Maler,
nur einen Geschichtsanfang zu schreiben und dem dann den Titel "das abrupte Ende" zu geben, finde ich merkwürdig. Überlege dir doch lieber im Vorhinein, was du erzählen willst. Und schreibe deinen Text in Word (oder so) mit Korrekturprogramm; dann kannst du viele Fehler korrigieren, bevor du postest - das ist leser-freundlicher.
Gruß, Elisha

 

Hm, bitte korrigiere mal die Fehler. Sonst droht das KC. Übrigens werde ich die Story wahrscheinlich nach "Seltsam" verschieben.

 

Das hier ist ein Satz mit X

es wäre bald Sonnenuntergang obwohl es noch bis dahin gut 2 Stunden waren.
zwei - Zahlen schreibt man als Wort
der Männer wehten heftig in der Starken Briese.
stark ist ein Adjektiv deshalb klein
Der Hauptmann, ein Riese mit mächtigem Körper, kniete am Rand der Klippe. Er trug eine meisterhaft geschneiderte schwere Lederrüstung; reich verziert und mit einer leichten Maserung. Seine Schaufelgroßen Pranken steckten in harten ledernen Kampfhandschuhen, die an den Knöcheln mit Eisennieten verstärkt waren. Den breiten Kopf schützte ein gefütterter Helm aus Hornpanzer.
Noch nicht mal die Hälfte des Textes gelesen und mein Adjektivbedarf ist bereits mehr als gedeckt.
Er griff nach seiner Lederscheide, in der ein schweres Breitschwert ruhte damit es ihm beim Niederknien nicht in den Weg kam, und stützte sich auf seine Lanze die in einer breiten, mit lang ausgezogenen Schneiden geschmiedeten Klinge endete, während er über den Rand der Klippe sah.
Was für ein Mördersatz! Mach damal zwei oder besser drei drauß. Man klemmt keine Wörter zwischen Artikel und Substantiv.

Wo ist denn hier das Experiment zufinden?
Hat diese Geschichte auch irgendeinen Sinn?

Das was du hier abgeliefert hast ist ein loses Satzgefüge ohne erkennbaren Plot. Mit Schachtelsätzen, zuvielen Adjektiven ohne jegliches beschreibendes Detail. Alles nur Bericht und Feststellung. Total Plat. Dein Prot ist absolut nicht charakterisiert, Zeit und Schauplatz des Ganzen bleiben auch im Dunklen. Du trittst den wichtigsten Grundsatz für eine Kurzgeschichte mit Füßen, nämlich Show don't tell.

Falls du damit nichts anfangen kannst (kann ja durchaus sein-ist auch nicht bös gemeint) sag bescheid, dann erklär ich es dir mal an ein paar Beispielen.

Fazit: Richtig schlecht. Komplett überarbeiten

Gruß, Phoenix

 

Da hab ich hier schon deutlich Schlechteres gelesen. Es ist von daher auch gar nicht schlimm, dass die "Seltsam"-Rubrik jetzt diese Story zugeschoben bekommt. :D

 

Hi maler!

Na, dieses "abrupte Ende" wirst du ja wohl noch mal schreiben, nicht? So, wie du es jetzt geschrieben hast, ist der Text nämlich keine abgeschlossene Geschichte, sondern eine mal eben hingetippte Episode mit atmosphärischem und sonst gar keinem Anspruch.

Den Grund, weshalb du kein Ende gefunden hast, kann ich dir klipp und klar nennen. Du hast dir keine Handlung überlegt. Du hattest wahrscheinlich das Bild dieser urwüchsigen Kriegergestalten im Kopf und wolltest das gleich loswerden, richtig?
Das musst du dir verkneifen, wenn du eine gute Geschichte schreiben willst. Überlege dir erst, welche Handlung du erzählen willst. Mache dir Notizen. Tippe eine Rohfassung. Dann erst ins Reine schreiben.
Bei dieser hier kann ich mir vorstellen, dass sie eine gute Handlung hergeben könnte. Die beiden Krieger könnten ja Beobachtungsposten sein, die ihrer Armee den günstigsten Moment zum Angriff mitteilen sollen. Sie könnten auch Attentäter sein, die den feindlichen Anführer killen sollen. Vielleicht sind sie aber auch alte Haudegen, die eine schöne Frau aus den Klauen ihrer Feinde befreien wollen?
Du siehst, an Möglichkeiten herrscht kein Mangel.

Deine Probleme mit der Rechtschreibung sind gravierend. Das war bei der Geschichte, die du in "Historik" gepostet hast, anders. Deshalb gehe ich mal davon aus, dass du es besser kannst. Es sei denn, die andere war geklaut.

Seine Schaufelgroßen Pranken steckten in harten ledernen Kampfhandschuhen,

Adjektive klein bitte.

Er griff nach seiner Lederscheide, in der ein schweres Breitschwert ruhte, damit es ihm beim Niederknien nicht in den Weg kam, und stützte sich auf seine Lanze die in einer breiten, mit lang ausgezogenen Schneiden geschmiedeten Klinge endete, während er über den Rand der Klippe sah.

Das Schwert ruht in der Lederscheide, damit es ihm beim Knien nicht in den Weg kommt? Häh?!
Und außerdem: Alle Schwerter steckten in Scheiden. Zumindest musst du dem Leser nicht erklären, warum.
Und so akribisch brauchst du die Waffen nun auch nicht zu beschreiben. So behinderst du eher die Vorstellungskraft des Lesers, als sie zu unterstützen.

Sein langes Gesicht mit dem kräftigen Oberkiefer und dem dünnen weißen Bart, verlieh ihm ein kriegerisches, wölfisches Aussehen.

Komma weg, Aussehen groß. Ein weiteres Beispiel für einen Satz mit Überlänge, der möglichst viel beschreiben will und doch bloß den Lesefluss aufhält.

wie die eines Mannes, der eher mit Spaten und Sense umzugehen pflegte, als mit Breitschwert und Kampfspeer.

Das brauchst du dem Leser nicht noch mal unter die Nase zu reiben. Der Vergleich wird auch deutlich, wenn du die Waffenbezeichnungen in diesem Satz weglässt.

als ob er gemächlich durch einen Park spaziert wäre und nicht, schwer bewaffnet

Komma weg.

Tief unter sich sah er, dass

Zu holperig. Weg damit. "Tief unter ihm waren drei Schiffe der Handelsgilde ..." Warum nicht so?

Mehrere Beiboote waren ins Wasser gelassen wurden,

Worden.

Von einem der Dreimaster stieg schwarzer Rauch auf, wie nach einem großen Feuer.

Bei so viel Liebe zum Detail ist Handlung besonders wichtig.

Ciao, Megabjörnie

 

Hallo zusammen!

War verreist. Werde den Text natürlich verbessern, so Gott will.

Danke nochmals

 

Ich habe die Absicht der Geschichte noch eine Handlung hinzuzufügen. Scheint ja doch ziemlich wichtig für eine Geschichte zu sein (oder ich sollte besser Maler werden?).

grirzi

 

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