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Das Burgzimmer
Ein scharfer Wind pfiff übers Land und fing sich im geöffneten Fenster der Burg. Fröstelnd zog Sariah den kaum schützenden Seidenschal enger um Schultern und Hals. Doch er sollte auch gar nicht schützen, schon gar nicht die weiße, weiche Haut vor den lüsternen Blicken der Adeligen.
Auch sonst hob ihr Gewand ihre Weiblichkeit mehr hervor, als es sie verdeckte. Zu dem roten Seidenschal trug sie ein passendes Kleid, das weder die grazilen Arme noch die Beine bis hoch zur Mitte der schlanken Oberschenkel bedeckte. Die Seide war so dünn gewählt, dass ihre wallnussfarbenden Brustwarzen und ihr schwarzes Schamdreieck hindurch schimmerten.
Es war nicht ihre normale Dienstkleidung – natürlich nicht. Der König gab mal wieder einen Ball (auf dem sie nicht gewesen war), und hinterher eine Abschiedfeier – nur für Männer. Selbst den Ehefrauen war klar, was sich dort in den Kellergewölben abspielte: Wein, Huren und Gesang.
Doch sie war nur eine Dienstmagd und dafür zuständig, dass es den edlen Herren nicht an Wein fehlte. Bis jetzt.
Sie spürte, wie jemand hinter ihr den Raum betrat. Ein weiterer Kälteschauer lief ihr den Rücken hinunter. Vorsichtig schloss sie das Fenster. „Weshalb befahlt Ihr mir in mein Zimmer zu eilen?“
Er antwortete ihr nicht, denn sie wusste warum.
Gemächlichen Schrittes ging er auf sie zu, wie ein Jäger auf seine, in die Enge getriebene Beute, jeden Schritt auskostend. Als er seine rechte Hand nach ihr ausstreckte, wandte sie ihm den Rücken zu, blieb jedoch zitternd stehen. Langsam glitten seine Hände fast zärtlich über ihre Schultern auf ihre Oberarme. Sie hörte seinen schweren, alkoholisierten Atem, der über ihre rechte Schulter kroch. Angewidert drehte sie ihren Kopf weg.
Mit einer schnellen Bewegung stieß er seine Hände unter ihren Armen durch und ergriff hart ihre Brüste. Dies kam so überraschend, dass ihr ein spitzer, jedoch kraftloser Schrei entfuhr. Angst breitete sich in ihr aus und lähmte sie. Sie war nur noch seine Puppe. Jeder Wiederstand würde zwecklos sein und ihn zu nur noch größerer Grausamkeit anstacheln.
Durch die Stoffbahnen spürte sie die harte Männlichkeit, die ihr in wenigen Minuten die Unschuld rauben würde.
Genüsslich langsam zerriss er das Kleid und hinterließ mit seinen harten Fingernägeln rote Striemen auf ihrer Brust.
Als ihr Kleid gefallen war, entkleidete auch er sich und setzte sich auf die Kante des Bettes. „Du kommst doch vom Bauernhof? Dann zeig mal, ob du melken kannst.“
Eine harte Ohrfeige ließ ihre Wange in einem hellen rot anschwellen und riss sie aus ihrer Benommenheit.
„Hast du nicht gehört?“
Bevor er ein zweites Mal ausholen konnte, hockte sie sich schnell vor ihn. Als sie ihn zwischen den Beinen berührte, ließ er sich mit einem Seufzer nach hinten fallen. Doch da sie vollkommen unerfahren war, nahm sie das mit dem „Melken“ ein wenig zu wörtlich.
„Was fällt dir ein du Schlampe! Ich bin doch kein Karren den man an seiner ... Deichsel hinter sich her zieht!“
Wütend sprang er auf und auch sie machte einen erschrockenen Satz rückwärts. Mit einem weiteren Schritt war er bei ihr, packte sie fest bei ihren Oberarmen und schüttelte sie durch. Tränen liefen ihr in Bächen über die Wangen und ein lautloser Schluchzer ließ ihren Körper erzittern.
„Dumme Pute.“
Mit diesen Worten warf er sie auf das Bett und drückte ihre Schenkel auseinander.
Sie lag zusammengekauert auf ihrem Bett und hatte die Decke fest um sich geschlungen. Apatihsch blickte sie auf einen imaginären Punkt, der sich direkt vor ihren Augen befand. Jetzt noch nach über zwei Stunden spürte sie den Schmerz des gewaltsamen Endringens. Doch der Körperliche war nur ein dumpfes Pochen im Hintergrund. Ihre Seele schrie auf und wandte sich in Agonie, während ihr Geist versuchte den geschändeten Leib zu verlassen.
....
[Beitrag editiert von: Jack Lyric am 07.04.2002 um 09:36]