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Das Femina-Komplott

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Das Femina-Komplott

Das Femina-Komplott

Es ist ungeheuerlich! Die Entdeckung meines Freundes George darf nicht verloren gehen. Deswegen schildere ich hier die letzten Szenen, die in direktem Zusammenhang mit seiner Aussage stehen und hoffe, dass mir jemand weiterhilft, Tipps und Ratschläge für mein weiteres Vorgehen gibt.

Es geschah vor zwei Tagen:
Marion war nun mal meine Traumfrau und zu neunzig Prozent verstanden wir uns hundertprozentig. Der Hörer war noch warm als George, schweißnass, mit gehetztem Eindruck, in mein Zimmer gestürzt kam. Seine Haare standen wirr vom Kopf ab, seine Klamotten sahen aus, als hätte er sie nach dem Schleudergang tropfnass von einer Dampfwalze überfahren und dann in einem beheizten Häcksler trocken lassen.
„Du glaubst nicht, was ich entdeckt habe. Einzig und allein nur durch logisches Überlegen!!“
„Logisches Überlegen? Bei dir? Hallo, das Wort gehört nicht in deinen Sprachschatz. Deine Logik ist für´n Arsch.“
Schlechtes Timing, lieber George. Meine Laune war nicht gerade die Beste. Gerade hatte mir Marion zu verstehen gegeben, dass ich dieses Wochenende besser zuhause schlafen solle, da sie…, na ja ich wüsste ja schon. Wäre sowieso nix drin, die Indianer aufm Kriegspfad und so.

„Hör mir zu, quatsch nicht dazwischen und lass mich zu Ende reden. Dieser Logik kannst du nichts entgegensetzen.“
Er war richtig aufgeregt, hektische Flecken unterstrichen die Wichtigkeit seiner Entdeckung.
„Setz dich hin und hör zu.“ Energisch schob mir George den Stuhl unter den Hintern und nötigte mich mich hinzusetzen. „Es fing an mit Karin. Sie hatte mal wieder die Tage! Ein Trauerspiel. Das Leiden greift jedes Mal mit brachialer Gewalt ins Intimleben unserer Ehe ein. Kennst du ja. Mann hat dann viel Zeit, sich Gedanken zu machen, über dieses und jenes und das, was den Anstoß zu dieser Denkzeit gegeben hat. Wie sagt man so schön: „Die Indianer sind auf dem Kriegspfad…“ Kriegspfad? Am Arsch. Anders als im wirklichen Leben bringt dieser Kriegspfad unseren „Squaws“ bei genauer Betrachtung nicht Krieg, Unruhe, etc., sondern Frieden und Ungestörtheit. Ein Paradoxon, fiel mir auf und gleichzeitig ein verhängnisvoller Gedankensplitter. Warum verhängnisvoll? Weil es in mir zu arbeiten begann, nun immer stärker nagt und bohrt und mich zu folgenden Überlegungen inspiriert hat:
Meine Frau hat in regelmäßigen Abständen ihre Tage – sagt sie. Bisher von mir nie bezweifelt, warum auch – ein allgemein gültiger Leidensumstand, der das schwache Geschlecht befällt, weil es nicht in der Lage ist den Körper in ausreichender Form zu kontrollieren. Soweit logisch und von mir kritiklos hingenommen. Das Badezimmer wurde dann abgeschlossen, um mich nicht dem furchtbaren, besser: blutigen Anblick eines dadurch unästhetischen gewordenen weiblichen Geschlechtsorgan auszusetzen – auf dass ich nicht die Lust verliere. Okay, zwar nicht so richtig nachvollziehbar – bei der Geburt sollte ich dann aber doch dabei sein – aber ich habe gelernt, dass Frauen manchmal andersherum reden und fehlende Argumente durch „das ist doch ganz was anderes“ oder ähnliche Metaphern für „quatsch jetzt nicht dazwischen, lass mich doch einfach mal Recht haben“ ersetzen.
Aber jetzt? Ich überlegte und der Stachel des Zweifels bohrte sich zusehends tiefer in mein männliches Ego. Was wäre, wenn es diese „Tage“ gar nicht gäbe? Wenn sie gar nicht so schmerzvoll wären? Wenn es „nur“ eine Nationenübergreifende, Generationenlange, weibliche List sei, um sich ein paar freie Tage zu verschaffen? Und was, wenn es – THINK BIG - nicht nur diese eine gelogene, vorgespielte Sache gäbe, sondern viel mehr?“

Er stand vor mir, mit beiden Händen Besitz ergreifend die Armlehnen meines Stuhles umklammernd. Sein Gesicht Zentimeter von meinem entfernt, die Augen hypnotisierend in meine vertieft.

„Der Reihe nach. Analytisch geschult habe ich von vorn begonnen. Wie und wann könnte so eine List ihren Anfang genommen haben?“ Er hatte sich aufgerichtet und begann dozierend im Zimmer umherzulaufen.

„Um sich derart weltweit ausbreiten zu können, wäre der logischste Ansatz den Beginn einer solchen Lüge ganz weit in der Vergangenheit zu suchen. Und wo? Natürlich! Bei Eva! Die hat mit der ganzen Lügerei überhaupt erst angefangen – das ist dokumentiert. Adam, also wir Männer, sind ja von ihr angelogen und dazu verführt worden und wer einmal lügt... Der Anfang wäre also klar. Der Grund auch, denke ich. Überlege mal, Adam war im Paradies, d.h. den ganzen Tag nichts zu tun und dauernd eine junge, knackige, nackte Frau neben sich. Was soll einem Mann da anderes einfallen. Und unterstellen wir mal Eva war eine normale Frau, hatte die natürlich noch eine andere Lieblingsbeschäftigung, kennste von Karin - nämlich Paradies putzen – und den genetischen Drang dafür mal ein paar ungestörte, freie Tage zur Verfügung zu haben. Konsequenterweise sagte sie Adam, sie könne jetzt nicht, sie hätte nun IHRE Tage und zur Untermauerung brachte sie einige der oben genannten Metaphern für fehlende Argumente. Aber Adam war noch nicht derart konditioniert, wie unsereins und bestand auf einer vernünftigeren Begründung. Eva begann in ihrer Not vor Verlegenheit Blut und Wasser zu schwitzen.
Ja, so entstand die größte aller Lebenslügen. Und weil das derart gut geklappt hatte, erlaubte sich Eva ein paar Wochen später nochmals ein paar freie Tage. Damit es nicht zu sehr nach Hobby aussah, erfand sie fürchterliche Schmerzen und ließ sich von Adam bedauern. Später wird sie sicher bereut haben, sich bei Adam festzulegen, das sei ein ganz normaler Vorgang, der alle vier Wochen wiederkehre. Im Nachhinein betrachtet, hätte sie sich sicherlich lieber alle zwei Wochen (oder wöchentlich) mit Putzen austoben wollen.“

Ich konnte nicht anders, ich musste grinsen. Stimmt, meine Marion brauchte ihren Freiraum zum Putzen und den gewährte ich ihr gern, samstags, während ich zum Fußball ging. Folglich nickte ich. Er fuhr fort.

„Die weitere Verbreitung dieser Lüge initiierte Eva persönlich, indem sie ihre Töchter Kain und Abel während ihrer Pubertät mit ins Badezimmer nahm und ihnen die Vorteile dieser „Tage“ schilderte.“ Er stutzte und gerade als ich ihn auf einen kleinen historischen Fehler aufmerksam machen wollte, fuhr er fort: „Vielleicht hat sie es aber auch nur ihren Schwiegertöchtern erzählt, woher auch immer die gekommen sein mögen – ist jetzt nicht mein Thema.
Bei meiner Tochter zum Beispiel. Irgendwann während der Pubertät fing plötzlich Getuschel an, Mama und Tochter verschwanden geheimnisumwittert ins Badezimmer und Stunden später verkündete meine Tochter voller Stolz „ich hab meine Tage„. Wieso strahlt man so, wenn man gesagt kriegt, dass ab jetzt das monatliche Elend anfängt? Blut, Schmerzen, Tränen, nicht mit zum Fußball können, etc. Trotzdem Freude? Nein, nein, kleine Mädchen sind noch nicht so ausgebuffte Lügnerinnen / Schauspielerinnen. Meine Tochter hat jedenfalls eindeutig was Schönes erzählt bekommen, zum Beispiel konnte sie bereits eine Stunde nach der Verkündung keinesfalls mehr den Müll raus bringen und die Hausaufgaben brauchte sie auch nicht machen. So schnell erkennen Frauen ihre Chancen und nutzen sie aus.“

Ich war schon etwas verblüfft. Genau das hatte ich auch erlebt, vor einigen Jahren. George fühlte sich von meinem hilflos, irren Grinsen bestätigt und textete mich weiter zu.

„Und wenn wir, von dieser ersten Lüge ausgehend, weitere nicht mehr absolut ausschließen können und diverse Gegebenheiten kritisch hinterfragen, geht einem so manches Licht auf.
Frauen sind von Natur aus schwach – deswegen schleppen sich in allen christlichen Ländern die Männer mit allem ab, was schwerer als eine Flasche Meister Propper ist. Dass es im Islam andersherum geht, muss daran liegen, dass es bei der Überlieferung an die Frau von Mohammed zu einem Missverständnis gekommen ist.
Frauen sind von Mäusen, Spinnen und Insekten stärker gefährdet als Männer, besonders nachts – deswegen sind wir für deren Beseitigung zuständig.
Frauen können sich nicht orientieren – deswegen kommen sie immer zu spät vom Einkaufen zurück. Verlaufen / verfahren sich total und kommen auf ihren Irrwegen immer zufällig an dieser entzückenden, kleinen, exquisiten Boutique vorbei. Die Behördengänge hingegen und alle weiten Strecken können sie nicht erledigen, weil sie sich diese komplizierten Wege nicht merken können und das Navigationsgerät können sie leider nicht benutzen, da ihnen dafür jedes technische Verständnis fehlt. Zugegebenerweise kommt das Argument gegen den Einsatz eines Navigationsgerätes wahrscheinlich nicht von Eva, aber wer behauptet denn, die Frauen heutzutage seien nicht kreativ genug, um auf der Eva-Tour rumzureiten? Oder dass sie nicht hin und wieder Übermittlungsfehler begehen, die sich, anders als bei der Frau von Mohammed, positiv auswirken?
Jedenfalls gibt es noch viele, viele dieser Lügen und Indizien dafür, man muss sie nur erkennen. Fragst Du Dich manchmal, woher es kommt, dass in der Regel Männer arbeiten gehen und Frauen Zuhause ihre Kaffeekränzchen halten? Fragst Du dich, warum die Milchfrau einmal, der Postbote aber zweimal klingelt? Warum sehen die Haare von Frauen nach zwei Wochen furchtbar aus, während sie bei uns nach sechs Wochen noch immer akzeptabel sind?“

Er machte ein paar extrem schwul wirkende Gesten indem er seine Haarpracht augenscheinlich sanft liebkoste und nach hinten strich.

„Wer, welcher Berufsstand, außer den Frauen,“ fügte er hinzu, „schminkt sich noch? Welche Folgen ergeben sich aus all den Schauspielereien / Lügengeschichten? Wie stark ist die Evolution davon beeinflusst worden? Ist der Faktor Mann eventuell gar nicht zum Zuge gekommen, weil er durch das Rumschleppen von Einkaufstüten, Totschlagen von Mücken und dem Erledigen von Behördengängen von wirklich wichtigen Dingen abgelenkt wurde? Ist die Diskussion um die Emanzipation der Frau vielleicht auch nur ein weiters Ablenkungsmanöver aus der femininen Lügenfraktion? Eine behauptete Umkehr der realen Situation?“

Er hatte sich immer stärker in das Thema hineingesteigert. Sein Blick war unstet, sein Tonfall ging unmerklich in ein Flüstern über, zum Ende eines jeden ausgesprochenen Gedankens meinte ich schon fast ein Kichern zu hören.

„Wir werden beschäftigt, abgelenkt, manipuliert und in unserer Entwicklung behindert. Seit Jahren, Jahrzehnten, Jahrhunderten. Sind wir letzten Endes nur das finale Konstrukt weiblicher Wunschvorstellungen? Psychisch gen-manipuliert? Haben wir überhaupt noch eigene Wünsche? Und ich meine: „eigene“ Wünsche. Gehen wir vielleicht nur deswegen zum Fußball, damit ein weiterer „Tag“ zum Putzen zur Verfügung steht? Spielt die Bundesliga aus diesem Grund wöchentlich? Heißt die englische Woche so, weil ausgerechnet eine Engländerin einen Extra-Tag brauchte, um das Silber zu putzen? Gehen wir gern mal mit unseren Kumpeln einen trinken, weil irgendwann und irgendwo eine Frau abends ihren Mann los sein wollte?“

Nun, ich bin wirklich kein Ignorant. Je mehr ich darüber nachdachte, desto mehr musste ich ihm Recht geben, desto mehr bezweifelte ich die Selbständigkeit männlichen Handels. Die fast schon zwingende Logik seiner Gedanken ließ mich erschauern. Einzig logische Erklärung für all das, was er ausgeführt hatte, war ein galaktisches feminines Komplott, dessen Ziel klar herauszuarbeiten ich mich, derart überrumpelt, noch nicht in der Lage sah.

Bildete er sich, ich mir, das alles nur ein? Oder hatten sie uns wirklich an den Eiern? Gab es, nein, gibt es ein heimliches Lachen in den Küchen und Bügelzimmern aller Länder? Saugen die Binden und Tampons dieser Welt nicht das Blut der Frauen, sondern den Verstand der Männer restlos auf? Steht das Y-Chromosom nicht nur im Alphabet hinter dem X? Fragen über Fragen. In Gedanken versunken entließ ich George mit einem: „Werd drüber nachdenken“, packte ihn an den Schultern und schob ihn zur Tür. Ich war gerade im Begriff mich zu setzen, als das Telefon klingelte.

Nach elfmaligem Klingeln hatte ich folgende Gedankengänge ohne Resultat abgewickelt: Ist der Tag der Offenbarung gekommen? Hat man George diese Gedanken implantiert damit den Männern ihre Rolle endlich bewusst würde? Damit das letzte bisschen Ego von der Erkenntnis weggespült wird, ein Spielball „höherer Mächte“ zu sein? Oder würde der Versuch der Bekanntgabe dieses Komplotts in Kürze zu einem unfallbedingten Dahinscheiden des Nachrichtenüberbringers führen, seine entsprechende Publikation einem schwerwiegenden Systemfehler unterliegen und in Verbindung mit einem Serverabsturz zur Dienstzeit von Frau Webmaster ungelesen im feministisch-digitalen Nirwana der Bits & Bytes verschwinden?

Als ich den Hörer ans Ohr genommen hatte, erklang Marions „Hi Mausi“ und wirkte als Initialzündung für einen Hirn-Tsunami der allerfeinsten Sorte. Es brach aus mir heraus:
„Du kannst dir alles sparen. George hat mir die Augen geöffnet. Ihr seid durchschaut! Brauchst mir gar nicht weiter die Mitleidsnummer vorzuspielen. Schmerzen, Übelkeit und so´n Scheiß. Sag doch direkt wenn du keinen Bock hast und lieber aufräumen willst. Und ja, wenn du es genau wissen willst, ich werde es veröffentlichen. Und nicht nur digital, auch auf Papier, tausendfach. Und beim Notar werde ich es hinterlegen. Wenn mir dann was passiert bekommt das FBI die ganze Geschichte.“
Auf der Gegenseite herrschte Stille. Nur ein schweres Atmen zeugte davon, dass Marion die Verbindung noch nicht unterbrochen hatte.
„Wollte dir eigentlich nur mitteilen, dass ich mich im Kalender verguckt habe, ist noch eine Woche hin. Und dass ich spitz bin wie… Aber so wie du gerade drauf bist geh drucken oder gehe mit deinem Notar poppen, aber lass dich hier nicht mehr blicken.“ Auf das „blicken“ folgte ein arrogantes, Wortabschneidendes `Klick´ und schon war ich mit dem unpersönlichen Rauschen der Telekom und meinen Zweifeln allein.

Was bleibt mir noch zu sagen? Ihr wisst jetzt alles, was ich auch weiß. George ist seit gestern spurlos verschwunden. Ach ja, mein erster Versuch Georges Theorie im Internet zu publizieren ist gescheitert. Kaum, dass meine Ausführungen für jedermann im Netz zugänglich waren verschwanden sie auch schon wieder. Gewisse Formalien seien nicht erfüllt gewesen, es sei nur eine Theorie, so der Kommentar eines Gehilfen der Webmasterin. Ich setze auf euch, Geschlechtsgenossen! Helft mir, helft Euch! Kampf dem Lügen-Imperium. Ich allein bin im Moment noch zu stark verunsichert, noch zu ratlos.

Bis zu Euren Hinweisen werde ich jetzt die Tastatur zur Seite legen, mich in embryonaler Stellung auf dem Sofa hinkuscheln, in unschuldigem Andenken „Mama“ flüstern, am Daumen lutschend versuchen bis morgen zu einem maskulinen Selbstbildnis zurück zu finden und dann mit Eurem Rückhalt den Kampf aufnehmen.

 

Moin querkopp,

So, nach dem kurzen Hickhack noch mal offiziell ein schmetterndes "Willkommen zurück".

Deine Geschichte (ja, jetzt ist es meiner Meinung nach eine) hat mir ganz gut gefallen. Texte über die Mann/Frau-Beziehung gibt es zwar massig, aber deinen fand ich irgendwo originell. Mag vielleicht auch einfach daran liegen, daß du einfach verdammt nochmal Recht und mir die Augen geöffnet hast...
Du springst zwar thematisch ein wenig hin und her aber am Ende ergibt sich doch ein recht stimmiges Gesamtbild. Und ein paar witzige Stellen sind auch drin.
Also Erleuchtung gepaart mit netter Unterhaltung - was will man mehr?

Einen Kritikpunkt habe ich aber.
Und zwar hast du deine alte Textversion einfach nur in Anführungsstriche gesetzt und sie George in den Mund gelegt. Daraus resultieren ellenlange Textblöcke aus wörtlicher Rede, die ehrlich gesagt alleine durch die Form stellenweise langatmig wurden. Die würde ich vielleicht irgendwie auflockern. Entweder durch Zwischenbemerkungen des Erzählers oder durch Schilderungen von Georges Mimik/Handlung während des Sprechens. Hast du ein paar Mal gemacht, aber meiner Meinung nach zu selten.

gruß,
der (einäugige und an manchen Stellen leicht bucklige) Gehilfe der Webmasterin


Kleinkram:

Deswegen schildere ich hier die letzten Szenen, die in direktem Zusammenhang mit seiner Aussage stehen
Welcher Aussage? Ist an dieser Stelle noch vollkommen unklar.
Deswegen schildere ich hier die letzten Szenen, die in direktem Zusammenhang mit seiner Aussage stehen
Ist grammatikalisch vermutlich richtig, liest sich aber aufgrund der beiden "mich" seltsam. Würde ich irgendwie umformulieren.
Tränen, nicht mit zum Fußball können, etc. Trotzdem Freude? Nein, nein, kleine Mädchen sind noch nicht so ausgebuffte Lügnerinnen / Schauspielerinnen.
Hier merkt man deutlich, daß du deinen alten Text einfach nur in Anführungsstriche gesetzt hast :D
"etc" und vor allem "Lügnerinnen/Schauspielerinnen" - das ist für eine wörtliche Rede eher unüblich. Aus etc täte ich ein "undsoweiter" machen und mich bei dem Schrägstrich für eine der Alternativen entscheiden.
deswegen kommen sie immer zu spät vom Einkaufen zurück. Verlaufen / verfahren sich total und kommen
Hier schon wieder - verlaufen/verfahren...
Gewisse Formalien seien nicht erfüllt gewesen, es sei nur eine Theorie, so der Kommentar eines Gehilfen der Webmasterin.
hehe... Sack :p

 

Hallo querkopp,

ach wieder mal einer da, aus alten Tagen?
Jetzt hatte ich deine Geschichte schon so lang geladen, endlich komme ich zum Kommentar:

Besonders treffende Stellen, z.B.:
„Marion war nun mal meine Traumfrau und zu neunzig Prozent verstanden wir uns hundertprozentig“

„und fehlende Argumente durch „das ist doch ganz was anderes“ oder ähnliche Metaphern für „quatsch jetzt nicht dazwischen, lass mich doch einfach mal Recht haben“ ersetzen.“

„Saugen die Binden und Tampons dieser Welt nicht das Blut der Frauen, sondern den Verstand der Männer restlos auf?“

Schneller Erzählstil, immer wieder unterhaltende kleine Argumentations-Absurditäten - hat mir als Unterhaltung gut gefallen. Vielleicht sind es manchmal einige Verschwörungs-Beispiele zu viel, aber ich bin halt auch extrem kürzeorientiert.

Ach ja - Tipps zum weiteren Vorgehen: Mönch werden oder Harem.

Tippser:
beheizten Hexler trocken lassen. - Häcksler

Wortabschneidendes Klick und - wortabschneidendes `Klick´

Tschüß... Woltochinon

 

Hi Wolto ,
freut mich, beim schnellen Reinschauen einen Kommentar von dir vorzufinden. Komme gerade aus dem fernen Süden, muss mich noch an die Strenge und Kälte der deutschen Lande gewöhnen und da macht "dein mildes Klima" mir den Übergang so richtig angenehm.
Ich danke dir in aller Kürze und werde selbstverständlich gleich beim nächsten Einloggen deine korrekte Aufzählung meiner Unkorrektheiten korrigieren. Wenn es dich unterhalten hat, freuts mich besonders.
Ach ja - bzgl. Tipps hast du eigentlich keine Alternativen genannt, ich werde Harem!?

Gruss vom querkopp

 

Hallo querkopp,

wie soll ich mich da rausreden? Harem werden, weißt Du, das ist eine neue Form seine sexuellen Begierden zu transzendieren - man schafft sich keinen Harem an, sondern identifiziert sich so mit der hinter dem Haremswesen liegenden Grundidee, dass man selbst zum Harem wird - so wie ein Fußballer, der EINS mit dem Ball wird...

LG,

tschüß... Woltochinon

 

Hallo Querkopp,

muss schon sagen, eigentlich müsste ich mich nun aufregen, andererseits bin ich fair genug zuzugeben, dass ich mich köstlich amüsiert habe.

Außerdem war es eine wertvolle Lektion in Bezug auf männliche Logik.

LG,

N

 

Hi querkopp,

worüber Männer sich so Gedanken machen.:D
Fand die Idee und die Ausführungen richtig gut. Musste oft schmunzeln.


Warum sehen die Haare von Frauen nach zwei Wochen furchtbar aus, während sie bei uns nach sechs Wochen noch immer akzeptabel sind?“

Er machte ein paar extrem schwul wirkende Gesten indem er seine Haarpracht augenscheinlich sanft liebkoste und nach hinten strich.


Werde jetzt auch mal die Finger von meinen Haaren lassen;)

Diesen Satz fand ich allerdings etwas komisch

Der Hörer war noch warm als George, schweißnass, mit gehetztem Eindruck, in mein Zimmer gestürzt kam.

Es wird nicht so ganz klar, das sie telefoniert hatten. Das kommt erst später, bin ich zu Beginn dann doch etwas drüber gestoplert.

Cool find ich auch den kleinen "Einwurf" das George verschwunden ist, wie eben jemand der zuviel weiss.:D

So und jetzt habe ich noch eine kleine Aufgabe für dich, wie haben wir Frauen es geschafft den Biologieunterricht so zu manipulieren, das unser Komplott glaubwürdig ist und wer ist der Chef von den ganzen Tampon- und Bindenfirmen? Und was wird dort wirklich produziert, hm?:Pfeif:

ich verrate nix:sealed:

lg

toxin

 

Finde ich gut.

Allerdings muss ich gnoebel zustimmen, dass Georges Ausführungen zwischendurch recht langwierig werden. Sätze wie

Er hatte sich immer stärker in das Thema hineingesteigert. Sein Blick war unstet, sein Tonfall ging unmerklich in ein Flüstern über, zum Ende eines jeden ausgesprochenen Gedankens meinte ich schon fast ein Kichern zu hören.

oder

Er stand vor mir, mit beiden Händen Besitz ergreifend die Armlehnen meines Stuhles umklammernd. Sein Gesicht Zentimeter von meinem entfernt, die Augen hypnotisierend in meine vertieft.

machen das ganze zwar wieder wett, weil sie wirklich sehr gelungen sind und meines Erachtens auch die besten Lacher sind, aber Einschübe solcher Art müssten öfter vorkommen.

Der letzte Satz ist ebenfalls wunderbar.

 

HI!

Sehr geil deine Kg, besonders Formulierungen wie diese gefallen mir:

Saugen die Binden und Tampons dieser Welt nicht das Blut der Frauen, sondern den Verstand der Männer restlos auf?
Da waren noch einige Lacher drin, aber ich kopier sie jetzt nicht alle raus.
Deine Kg erinnert mich ein bisschen an Mario Barth, nur nicht so plump und in lustig.
Deine Prots sind sehr sympatisch und ihre Ausführungen durchaus interessant.
Zwar ist in deiner Kg nicht so viel handlung, aber der Humor macht das eindeutig wett. :thumbsup:
Also Kompliment, ich habe mich köstlich amüsiert, nur vielleicht noch ein kleiner Denkanstoß, Zeit zum Putzen wollen die wenigsten Frauen, da lassen sich bessere Dinge finden. Noch ein Kompltt? ;)
Nochmal dickes Lob von mir.

MFG Steeerie

 

Hallo Wolto,
na da hast du aber einen kühnen Bogen geschlagen und gerade so die Kurve gekriegt. Allerdings ist es mir nicht gelungen mich mit der Grundidee des Haremswesens derart zu infizieren :D dass ich eine neue, die nächst höhere (?) Daseinsform erreicht hätte. Somit zähle ich weiterhin zur Kaste der Komplottierten.


Hallo Nicole,

freut mich, dass du was altes ausgebuddelt hast, obendrein noch mehr, wenn es dich amüsiert hat. Aber mit „männlicher“ Logik hat das absolut nix zu tun, es ist einfach nur schlüssig!
Glaube aber nicht, dass du mich mit Schmeicheleien ablenken kannst. Die Zeit hat mich in meinem Glauben nur bestärkt und leider haben sich bisher die Männer noch nicht überzeugen lassen. Da kommt ein entscheidender Vorteil der Männer zum tragen – die ruhige, kühle, sachlich distanzierte Herangehensweise an dargestellte Probleme. Meine Geschichte hat sie noch nicht vollends überzeugt. Ich bin mir vollauf bewusst, dass noch ein gutes Stück Arbeit vor mir liegt. Hätte ich –welch abstruse Vorstellung- von einem masculina-Komplott gesprochen, es vergleichsweise ähnlich emotional vorgetragen, die weiblichen Proteste, Demonstrationen hätten heute bereits weltweiten Charakter und die Männer Argumentationsprobleme. Aber so…


Hi Toxinchen,

vielen Dank für deinen Beitrag, aber leider weiss ich nicht so recht, wie ich ihn einstufen soll. Denn schon deine Alias bestätigt die weibliche Verschlagenheit. Der Name soll dem unbedarften Männchen mittels Verniedlichungsform deine Ungefährlichkeit vorspiegeln, in Wirklichkeit jedoch versteckt sich hinter dem Niedlichen pures Gift.

Der Chef über alle OB´s ist übrigens Ignacio Larracoechea – hier in Deutschland. Meines Erachtens ein Verräter an der Geschlechterfront. Deine anderen Fragen werde ich nicht beantworten, denn ich denke, du wolltest mich damit nur provozieren. Wenn du nämlich selbst sagst, dass du nichts verraten willst, impliziert das, dass du die Antworten kennst.
…Aber unsere Zeit wird kommen….

Hi Gruselwurst,

Danke. Ihr, Gnöbel und du, habt recht mit den zwischendurch etwas langwierig werdenden Passagen, aber beim Versuch zu kürzen, ging mir immer irgendwie ein Aspekt flöten, den ich beibehalten wollte. Daher lasse ich es wie es ist.

Hallo Steerie,

auch dir vielen Dank für deine Anmerkungen und die Komplemente. Kann ich nur zurückgeben. Wem diese Geschichte gefällt, wem sie einleuchtet, der kann nur intelligent sein und guten Geschmack haben. Nun liegt es an dir mir zu helfen und die Offenbarung des Komplotts voranzutreiben.
Mit deiner Anmerkung, dass es besseres gäbe als Putzen, rennst du bei mir offene Türen ein. Ich kenne hunderte von besseren Beschäftigungen..


Lieben gruss an alle vom querkopp

 

Hallo querkopp,

hab echt damals vergessen, deine Geschichte zu kommentieren, hol ich jetzt nach. Gelesen hatte ich sie nämlich damals schon.

Hier zunächst noch ein kleiner inhaltlicherFehler (bevor ich zum Großen komme *hihi*):

Stimmt, meine Karin brauchte ihren Freiraum zum Putzen und den gewährte ich ihr gern, samstags, während ich zum Fußball ging.

Ich meine es müsste hier Marion heißen.

Deine Protagonisten wirken auf mich wie zwei überanstrengte Männer der heutigen Zeit. Gefällt mir gut, wie du es dargestellt hast, wie sich George in Rage geredet hat. Passt.
Was mir trotzdem auffällt, ist, dass du insgesamt zuviel sagst. Es ist daher etwas zu ausführlich und wirkt nicht so spritzig, wie es hätte sein können.
Ich würde vielleicht nochmals den gesamten Text straffen.

Ansonsten ist er schon in die Kategorie amüsant unterzubringen und ich hab ihn gern gelesen.

Lieben Gruß
lakita

 

Hallo Elvi,

voll erwischt – natürlich Marion, nicht Karin. Bereits korrigiert. Danke.

Ansonsten verstehe ich deine Anmerkungen, die darauf hinauslaufen, ich solle nicht soviel sagen, den gesamten Text straffen. Wahrscheinlich soll ich lieber alles belastendes Material völlig weglassen, so ungefähr das zwischen: „Es ist ungeheuerlich!“ und „Bis zu euren Hinweisen….“.
Du kannst halt nun mal nicht verhehlen zu welcher Gattung zu zählst und dass du durchaus Willens bist weibliche, Lebenserleichternde Umstände weiterhin zu fördern oder zumindest aufrecht zu erhalten. Aber es wird dir nicht gelingen. Habe inzwischen diverse Rückäußerungen erhalten, die mir Mut machen. Wir werden demnächst eine Masculinisten-Homepage ins Netz stellen, mit allen Details, dann wird sich das Blatt wenden. :D

gruss vom alten querkopp

 

Wo wir schon dabei sind, unsere Klingen zu kreuzen:

wie erklären sich deine Protas denn die Tatsache, dass so alte 53 Jahre alte Weiber weder indianische Kriegspfade wandeln noch Putzteufeltage mehr verlangen?
Solltest du wagen, die Hormonumstellung ebenfalls derartig perfide in deine Verschwörungstheorie einzubauen, würdest du nicht nur deinem Nick alle Ehre machen, sondern von mir auch den Orden der ARWI (arme Wichte) mit dem schräggestreiften Pisaband verliehen bekommen. :D
Bin echt gespannt, wie du aus der Nummer wieder rauskommen willst.

Liebsten erwartungsvollen Gruss
elvi

 

Hi Elvi,

meine Erzählungen tragen Früchte; SIE WERDEN WACH, die Männer! Wolf-Michael Stein zum Beispiel hat mir richtig viel Arbeit abgenommen und dir die Antwort geliefert.
Wir werden Euch das Leben schon schwer machen, euch für unsere Belange zurechtstutzen....(altes Sprichwort: was dem Einen sein „Putzen“ ist dem andern sein „Stutzen“) :D :D

lieber gruss
Maris

Hi Wolf-Michael Stein,
:rotfl:
hallo Foren, ich fühle mich geehrt ob euer vorbehaltlosen Zustimmung. Ein Silberstreif am Horizont. Sehr nützlich Wolf-Michael, dass du deine Erfahrungen ins Netz stellst; nur so erkennt man die Niedertracht dieser Sorte Mensch.
„STEH AUF, WENN DU DIE EINSICHT HAST (Schalkemäßiges diedeldum, diedeldei)
STEH AUF, BEVOR DEIN ICH VERBLASST ......“
Naja, du kennst ja unsere Hymne. Die Foren werden Dir Kraft und Argumente geben um deine Tochter umzupolen, äh zu normalisieren, da bin ich sicher.
Danke für deinen Beitrag.
P.S. Wieso erwähnst du, dass Edith in Eile war? :D ist da für uns wichtig?

Gruss vom Mastermind

 

Typisch querkopp :D

mein Einwand, dass deine Verschwörungstheorie einen Denkfehler hat, hab ich ernst gemeint gehabt. Das sah vielleicht so aus als hätte ich offtopic rumgesabbelt, wars aber nicht ! :teach:

Da ist nämlich ein logischer Bruch in deiner Story, denn du verkomplottest nur die menstruierenden Frauen, aber nicht die, die es gar net mehr können.
Ok, ich verstehe, in deiner Story werden wir enttarnt als Lügnerinnen. Aber dennoch meine ich, und das meine ich als ernsthafte Textkritik, dass du, wenn du überzeugend wirken möchtest, (wenigstens wirken, wenn dus schon nicht bist :D ) auch auf die sog. nicht menstruierende Frau eingehen musst.

Das erklär mal deinen Mitbrüdern, wieso ab nem bestimmten Alter keine Binden und Tampons mehr in den Handtaschen der Frauen zu finden sind. Und jetzt sag nicht, weil sies gegen Inkontinenzwindeln eintauschen mussten.

Liebsten Gruß
die querkoppbändigerin ;)

 

Liebe Elvi,

mal wieder typisch, kann nur von einer Frau kommen. Wie du so selbst so schön sagst, enden sowohl Menstruation als auch Putzdrang offensichtlich gleichzeitig. Wieso sollte man(n) sich darüber Gedanken machen? …dann ist die Welt doch wieder in Ordnung für die Männer. Nehmt euch nicht so wichtig! :D

Dein Wunsch diese Begründung zum Abrunden des Textes in der Geschichte wieder zu finden ist lediglich ein Zeichen dafür, dass entweder Du krampfhaft versuchst, angebliche Widersprüchlichkeiten anzuführen, um die klare, stringente Argumentation unglaubhaft zu machen (wirkt bereits jetzt verzweifelt) oder es ist der Beweis dafür, dass ihr Frauen selbst offenbar unter dem Verlust eures Putzdranges und der zunehmenden Vergesslichkeit im Alter leidet, weshalb die Tampons und Binden nicht mehr den Weg in die Handtaschen finden und folglich Euer bester Beweis für die Existenz der Tage nicht mehr erbracht werden kann.

Außerdem sehe ich keinen Grund EUCH zu überzeugen und bezüglich meiner Mitbrüder brauche ich mir keine Gedanken machen, die denken wie ich.

Allerliebsten Gruss
An die Bindenbändigerin :)

 

So viel Worte....*gähn*...schreib mal wieder was Brauchbares, dann werd ich auch gerne wieder munter.

Gruß lakita

:D

 

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