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Das Fest zu Ehren des Offenen Herzens

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03.12.2005
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Das Fest zu Ehren des Offenen Herzens

Die Tiere des Waldes versammelten sich, um über den Zustand der Welt zu beraten. Ein Projekt, das sie eigentlich schon aufgegeben hatten, doch immer wieder führte das Wissen über die eigentliche Schönheit der Welt die Tiere zusammen.

„Die Menschen sehen eine Blume und wünschen, sie sofort zu pflücken, in eine Vase zu stellen oder auszubuddeln und in ihren Vorgarten mitzunehmen. Sie sehen einen Vogel und benennen ihn sofort bei Namen, klassifizieren seine Art, seine Herkunft. Ihnen ist es zu einfach, diesen Moment zu genießen und andauern zu lassen, um sich klar darüber zu werden, dass er die Schönheit der Natur an sich verkörpert.“
Mit diesen Worten eröffnete der Zitronenfalter seine Rede. Er war bei den anderen Tieren dafür bekannt, die Verwandlungsprozesse der Welt im Großen zu erfassen.

Der Bär erkannte, worum es sich bei dieser Sache handelte und brummte, sodass nur wenige seine Worte verstehen konnten, aber der Sinn hinter den Worten war allen klar. Sie hatten mit dem Herzen verstanden.
„Die Menschen wissen nichts mehr von der Welt ohne Geistesblitze über Wissenschaft, ohne Vernunft, - ohne diese Schere, die den Vogel von dem Augenblick der Schönheit abschneidet und in zwei teilt, was immer schon eins war:

Der Vogel und das sich freuende Herz.
Die Blume und das gesamte Gebirge von dem sie beherbergt wird.
Das Du und das Ich. Die Welt und die Erde. Die Erde und das Universum.“

Die feine Wurzelspitze der Blume, streckte sich so weit wie es ihr möglich war und zeigte so ihre Gemeinsamkeit mit dem Funkeln der Sterne und dessen Augenzwinkern zu einem Einsamen bei Nacht. Sie brachte dies auf ihre Weise in den Kreis der Tiere ein und erweiterte deren Wissen um einen winzigen Grad, der wegen der Schönheit seiner Botschaft zu einem Regenbogen über den Ästen der Bäume wurde.

Doch eine kleine Wühlmaus wand ein: “Wenn alles eins ist, warum spielt dann der Verstand immer das Spiel der Trennung? Wenn alles eins ist, ist dann nicht auch Verstand und Herz eins? Woher kommt der Gegensatz des Menschen mit der Natur? Von seinem zu groß mutierten Gehirn?“ Die Tiere lachten und redeten durcheinander. Doch die Antwort der Wühlmaus entging trotzdem keinem.
„Es ist das ewige Leid des Menschen, das Einfache kompliziert zu machen, berechnen zu wollen, auf eine Zukunft hinzuarbeiten, die nur in ihren Köpfen existiert!“
Zustimmendes Raunen ging durch die Reihen. Dass eine Wühlmaus einen Blick für die Dinge hatte, war den meisten bekannt, man sagte, ebenso wie sie die Erde durchwühlte, grub sie auch Verbindungen zwischen Ideen, zwischen denen eine Brücke bisher gefehlt hatte.

Nun war der Steinadler an der Reihe, seine Weisheit kundzutun. Er hatte aus den Lüften kleine Energiebündel beobachtet, die nicht der Vernunft verfallen waren.
„Ein Kind lässt das Leben fließen, wie ein Wasserfall nach der Schneeschmelze… es feiert in jeder Sekunde die Schönheit in der Einfachheit der Dinge und sein Lachen kommt aus dem Herzen. Wenn es weint, erschütten sich aus ihm der Schmerz und die Verschlossenheit der Erwachsenen, die verlernt haben, zu weinen. Wir Tiere haben diese Fähigkeit nicht, unser Lachen und Weinen nach außen zu zeigen, die Menschen aber können es vielleicht durch die Kinder wieder lernen. Lasst uns ein großes Fest feiern, das dem Lachen und Weinen der Kinder gewidmet ist! Auf dass sich die Herzen der Menschen wieder öffnen! Auch wenn wir wissen, dass es sich schnell wieder verschließt, müssen wir auf den Augenblick des offenen Herzens der Menschen hoffen.“

Am folgenden Tag hatte sich die Botschaft bereits im ganzen Tierreich verbreitet. Jedes einzelne Tier feierte ein großes Fest zu Ehren des offenen Herzens. Zusammen bildeten sie eine Gemeinschaft der Freude, die sich auf die ganzen Welt übertrug – und für einen Moment, vergaß jeder Mensch auf Erden, wer er war und fühlte sich eins mit dem Lachen der Berge. Der Wind säuselte jedem eine liebliche Melodie ein.
Die Kinder merkten sich diese Melodie und sangen sie manchmal, wenn ihr Lachen oder ihr Weinen auf kalte Gesichter gestoßen war.

 
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Erstmal ein bis zwei Fehler:

...doch immer wieder führte das Wissen über die eigentliche Schönheit der Welt, die Tiere zusammen.
... über die eigentliche Schönheit der Welt die Tiere zusammen.

„Die Menschen sehen eine Blume und wünschen sie sofort zu pflücken, in eine Vase zu stellen, oder auszubuddeln und in ihren Vorgarten mitzunehmen.
... in eine Vase zu stellen oder auszubuddeln und...

Der Bär erkannte, worum es sich bei dieser Frage handelte und brummte, so dass nur wenige seine Worte verstehen konnten, aber der Sinn hinter den Worten war allen klar.
... und brummte, sodass nur wenige...

Dass eine Wühlmaus einen Blick für die Dinge hatte, war den meisten bekannt, man sagte, ebenso wie sie die Erde durchwühlte, grub sie auch Verbindungen zwischen Ideen, denen eine vereinende Brücke bisher gefehlt hatte.
find ich besser: ... grub sie auch Verbindungen zwischen Ideen, denen eine verbindende Brücke bisher gefehlt hatte.
Oder verbindende ganz rauslassen, weil du es jetzt sonst zwei mal in einem Satz hast... (Deswegen hattest du wohl auch vereinende gewählt, sorry! ^^)

Anderes:

Mit diesen Worten eröffnete der Zitronenfalter seine Rede.
Süß! ^^

…die feine Wurzelspitze der Blume, die wie ein Engel Michelangelos nach der Berührung mit dem anderen sich sehnend, sich so weit streckt wie es nur möglich ist...
Warum beginnst du den Absatz mit "..."? :confused:

Die Kinder merkten sich diese Melodie und sangen sie manchmal, wenn ihr Lachen oder ihr Weinen auf kalte Gesichter gestoßen war.
Starker Schlusssatz!

Hi juhulala!
Du hast hier eine nette kleine Kurzgeschichte mit philosophischem Touch geschrieben, die zum Nachdenken anregt. Hat mir gut gefallen!

Lieben Gruß,
Maeuser

 

Hallo Maeuser,
Erst mal, vielen vielen Dank, dass du dir die Mühe für die Korrektur gemacht hast! Wird gleich verbessert!
Es freut mich natürlich, dass dir die Geschichte gefallen hat - hatte so einige Zweifel vor dem Posten - aber naja...
Wenn sie dich auch noch zum Nachdenken angeregt hat, um so besser!!!

Gruß,
juhulala

 

Hallo juhulala,

schau an, eine Mystikerin! :) Hübsche Geschichte, auch gut geschrieben. Wenn sie mit mehr "Handlung" verbunden wäre, dann wäre sie noch besser: Wenn es einen Grund gäbe, warum die Tiere so um die Menschen besorgt sind. Ich bezweifle zum Beispiel sehr, dass sich meine Katze jemals Sorgen um mich macht.

Sind Erwachsene wirklich so anders als Kinder? Menschen ändern sich eben, wenn man ihnen jahrzehntelang auf die Finger klopft.

Lieben Gruß,

Fritz

 
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Hallo guter Fritz,

Danke für`s Lesen und die Anregung, freut mich auch dass dir die Geschichte gefallen hat!

Jaja, die Handlung...
Ich habe in letzter Zeit vergeblich versucht, mehr aus der Geschichte zu machen und bin dann irgendwann zu dem Punkt gekommen, wo gar nichts mehr ging... da hab' ich mir gedacht, mal sehen, was die Leute hier dazu zu sagen haben - bisschen Anregung kann nie schaden...

Der Unterschied zwischen Erwachsenen und Kindern liegt vielleicht darin, dass die Erwachsenen sich dahin verändert haben, dass sie es sich anmaßen, Kindern

jahrzehntelang auf die Finger
zu klopfen... Vielleicht auch, wie ich es in der Geschichte geschrieben habe, dass sie ihre Handlungen berechnen und naja, eben "alles kompliziert machen". Für Kinder sind die Dinge noch einfacher, vielleicht wissen sie noch um die Einheit der Dinge...

Katzen sind vielleicht noch mal ne andere Geschichte... wenn du sie rufst und sie streicheln willst, schauen sie dich mit arrogantem Blick und aus sicherem Abstand an, wenn du aber gerade eigentlich beschäftigt bist, an deinem Schreibtisch sitzt und an einer Kg schreibst, setzen sie sich wenn möglich auf die Tastatur oder auf deinen schreibenden Arm... ;)

Ich arbeite noch an einer Rahmenhandlung - vielleicht kommt ja eine Katze darin vor...

Alles Gute,
Juhulala

 

Hallo juhulala,

eine recht nett geschriebene Geschichte, man sieht, dass du dir Gedanken gemacht hast, gut auch der Einwand der Wühlmaus, wenngleich man auch hier „“Wenn alles eins ist, warum spielt dann der Verstand immer das Spiel der Trennung und Verwirrung?“ einwenden kann, dass analytisches Denken gerade dazu dient, Verwirrung zu minimieren.

„Die Tiere lachten und redeten durcheinander. Doch die Antwort der Wühlmaus entging trotzdem keinem.“

Hier kann man sich die Szene lebendig vorstellen, manchmal kommt diese Anschaulichkeit zu kurz.

Außerdem:

"Der Bär erkannte, worum es sich bei dieser Frage handelte und brummte, sodass nur wenige seine Worte verstehen konnten"

- welche Frage? (es gibt nur eine Behauptung)

"Die feine Wurzelspitze der Blume, die wie ein Engel Michelangelos nach der Berührung mit dem anderen sich sehnend"

- geplantes Menschenwerk kommt vorher aber eher schlecht weg…


"Sie brachte dies auf ihre Weise in den Kreis der Tiere ein und erweiterte ihr Wissen um einen winzigen Grad, der durch die Schönheit seiner Botschaft zu einem Regenbogen über den Ästen der Bäume, bei denen sich die Tiere versammelt hatten, wurde."

- Sie brachte dies auf ihre Weise in den Kreis der Tiere ein und erweiterte ihr Wissen um einen winzigen Grad. Dieser wurde durch die Schönheit seiner Botschaft zu einem Regenbogen über den Ästen der Bäume, bei denen sich die Tiere versammelt hatten.

L G,

tschüß… Woltochinon

 

Hallo Chrétien,

Freut mich, dass dir die Geschichte gefallen hat...

hmm, bin nicht so biblisch bewandert, aber vielleicht ist es ja die Gelegenheit mal in der Alten Schrift rumzustöbern und zu sehen, wo sich diese Stelle befindet... und in welchem Kontext...:hmm:

Danke jedenfalls, für dein Kommentar!

Juhulala

Ohhh! ich habe gar nicht gesehen, dass ich gleich zwei Kommentare auf einmal bekommen habe!!!!
Sorry, Woltochinon, werde deine auch gleich noch lesen und dir gleich darauf antworten... dann geht es eben diesmal nicht der Reihe nach!!!

 
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Hallo Woltochinon!

... und danke für deine anregende, aber auch ermutigende Kritik...:)

wenngleich man (...) einwenden kann, dass analytisches Denken gerade dazu dient, Verwirrung zu minimieren.

ist mir so noch gar nicht aufgefallen und ist auch klar, dass der Einwand da nahe liegt... ich glaube es ist ein Wortwahlfehler bei "Verwirrung". Muss mal überlegen, was sich da machen lässt... habe es jetzt erst mal einfach gestrichen...

...

geplantes Menschenwerk kommt vorher aber eher schlecht weg…
Ja, da hast du durchaus recht... scharfes Adlerauge!

Danke noch für die Anregung, den verschachtelten Satz zu kürzen - wird gleich erledigt und dass der Bär eher auf eine Aussage antwortet, werde ich auch ändern! :thumbsup:

Bis denn,
juhulala

 
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Nette Geschichte

Hallo juhulala

Die Tiere des Waldes hatten eine Versammlung einberufen
  • Du implizierst mit dem Plusquamperfekt, dass die Versammlung nicht nur einberufen, sondern auch schon längst ad acta gelegt wurde. Du erzählst aber aus einer Sicht, die die Versammlung begleitet >> Die Tiere versammelten sich.

Sie sehen einen Vogel und benennen ihn sofort bei Namen, klassifizieren seine Art, seine Herkunft anstatt den Moment, in dem sie den Vogel sehen, mit dem Herzen zu genießen und so den Moment andauern zu lassen, der die Schönheit der Natur an sich verkörpert.
  • Dies ist ein ziemlich verklausulierter, zu langer Satz, der sich nicht recht in den übrigen Text einfügen will, und außerdem haut's mit der Zeichensetzung und der Grammatik nicht hin. Ich habe mal probiert, das umzuschreiben, wie findest du das? >> Sie sehen einen Vogel; könnten einfach diesen Moment natürlicher Schönheit mit dem Herzen genießen. Doch stattdessen klassifizieren sie seine Art und Herkunft, und verpassen ihm eine lateinische Bezeichnung.
    Ist nur ein Vorschlag zur Inspiration. :)

Verwandlungsprozesse
  • Passt hier nicht, so ein abstraktes, sinnleeres, fürchterlich vernünftiges Wort wie "Prozesse". Warum nicht einfach >> Verwandlungen?

Der Bär erkannte, worum es sich bei dieser Sache handelte und brummte, sodass nur wenige seine Worte verstehen konnten, aber der Sinn hinter den Worten war allen klar. Sie hatten mit dem Herzen verstanden.
  • ist es in irgendeiner Weise außergewöhnlich, dass der Bär - in deiner Fabel - erkennt worum sich's dreht? Wenn nein, dann würde ich das streichen und einfach schreiben >> Darauf brummte der Bär so tief, dass nur wenige ihn verstehen konnten ...
  • Diese Formulierung lässt mich stutzen, da ich erst einen Widerspruch sehe: Wenn nur wenige ihn verstehen, kann doch nicht allen klar sein, was er sagt. Du solltest das vielleicht anders ausdrücken >> ... Dennoch war allen der Sinn seiner Worte klar, denn sie hatten mit dem Herzen verstanden.

Die feine Wurzelspitze der Blume, die wie ein Engel Michelangelos nach der Berührung mit dem anderen sich sehnend, sich so weit streckt wie es nur möglich ist
  • Auch dieser Satz holpert ein bisschen. Das mindeste ist ein fehlendes Komma >> Blume, die, wie ein Engel ... aber überhaupt ist der Relativsatz grammatisch verkehrt, warum nicht einfach ein finites Verb? >> Blume, die, wie sich der eine Engel Michelangelos [ich unterstütze übrigens Woltos Einwand] nach dem anderen sehnt, sich so weit streckt wie es nur möglich ist.

erweiterte ihr Wissen um einen winzigen Grad, der durch die Schönheit seiner Botschaft zu einem Regenbogen über den Ästen der Bäume, bei denen sich die Tiere versammelt hatten, wurde.
  • Tschui, diesen Satz versteh ich nicht, was will er sagen?
  • Ein einzelnes, von einem Komma abgetrenntes Hilfsverb am Ende weist oft darauf hin, dass der Satz ganz schön vermaledeit ist.

auf eine Zukunft hinzuarbeiten, die nur in ihren Köpfen existiert!
  • Wenn auch nichts sonst in der Geschichte wirklich neu für mich ist, dies nehme ich für mich mit.

Spezies Mensch
  • Kinder? Spezies Mensch? Ach, wenn wir Erwachsenen endlich damit aufhörten, Kinder als etwas Exotisches zu zer(r)-idealisieren, sondern in erster Linie als Menschen betrachten würden ... dass auch deine Tiere bzw. deine für Weisheit und Sehschärfe stehenden Adler so menschlich-verdorben-erwachsen sprechen, enttäuscht mich >> er hatte aus der Luft Menschen gesehen, die noch nicht ... Damit erzeugst du im Kopf des Lesers vermutlich einen Überraschungseffekt, dass es sich um Kinder handelt - bei "Spezies Mensch" ist es schon von vornherein klar oder zumindest naheliegender.

Zusammen bildeten sie eine Einheit, dessen Freude
  • "Einheit" ... wieder so ein vernünftiges Wort. Wie wäre es mit >> Zusammen bildeten sie eine große Gemeinschaft der Freude, die sich ...

und für einen Moment, vergaß
  • Moment vergaß

Soweit eine Geschichte, die mir ganz gut gefallen hat. Auch wenn mir die Tiere etwas allwissend vorkommen. Außerdem geschieht reichlich wenig außer dass sie dem Leser ihre Sicht auf den Menschen bloß "auftischen", ich weiß nicht, etwas einseitig halt. So baut er (ich) leicht so etwas wie Trotz gegen die Geschichte auf und identifiziert sich nicht mit den Tieren. Keine richtige Fabel übrigens, denn wo ist das Gleichnis?


FLoH.

 
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hallo FloH!

Vielen Dank für die anregende Kritik und die Verbesserungsvorschläge!

Deine Hauptkritikpunkte sehe ich in den von dir markierten langen verschachtelten, unverständlichen Sätzen und gebe dir damit vollkommen Recht. Mal sehen, was sich da umgestalten lässt - vor allem in den Sätzen, wo die Sprache so gestelzt wirkt, ist meiner Meinung nach Verbesserung angebracht...

Vor allem deinen Vorschlag zu der Verwandlung und dem Streichen des "prozesses", aber auch den brummenden Bär habe ich mir ans Herzen legen lassen und deine Vorschläge gerne angenommen. Auch die "Gemeinschaft" der Freude finde ich sehr schön...
Habe aus der Spezies Mensch "Energiebündel" gemacht, die jetzt nicht mehr kalkulieren, sondern einfach das Leben fließen lassen... weiß noch nicht, ob ich das lasse, muss noch mal drüber schlafen. Was denkst du zu dieser Veränderung?

Wenn ich hier so die Geschichte von neuem betrachte, reizt es mich eigentlich tatsächlich eine Fabel draus zu machen - das war von mir nicht so gedacht, aber gerade deshalb wirken die Tiere wohl so gestelzt erwachsen und besserwisserisch...

Danke für deine schöne Anregung!

Gruß, juhulala

 

Was denkst du zu dieser Veränderung?
Er hatte aus den Lüften kleine Energiebündel beobachtet, die nicht der Vernunft verfallen war.
„Ein Kind lässt das Leben fließen,
Hm ... ich weiß nicht, mir kommt das irgendwie falsch vor, erzähltechnisch gesehen mein ich. Die Aussage "Kinder sind Energiebündel" würde zwar durchaus stimmen; "alle kleinen Energiebündel sind Kinder", was man aus dem Zitierten liest, ist dagegen logisch falsch.

FLoH.

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo FloH,
Du bist ja echt spitzfinderisch! nicht so ganz einfach zu lösen, dieser logische Fehler...
Mal sehen, was sich da machen lässt...
Ich habe das Gefühl es passt dir allgemein nicht, dass Kinder hier so idealisiert werden und pauschal über einen Kamm geschert werden, aber das steht dir ja auch zu...

Danke für dein zähes Beharren auf ausgefeilten Stil und sprachliche Richtigkeit!!!

Jula

 

Ich beharre ja nicht, schlage nur vor ;). Mir ist da leider noch ein Fehler aufgefallen :shy: ...

beobachtet, die nicht der Vernunft verfallen war.
  • waren

Du könntest den Adler auch einfach sagen lassen: "Ich habe aus den Lüften die Kinder der Menschen beobachtet. Jene sind noch nicht der Vernunft verfallen; sie lassen das Leben fließen, feiern in jeder Sekunde die schöne Einfachheit der Dinge, und ihr Lachen kommt aus dem Herzen ..." Oder so.


FLoH.

 

hallo FloH,
schon wieder ein Fehler.... Danke für dein Aufmerksamkeit nochmal!

Ich bin mit den Energiebündeln eigentlich soweit zufreiden und werde das wohl erst mal so stehen lassen... Abgesehen davon, denke ich, die Geschichte könnte auch so ein bisschen Umstrukturierung vertragen und werde da wohl noch mal Hand anlegen.

Danke,
Juhulala

 

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