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Das Gerücht

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29.01.2005
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Das Gerücht

Das Gerücht

Als Karl sich an unseren Tisch setzte blickte ich bereits erwartungsgemäß zu Christian. Wie auf Befehl sprudelte es aus ihm heraus. "Diese verdammen Türken, nichts weiter als Billiga..."
"Ja, man sollte sie allesamt in einem Bus zurück nach Istanbul verfrachten", schnitt ich Karl ins Wort.
Dieser blickte mich nun verdutzt an, wobei man merkte, dass er versuchte darauf eine Antwort zu geben.
"Jeden Tag das gleiche, unsere Pausen sind bereits die reinste Routine. Lasst uns endlich ein neues Thema finden."
"Ok, und was schwebt dir so vor?",gab Karl leicht gekränkt zurück.
Um ehrlich zu sein hatte ich selbst keine Ahnung.
"Wenn es kein Gesprächsthema gibt, dann bringen wir eben eines in den Umlauf", brachte sich Christian zu Wort.
"Was, genau willst du damit sagen"
"Bringen wir ein Gerücht in den Umlauf, dass wäre sicher sehr unterhaltend"
Ich war von dieser Art Zeitvertreib begeistert und soweit ich dass beurteilen konnte, Karl sowieso.
"Was für einen Mist willst du denn in die Welt setzen?"
Interessiert betrachtete ich nun Christian, in Erwartung seiner Antwort.
Dieser zuckte jedoch nur mit seinen Schultern und verkündete anschließend ein: "Keine Ahnung"
Darauf folgte eine Stille, welche nur durch die anderen Angestellten rings um uns unterbrochen wurde.
"Wir haben doch eine neue Sekretärin bekommen, soviel ich von den Tratschweibern an der Rezeption mitbekommen habe.
"Ja, ne verdammt heiße Schnitte, dass kann ich euch versichern"
Es war wenig überraschen, dass dieser Kommentar von Karl gekommen war.
"Wie wär's, wenn wir verkünden würden, dass sie diese Anstellung einem gewissen Umstand zu verdanken hatte", schloss ich.
Christian schien begeistert: "Verdammt gute Idee, denn soviel von den Frauen an der Rezeption erfahren habe, war ihr Gegenkandidat ein Mann gewesen"
"Welchen Umstand?"
Belustigt blickte ich in Karls Richtung. Bevor ich antworten konnte, hatte er es leider schon geschnallt.
"Ich sehe nur ein Problem an dem ganzen"
"Und dieses Problem wäre Karl?", fragte ich in geringer Erwartung.
"Wie wollen wir verhindern, dass man uns nicht als die ertappt, die den Scheiß verzapft haben."
Christian und ich schienen in gleicher Weiße überrascht.
"Guter Einwand, wirklich gut", gab ich zu.
Sichtlich zufrieden mit sich zündete sich Karl eine Zigarette an.
Dabei kam mir die rettende Idee: "Kondome"
Karl und Christian, vor allem Karl, waren begeistert.

Den nächsten Tag, hatten wir zur Planung des ganzen benützt, welches allein schon einen guten Zeitvertreib dargestellt hatte.
Dann war es soweit, der Tag war gekommen. Am Freitag wurden die Mistkübel im Büro geleert. Die Putzfrauen würden sich dabei schon ihren Teil denken und einem gesunden Tratsch stand nichts mehr im Weg. Schließlich ließen die Frauen an der Rezeption, sowieso kein gutes Haar an der heißen "Schnitte". Der Umstand, dass ihr Gegenkandidat ein Mann gewesen war, wog bei den Frauen anscheinend mehr mit. Jedenfalls war es schwer ihre Gespräche und ihren Neid zu überhören. "Von wegen, bessere Referenzen, den besseren Körper meint er wohl". "Jeder merkt doch dass ihr der Chef nachstellt".
Uns kam das ganze natürlich nur gelegen. Es gab nur noch ein Problem, wer würde die Kondome im Mistkübel positionieren.
Ich war dankbar, dass sich Karl letztendlich dazu durchrang. Jetzt mussten wir nur noch warten auf Montag warten und wir sollten nicht enttäuscht werden.
Unsere Kondomaktion, hatte sich wie ein Lauffeuer verbreitet. "Auf die Frauen an der Rezeption ist eben verlass", meinte Christian.
Unser Ziel hatten wir jedenfalls erreicht, unsere Pausen waren nun viel belustigender.
An jedem Tisch rings um uns, schien es nur noch ein Thema zu geben.
Rückblickend hatten wir so zwei unterhaltende Wochen verbracht, bis es passiert war, dass es durch ein neues abgelöst wurde.
Nämlich dem, dass, die geile "Schnitte", gekündigt hatte.

 

Hallo Spire!

Nuja ... so begeistert bin ich von Deiner Geschichte nicht. 3 Typen, die sich aus lauter Langeweile im Mobbing üben. Die Dialoge wirken auf mich leider teilweise gestellt, und die Charakterisierung der drei ist ebenfalls nicht so plastisch, wie sie sein könnte. Gib den Dreien doch Besonderheiten, Details, auch welche, die nix mit der Arbeit zu tun haben. Das lässt ihre Personen glaubhafter erscheinen. Außerdem ist der Text recht fehlerhaft!

"Was, genau willst du damit sagen"
kein Komma
"Bringen wir ein Gerücht in den Umlauf, dass wäre sicher sehr unterhaltend"
das - unterhaltsam
Ich war von dieser Art Zeitvertreib begeistert und soweit ich dass beurteilen konnte, Karl sowieso.
das - holpriger Satz
"Ja, ne verdammt heiße Schnitte, dass kann ich euch versichern"
das
"Wie wär's, wenn wir verkünden würden, dass sie diese Anstellung einem gewissen Umstand zu verdanken hatte", schloss ich.
hätte - generell solltest Du auf Konjunktiv und Zeitfehler nochmal Korrekturlesen
Christian schien begeistert: "Verdammt gute Idee, denn soviel von den Frauen an der Rezeption erfahren habe, war ihr Gegenkandidat ein Mann gewesen"
soviel ICH von ... gewesen ist mE überflüssig
schienen in gleicher Weiße überrascht.
Weise
Schließlich ließen die Frauen an der Rezeption, sowieso kein gutes Haar an der heißen "Schnitte".
kein Komma
"Jeder merkt doch dass ihr der Chef nachstellt".
, dass
Unsere Kondomaktion, hatte sich wie ein Lauffeuer verbreitet
kein Komma
"Auf die Frauen an der Rezeption ist eben verlass",
Verlass

An jedem Tisch rings um uns, schien es nur noch ein Thema zu geben
kein Komma.

Rückblickend hatten wir so zwei unterhaltende Wochen verbracht, bis es passiert war, dass es durch ein neues abgelöst wurde.
Nämlich dem, dass, die geile "Schnitte", gekündigt hatte.
unterhaltsame Wochen - extrem unschöner Satz!! kein Komma vor gekündigt

schöen Grüße
Anne

 

KuTahya schrieb:
:) <<< türKin
Was, bitte schön, willst du uns mit diesem Beitrag - in Bezug auf die Geschichte - mitteilen, KuTahya?

 

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