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Das Herz des Drachen

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30.03.2005
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Das Herz des Drachen

Meine Ankunft in Niam lag bereits drei Tage zurück, von denen ich die meiste Zeit hindurch gewandert war. Immer der Handelsstrasse entlang in Richtung Myn führte meine Weg und meine Füße trugen schon mehr Blasen als die Haut eines Orks Warzen. Ich begann bereits daran zu zweifeln, dass der Gewinn, welchen ich mir durch meine Reise erhoffte, den Aufwand nicht wert war. Selbst die Schönheit des Kyhopwaldes konnte mich nicht von der sengenden Hitze der sommerlichen Mittagssonne ablenken. Ab und an zogen schwerbeladene Kutschen an mir vorbei, deren Eigentümer jedoch nicht bereit waren, einen Wanderer, von dem sie nicht das geringste wussten, von der Straße aufzulesen. Die Sturheit dieser Fuhrmänner trug nicht zur Steigerung meiner Laune bei und ich war kurz davor, meinen Federkiel ins Gras zu werfen und mich wieder auf die Heimreise zu machen die, verglichen mit der Strecke, welche mich noch von der Hauptstadt Niams trennte, ein Spaziergang war. An einer Kreuzung machte ich Rast, um mir meiner gegenwärtigen Situation bewusst zu werden. Ich holte aus meinem Gepäck mein Notizbuch und blätterte durch die beinahe leeren Seiten. Zwei Geschichten, ich hatte bisher nur zwei Geschichten aufgezeichnet. Das war so gut wie nichts. Um als Geschichtenerzähler erfolgreich zu bleiben, konnte ich nicht mit nur zwei neuen Geschichten nach Dracken zurückkehren. Ich ging einige Seiten zurück und überflog, um meine Stimmung etwas zu heben, die zuletzt eingefügte Geschichte. Ein niamianischer Händler hatte sie mir erzählt und ich hatte ohnehin noch keine Zeit, sie zu überarbeiten.
Alles hatte damit begonnen, dass Ishmael, der Dieb des legendären Heldentrios von Niam (welches ich suchte & mich dabei in diese Gegend verschlagen hatte), losgeschickt wurde, um das „Herz des Drachens“ an sich zu bringen. Ohne diesen wertvollen Rubin sollten im Dorf der Tauren alle Quellen versiegen, das Vieh würde verenden und der Himmel ihnen auf den Kopf fallen. Michael und der Magier der Gruppe mussten den Dorfbewohnern helfen, die jetzigen Auswirkungen des Elends einzudämmen. So musste Ishmael alleine zu den Etneibma-Ruinen aufbrechen. Die Geschichte ist diese......

Langsam und vorsichtig ließ Ishmael das Seil in den Keller der Ruine hinab gleiten. Vier Fackeln, die an den Wänden des Gewölbes befestigt waren, verrieten dem Helden, dass er an dieser Stätte nicht alleine war. Unter ihm befand sich der sagenhafte Rubin „Herz des Drachens“, der mit seinem rötlichen Licht den ganzen Raum dominierte. Statuen, die bis zur Decke reichten, bewachten den Edelstein mit kalter Miene. Hinter der vergitterten Tür, die den eigentlichen Eingang zum Keller darstellte, war es dunkel und so nahm Ishmael an, sich unbeobachtet bewegen zu können. Er ließ einen Stein auf den Boden fallen, um mögliche Reaktion zu beobachten. Auf diese Weise konnte man vielen Fallen entgehen. Der Stein landete mit leichtem Pochen, bewirkte aber keine Veränderungen. Scheinbar war der Boden sicher. Vorsichtig brachte der Dieb seine Füße wieder auf festen Boden und blickte sich um. Es blieb still, außer des Diebes Atem war kein Geräusch zu vernehmen. Ishmael wandte sich zu dem Podest um, auf welchem das „Herz des Drachen“ thronte und suchte nach versteckten Fallen. Da diese Stätte von Zwergen gebaut war, konnte man von gut verborgenen Feuer- oder Steinschlagfallen ausgehen, die einem Dieb das Stehlen von den einen auf den anderen Augenblick für immer abgewöhnen konnten.* Mit einer ums eigene Leben bangenden Ruhe schob Ishmael einen dünnen Metallstab in einen bestimmten Spalt im Sockel des Podestes und zwang ihn mit kleinen kreisenden Bewegungen ins hohle Innere. Ein kaum hörbares Klicken erklang und der Dieb atmete auf. Er ließ sein Werkzeug bewusst im Sockel stecken und ergriff den Rubin.
„Hatschi!“
Ein kräftiges Niesen ertönte von einer der Statuen, welche das Antlitz des mächtigen Geirk, einer der Prinzen des Universums, trug.
„Gesundheit!“, wünschte Ishmael. Der Dieb hob den Edelstein auf, als ihm plötzlich ein kalter Schauer über den Rücken lief und sich eine Erkenntnis in seinem Kopf regte. Er ließ seine Beute einfach Beute sein und ergriff statt dessen sein Schwert.
„Wer ist da?“, fragte Ishmael selbstbewusst und zum Kampf bereit.
„ICH BIN DER WÄCHTER DIESER STÄTTE, DER GEHEILIGTE HÜTER DES.....“.
Die donnernde Stimme der Statue unterbrach sich und hustete hingebungsvoll. „Entschuldigung, hab’ mich verschluckt“, brachte sie mühevoll heraus.
Ishmael wusste nicht, wie ihm geschah und er blieb wie angewurzelt stehen. Nachdem sich die Statue ausgehustet hatte, begann sie noch einmal von vorne.
„Also... ICH BIN DER WÄCHTER DIESER STÄTTE. DER GEHEILIGTE HÜTER DES HERZENS ALLER DRACHEN! WEICHE VON DIESEM ORT ODER ES WIRD DIR SCHLECHT BEKOMMEN!“
„Mein Name ist Ishmael und ich werde nicht weichen“, beharrte der Dieb mit weichen Knien.
„ICH WARNE DICH EIN LETZTES MAL! WEICHE, ODER ES WIRD DIR SCHLECHT BEKOMMEN!“, wiederholte die Statue, übertrieben krächzend.
„Ich muss mich des Steins bemächtigen, meine Freunde zählen auf mich“, meinte Ishmael mehr zu sich selbst und ergriff erneut den Rubin.
„Finger weg, hab´ ich gesagt!“, rief die Statue. „Müsst ihr Helden immer euren Willen durchsetzen? Ich kann doch nicht jedem dahergelaufenen Möchtegern-Schwertschwinger das „Herz des Drachen“ überlassen! Du musst mir erst drei Fragen beantworten.“
„Fragen? Du willst mich also nicht zerquetschen?“, wunderte sich Ishmael. „Was ist aus dem guten alten Kampf bis zum Tode geworden? Ich dachte in solchen Situationen wäre das so üblich?“
„Normalerweise schon und glaube mir, wenn ich nicht diese Rheumabeschwerden hätte, würde ich dich ungespitzt in den Boden rammen. Aber in meinem Alter versucht man halbwegs Kämpfen aus dem Weg zu gehen! Alt sollte man eben nicht werden!“
„Na schön, wie lauten diese Fragen?“, erkundigte sich Ishmael.
„Also... HÖRE NUN DIE DREI FRAGEN DIE ZU STELLEN.....“
„Die zu stellen Du verpflichtet bist!“, unterbrach Ishmael die Statue. „Hab ich recht?“
„Ähm... JA!“, bestätigte die Statue, aus dem Konzept gebracht.
„Ausgezeichnet, gut. So jetzt stelle die nächste Frage!“, verlangte der Dieb.
„Nein! Moment mal, ich...he ähem... ICH MUSS DIR DIE FRAGEN DOCH ERST STELLEN!“
„Drei Fragen!“, verbesserte Ishmael.
„Ja genau! DREI FRAGEN!“
„Ja, wieder eine richtig!“, triumphierte Ishmael hingebungsvoll in Wort und Gestik. „Gut, jetzt zur letzten Frage.“
„Nein, nein! Ich muss doch......“, stammelte die Statue.
„Was ist denn das Große dort hinter dir?“, fragte Ishmael unschuldig.
„Was meinst Du?“, fragte die Statue und drehte sich mühselig um. Ein Donnern und Dröhnen erfüllte den Raum.
„WAS IST DEN DORT HINTEN?“
„Dein Schatten ...“, beantwortete Ishmael selbstbewusst. „Na, bin ich gut oder bin ich ... SPITZE?“
„Was, wie, WER?“, stammelte die Statue und wandte sich wieder dem Dieb zu, der bereits mit dem Rubin in der Tasche sein Seil empor krabbelte.
„Moment!...DU HAST MICH REINGELEGT!“, dröhnte die Statue.
„Obwohl ich nicht verpflichtet bin, auf eine vierte Frage einzugehen, lautet die Antwort JA!“, rief Ishmael, während er sich wieder durch die Dachöffnung zwängte.
Die Statue überlegte kurz stirnrunzelnd, zog langsam eine schmollende Miene und meinte schließlich weinerlich: „Ich komme mir so benutzt vor...“

Letztendlich wurden das Dorf gerettet und die Drei hatten wieder einmal auf ihre ganz eigene Art und Weise alle Gefahren gemeistert. Ich nahm mein Gepäck wieder auf und setzte meinen Weg nach Myn fort. Es waren solche Geschichten, die mir wieder neuen Mut gaben und mich einem Treffen mit dem Chaostrio entgegen fiebern ließen. Ich war mir wieder sicher, dass sich der Aufwand lohnen würde...

Fußnote:
* Damit ist gemeint, das solche Fallen meist tödlicher Natur sind und es allgemein bekannt ist, dass es in der Hölle nicht mehr viel zu stehlen gibt. Es sei denn, man ist Zahnarzt oder gehört einer Berufsparte an, die ebensoviel Gefallen an Folterwerkzeugen findet.

 
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Den Diamanten zu stibitzen ...

Aloha!

Ich sehe sehr deutlich Anwandlungen amerikanischer Grammatik (nämlich eher keiner ...) und fatale Auswirkungen von zu viel Chat (nämlich Großbuchstaben, wo keine hin gehören). Aber ich sehe auch durchdachte Sätze und mehr oder weniger wenig bis keine Fehlgriffe in Sachen Zeichensetzung. Das lässt auf der einen Seite die Vermutung zu, dass Du Dich (noch) nicht ganz der sogenannten modernen Kommunikation ergeben hast oder uns testen möchtest, ob wir es denn erkennen. :rolleyes:

Deine Erzählung ist - um es deutlich zu sagen - ein drei Viertel und damit nichts Halbes oder Ganzes ... Die Charactere sind lieblos hineingeworfen und werden dem Leser nicht deutlich oder präsent, auch wenn sie das Zeugs dazu hätten. Und den weiteren Ausführungen und dem Background der Erzählung entnehme ich, dass dies deutlich besser gehen würde! Schäm Dich, es so zu präsentieren! Widme Dich mehr den Charakteren und der Handlung und führe das Umfeld besser aus, oder in anderen Worten: Die Erzählung verlangt mehr 'Fleisch'.

Großschreibung für rufen ist (bislang) auf Chats begrenzt und in einer solchen Erzählung überflüssig. Bediene Dich der entsprechenden Satzzeichen oder führe es mit Verben aus, dass hier gerufen oder sonst wie laut gesprochen wird!

Da steckt sehr viel mehr Potenzial hinter dieser bislang eher lieblos formulierten Idee - also überarbeite sie bitte. :ak47:


Dinge, die mir auffielen:

Immer der Handelsstrasse entlang in Richtung Myn führte meine Weg und meine Füße hatten schon mehr Blasen als die Haut eines Orks Warzen.
-> Warzen trug.

... den Aufwand nicht wert war.
-> wert streichen (Sonst im Kontext mit dem Hauptsatz unlogisch.)

... von der Strasse aufzulesen.
-> Straße ('ss' steht nach kurz gesprochenen Vokalen, nach lang gesprochenen oder Diphtong steht nach wie vor 'ß'.)

... die verglichen mit der Strecke, ...
-> die, verglichen (Eingeschobener Satz wird durch Kommas abgetrennt.)

Ich holte aus meinen Gepäck mein Notizbuch und blätterte durch die beinahe leeren Seiten.
-> meinem

... ich hatte bisher nur zwei Geschichten vermerkt.
Besser klingt hier 'niedergeschrieben' an Stelle von vermekrt. Das hat den Touch des unheiligen St, Bürokratius!

... der Dieb des legenderen Heldentrio von Niam (welches ich suchte & mich dabei in diese Gegend verschlagen hatte), um das „Herz der Drachens“ an sich zu bringen.
-> legendären
-> Heldentrios
-> und
-> begeben
-> des
-> mich

... das Vieh würde verenden und der Himmel würde ihnen auf den Kopf fallen.
-> 'würde' streichen, unnötige Widerholung

So musste Ishmael alleine zu den Etneibma- Ruinen aufbrechen. Die Geschichte ist diese...
-> Etneibma-Ruinen (Ohne Leerzeichen.)

Unter ihm befand sich der sagenhafte Rubin namens „Herz des Drachens“, ...
-> 'namens' streichen, Eigennamen bedürfen keine rnäheren Erklärung.

... die einen Dieb das Stehlen von den einem auf den anderen Augenblick für immer abgewöhnen konnten.*
-> einem
-> dem einen
-> '*' :confused: Streichen, ja?!

Er lies sein Werkzeug bewusst in Sockel stecken und ergriff den Rubin.
-> ließ
-> im

„ICH BIN DER WÄCHTER DIESER STÄTTE, DER GEHEILIGTE HÜTER DES.....“.
Holla! Das ist kein Chat hier, sondern eine Geschichte. Großbuchstaben sind nur in Ausnhamefällen wie ebi Wegweisern etc. gestattet.

„Entschuldigung, hab mich verschluckt.“, brachte sie mühevoll heraus.
-> hab' (Auslassungszeichen erforderlich.)
-> verschluckt", brachte (Steht am Ende der wörtlichen Rede eigentlich ein Punkt, so entfällt dieser. Ein Komma wird jedoch nach wie vor im Abschluss der wörtlichen Rede gesetzt..)

Nach dem sich die Statue ausgehustet hatte, ...
-> Nachdem

„Also... ICH BIN DER WÄCHTER DIESER STÄTTE, DER GEHEILIGTE HÜTER DES HERZENS ALLER DRACHENS! WEICHE VON DIESEM ORT ODER ES WIRD DIR SCHLECHT BEKOMMEN!“
-> Stätte. Der
-> Drachen
-> soll
Großbuchstaben ... :hmm:

„Mein Name ist Ishmael und ich werde nicht weichen.“, beharrte der Dieb mit weichen Knien.
-> weichen", beharrte

„ICH WARNE DICH EIN LETZTES MAL! WEICHE ODER ES WIRD DIR SCHLECHT BEKOMMEN!“, wiederholte die Statue übertrieben krächzend.
-> Weiche, oder
-> widerholte
-> Statue, übertrieben

„Ich muss mich des Steins bemächtigen, meine Freunde zählen auf mich.“, meinte Ishmael mehr zu sich selbst und ergriff erneut den Rubin.
-> mich“, meinte (Ohne Punkt!)

„Müsst ihr Helden immer Euren Willen durchsetzen?
Großschreibung nur im Majestätsplural. Der Satz ist denkbar unglaubwürdig, gar schwchsinnig.

Ich kann doch nicht jedem dahergelaufenen Möchte-Gern-Schwertschwinger das „Herz des Drachen“ überlassen!
-> Möchtergern-

„Also... HÖRE NUN DIE DREI FRAGEN DIE ZU STELLEN.....“
Chat!

„Ähm... JA!“, bestätigte die Statue, ...
Chat!

„Nein! Moment mal, ich...he ähem... ICH MUSS DIR DIE FRAGEN DOCH ERST STELLEN!“
Chat!

„Was ist denn das große dort hinter dir?“, fragte Ishmael unschuldig.
-> Große

„WAS IST DEN DORT HINTEN?“
Chat!

„Dein Schatten...“, beantwortete Ishmael selbstbewusst. „Na, bin ich gut oder bin ich... SPITZE?“
-> Schatten ...“, (Leerzeichen zwischen letztem Wort und Auslassungspunkten erforderlich.)
-> ich ... (Leerzeichen zwischen letztem Wort und Auslassungspunkten erforderlich.)
Chat!

„Was, wie, WER?“, stakste die Statue und wandte sich wieder dem Dieb zu, ...
-> wer?" Die Staue stakste ... (Hermumstaksen steht nicht in direktem Zusammenhang mit der wörtlichen Rede und ist deshalb streng von der wörtlichen Rede zu trennen. Der Satz an und für sich wirkt sehr ... unglücklich. Formuliere ihn doch bitte um, so dass es sinnvoller wird.)

Hey...DU HAST MICH REINGELEGT!“, brummte die Statue.
-> Hey ... :confused: amerikanisches englisch ... Wenn Du es schon hier gebrauchst, dann ist dieser Ausruf durch Ausrufezeichen oder sonstiges Satzzeichen abzutrennen. Dahinter wird dann auf jeden Fall groß weitergeschrieben.
Chat! ... und wenn die Statue dann schon (da Großbuchstaben) ruft, dann nicht mit 'brummt' weitermmachen, denn wenn ich vor mich hin brumme/brummel, dann rufe oder schreie ich nicht vernehmlich.

... lautet die Antwort: JA!“, rief Ishmael, ...
-> Antwort Ja! (Ohne Schnörkel und Doppelpunkt.)


shade & sweet water
x

 

Hey,

Muss mich xadhoom anschließen. Mir bleibt eigentlich nur übrig, auf das ungenutzte Potential in deiner Geschichte hinzuweisen... da kannst du mehr draus machen, viel mehr. Solltest du auch.

gruß
vita
:bounce:

 

Hey Michael,

Deine Geschichte hat ein recht großes Potential, dass du leider versemmelt hast. Irgendwie hatte ich beim Lesen den Eindruck, dass die Geschichte Teil eines großen Ganzen ist (die Anspielung auf das Chaostrio zum Beispiel). Am Schluss hätte ich gerne weitergelesen.
Die großgeschriebenen Sätze stören mich nicht wirklich, ich finde sie ganz passend, um eine donnernde Stimme darzustellen.
Ein Ausbau würde der Geschichte sicher nicht schaden.

Gruß,
131aine

 

Von mir nur ganz kurz: Der erste Abschnitt ist völlig überflüssig. Es ist nur eine eher lahme Einführung, die mit dem Rest nicht viel zu tun hat. Die Sache mit der Statue ist eine flache Veralberung eines typischen Rollenspiel-Rätsels und rechtfertigt in dieser oberflächlichen Form keine Geschichte.

 

Zum Gruss Michael!

Hm, ja deine Geschichte erinnert mich an meime frühsten Dsa-Jahre. Ich fand deine Story gar nicht so schlecht aber wie die anderen bereits gesagt haben, wirkt sie wie ein Teil, eines Größeren Abenteuers. :)

Ich hab mir auch die Hörbuchvariante angehört und muss sagen, dass mir der Text in gesprochener Form etwas besser gefallen hat. :D

Mfg Odin

 

Hallo Michael,

tja, auch mich konnte dein Text nicht richtig überzeugen. Die "Rahmenerzählung" wirkt ziemlich aufgedrängt und ist für die eigentliche Handlung an sich ziemlich unnötig. Vor allem, weil die tatsächliche Handlung im Verhältnis dazu ziemlich kurz ist, das würde ich ändern, also entweder Hauptteil ausbauen, oder Rahmen weglassen.

Im Hauptteil könntest du gerne noch etwas ausformulieren, bisweilen liest sich die Handlung etwas Hoppladihopp.
Hintergrund ist auch ein problem: du schmeißt zwar mit Namen vo Regionen um dich, die allesamt ziemlich unnütz sind (du schreibst hier kein Buch, sondern eine Kurzgeschichte), aber andererseits wird nicht klar, warum das Dorf einen Edelstein zum Überleben braucht, der offensichtlich seit Jahren in einer verfallenen Ruine liegt. Was haben die Dorfbewohner denn vorher gemacht?
Ich persönlich finde einen Dieb in einer "Heldengruppe" als Geschichtenfigur immer denkbar ungeschickt, weil es sich meiner Meinung nach nicht mit der Mentalität eines Diebes vereinbaren lässt, großzügig, hilfsbereit und teamfähig zu sein. Ich weiß wohl, dass es beim Rollenspiel so ist, aber eben deswegen liest sich die Geschichte wie eine klassische unrealistische RSP-Erzählung. Und damit fällt sie in ein Klischee, das ich nicht mehr besonders mag...

Die "Fragen", die du der Statue durch den Dieb in den Mund legen lässt, sind größtenteils gar keine, nur die letzte, wo die Statue ja tatsächlich etwas fragt, insofern funktioniert der Trick noch nicht mal richtig.

Wenn dir etwas daran liegt, kann ich dir mal eine ausführliche Textkritik zukommen lassen, per Mail oder so.

Tja, schade, du schreibst sehr flüssig, und dein Stil ist gut lesbar, aber hier hast du viel Potential verschenkt. Vielleicht lesen wir von dir ja mal was anderes?

Grüße,

Ronja

 

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