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Das Lächeln im Herbst

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04.07.2006
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Das Lächeln im Herbst

Die Begegnung


Er hörte das Laub hinter seinen Schritten rascheln, was er durch seine Eile aufgewirbelt hatte. Ja es war Herbst. Ein schöner, trockener, sonniger Herbsttag im späten Sommer seines Lebens. Er ein Mann von vielleicht Mitte vierzig. Er zählte sein Alter nicht mehr, wollte nicht mehr darüber nachdenken. Darüber was er verpatzt und verpasst hatte, in allen Bereichen, Ziele die zu hoch, zu weit, zu undurchdacht, waren. Zu wenig demütig, nicht berechnend und angepasst waren, für einen wie ihn. Einen der nicht immer all das Glück hatte, was er sich und andere ihm wünschten. Zwei Kinder hatte er gezeugt die ihn liebten, und die er liebte, so sehr dass er es nicht über sich brachte eigene Wege zu gehen Falsch! Er ging eigene Wege! Gerade war er dabei! Aber eben Wege die ihn nicht gänzlich frei sein ließen. Wege die ihn immer wieder unzufrieden und zerrissen zurück ließen. Seine Frau, ja es gab sie seine Frau, doch sie spielt hier bei ihm keine Rolle, seine treu ihrer Mutter ergebene ihm, zumindest was die Loyalität anging, untreue Frau.
Warum seine Eile? Sehr geschäftig, dynamisch, oder gar zu spät? Das würde der Passant vielleicht denken, der ihn sieht als er durch den Park eilt, ganz in der Nähe seines abgestellten Autos.

Sie eilt nicht! Sie geht, schaut, mit dem ein wenig mit hochgeschlagenen Kragen Ihrer Jacke durch den Park. Sie, die auch ein Kind gebar, was sie sehr liebte, dem sie alles geben wollte was eine Mutter ihrer Tochter geben kann, auch wenn es manchmal sehr schwer war sie nach der Woche der Trennung von ihr, bei der Sie sich beim geschiedenen Mann und Vater aufhielt, wieder in den Alltag aus Beruf und derzeitigen Lebensgefährten zu integrieren. Sie war eine Frau von Mitte Dreißig vielleicht? Als würde sie sich ein wenig schämen erkannt zu werden, nähert sie sich der Mitte des Parks aus einer Seitenstrasse kommend, um prüfend die Mitte des Parks zu mustern, ob denn nicht etwa ein Bekannter, ihr freundlich zugrüßt.

Er sieht sie. Hebt seine Hand um nicht von ihr übersehen zu werden. Natürlich erkennt sie ihn sofort, ihn den sie im Herzen hat. Bilder in jeglichen zusammen erlebten Situationen tauchen in ihrem Gedächtnis auf. Sie würde ihn auch erkennen wäre er zwanzig kg schwerer geworden, oder alt und grau. Zu vertraut ist er ihr, und die Entfernung zu ihm beträgt gerade einmal zwanzig Meter.

Als sich Ihre Hände berühren, sie ihre Fingerspitzen als ein erstes zärtliches Zeichen der Vertrautheit übereinander streichen lassen, und dann ihre Hände ineinander schließen, sodass abwechselnd jeder Finger des anderen nebeneinander liegen, fühlen sie es. Sie fühlen es bedeutet, dass sie sich brauchen, wollen. Sie fühlen sie gehören zusammen. Jetzt! Jetzt, hier und heute wollen sie beide, er und sie nur eins, sich aufeinander freuen, sich anschauen, genießen, zuhören, lieben. Sie wollen einfach gemeinsam das sein was sie sind, zwei liebende die eine Sehnsucht in sich haben die schöner kein Roman der Welt beschreiben kann, auch kein Film, nichts. Es kann nur der sie erspüren, der selbst diese Sehnsucht in sich fühlte.

Nur ein Kuss, ein kleiner schüchterner fast, eröffnet dieses Vorspiel der Leidenschaft. Sie reden, lachen, gehen Hand in Hand durch den Park. Vorbei an Beeten, Gräbern in denen eine herrschaftliche Familie, nach einem Flugzeugabsturz beigesetzt wurde. Sie nehmen Platz auf einer Bank, die eine Erinnerung an das erste Begegnen der Beiden wachruft. Während sich beide zärtlich, inniglich, sinnlich küssen und natürlich fast rituell liebevoll, die ersten Worte ihres ersten Treffens wiederholen.

Das Lächeln


Als einer der beiden die Tür des Hotelzimmers schließt, liegt der Park bereits in weiterer Ferne, ebenso das wunderbare Stadtkaffee, in dem er nur mit ihr, und überhaupt immer nur mit ihr, lächelnd diesen speziellen Milchkaffee trank. Sie tranken ihn nicht wie ein Liebespaar, eher wie gute Freunde, Bekannte oder Kollegen damit nicht doch einer, irgendeiner denkt, dass es hier um mehr als ein Geplänkel über die Arbeit, die Hobbys, Musik oder Theater oder Urlaub, inkl. undankbaren Kindern handeln könnte. Er liebte diesen Kaffee, aber eben nur wenn er hier mit ihr in dieser bestimmten Stadt zusammentraf. Er trank zwei davon, in Grossen, runden Tassen und der Milchschaum bedeckte seinen Mund. Zwischen den Schlucken schaute er in ihre wunderbaren, recht großen Augen, sah ihren schmalen Mund, ihre rötlichen Haare und flirtete immer wenn er gerade links und rechts geschaut hatte, ob irgendetwas verdächtiges sich vis a vis aus Richtung des Kaufhaus bewegte.

Das Flirten, das Sehnen, der Wunsch allein zu sein mit dem anderen hatte mit dem Schließen des Schlüssels im Schloss des Hotelzimmers ein Ende. Sie zog ihn an sich und küsste seine Lippen, sein Kinn. Er fühlte unter dem weichen Stoff Ihres Kleides, die Konturen ihrer zugegeben für ihn feierlich ausgewählte Wäsche. Er küsste Ihre Augenbrauen, ihre Augenlider, die Nase den Mund. Er atmet sehr schwer, berührt mit dem Handrücken ihre Brust im Kleid, küsst ihren Hals das Dekollete, flüstert ihr ein: „Ich will Dich, nur Dich, ich liebe Dich,“ ins Ohr. Sie sagt nur ein Wort: „Ja“

.

Sie lieben sich, nein sie berauschen sich aneinander, saugen den Duft der Haut des anderen in sich begierig hinein mit breiten Nasenflügeln. Streicheln sich im Rausch, liebkosen sich zärtlich gemeint doch ungestüm und ungeduldig, jeder für sich, doch beide gemeinsam strebend mehr zu haben von der Lust., dieser schieren Lust, die sie nur für diesen einen anderen, empfinden können. Diese Lust die alles gut macht, die Zeit des Wartens, des Sehnens, der Heimlichkeiten, der Trauer, des Leidens ohne den anderen. Der Zeit der Kompromisse, der Papa und Mama Rollen, der Facetten des Alltags, des alltäglichen Daseins.

Er fühlte als er mit seiner Hand die Beine seiner Geliebten hinauffährt, das Ende des Nylonstrumpfes, die nackte Haut des Schenkels, dann die glatte Seide ihres smaragdgrünen Höschens. Das macht ihn komplett trunken-hemmungslos. Er zieht es hinunter, drückt sein Gesicht in ihre Scham und atmet ihren ihm wohlbekannten sinnlich-sündigen Duft ein. In tiefen Zügen, züngelnd mit seiner Zunge von ihrer köstlichen feuchten Sinnlichkeit, diesen wundervoll ihn inspirierenden Geschmack zu kosten. Er saugt, leckt, schiebt seine Zungenspitze ganz weit in die Wärme ihres wogenden Schosses. Er neckt, stimuliert mit seinen Zähnen ihre wie eine Perle schimmernde Weiblichkeit, und er denkt er spürt an ihrem zuckenden Leib, dass sie ihrerseits auch Kosten möchte an ihm, ihrem Liebsten...

Sie beugt sich zu ihm seinem harten Glied, seiner etwas bläulichen Eichel und sieht wie aus seinem kleinen Spalt, ein Tröpfchen glänzend auf ihre Liebkosung wartet. Sie haucht, nimmt es mit ihrer Zunge auf und teilt den Geschmack in einem langen innigen, sehr zärtlichen Kuss mit ihm, der mit leicht geschlossenen Augen ein:
„Du bist so wunderbar“, haucht. Als sie sich in das Kissen schmiegt und ihren wundervollen Körper nach hinten ausrichtet, ihren geformten Po nach hinten streckt nimmt er zunächst mit seiner Zunge eine Probe ihrer Weiblichkeit und stimuliert zärtlich züngelnd ihren Po, so als müsse er ihn ein wenig vorbereiten vielleicht, und er fragt sich in diesem Moment wie weit er wohl gehen darf, in seiner Lust sich liebevoll um ihr Hinterteil zu kümmern. Soll er sie fragen? Soll er sich nähern und sehen wie sie reagieren wird?

In diesem Moment reckt sie sich nach hinten so wie eine Katze die sich streckt, um vorne ihre krallen zu schärfen. Es ist ein tiefes Hineingleiten in ihren Schoss das sie unterstützt indem sie im gegensätzlichen Rhythmus wenn er hart zustößt sie sich hart nach hinten bewegt. Es wird ein hartes, forderndes Stossen bei dem sie und auch er immer wilder und unkontrollierter werden. Als sie kommt hat er das Gefühl sie wird eine Sekunde ohnmächtig, nur eine, weil sie einknickt kurz. Sie kommt lautlos zum Orgasmus und plötzlich, ohne Vorwarnung. Er kommt laut, so laut, dass sie einen Moment denkt, hoffentlich kommt nicht der Service des Hotels um zu sehen ob etwas geschehen ist. Und es scheint ihr als schreit er seine Sehnsucht, sein Glück, hinaus. Triumphierend vielleicht wie einst ein Frühmensch nach dem Sieg über ein Mammut, archaisch, wild, primitiv! Doch dieser Vergleich schien ihr mit einem mal absurd, und sie muss lachen.

Er sieht im Moment seines Höhepunktes die Sequenzen einiger Stationen seines Lebens vorbeifliegen so wie es Menschen tun, die Gefahr laufen ihr Leben zu verlieren. Wirre Sachen, zusammenhanglos, und dann ist er ruhig einen Moment, will nicht durch Reden, diese wundervolle Ruhe stören, die Ruhe danach. Er sieht sie an und erkennt in ihre Augen die er so liebt, eine leichte Trauer. Diese Augen sind wie die eines Kindes, eines kleinen Mädchens, voll Urvertrauen, ein wenig traurig. Sie streichelt schweigend und zärtlich seine Brusthaare, so sensitiv das man denken könnte sie ist wie eine Katze. Auch sie selbst ist nun empfindsam, wie eine Katze die auf die leichteste Berührung mit einem Fellaufstellen reagiert. Er haucht über die sich aufgestellten Nackenhaare und versucht mit einem neckischen Biss, sie zur Gegenwehr zu provozieren.

Er streichelt ihre Brust und schaut auf ihre wundervollen großen Höfe, wie er sie von sonst keiner kennt. Kuschelt sich an sie, leckt den Schweiß ihrer Achseln, diesen Geschmack den er so liebt.und ist glücklich, sehr glücklich und er weiß , sie haben heute noch viel, sehr viel Lust und Zeit . Bis zum nächsten Mal, wo sie sich belohnen dürfen. Ohne den Alltag, ohne all das was unromantisch und realistisch oder gar vernünftig ist. Er schaut sie an seine Geliebte, und nennt sie zärtlich Sissi. Sie lächelt ihn wissend an. Es ist ein wundervolles Lächeln, dieses Lächeln im Herbst.

copyright MichaelH:

 

huhu michael

also die beiden haben sich wirklich zum fressen gern.
du erzählst am anfang über diese zwei personen, die ein affäre haben. wie das angefangen hat und wie das endet, erzählst du nicht. und was für konsequenzen es mit sich bringt, das die beiden es tun, schreibt du auch nicht. was du ausführlicher beschreibst ist, der sex. wirklich ausführlich:eek:
ist aber nicht schlimm.

aber da war einfach zu wenig von den mitmenschen und der aussenwelt beschrieben. ansonsten war es:thumbsup:
außerdem waren die sätze sehr lang, so dass ich oft durcheinander kam, mache ich auch oft.:D

cu joblack87:zensiert:

 

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