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Das Mädchen und der erste Freund

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06.02.2007
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Das Mädchen und der erste Freund

Der junge Mann weinte am Telefon, als das Mädchen allen Mut zusammen nahm und ihm sagte, dass sie keine Beziehung möchte.
Es kostete sie sehr viel Überwindung, die Wahrheit auszusprechen und genau zu wissen, wie sehr sie ihn damit verletzen würde.
Die Stille, die auf sein Weinen folgte nahm ihr fast die Luft zum Atmen.
Nie hätte sie geglaubt, dass er sie anbetteln und mit Selbstmord drohen würde, nur weil sie nicht das fühlte, was er brauchte.

Später konnte das Mädchen das Jammern des jungen Mannes nicht mehr ertragen und verbannte ihre emotionalen Bedürfnisse aus ihren Gedanken. Sie sprach die drei magischen Worte aus, ohne auch nur einen Hauch von Sympathie für ihn zu empfinden.

Nie wollte das Mädchen geküsst oder umarmt werden. Seinen Annäherungsversuchen wich sie geschickt aus. Manchmal liess sie es auch einfach über sich ergehen. Meistens drückte der junge Mann sie dann ganz fest an sich und das Mädchen hielt es nur aus, indem sie in eine andere Welt glitt.

Wie ein geprügelter Hund fühlte sich das Mädchen, als das Monster eines Morgens seine Hand unter ihr Nachthemd schob. In der Hoffnung, dass er aufhören würde, stellte sie sich schlafend. Seine riesigen Hände berührten den vor Angst erstarrten Körper. Das Mädchen spürte wie der Ekel in ihr wuchs und doch konnte sie sich aus der Starre nicht lösen. Als das Monster seinen Finger in ihre kindliche Spalte schob, öffnete sie schockiert die Augen und drehte sich zu ihm um. "Ich will das doch nicht", flüsterte sie.
"Es ist aber schön und wir sind doch jetzt zusammen", erwiderte das Monster.
Er drehte das Mädchen auf den Rücken und schob ihre Beine weit auseinander. Sie fühlte sich so machtlos in dieser unwürdigen Position. Das Mädchen schaute ihn durchdringend an. Als er ihrem Blick auswich, drehte sie ihren Kopf zur Seite und verschwand in die andere Welt ohne Gefühle.

Lautlos kullerten ihr Tränen über die Wangen, als das Monster endlich seinen Höllenstab aus ihr herauszog. Sie zog die Beine ganz dich an ihre Brust, wie ein Baby im Bauch seiner Mutter. Ihr Kopf war gedankenlos, sie fühlte sich beschmutzt und verlassen.
Schluchzend setzte sich das Mädchen auf die Bettkante.
Das Monster strich ihr sanft über die Haare und sagte, "Wein doch nicht, mein Mädchen", dann schlief es ein.

 

Gut, vielleicht hätte ich einfach nicht deine anderen Beiträge lesen sollen. Irgendwie habe ich es geahnt. Aber dass es SO derb kommt, wiederum nicht.


Da haben wir wieder das Monster, das böse Monster das tut, was sie 1. provoziert und 2. zulässt. Das böse Monster, das sie sich wunderbar zum Täter stilisiert, weil SIE unfähig ist, Eigenverantwortung zu übernehmen.

Wie man den Mann an sich aufgrund eigener Unfähigkeit so zum Tier stilisieren kann, entzieht sich komplett meinem Verständnis und jeder Form von Nachvollziehen. Wie kann man so selbstverständlich jede Form der Verantwortung für sich selbst und seinen Körper abschieben? Und dann ist er schuld?

Im Grunde hast du vier Mal dieselbe Geschichte geschrieben, sofern man es als Geschichte bezeichnen will. Ich würde es nicht wollen.

 
Zuletzt bearbeitet:

*angaloppel, galoppel*

Die Stille, die auf sein Weinen folgte nahm ihr fast die Luft zum Atmen.
folgteKOMMA
Manchmal liess sie es auch einfach über sich ergehen.
ließ
Das Monster strich ihr sanft über die Haare und sagte: "Wein doch nicht, mein Mädchen.", dann schlief er ein.
der Punkt da kommt weg; "er" bezieht sich auf "das Monster", muss also "es" heißen. Besser (mMn): [...] Mädchen." Dann schlief es ein.
--
Im Grunde hast du vier Mal dieselbe Geschichte geschrieben, sofern man es als Geschichte bezeichnen will. Ich würde es nicht wollen.
*anschließ*

*fortgaloppel, galoppel*

 

Hallo Opfer,

Deine beiden Protagonisten ergänzen sich wunderbar: Das unschuldige Mädchen und das Monster brauchen einander, um jeweils die Rollen zu spielen, die Du ihnen in Deiner Geschichte zugedacht hast. So etwas nennt man glaub ich "Propaganda".

 

hallo kritiker.
niemals habe ich behauptet dass das eine vergewaltigung war. ich beschreibe nur ein erlebnis des maedchens-mehr nicht !

danke

 

niemals habe ich behauptet dass das eine vergewaltigung war.
Und? Hat dir doch auch keiner vorgeworfen, das Wort Vergewaltigung wurde hier doch erstmalig von dir benutzt :susp:

Ansonsten gehst du ja 0% auf Jaegerins und Bergs Kritik ein ...

 

Hallo Du

ich beschreibe nur ein erlebnis des maedchens-mehr nicht !
Du stellst ein vergleichbar beschriebenes und nicht nur von mir als fast identisches Erlebnis in dreifacher Ausführung in ein Forum für Kurzgeschichten. Hier wird interpretiert, hier wird kritisiert und das anhand des Textes, nicht der Intention des Autors, die ist im Text. Die Vergewaltigung brauchst Du nicht beim Namen zu nennen um sie als eine Konsequenz eines Lebensweges dreimal aufzuarbeiten, literarisch.

Dabei liegt der Fokus hier weniger - das zeigen ja auch die Reaktionen - auf den moralischen Aspekten Deiner Geschichten, denn bei Stilistik, Wortwahl, Grammatik usw.
Inaltlich will ich nicht in die Diskussion einsteigen, zur Qualität - literarischen Qualität - ist alles was mir auf der Seele lag, geschrieben.

Mich wundert allerdings ein wenig, daß Du die konstruktive Kritik, die wie von lea und Tserk sehr konkret ist, nicht anwendest und Deinn Text, Deine Texte überarbeitest.
Das kannst Du als Autorin mit dem rot umrandeten Button "Bearbeiten", und für ein Literaturforum ist es das, genau das, was Du als Input zu Deinen Texten erwarten darfst und kannst. Und da ich daran glaube, daß Du Dir das Forum bewusst ausgesucht hast, finde ich es schade, wenn Du dieses Maximum an Input nicht verwendest, Deine schriftstellerischen Optionen erweiterst. Denn die kannst Du hier trainieren.

In einem anderen Forum, in einem anderen Kontext wäre der Input und ggf. Output ein anderer, doch hier ist - ich wiederhole mich - ein Forum für Schreibende und Lesende. Nicht mehr, nicht weniger.

Grüße,
C. Seltsem

 

Hallo Opfer

also, ...

jaja doch, hab halt gerade keine zeit, fuers ueberarbeiten
... dann nicht. :dozey:
Du hast doch wohl fünf minuten zeit die fehler zu korrigieren. der text ist ja nicht soooo wahnsinnig lang!

Eigentlich ist die geschichte nicht schlecht, ich schließe mich berg an, aber ich kann einfach nicht nachvollziehen, warum das mädel sowas mit sich machen lässt. ich hätte es ansatzweise nachvollziehen können, hättest du irgendeinen grund genannt. ach ja, die 'jammer-ausrede' kannst du sonst wo bringen, aber nicht in eine geschichte. sie lässt sich von irgendwem begrabschen, um kein gejammer zu hören? hääh? wo sind wir?

ich hätte es besser gefunden, hättest du mehr den titel eingebracht. .er ist ja ihr erster freund. sie könnte mit ihm gehen, weil sie auch endlich einen freund will, weil sie eigentlich geliebt werden möchte(nur nicht von ihm), weil vllt der druck von den freundinnen ausgeht, die alle einen freund haben.

oder sie könnte auch in einer anderen kultur leben, in der sie gezwungen wird diesen typen zu lieben/heiraten.
nur so ein vorschlag.


cu

 

Gut, nachdem diverse stichhaltige Aussagen mich darauf verwiesen haben, dass ich an meinem eigenen Anspruch vorbei geschlittert bin, ist der Text für mich jetzt lediglich und nur Text als Geschichte auf dieser Plattform und ich setze mich auch exakt so damit auseinander:

Der junge Mann weinte am Telefon, als das Mädchen allen Mut zusammen nahm und ihm sagte, dass sie keine Beziehung möchte.

Tempusfehler - weinte/nahm/mochte(besser wollte) oder weint/nimmt/möchte

Die Aussage ist verquer, denn dass man seinen Mut zusammen nehmen muss, um jemandem zu sagen, dass man keine Beziehung will, impliziert eine Bedrohung durch diese andere Person, die spätestens durch diese Ablehnung erwartet wird.

Es kostete sie sehr viel Überwindung, die Wahrheit auszusprechen und genau zu wissen, wie sehr sie ihn damit verletzen würde.

Das "würde" scheint mit ungeschickt, weil der Satz aussagen soll, dass sie es tut, immerhin reagiert er im Folgesatz darauf. Folglich würde sie nicht, sondern tut es.

Die Stille, die auf sein Weinen folgte, nahm ihr fast die Luft zum Atmen.
Nie hätte sie geglaubt, dass er sie anbetteln und mit Selbstmord drohen würde, nur weil sie nicht das fühlte, was er brauchte.

Nie hätte sie geglaubt? Vorhin musste sie noch "all ihren Mut zusammennehmen"

Später konnte das Mädchen das Jammern des jungen Mannes nicht mehr ertragen und verbannte ihre emotionalen Bedürfnisse aus ihren Gedanken.

Später = wann? Hier findet anscheinend ein Zeitsprung statt, wir befinden uns aber nach wie vor im selben Gespräch. Das wirft die Frage auf, was zwischenzeitlich geschehen ist und weshalb es nicht erwähnt wird, wenn es dann dazu führt, dass "das Mädchen" komplett umschwingt und auf einmal doch eine Beziehung mit ihm eingeht. Sprich: Eigentlich müsste in eben genau dem Teil, der da ausgespart ist, die Erklärung für die komplette Geschichte begraben sein.

Sie sprach die drei magischen Worte aus, ohne auch nur einen Hauch von Sympathie für ihn zu empfinden.

Hat aber Angst ihn zu verletzen und geht eine Beziehung ein, weil sie es nicht ertragen kann, wie er leidet. Ziemlich viel für jemanden, der einem nicht einmal sympathisch ist.

Nie wollte das Mädchen geküsst oder umarmt werden. Seinen Annäherungsversuchen wich sie geschickt aus.

Das ist insofern eigenartig, als dass sie ja offenbar doch ausweichen KANN. Umso unklarer, weshalb sie es dann

Manchmal liess sie es auch einfach über sich ergehen.

Nachdem - wir erinnern uns - sie ja nicht einmal Sympathie für ihn empfindet. Welchen vernünftigen Grund gibt es, etwas "über sich ergehen zu lassen", wenn jemand scheinbar weder Druckmittel hat, noch einem etwas bedeutet?


Wie ein geprügelter Hund fühlte sich das Mädchen, als das Monster eines Morgens seine Hand unter ihr Nachthemd schob.

Was hat ein geprügelter Hund mit dieser Szene zu tun? Und weshalb heißt der Mann plötzlich "Monster"?

Als das Monster seinen Finger in ihre kindliche Spalte schob, öffnete sie schockiert die Augen und drehte sich zu ihm um.

Was genau ist eine "kindliche Spalte"? Über das Alter der Protagonistin erfahren wir im gesamten Geschichtenverlauf absolut nichts. Handelt es sich tatsächlich um ein Kind, wirft das Fragen bezüglich der Erziehungsberechtigten auf. Wo waren die? Fragen bezüglich des Alters des "jungen Mannes" der ebenso unklar bleibt. Kindesmissbrauch? Oder ein stilistisches Mittel, das Jungfräulichkeit umschreiben soll?


"Ich will das doch nicht", flüsterte sie.
"Es ist aber schön und wir sind doch jetzt zusammen", erwiderte das Monster.
Er drehte das Mädchen auf den Rücken und schob ihre Beine weit auseinander.

"Ich will das doch nicht" impliziert, dass er wissen müsste, dass sie es nicht wolle, bzw. müsste sie es ihm schon einmal gesagt haben. Davon ist aber zuvor nichts zu lesen.

Sie fühlte sich so machtlos in dieser unwürdigen Position.

Was ist an der Missionarsstellung unwürdig?

Als er ihrem Blick auswich, drehte sie ihren Kopf zur Seite und verschwand in die andere Welt ohne Gefühle.

In eine Welt, in der es keine Gefühle gibt oder ohne etwas zu empfinden in diese Welt? Die Aussage des Satzes ist unklar.

Lautlos kullerten ihr Tränen über die Wangen, als das Monster endlich seinen Höllenstab aus ihr herauszog.

Entschuldigung, aber "Höllenstab" ist albern.

Ihr Kopf war gedankenlos, sie fühlte sich beschmutzt und verlassen.

Köpfe sind nicht gedankenlos, sondern leer. Handlungen sind gedankenlos. Und wieso fühlt sie sich verlassen? Von wem? Er ist doch noch da?

Das Monster strich ihr sanft über die Haare und sagte, "Wein doch nicht, mein Mädchen", dann schlief es ein.

Welches "es"? Das Monster oder das Mädchen? Außerdem scheint da etwas zu fehlen, es sei denn, er fällt einfach schlafend um - ich vermute er ist gemeint.

Liebe Grüße
Petra

 

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