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Das Polen-Klischee

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06.05.2005
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Das Polen-Klischee

Das Polen-Klischee
Über Autodiebe und Wagenknacker

Es war einmal eine stille Nacht. Die Laternen in unserer Straße waren alle defekt. Völlige Dunkelheit. Nur wenn der volle Mond, sich ab und zu, vor die finsteren Wolken schob, erhellte sich die Straße und das Wolfsgeheul setzte ein. Der erste Mai hatte soeben begonnen. Es war genau Null Uhr. Noch ahnte Niemand, dass die Stille in Kürze unterbrochen werden sollte. Fünf Minuten später wachte ich schweißgebadet auf. Das Wolfsgeheul war verstummt, als etwas großes Dunkles um die Ecke bog. Das Etwas gab einen furchtbaren grollenden Ton von sich, so schrecklich wie der Tod selbst. In der furchtbaren Gewissheit, dass etwas Grausames geschehen war, setzte ich mich kerzengerade auf. In dieser Nacht konnte ich nicht mehr schlafen.

Schon früh, um acht Uhr, war die ganze Straße auf den Beinen. Ich verließ die Sicherheit der Wohnung und ging die Treppe hinunter. Kaum hatte ich die Haustür verlassen begegnete ich unserer Nachbarin, einer ältlichen Dame, die wie keine Zweite wusste, was in unserer Straße geschah. Sogleich fragte ich sie, ob sie den Wisse, was diese Nacht geschehen sei. „Du musst nun sehr stark sein mein Junge!“ krächzte sie „Etwas furchtbares ist geschehen.“. Ich hielt vor Schreck die Luft an. Es gab keinen Zweifel mehr: es wurde jemand ermordet, dessen war ich mir sicher. „Eine polnische Familie ist in das Haus nebenan eingezogen. Genau 0.05 Uhr traf der Lkw, mit ihren Möbeln ein. Was ist nur aus meinem geliebten deutschen Vaterland geworden?“ Freundlich wie ich bin, dankte ich ihr für die Information. Wohl wissend, dass ich keine Chance hatte, ihr zu erklären, dass es nur vorteilhaft sein könne, wenn ausländische Menschen und ihre Kultur, die Unsere ergänzen und bereichern. Ich hatte mich bereits ein Stück entfernt, da krähte sie mir hinterher: „Pass gut auf dein Auto auf, mein Junge!“ Darauf wollte ich keine Antwort geben, aber rein anstandshalber nickte ich zustimmend.

Zwei Tage später, es war der dritte Mai, begegnete ich einem der neuen Nachbarn. Es handelte sich dabei um einen sympathischen jungen Mann. Er war kräftig und das Gegenteil von Kleinwüchsig. In Ermangelung eines besseren Begriffs möchte ich ihn an dieser Stelle als „riesig“ bezeichnen. Seine Kleidung bestand aus zerschlissenen Jeans mit Hosenträgern, einem mit Öl beschmierten T-Shirt und einer robusten Arbeitsweste. Markant waren die vielen Brechstangen in seiner Hand. Ich zählte nach. Es handelte sich um sieben Stangen. Er grüßte mich freundlich und ich grüßte zurück. Ich konnte es mir nicht verkneifen einen Small-Talk mit ihm zu beginnen. Zuerst fragte ich ihn, wie ihm denn Deutschland gefalle. Daraufhin erzählte er mir, dass Deutschland ein schönes Land mit idyllischen Landschaften sei, die Deutschen sehr nett wären und wunderschöne Autos fahren würden. Dann konnte ich mir die Frage nicht verkneifen, wozu er so viele Brechstangen bräuche. Er erzählte mir, dass die Brechstangen Arbeitsutensilien sind. Da er, seine Verlobte, seine Mutter, sein Vater, der Großvater und sein Kind, letzteres von sieben Jahren, insgesamt zu sechst sind, bräuchten sie dementsprechend viele Brechstangen. Als ich ihn fragte wozu er die siebente hätte, antwortete er mir, dass diese als Ersatz dienen würde. Es könnte ja jeder Zeit geschehen, dass eine Stange bei der Arbeit kaputt geht. Als letztes wollte ich noch von ihm wissen, warum er genau 0.05 Uhr angereist war. Er sagte mir daraufhin, dass er zwar sofort nach der EU-Ost-Erweiterung aufgebrochen wäre, null Uhr allerdings mit Freunden und Bekannten noch mit einem Glas Sekt angestoßen hätte und deshalb fünf Minuten zu spät angekommen ist. Kurzerhand lud ich ihn zum Kaffee ein.

Schon begann der nächste Tag. Es war der vierte Mai. Die Vorbereitungen liefen schon auf Hochtouren. Gleich würden die neuen Nachbarn eintreffen. Noch zehn Minuten. Es war kurz vor drei Uhr. Ich deckte den Tisch. Dazu kramte ich mein bestes Geschirr aus dem Schrank. Es war ein wenig eingestaubt, aber nachdem ich es mit einem trockenen Lappen abgewischt hatte, sah es wieder aus wie neu. Wohl wissend, dass die polnische Familie ihre Arbeitsutensilien mitbringen würde, stellte ich einen Schirmhalter neben die Tür, in dem sie ihre Brechstangen abstellen konnten. Ich dachte aber auch an alles. Noch fünf Minuten. Ich war mir sicher ich hätte alles. Noch zwei Minuten. Ich ging zum Spiegel und überprüfte den Sitz meiner Krawatte. Nur noch eine Minute. Scheiße! Ich hab noch keinen Kaffee gekocht. Das wichtigste hatte ich vergessen! Ich hastete Richtung Küche. In Rekordzeit füllte ich Wasser in die Kaffeemaschine und auch das Kaffeepulver vergaß ich nicht. Ich schaltete sie ein. Drei Uhr. Ich stellte mich pflichtbewusst neben die Tür, jederzeit bereit, diese zu öffnen, um meinen neuen Nachbarn, die Mühe zu ersparen, meine Tür selber, mithilfe ihrer Arbeitsutensilien zu öffnen. Drei Uhr Fünfzehn. Bestimmt hatten sie etwas zuhause vergessen. Drei Uhr Dreißig. Jeder kann mal zu spät kommen, aber mittlerweile taten mir die Füße vom vielen Stehen weh. Drei Uhr Fünfundvierzig. Ich wollte soeben meinen Posten neben der Tür verlassen, da klingelte es Sturm. Wie geplant öffnete ich die Tür höflich und bat meine Nachbarn hinein. Diese netten Polen stellten sich mir zunächst vor: Lutzki, Putzki, Dutzki, Nutzki, Wutzki und Futzki. Der junge Mann dessen Bekanntschaft ich bereits gemacht hatte war Wutzki. Seine hübsche Verlobte Futzki, stand händchenhaltend neben ihm. Wutzki´s Eltern, Lutzki und Putzki waren beide Lebensfroh und freundlich. Puzki hielt seinen siebenjährigen Enkel Dutzki in den Armen. Nutzki zuguterletzt war bereits neunundachtzig Jahre alt und stand einwenig abseits der anderen auf sein altes verrostetes Brecheisen gestützt. Ich bat meine Gäste ihre Brechstangen doch bitte in den extra dafür angelegten Ständer zu stellen. Alle taten dies auch bis auf Nutzki, den Opa, da er meinte er brauche die Stange als Gehhilfe. Nun führte ich die netten Polen in mein Esszimmer, wo der Tisch, mit dem nun sauberen Geschirr, gedeckt war. Meine Nachbarn waren allesamt sehr bescheiden. Keiner nahm sich Kaffeesahne oder Zucker. Auch aßen sie nicht viel, sodass ein Großteil des Kuchens für mich übrig blieb. Dieses Kaffeekränzchen sollte mich nicht in den Ruin treiben! Nach dem Kaffeetrinken kamen wir ins Gespräch. Schon nach kurzer Zeit redeten wir über die schönen Autos die in Deutschland fahren und die hier üblichen Diebstahlsicherungen. Ich erklärte meinen geliebten polnischen Nachbarn alles über die hochempfindlichen Alarmanlagen die in deutschen Autos eingesetzt werden. Daraufhin beeindruckte mich der kleine Dutzki mit seinem gigantischen Wissen darüber, wie man diese umgehen könne. Interessiert fragte ich ihn, woher er das so genau wisse und er antwortete mir stolz er habe es gestern selbst herausgefunden. Der Rest unseres Gesprächs war zwar ebenso interessant, soll aber an dieser Stelle nicht erwähnt werden. Zum Schluss bedankten sich meine Gäste freundlich für das gute Essen, nahmen ihre Brecheisen aus dem Schirmständer und verabschiedeten sich von mir.

Es war der fünfte Mai. Als mein Wecker klingelte, war mir sofort klar: ich muss heute auf Arbeit! Notgedrungen stand ich auf. Sechs Uhr. Müde frühstückte ich. Sieben Uhr verließ ich meine Wohnung. Ich war gerade an der Haustür angekommen, da kam mir die alte Dame von nebenan entgegen. Sie wirkte stolz und selbstsicher, aber auch wütend. In meiner Naivität glaubte ich, ihr entgehen zu können, wenn ich nur schnell genug laufen und ihr im Rennen „Moin!“ zurufen würde. Ich war schon an ihr vorbei, da krähte sie „Hast du schon gehört? Du musst nun sehr stark sein mein Junge. Etwas Schreckliches ist passiert.“ Ich wusste dass ich verloren hatte und blieb stehen. „Vorgestern wurde den Fischers ihr Auto gestohlen. Der VW Golf war so schön. Das waren diese verflixten Polen!“ Sie schien in ihren Vermutungen über die ach-so-tollen Deutschen und die bösen Polen bestätigt. Ruhig fragte ich sie, ob sie für diesen ungeheuerlichen Vorwurf denn Beweise hätte. „Du redest ja, wie die von der Polizei. Immer nur Beweise, Beweise und noch mehr Beweise. Dabei liegt es doch auf der Hand, dass die Polen das Auto gestohlen haben. Wer läuft denn immer mit Brechstangen in der Hand durch die Gegend?“ Ich wollte noch von ihr wissen, welches Motiv meine geliebten polnischen Nachbarn denn hätten ein Auto zu stehlen. Sie antwortete kurz angebunden, dass Polen kein Motiv bräuchten. Denen läge es im Blut Autos zu klauen. Dann erzählte sie mir, dass sie gesehen hatte, wie vor zwei Stunden einer der Polen mit einem VW Golf weggefahren war. „Bestimmt nach Polen, um das Auto zu verscherbeln.“ war ihr fachmännischer Kommentar dazu. Jetzt wurde mir diese Unterhaltung zu blöd. Von der Unschuld meiner polnischen Nachbarn überzeugt, ging ich ohne mich von der alten Frau zu verabschieden. Sie war davon alles andere als begeistert.

Bereits drei Tage waren vergangen. Es war der achte Mai. Endlich Wochenende! Vergnügt ging ich nach dem Mittagessen auf die Straße. Dort traf ich Wutzki. Er saß in einem weißen Honda Civic. Ich grüßte Wutzki freundlich und er mich. Erstaunt erzählte ich ihm, dass meine alte Nachbarin auch einen weißen Honda Civic fahren würde. Daraufhin lächelte er wissend. Mir fiel auf, dass eine der Scheiben eingeschlagen war und die Türen verbeult und zerkratzt waren. Bestimmt ein Unfall. Der Ärmste! Er erzählte mir, dass er in eine Werkstatt fahren wolle. Ich fragte ihn, ob er gleich danach wiederkömme. Das verneinte er. „Wo fahren sie danach hin?“ fragte ich. „Nach Polen, die liebe Verwandtschaft besuchen!“ antwortete er mir. Ich war gerührt. Schon nach acht Tagen hält er es vor lauter Heimweh nicht mehr aus und will den Rest der Familie besuchen. Er erzählte mir, dass er voraussichtlich in drei Tagen wiederkommen würde. Ich verabschiedete mich von ihm und er ließ den Motor seines weißen Honda Civics wieder an und fuhr los. Richtung Polen. Er war gerade um die Ecke gebogen, schon kam die alte Nachbarin aus dem Haus gehumpelt, mit für ihre Verhältnisse rekordverdächtiger Geschwindigkeit. Sie krähte mich mit schriller Stimme an. „Wo sind die Polen?“ Ich antwortete hilfsbereit: „Wutzki, der junge Mann, ist gerade eben weggefahren.“ „Was für ein Auto fuhr er?“ „Einen gebrauchten Honda Civic. Warum wollen sie, dass wissen?“ „Du musst nun sehr stark sein, mein Junge!“ Sie keuchte. „Ich muss dieses Mal auch sehr stark sein!“ Mit erstickender Stimme krächzte sie: „Mein…, mein Auto wurde gestohlen! Du weißt doch: ein weißer Honda Civic.“ Sie röchelte, verdrehte die Augäpfel und fiel um.

Ich wusste kaum was passiert war. Alles ging so schnell. Aus Angst die alte Dame könnte gestorben sein, wurde mir schwarz vor Augen. Ich wachte erst am nächsten Tag, dem neunten Mai, wieder auf. Mir wurde nach kurzer Zeit klar, dass ich mir im Krankenhaus ein Zimmer mit meiner alten Nachbarin teilte. Ihr schien es schon viel besser zu gehen. Sie saß aufrecht auf ihrem Bett und aß Schokolade. „Guten Morgen!“ krähte sie mit heißerer Stimme. „Ich hatte einen Kreislauf-Kollaps, genau wie du. Der Arzt hat mir jegliche Aufregung verboten. Genau wie dir!“ krächzte sie. „Also kein Wort über diese blöden polnischen Autodiebe!“ Das Blut stieg ihr im Kopf auf und sie nahm die Farbe einer überreifen verschrumpelten Tomate an. „Ich hab schon vorhin eine Strafanzeige wegen Diebstahls bei der Polizei gemacht.“ erklärte sie mir. Ich glaubte ich hätte mich verhört. Ohne jegliche Beweise hatte sie meine geliebten polnischen Nachbarn angezeigt? Als könne sie Gedanken lesen sagte sie: „Ja das habe ich. Die Polizei fahndet schon nach den Dieben.“ Nun stieg auch mir das Blut im Kopf auf und ich nahm die Farbe einer frisch geernteten, reifen, gut aussehenden Tomate im besten Alter an. „Sie werden schon sehen!“ brüllte ich meine alte Nachbarin an. „Die Polen sind unschuldig und sie verlieren ihre Glaubwürdigkeit vor der Justiz. Wahrscheinlich müssen sie auch den Einsatz der Polizei bezahlen!“ Sie schaute mich bitterböse an und machte den Mund auf um etwas zu sagen. Jedoch sagte sie nur leise zu sich selbst: „Denk an deinen Blutdruck! Denk an deinen Blutdruck!“

Es war bereits ein Monat vergangen und ich wurde schon vor Wochen aus dem Krankenhaus entlassen. Heute war der achte Juni. Ich lag im Gras und schaute in den wunderschönen blauen Himmel. Nachdenklich betrachtete ich die weißen Wolken. Wie viel sah man doch, wenn man sie anschaut! Dort, oben links, entstand aus einer formlosen Wolke ein weißes Auto! Dann huschte mein Auge nach rechts. Etwas tiefer holte eine weitere Wolke, dass Auto ein. Sie sah aus wie eine Brechstange. Nach kurzer Zeit fiel mir auf, dass sich die Brechstange in sieben kleinere Eisen aufteilte. Mit überraschender Geschwindigkeit schlug eine der Brechstangen ein Fenster ein, während die anderen krampfhaft versuchten die Türen zu öffnen. Nur eine schien abseits vom Auto zu schweben. Als hätte sie jemand dort abgelegt. In mir regten sich Zweifel. Waren meine polnischen Nachbarn vielleicht doch schuldig? Sieben Brechstangen, sechs Benutzer und ein Ersatz. Alles schien zu passen. Nein, es waren doch nur Wolken! Wie kann ich so was nur denken? Ich gebe mich nicht dem allgemeinen Klischee hin, dass Polen Autodiebe und Wagenknacker sind. Irgendjemand möchte den Verdacht auf sie lenken, die unschuldigen Ausländer, die gerade dabei sind sich so schön in unsere Gesellschaft zu integrieren. Das kann ich nicht zulassen. Nie im Leben. Nur über meine Leiche.

Am elften Juni hatte ich schließlich eine Einsatzzentrale errichtet. MPHQ: „My personal Head Quarter“, „mein persönliches Hauptquartier“. Sie lief unter dem Decknamen: „polnisches Haus“. In den letzten Tagen hatte ich meine Wohnung umgeräumt. Mein Wohnzimmer war nun eine „Kommunikationszentrale“, da her zum Empfang von Informationsdaten über Television hatte ich einen Fernsehapparat installiert. Auch ein Telefon durfte zur Telekommunikation nicht fehlen. Sogar ein Computer mit Anschluss an das world wide web, kurz Internet genannt, befand sich in der Zentrale. Nun eigentlich war alles genau so wie immer. Ich konnte dennoch mit dem neuesten Stand der Technik arbeiten, recherchieren und kommunizieren. Wie ein richtiger Detektiv. Der Polen-Fall musste schnell gelöst werden. Ich musste immer arbeiten, immer einsatzbereit sein. Ich wusste, dass mir ein paar lange Nächte bevorstanden.

Endlich war es soweit. Die Polizei ließ mich nach einer Verwarnung und einem Bußgeld wieder aus dem Gewahrsam frei. Ich hatte doch nichts Böses getan. Woher sollte ich denn Wissen, dass der sizilianische Mafioso in Wahrheit nur ein harmloser italienischer Eisverkäufer war? Hätte ich das gewusst, hätte ich ihn niemals geschlagen und bedroht, um ein Geständnis des Autodiebstahls von ihm zu erpressen. Das nächste Mal höre ich nicht auf anonyme Anrufer. Das war wirklich seltsam gewesen. Gestern am dreizehnten Juni, klingelte mein Telefon. Es war mitten in der Nacht. Ich räumte gerade die Farbstifte von meinem Arbeitstisch. An dem Tag hatte ich überall Schilder in der Stadt aufgehängt. Ich hatte alle ganz allein gemalt.

„Rettet die Polen“
In unserer Stadt, liegt ein Justizirrtum vor. Unschuldige Polen verdächtigt.
Bürgerinitiative „Ich und die Polen“ bittet um Ihre Mithilfe.
Hinweise bitte melden unter
0546 723215647
Ich ging an das Telefon. „Schönen guten Tag. Bürgerinitiative “Ich und die Polen” Womit kann ich helfen?“ Es antwortete eine krächzende Stimme. „Ich bin eine anonyme Anruferin.“ So etwas in der Art hatte ich mir schon gedacht. „Wissen Sie, ich habe Ihre Plakate gelesen und ich glaube ich kann Ihnen eine wichtige Information geben. In der Marx-Allee 27 hat ein sizilianischer Mafioso ein Geschäft. Er steckt mit den Polen unter einer Decke.“ „Aber die Polen sind unschuldig!“ antwortete ich. „Das zu beweisen ist der Sinn dieser Bürgerinitiative.“ Piep! Die anonyme Anruferin hatte aufgelegt. Die nächste halbe Stunde verbrachte ich mit nachdenken. Das erschien mir wichtig. Ich beschloss am nächsten Tag bei dem Mafioso in der Marx-Allee 27 vorbeizuschauen.

Ich war also zu dem „Eisverkäufer“ gegangen. Als die Frau vor mir ihr Eis bezahlt hatte und gegangen war, kam nun endlich ich an die Reihe. „Was darf es sein?“ fragte mich der Sizilianer mit gespielter Höflichkeit. „Eine doppelte Portion gestohlene Autos. Sie…Sie…Sie Dieb, Sie!“ schrie ich und sprang gleichzeitig über die Kühlbox mit dem Eis und machte dabei einen doppelten Salto. Der Eisverkäufer erschrak, als ich ungeplanterweise mit einem leisen Stöhnen auf dem Rücken landete. „Senior, sind Sie verletzt?“ fragte er besorgt. In der Überzeugung er wäre ein Mafioso sprang ich auf und versetzte ihm eine Schelle. Ich packte ihn am Ohrläppchen und drehte es. „Wo sind die gestohlenen Autos? Im Hinterhof! Hab ich recht?“ „Aber ich habe keinen Hinterhof!“ antwortete er zwischen Schreien. Das festzustellen war außerhalb meines Zuständigkeitsbereichs und ich rief die Polizei. Als diese Eintraf rief ich „Verhaften Sie den Autodieb!“. Er rief gleichzeitig „Verhaften Sie den Irren!“. Die Polizisten wirkten überfordert und sahen einander an. Dann ging einer zu mir, packte meine Schulter und sagte: „Lassen Sie sofort den Mann los!“. Das tat ich auch. „Nun was ist passiert?“ fragte der Polizist. Bevor ich etwas sagen konnte, antwortete der Mafioso: „Ich hatte gerade eine Kundin bedient, da kam dieser Irre, sprang über die Kühlbox, versuchte einen doppelten Salto und landete mit einem Stöhnen neben mir. Ich wollte Ihm gerade aufhelfen, da schlug er mir ins Gesicht.“ „Mit der Faust?“ fragte der Polizist. Der Sizilianer verneinte. „Nur mit der flachen Hand.“ „Und was geschah dann?“ Der Mafioso erzählte dem Polizist, wie ich ihm das Ohrläppchen gedreht hatte. Ich konnte mir ein verwegenes Grinsen nicht verkneifen. „Außerdem hat er die ganze Zeit, etwas von irgendwelchen gestohlenen Autos erzählt.“ sagte der Sizilianer. Nun erschien es mir an der Zeit, das Verbrechen aufzuklären. Ich erzählte dem Polizist, die gesamte Geschichte mit den Polen, den geklauten Autos und der anonymen Anruferin. Er hörte mit gespannt zu. Als ich nach zehn Minuten mit meiner Story fertig war, entschuldigte er sich kurz, ging zu seinem Auto und holte ein kleines Röhrchen. „Bitte blasen Sie kräftig hinein.“ sagte er. In dem Wissen, dass der Mann nur seine Pflicht tat, blies ich auch mit voller Kraft. Wie nicht anders zu erwarten, zeigte der Promille-Messer null an. Der Polizist ging nun zu seinem Kollegen und beriet sich mit ihm. Als er nach einer Minute zurückkam sagte er zu mir: „Herr… Äh… wie ist ihr Name?“ Ich durfte meine Geheimidentität nicht aufgeben und antwortete deshalb mit meiner geheimen Agenten-Nummer. „007!“ „OK Herr 007, ich nehme Sie vorläufig in Polizeigewahrsam, während wir ihre Aussage überprüfen.“ Ich fragte ihn nach meinen Rechten. Er sagte: „Sie haben das Recht zu Schweigen. Alles was Sie von jetzt an sagen, kann und wird später vor Gericht gegen Sie verwendet werden.“ Ich war begeistert. Wie in einem echten amerikanischen Hollywood-Krimi. Da würde ich meinen Enkeln mal etwas zu erzählen haben.

Den nächsten Tag musste ich noch in Polizei-Gewahrsam verbringen. Nachdem ich ein Bußgeld von 215 Euro bezahlt und mich bei dem Eisverkäufer entschuldigt hatte, ließ man mich endlich wieder frei. Es war bereits der achtzehnte Juni. Ich schlenderte gemütlich von der Polizei-Station nach Hause. Weil ich nach meinem Aufenthalt in einer stickigen Zelle noch etwas frische Luft schnappen wollte, ging ich einen größeren Umweg durch eine Gegend, in der ich seit drei Jahren nicht mehr gewesen war. Ich beobachtete die Gebäude links und rechts von mir, als mein Blick schließlich in eine offen stehende Garage fiel. Als wäre ich gegen eine Tür gerannt blieb ich stehen. Mein Unterkiefer klappte wie von alleine nach unten. In der Garage stand tatsächlich ein weißer Honda Civic. Sofort klingelten in meinem Kopf die Alarmglocken. Deshalb schmiss ich mich auf den Boden und robbte in den Straßengraben. Ich suchte mir meine Position so aus, dass ich das Auto in der Garage sehen konnte, es aber dennoch unmöglich war mich zu entdecken. Leider gab es in der Garage einen Nebenraum den ich nicht einsehen konnte. Nun, ich lag also im Straßengraben. Aber was sollte ich jetzt machen? Ich ließ alle James-Bond-Filme, die ich je gesehen hatte, vor mir ablaufen. Endlich kam mir die Idee, was ein richtiger Geheimagent an meiner Stelle machen würde. Ich nahm mir meinen Notizblock aus der Hosentasche, zog einen Kugelschreiber aus dem Rucksack, versuchte mir das Nummernschild des Hondas zu notieren, verfluchte den kaputten Kugelschreiber, suchte vergeblich nach einem anderen Schreibmaterial und gab auf. Also was würde James Bond an meiner Stelle machen? Genau! Langsam krabbelte ich auf das Auto zu. Ich stand auf und schlich geduckt in die Garage. Dort besah ich die Seite des Wagens. Wie ich erwartet hatte! Die Fenster waren eingeschlagen und eine der Türen war verbeult. Das war mir Beweis genug. Ich war schon wieder auf dem Weg nach draußen, da hörte ich eine krächzende Stimme. Sie kam aus dem Nebenraum und klang, als würde jemand telefonieren. „Sie müssen nun ganz stark sein, mein Versicherungsmann! Mein Auto wurde gestohlen. Ein weißer Honda Civic. Ich habe ihn bei der Polizei als vermisst gemeldet.“ Ich hatte genug gehört. Ich verließ nun leise die Garage. Leider stieß ich gegen ein mit Kochtöpfen gefülltes Regal. Es fiel um. Mit einem weiten Satz sprang ich in den Straßengraben. Gerade noch rechtzeitig, denn schon hörte ich knackende Knochen, die über Unmengen herumliegender Kochtöpfe humpelten. Doch mit einmal war es Totenstill. Das lauteste Geräusch in 100 Metern Umkreis schien mein rasendes Herz zu sein. Nach etwa einer Minute hörte ich die krächzende Stimme sagen: „Bestimmt eine Katze!“ und ein geräuschvolles Humpeln über Unmengen von Kochtöpfen entfernte sich. Das war meine Chance! Ich verließ meine Deckung und rannte so schnell mich meine Füße trugen die Straße hinab, zur Polizei.

Alles lief wie geschmiert. Am einundzwanzigsten Juni, war ich meiner alten Nachbarin auf der Straße begegnet. Sie war schon außer sich vor Wut. Mit ihrer krächzenden Stimme erzählte sie mir ihren genialen Plan. „Ja, ich habe den VW der Fischers gestohlen. Damit habe ich zuerst den Verdacht auf die Polen gelenkt. Kaum waren sie angekommen, wird auch schon das erste Auto gestohlen. Danach habe ich meinem Wagen die Scheiben eingeschlagen und die Tür verbeult. Ich ging dann zu dem jungen Polen und sagte ihm, dass mir jemand in die Seite gefahren sei. Er bot sich wie geplant an, mein Auto in die Werkstatt zu fahren.“ Ich fragte sie was sie danach gemacht habe. „Als ich im Krankenhaus wieder aufwachte, rief ich die Polizei an. Ich erzählte ihr, dass mein Auto gestohlen wurde und äußerte meine Vermutung, dass er nach Polen fahren wollte. Das war auch richtig, denn er hatte gesagt, er wollte sowieso gerade seine Verwandtschaft in Polen besuchen und er sagte in Polen wären die Werkstätten nicht so teuer wie hier. Die Polizei machte eine Verkehrskontrolle und entdeckte den Polen in meinem Auto.“ „Aber wie kamen Sie wieder an Ihr Auto heran?“ fragte ich. „Der Pole bekam Angst und fuhr weg. Ich rief ihn auf seinem Handy an und bat ihm an, dass ich das Auto wieder nehme. Kurz nachdem er das Auto an den Treffpunkt gebracht hatte, wurde er von der Polizei verhaftet. Ich war bereits in meine geheime Garage gefahren, sodass die Polizei das Auto nicht finden konnte. Alle Beweise waren gegen den Polen.“. „Aber ich beschloss mich dem Fall anzunehmen. Sie bekamen Angst, ich könnte den Fall lösen und riefen mich daher anonym an. Aber warum belasteten Sie den Eisverkäufer?“ Die alte Dame krächzte: „Er hatte mir einmal zu viel für das Eis berechnet und obendrein wurde mir von dem Eis auch noch schlecht. Dafür wollte ich mich rächen.“ „Doch dummerweise ging ich gerade an der Garage vorbei als das Tor offen stand und so konnte ich sie enttarnen. Aber eine Frage habe ich noch: Warum haben Sie Ihr eigenes Auto gestohlen?“ „Zum einen wollte ich die Polen wieder loswerden. Wenn sie in unserem Land eine Straftat begehen, so werden sie wieder abgeschoben. Zum anderen, gefiel mir der weiße Honda Civic nicht mehr und auf diese Weise wollte ich Geld von der Versicherung bekommen.“ „Als ich in der Garage war, haben Sie mit der Versicherung telefoniert, oder?“ fragte ich. Meine alte Nachbarin bejahte. Dann fragte sie mich noch wie ich eigentlich darauf gekommen sei, dass sie selber die Täterin sei. Darauf antwortete ich, dass ich ihre Stimme am Telefon und in der Garage erkannt hatte und ich deshalb die kleinen Hinweise zu einem großen Puzzle zusammengesetzt hatte. „Schade, dass es keiner mehr erfahren wird.“ krähte sie und zog ein Messer aus ihrer Jackentasche. Ich bekam Todesangst, doch zum Glück sprangen in diesem Moment aus allen Büschen bewaffnete Polizisten hervor. Sie riefen: „Hände hoch! Keine Bewegung!“ Die alte Frau verleierte vor Schreck die Augen gab einen Keuscher von sich und krächzte: „Das wirst du noch bereuen, eines Tages!“ Das waren ihre letzten Worte gewesen, bevor sie tot umfiel.

Was geschah ein paar Tage zuvor? Als ich zur Polizei gegangen war, beschloss man mir zu glauben, da ja tatsächlich ein weißer Honda Civic als gestohlen gemeldet war. Man verkabelte mich und gab mir Instruktionen, wie ich ein Geständnis von der alten Frau bekommen sollte. Als ich am einundzwanzigsten Juni, die alte Frau wie vorher geplant, auf ihrem täglichen Weg zur Mülltonne, traf, brachte ich sie in Rage. Ich sagte sie sei eine Lügnerin und beschuldigte sie des Diebstahls. Wütend wie sie war, gab sie alles zu. Das kleine Diktiergerät, welches ich unter meinem T-Shirt trug, zeichnete ihr gesamtes Geständnis auf. Dadurch wurden die Polen entlastet und aus der Haft entlassen. Dass die alte Frau einen Herzinfarkt bekam, hatte ich nicht geplant. Es ist Schade, dass es so enden musste.

Nun, Wutzki, seine Familie und ich wurden gute Freunde. Wir unternehmen viel zusammen. Dieses Erlebnis werden wir wohl nie vergessen. Ich beschloss meine eigene Detektei zu gründen. Dabei mietete ich mir ein schönes Büro und schaffte mir einen großen Aktenschrank an, wo ich all die vielen geschlossenen Akten der gelösten Fälle hineinstellte. Bis jetzt steht gerade ein Ordner in dem Regal. Der Polen-Fall.

Und sie lebten glücklich bis zum Ende ihres Lebens…

 

Ich bin mir nicht sicher, ob die Geschichte unter "Humor" richtig geposted ist, aber aufgrund der teilweise (hoffentlich) amüsanten Dialoge hab ich sie hier reingeschrieben.
Hätte vielleicht auch unter Spannung/Krimi (erzählt eine fiktive Kriminalgeschichte :D ), oder unter Satire (versuche gegen Klischees vorzugehen) gepasst. Wenn mehrfach gewünscht, kann die Geschichte auch verschoben werden!

Und bitte, bitte, BITTE nicht durch die Länge abschrecken lassen!

ET

 

Hi ET,

Nur wenn der volle Mond, sich ab und zu, vor die
Kommas weg

Noch ahnte Niemand
niemand klein

Schon früh, um acht Uhr, war
Kommas weg

ob sie den Wisse, was

„Du musst nun sehr stark sein_mein Junge!“_krächzte sie-
bei den Unterstrichen je ein Komma, beim Bindestrich ein Punkt hin

„Etwas furchtbares ist geschehen.“.
Furchtbares groß, Punkt nach den Anführungszeichen weg und Absatz.

Es gab keinen Zweifel mehr: es wurde jemand ermordet, dessen war ich mir sicher.
Beabsichtigte Tautologie oder schlechte Dopplung?

Genau 0.05 Uhr traf der Lkw, mit ihren Möbeln ein.
Komma weg

ihre Kultur, die Unsere ergänzen und bereichern.
unsere klein

und das Gegenteil von Kleinwüchsig.
wenn er es war ist es ein Adjektiv, deshalb klein

die vielen Brechstangen in seiner Hand. Ich zählte nach. Es handelte sich um sieben Stangen.
Es reicht, „es handelte sich um sieben.“

Small-Talk
Smalltalk

Zuerst fragte ich ihn, wie ihm denn Deutschland gefalle. Daraufhin erzählte er mir, dass Deutschland ein schönes Land mit idyllischen Landschaften sei, die Deutschen sehr nett wären

Zuerst fragte ich ihn, wie ihm denn Deutschland gefalle. Daraufhin erzählte er mir, dass Deutschland ein schönes Land mit idyllischen Landschaften sei, die Deutschen sehr nett wären
In Gedenken an gnoebel bemängele ich hier die Wortwiederholungen – es sei denn, es waren beabsichtigte Repetitios

wozu er so viele Brechstangen bräuche.
bräuchte oder brauche

Brechstangen bräuche. Er erzählte mir, dass die Brechstangen Arbeitsutensilien sind. Da er, seine Verlobte, seine Mutter, sein Vater, der Großvater und sein Kind, letzteres von sieben Jahren, insgesamt zu sechst sind, bräuchten sie dementsprechend viele Brechstangen.

Ich dachte aber auch an alles.
Sehr gut, wie du hier diese beabsichtigte Alliteration einbaust! Respekt!

Ich war mir sicher ich hätte alles.
Geht, glaub ich, nicht. „Ich war mir sicher, dass ich alles hatte“ oder so

Das wichtigste
Wichtigste groß

um meinen neuen Nachbarn, die Mühe zu ersparen, meine Tür selber, mithilfe ihrer Arbeitsutensilien zu öffnen.
Ehrlich gesagt war das die erste Stelle, die ich witzig fand

Puzki hielt seinen siebenjährigen Enkel
Putzki doch bitte

waren beide Lebensfroh
lebensfroh klein

zuguterletzt
zu guter Letzt

Jahre alt und stand einwenig
ein wenig auseinander

die schönen Autos die in Deutschland fahren
Autos, die

die hochempfindlichen Alarmanlagen die in deutschen Autos
Alarmanlagen, die

Daraufhin beeindruckte mich der kleine Dutzki mit seinem gigantischen Wissen darüber, wie man diese umgehen könne.
Die zweite Stelle, die ich witzig fand

er antwortete mir stolz er habe es
stolz, er

nahmen ihre Brecheisen aus
es geht doch :)

Du musst nun sehr stark sein mein Junge.
Wieder ein Komma zuwenig ... aber ich sag nicht, wohin es gehört, hehe

Ich wusste dass
wusste, dass

hätten ein Auto zu stehlen.
bin mir nicht sicher, aber glaub, hinter „hätten“ ein Komma

Denen läge es im Blut Autos zu klauen.
wieder nicht sicher: Komma nach „Blut“

zu verscherbeln.“ war ihr fachmännischer
Punkt weg, Komma vor „war“

Bereits drei Tage waren vergangen. Es war der achte Mai. Endlich Wochenende!
Hä? Er muss nur von Mittwoch bis Freitag arbeiten? (8.Mai=Samstag, und am 5. muss er auf Arbeit)

wiederkömme
wiederkomme

„Wo fahren sie danach hin?“ fragte ich.
Sie groß (das solltest du jetzt aber eigentlich gelernt haben!) und vor „fragte“ ein Komma

Verwandtschaft besuchen!“ antwortete er mir.
Komma

„Wo sind die Polen?“ Ich antwortete hilfsbereit: „Wutzki, der junge Mann, ist gerade eben weggefahren.“ „Was für ein Auto fuhr er?“ „Einen gebrauchten Honda Civic. Warum wollen sie, dass wissen?“ „Du musst nun sehr stark sein, mein Junge!“ Sie keuchte. „Ich muss dieses Mal auch sehr stark sein!“ Mit erstickender Stimme krächzte sie: „Mein…, mein Auto wurde gestohlen! Du weißt doch: ein weißer Honda Civic.“
Mach doch bitte Absätze
Sie groß
Stelle Nummer 3: Ich muss diesmal auch sehr stark sein!
Mit erstickender Stimme? Nicht mit erstickter? Oder hat sie ihn mit ihrer Stimme wirklich erstickt, weil sie altersbedingten Mundgeruch hat?

„Mein…, mein Auto wurde
Junge, sim bringt dich um! Leerzeichen vor den Auslassungspunkten (sim hat mich von der Wahrheit dieser Aussage überzeugt; da der Duden nun mal vertrauenswürdiger ist, als die Wordverbesserung)

Ich wusste kaum_was passiert war.
Aus Angst_die alte Dame könnte
„Guten Morgen!“_krähte sie mit
Genau wie dir!“_krächzte sie
Kommas

Das Blut stieg ihr im Kopf auf
Sagt man das so?

gemacht.“ erklärte sie mir[/b]
Punkt weg, Komma vor „erklärte“

Ich glaubte ich hätte mich verhört.
Komma nach „glaubte“

ich nahm die Farbe einer frisch geernteten, reifen, gut aussehenden Tomate im besten Alter an.
Stelle Nummer 4

sehen!“ brüllte ich
Komma

„Die Polen sind unschuldig und sie verlieren ihre Glaubwürdigkeit vor der Justiz. Wahrscheinlich müssen sie auch den Einsatz der Polizei bezahlen!“
Was? Die Polen verlieren ihre Glaubwürdigkeit und müssen den Einsatz der Polizei bezahlen? ;) Bestimmt meintest du „Sie“

den Mund auf um etwas zu
auf KOMMA um

Es war bereits ein Monat vergangen und ich wurde schon vor Wochen aus dem Krankenhaus entlassen.
Sehr unglücklicher Satz. „vor Wochen“ suggeriert mehrere Wochen als ein Monat hat

viel sah man doch, wenn man sie anschaut!
anschaute

„polnisches Haus“.
Polnisch groß (Eigenname)

da her zum Empfang von Informationsdaten über Television hatte ich einen Fernsehapparat installiert.
das „da her“ leuchtet mir nicht ein, weg damit

Nun eigentlich war alles genau so wie immer.
Nun KOMMA; und der Witz ist nicht sonderlich neu

Ich konnte dennoch
dennoch? Obwohl alles so war, wie immer?

Gestern am dreizehnten Juni
Gestern KOMMA

In unserer Stadt, liegt ein Justizirrtum vor
Komma weg

Bürgerinitiative “Ich und die Polen” Womit
entweder Punkt nach Polen oder Komma und womit klein

und ich glaube ich kann Ihnen
glaube KOMMA

unschuldig!“ antwortete ich
Komma

„Was darf es sein?“ fragte mich der
Komma

Sie…Sie…Sie
Leerzeichen

„Nun_was ist passiert?“_fragte der Polizist.
Kommas

Ich wollte Ihm gerade
ihm klein

Leider gab es in der Garage einen Nebenraum den ich nicht einsehen konnte.
Nebenraum KOMMA

war es Totenstill.
totenstill klein

und bat ihm an,
bot?

„Aber ich beschloss mich dem Fall anzunehmen.
Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod; Komma nach beschloss

Es ist Schade,
schade klein

Und sie lebten glücklich bis zum Ende ihres Lebens…
erstens: Leerzeichen vor den Punkten, 2. Weg mit dem Satz

Also, ET, ich find die Geschichte nicht so prickelnd. Vor allem der ungewohnt schlechte Schreibstil hat mir missfallen; abgehackte Sätze, immer sagen, wie viele Tage vergangen waren und dann noch ein Datum angeben ... na ja.
Die Geschichte finde ich bis auf die erwähnten Stellen überhaupt nicht witzig; auch nicht spannend oder ... was weiß ich. Vllt solltest du es nach Satire verschieben lassen, oder besser noch Sonstiges.
Dass es die Frau ist, wird einem erst klar, als sie in der Geschichte vorgestellt wird. Auch nichts Neues.
Und verbessere die Fehler und bitte, bitte, BITTE nicht durch die Länge abschrecken lassen ;-) (wenn das hier nicht die Referenz fürs KC-Team ist ... jetzt müssen sie mich aufnehmen!)
Aber irgendwann war’s sogar mir zu dumm und ich hab so ca. 20 Fehler ausgelassen (war wohl doch nix mit’m KC ...)
Tserk (der hofft, dass du nach diesem Veriss immer noch sein Fan bist)

 

Tserk... DU MACHST MIR ANGST!!!!! :heul:
Von dir bin ich wirklich keine Fehlerlisten gewohnt, die doppelt- bis dreimal so lang sind wie der Text selbst!
Trotzdem vielen Dank, für die viele Mühe... Ich werde die Fehler nach bestem Wissen und Gewissen verbessern, sobald als möglich.

Mach doch bitte Absätze
Hab ich doch! Jeder Absatz spiegelt eine kleine Handlungseinheit wieder...

Ein Verriss von Tserk... meinem großen Meister!!! :bonk: Das ist so ernüchternd!
Der Satzbau war eigentlich absichtlich so gewählt, auch die vielen Dopplungen! (Anaphern)
Aber DEIN Fan bleibe ich trotzdem! :D
@Sim: bitte nicht umbringen! :messer:

MfG
ET(derzuTodebetrübte)Tserkfan

 

Von dir bin ich wirklich keine Fehlerlisten gewohnt, die doppelt- bis dreimal so lang sind wie der Text selbst!
jetzt bin ich aber wirklich pikiert ... erinnerst du dich an deine geschichte mit den broten? (die ich übrigens empfohlen habe; aber es kam keine reaktion darauf)
da nannte ich mich den "üblichen nörgler mit den üblichen verbesserungen"
Hab ich doch! Jeder Absatz spiegelt eine kleine Handlungseinheit wieder...
Hust, hust ... erstens LEERZEICHEN!!! zweitens: das bezog sich auf den zitierten abschnitt. zwischen den wörtl. reden
Aber DEIN Fan bleibe ich trotzdem!
Ja? Du weißt aber schon, dass ich IMMER NOCH warte!
Mit freundlichen Füßen? heißt das, du trittst nach mir? ;)
Tserk

 

Ich freu mich ja über lange Fehlerlisten! :) Da lernt man nämlich immer was!

erinnerst du dich an deine geschichte mit den broten? (die ich übrigens empfohlen habe; aber es kam keine reaktion darauf)
Das wusste ich nicht! Danke! :D (hehe ... meine erste empfohlene Geschichte; ich hab grad an das Leerzeichen gedacht)
Du weißt aber schon, dass ich IMMER NOCH warte!
Ja, das weiß ich! Aber die Zeit ...
Du bist ja schnell! Der Fehler stand genau fünf Minuten drin, da hab ich ihn gemerkt und geändert!!!
MfG
ET

 

Das wusste ich nicht! Danke!
Sorry. Ich meinte damit nicht, dass du nicht reagiert hast. Derjenige Mod, an den ich geschrieben hatte, hats halt einfach nicht in Empfehlung aufgenommen.
Du bist ja schnell! Der Fehler stand genau fünf Minuten drin, da hab ich ihn gemerkt und geändert!!!
Kann sein, du multipler Ausrufezeichenbenutzer, du ;)
Aber, hey, ich fand das Wortspiel von mir witzig.
Tserk

 

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