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Das Raucherbekenntnis

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11.02.2007
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Das Raucherbekenntnis

Ja, ich rauche. Und das ist noch nicht die scheußlichste Offenbarung, die ich ihnen an den Kopf werfe. Ich bekenne mich auch noch dazu! Und das in der heutigen Zeit? Wo doch jeder weiß, dass es gesundheitsschädigend ist. Grässliche Todesanzeigen prangen auf den Schachteln mit dem süchtig machenden Stoff. Zeitschriften schüren entweder Angst vor Lungenkrebs oder empfehlen in trendy Fitness-Artikeln mit dem Rauchen aufzuhören. Gehen Sie stattdessen lieber joggen!

Am liebsten fröne ich meinem gefährlichen Hobby in freier Natur. Was gibt es Schöneres als am Bachlauf zu wandern, die Natur zu genießen, sich ans Ufer zu setzen und eine zu rauchen? Viele meiner Geschichten – auch diese hier – fallen mir aus heiterem Himmel zu, während ich dem Plätschern des Wassers lausche und nichts weiter mache als zu rauchen. Aber genau da liegt das Problem. Nur Fleiß und harte Arbeit bringen dich vorwärts – behaupten Politiker und Fitness-Apostel. Ich sitze nur da und rauche. Warum? Weil ich gelernt habe zu beobachten und zu hinterfragen. Wenn mich Fleiß und harte Arbeit nach oben bringen, warum wird unser Land dann nicht von Maurern oder den Mitarbeitern eines Stahlwerks regiert? Diese Leute arbeiten mit Sicherheit hart, die meisten von ihnen sind wohl auch fleißig. Trotzdem sitzen diese Personen nicht in den Vorstandsetagen der Konzerne. Die Menschen, die uns tatsächlich regieren und Macht ausüben, schwitzen nicht. Im Gegenteil. Sie sind perfekt gestyled, kein Stäubchen befleckt den dunklen Armani-Anzug. Das, und die Tatsache, dass viele unserer leitenden Persönlichkeiten Kettenraucher sind, bringt uns zurück zu meiner Geschichte. Ginge es nach dem Diktat von Fleiß und Arbeit, dürfte ich mich gar nicht hier aufhalten. Als Autor müsste ich von frühmorgens bis spät abends vor dem Monitor sitzen, tränende, rot unterlaufene Augen bekommen und wie ein brav dressierter Hund täglich drei Erfolgsstorys ausspucken. Rauchen käme natürlich nicht in Frage. Dieser Qualm belästigt nicht nur meinen nicht vorhandenen Kollegen im Büro, er lenkt auch von der Arbeit ab und schränkt die Leistungsfähigkeit ein. Aha! Jetzt nähern wir uns dem Kern der Sache. Könnte es sein, dass gerade deswegen ein derart massiver Kampf gegen Raucher geführt wird? Weil sie weniger produktiv sind? Weil der Arbeitgeber aus einem Raucher nicht soviel Arbeitskraft herausquetschen kann wie aus dem joggenden Kollegen?

Drehen wir das Rad der Geschichte einmal zurück: Wie hat sie eigentlich angefangen, diese Raucherei? Die ersten Schwarzlungen dürften die Indianer gewesen sein. Den ganzen Abend saßen sie in ihren Tipis, palaverten und rauchten. Können Sie sich das vorstellen? In einem Tipi! Ohne Rauchabzug! Und auch noch in Anwesenheit von Kindern! Jedenfalls, nachdem wir den Rothäuten gezeigt haben wo der Hammer hängt und ihnen ihr Land unter dem Arsch weggeklaut haben – Oh Verzeihung. Das war politisch inkorrekt. Ich meinte natürlich: Nachdem wir die Vereinigten Staaten und StaatInnen mit den Segnungen der europäischen Zivilisation gesalbt hatten – gelangte das Teufelskraut mit irgendwelchen Schiffen zu uns. Jetzt musste nur noch jemand die Zigarette erfinden, die doch etwas handlicher ist als eine Friedenspfeife, schon konnte der Sündenfall beginnen.

Aber was wäre eine Sünde ohne einen Moralapostel, der sich darüber aufregt? Das bringt uns zum ersten historisch erwähnten militanten Nichtraucher: Seine Majestät König Jakob I. von England sah sich selbst als Hüter der öffentlichen Moral. Bete und arbeite, lautete sein Credo. Für ihn selbst galt das natürlich nicht. Er vergnügte sich mit seinen Konkubinen während die Untergebenen im Schatten des Kruzifix malochten oder, zur allgemeinen Volksbelustigung, auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurden. Letzteres war übrigens Jakobs zweite Leidenschaft. Wenn er nicht gerade als König regierte, folterte er als Großinquisitor tausende von rothaarigen Frauen zu Tode. Wahrscheinlich hat ihn ihre Haarfarbe an die rote Glut erinnert, die aufleuchtet wenn jemand an der Kippe zieht. So etwas in der Art hat er jedenfalls niedergeschrieben. „Eine Angewohnheit, abscheulich für das Auge“, lästert sich Jakob einen ab, „hassenswert für die Nase, nachteilig für das Gehirn, gefährlich für die Lunge, und mit ihrem schwarzen, stinkenden Rauch ähnelt sie dem schrecklichen stygischem Qualm des Höllenschlunds, der bodenlos ist.“ Sehen wir mal davon ab, dass Jakob offensichtlich farbenblind war – Tabakrauch ist nicht schwarz, sondern blau – finden wir hier die gleichen Argumente wie heute. Es ist gesundheitsschädigend und belästigt nichtrauchende Nachbarn – oder zumindest ihn. Eines hat er in diesem Pamphlet, das übrigens „Counterblast“ heißt, aber gemacht, was die heutigen Moralapostel nicht mehr tun. Er hat ehrlich hingeschrieben, was ihn wirklich ankotzt: „Rauchen heißt unverantwortlich handeln, es heißt seine Pflichten gegenüber König und Commonwealth zu vernachlässigen“. Das ist es, was Jakob auf die Palme bringt. Sie erinnern sich an sein Credo? „Bete und arbeite“, steht da. Nicht „Bete und zieh dir nebenbei eine Marlboro rein“. Wenn die Untergebenen rauchten, konnten sie nicht gleichzeitig für prall gefüllte Staatskassen sorgen. Und weil die Zigarette bekanntlich auch Gesundheit und sportliche Kondition schädigt, waren die Leute eben nicht mehr so arbeitsfähig, sprich ausnutzbar.

Springen wir nun zu den modernen Moralpredigern. Offiziell sorgen sie sich, wie Jakob, um unsere Gesundheit. An die Decke gehen sie aber erst, wenn ihr Untergebener nicht an seinem Arbeitsplatz sitzt. Fast in jeder Firma ist Rauchen verboten. Das wäre ja noch schöner wenn das Sklavenpack auf den Gängen herumsteht und qualmt. Marsch Marsch! Zurück an den Arbeitsplatz! Nur Fleiß und harte Arbeit bringt dich nach oben!

Verstehen Sie jetzt warum ich bekennender Raucher bin? Nein? Dann muss ich noch etwas deutlicher werden: Ich bin Revoluzzer. Ich vertrete die neue Boheme. Wenn ich rauche, arbeite ich nicht. Jedenfalls nicht körperlich. Damit widersetze ich mich den Plänen der Politiker, Vorgesetzten und Leuteschinder. Genau so wie es die Dichter und Denker im alten Paris gemacht haben. Die rauchten zwar nicht, kippten sich dafür aber Gläserweise einen Hustensaft namens Absinth hinter die Binde. Bereits am helllichten Nachmittag, während brave und redliche Bürger sich gehorsam ihren Hungerlohn verdienten, trafen sie sich in düsteren Spelunken, amüsierten sich über Moralapostel, die ihren Hustensaft verteufelten und schufen nebenbei und ohne Anstrengung die bedeutendsten Werke der französischen Literatur und Malerei. Nach einiger Zeit schwappte der giftgrüne Absinth über den großen Teich und zog Menschen wie Oscar Wilde und Ernest Hemingway in seinen Bann. Während wir begeistert die Werke bekannter Säufer wie Rene Descartes lesen, kennen wir nicht einen Namen von den tausenden braven Bürgern, die sich jeden Morgen um Sieben in die Fabriken schleppten – vorbei an der Absinth- Spelunke, von der aus ein zugedröhnter Paul Verlaine gerade den Heimweg antrat.

Zurück zum Rauchen – und zum Argument der Moralprediger, dass diese Beschäftigung vom Arbeiten abhält. Da ich, wie schon erwähnt, vorzugsweise beim Wandern rauche, sitze ich während dieser Zeit logischerweise nicht am PC. Würde ich das tun, wie es die Vorgesetzten fordern, sähe ich vermutlich gerade ein leeres Word-Dokument, das sich nicht füllen will, weil ich keine Idee habe. Was soll daran produktiv sein? Die Geschichte, die Sie hier lesen, entstand an einem einzigen Sonntagnachmittag. Auf meinem Raucher-Spa- ziergang wurde die Idee geboren. Titel, Konzept und Aufbau schuf ich, während ich am Bach saß und rauchte. Plötzlich war es da, dieses Kribbeln in den Fingern, das jeden Schriftsteller befällt wenn er eine neue Geschichte zu Papier bringen will. Ohne den barschen Befehl eines Vorgesetzten, ohne Angst vor einer drohenden Bestrafung sprang ich von selbst auf und beeilte mich nach Hause zu kommen. Jetzt wollte ich vor dem PC sitzen. Die Geschichte musste niedergeschrieben werden. Mit der Emsigkeit einer Ameise hämmerte ich die Story in die Tastatur. Welch erfreulicher Anblick wäre das für meinen Chef oder für Jakob den Hexenverbrenner gewesen!

Sollten Sie jemals vorhaben Schriftsteller, Maler oder irgendein anderer Künstler zu werden, gebe ich Ihnen einen guten Rat: Gehen Sie eine rauchen. Pfeifen Sie auf Verbote, Verordnungen und die Warnhinweise auf den Zigarettenschachteln. Ihre Nachfahren, die sich im Museum, der Kunstgalerie oder der Bibliothek am tiefen Sinn Ihrer unsterblichen Werke erfreuen, werden es Ihnen danken.

© Markus Hermannsdorfer 2007

 
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Hallo dorfheiliger,

willkommen auf KG.de.

Zunächst bitte keine redaktionellen Bemerkungen in der Geschichte.

Zweitens: Schreiben kannst du, liest sich flüssig, teilweise ist es sogar ganz witzig, aber in meinen Augen: belanglos, fast langweilig. Nun bich zwar Nichtraucher und schon allein deshalb befangen, aber um ehrlich zu sein. Der Text ist jedenfalls eher ein Essay, ein "blog", eine kulturhistorische Marginalie o.s.ä., aber keine wirkliche Geschichte.

Die These übrigens, das Kreativität aus Drogenkonsum erwächst, ist so neu nicht, aber lassen wir das ...

Wenn heutzutage das Rauchen Revolution bedeutet, dann wird mir Angst und Bange um die Welt. Das Volk braucht also wohl schon gar keinen Umweg mehr über das "Opium", das Rauchen allein befriedigt schon jeglichen revolutionären Impetus. Wäre man Marxist könnte man ja so einiges sagen über die kapitalistischen Hintergründe der Tabakindustrie, die koloniale Ausbeutung der Tabakerzeuger etc., aber das ist hier ja keine politisches Diskussionsforum, sondern ein Kurzgeschichtenforum und außerdem bin ich ja gar kein Marxist ...

Grüße vom Platoniker

PS: Vielleicht habe ich die Satire nicht verstanden, dann nix für ungut ...

 

Hallo Markus,

herzlich willkommen auch von mir auf diesem Literatur-Server.

Daumen hoch für Dein Wortspiel mit dem Nick und Daumen hoch für Deine Fähigkeit, mit Worten zu arbeiten, für Dein Sprachgefühl.

Doch Deine leidenschaftliche Bekennerschrift zum Rauchen (eine Sucht, der ich seit über 20 Jahren nachgehe und gebe) ist tatsächlich mehr ein Essay, ein Bericht, doch keine Geschichte. Dafür ist der kleine Schwenk, wo Du ihre Entstehungsgeschichte thematisierst und in den Kontext einbindest zu dünn.

Und da es hier ein Literaturforum ist und keines, das sich mit den Gefahren des Rauchens, den Vorteilen des Rauchens, der Kartographierung der persönlichen Freiheit und der Auslebung derselben durch aktives oder passives Rauchen usw. beschäftigt, will ich mich mit Anmerkungen zum Inhalt zurückhalten. Nur der eine Gedanke, der mich beim lesen begleitet hat : Charles Bukowski hat geraucht.

Deine erste Geschichte hier lese ich gerne :)

Grüße,
Ceuch Seltsem

 

Hallo dorfheiliger,

mich wunderts, dass beide Herren vor mir die fehlenden Absätze nicht bemängelt haben. Am Schirm ist so ein Endloswurm sehr unangenehm zu lesen. Fügst du bitte noch ein paar ein? Fänd ich prima, dann würde ich den Text auch lesen :).

Lieber Gruß
bernadette

 
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Hallo,

Das geht ja schnell mit den Kritiken hier:D

@Platoniker:

Der Text ist jedenfalls eher ein Essay, ein "blog", eine kulturhistorische Marginalie o.s.ä., aber keine wirkliche Geschichte.

Könntest du das genauer erklären?

Die These übrigens, das Kreativität aus Drogenkonsum erwächst, ist so neu nicht, aber lassen wir das ...

Dafür stehen ja die Absinth-Trinker. Dieses Zeug wirkt auch wie eine Droge.

Wenn heutzutage das Rauchen Revolution bedeutet, dann wird mir Angst und Bange um die Welt. Das Volk braucht also wohl schon gar keinen Umweg mehr über das "Opium", das Rauchen allein befriedigt schon jeglichen revolutionären Impetus.

Schau dir einfach mal an, was um uns herum passiert. Politiker bereichern sich, Menschen werden mit menschenverachtenden Gesetzen wie Hartz IV gequält. Hat deswegen schon einer den Reichstag angezündet? Bis jetzt brennen nur die Zigaretten:D


Einen Kritikpunkt muss ich allerdings auch loswerden. Eure Foren-Software ist Schrott. Entweder sie wirft einen ständig raus oder sie erkennt nicht, dass dies hier eine Antwort auf einen Thread ist (was soll in diesem Fall die Nachfrage nach dem Titel?).

 

Hi,

ich würde es mal so sagen. du bist sehr überzeugt von dir als autor - so interpretiere ich mal, dass du den text mit einem copyright versehen hast - und die wortgewandheit gibt dir dazu auch allen grund. aber diese sprachlichen möglichkeiten und talent sind kein selbstläufer. deshalb ist es ein text, der im detail teilweise okay ist, aber als ganzes eine ansammlung von gedanken, die einem dann halt so kommen. würde gerne mal eine geschichte von dir lesen.

lg

 

@hendrik:

Danke für die klare und konstruktive Kritik. Damit kann ich was anfangen.
Ich hab schon erst überlegt ob ich die Geschichte unter Philosophie einstellen soll, entschied mich dann aber für Alltag, weil sie ja auf ein immer noch aktuelles Problem anspielt.

Eine - sagen wir mal klassische - Geschichte mit Figuren und Rahmenhandlung kommt bestimmt:)

 

hallo dorfheiliger,

Das geht ja schnell mit den Kritiken hier

@Platoniker:

Zitat:
Der Text ist jedenfalls eher ein Essay, ein "blog", eine kulturhistorische Marginalie o.s.ä., aber keine wirkliche Geschichte.

Könntest du das genauer erklären?


Eine Geschichte sollte eben eine Geschichte erzählen, deine "Geschichte" erzählt keine Geschichte, sondern der Text erzählt vom Rauchen, das ist im Übrigen keine Qualitätsaussage, sondern nur eine Einordnungsfrage.


Zitat:
Die These übrigens, das Kreativität aus Drogenkonsum erwächst, ist so neu nicht, aber lassen wir das ...

Dafür stehen ja die Absinth-Trinker. Dieses Zeug wirkt auch wie eine Droge.


Das ist mir schon klar. Ich wollte ihm übrigen sagen, dass ich die These, eben auch weil sie nicht neu ist, für eher zweifelhaft halte.

Schau dir einfach mal an, was um uns herum passiert. Politiker bereichern sich, Menschen werden mit menschenverachtenden Gesetzen wie Hartz IV gequält. Hat deswegen schon einer den Reichstag angezündet? Bis jetzt brennen nur die Zigaretten

Das kann ich so witzig nicht finden. Aber ich will mich hier jetzt wirklich nicht auf eine politische Diskussion einlassen.

Einen Kritikpunkt muss ich allerdings auch loswerden. Eure Foren-Software ist Schrott. Entweder sie wirft einen ständig raus oder sie erkennt nicht, dass dies hier eine Antwort auf einen Thread ist (was soll in diesem Fall die Nachfrage nach dem Titel?).

Das ist nicht unsere Forensoftware. Weder die Moderatoren noch die hier regelmässig Schreibenden betrieben diese Seite. Ich selbst komme mit der Software gut zurecht. Wir sind hier eine Gemeinschaft (dt. für "community"). Wenn du das hier als ein "Ihr" gegen "Dich" auffasst, bist du glaube ich, fehl am Platz.

Nix für ungut

Der Platoniker

 

Hallo Dorfheiliger,

nein, dies ist keine Kurzgeschichte.
Es ist ein Pamphlet.
Auch, wenn du anderer Meinung bist, aber rauchen ist und bleibt Scheiße!
Und ich bin nicht wie Platoniker befangen, denn ich rauche seit vielen Jahren, mit wenigen Unterbrechungen.
Ich persönlich finde, dass wenn der Gesetzgeber hier endlich eine Lanze für die Nichtraucher, insbesondere für die Kinder bricht, ein Höchstmaß an sozialer Verantwortung an den Tag legt.
Dein Text finde ich somit sehr seltsam.

LG
Katinka

 
Zuletzt bearbeitet:

Hi,

Da dieser Text doch einiges an Reaktionen ausgelöst hat, sollte ich vielleicht noch anmerken, dass ich selbst Nichtraucher bin.

Nur weil ich in der Ego-Perspektive geschrieben habe, muss ich noch lange nicht mit der Romanfigur identisch sein;)

Auf politische Diskussionen mag ich mich hier auch nicht einlassen. Das muss jeder für sich entscheiden, ob er Verbote gut findet (und wenn nicht, was er dagegen unternimmt).

 

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