Was ist neu

Das Wiedersehen

Mitglied
Beitritt
03.07.2001
Beiträge
9

Das Wiedersehen

Auszug aus dem Gespräch Oberst Kerner mit Officer Zimmermann:

OZ: "Officer Zimmermann meldet sich zur Stelle!"
OK: "Hier Officer, überbringen sie Commander McKorn diese
Nachricht! Es ist von unglaublicher Wichtigkeit das er sie
bekommt und liest! Ihr Weg wird von Gefahren und Feinden
gespickt sein und vielleicht kommen sie nie wieder von ihrer
Reise zurück."
OZ: "Gefahr ist mein Geschäft, Oberst."
OK: "Sie werden unter dem Namen Mr. Smith reisen und die Firma
stellt ihnen noch einen treuen Begleiter zur Verfügung. Viel
Glück, Officer!"

Und so machte sich der Officer auf den Weg und nach einer anstrengenden Reise (auf der übrigens auch sein Begleiter auf brutalste Weise umkam) kam er endlich in einem bestimmten Ort an einem bestimmten Haus an.

RRIIIINNNGGGG!!!!

Ich war gerade auf der Toilette gewesen, als plötzlich ohrenbetäubend die Klingel losging. "Jaja, ich KOMME!", schrie ich so laut, das meine Stimme überschlug. Ich wischte noch die letzten Tropfen von der Klobrille, als es schon wieder klingelte. "JJJAAA!!!!!", schrie ich nun so laut, das mein Hund anfing zu bellen. Ich zog den Reisverschluss zu und ging extra langsam in Richtung Türe. Auf dem Weg dorthin kamen mir seltsame Gedanken. Ich dachte das es vielleicht mein guter Freund aus Kriegstagen sein könnte, Franz Z.., der nun mittlerweile Officer geworden war. Ich ging nun etwas schneller und auf einmal WUSSTE ich das er es war. Ich rannte nun die letzten Schritte und riss die Tür auf.

Ich dachte mich trifft eine Pistolenkugel! Mein Kopf war genau vor der Türe gewesen, weil ich versucht hatte durch das Guckloch hinein zu gucken, als sie auf einmal aufgerissen wurde und eine Gestallt, bei der es sich zweifellos um meinen alten Kriegsgenossen Commander McKorn handeln musste, schrie so laut und umarmte mich so feste, das ich fast erstickte.

"FRANZ!", brüllte ich und umarmte ihn wie ich bis jetzt noch niemanden umarmt hatte. Ich freute mich so sehr ihn wiederzusehen, das ich ihn um ein Haar erdrosselt hätte, wenn ich
nicht das Blut gesehen hätte. "UM HIMMELS WILLEN, was hast du denn da gemacht?" fragte ich ihn. "Das warst du, lieber Freund!", sagte er mit einem Grinsen im Gesicht. Auf einmal fing er an zu lachen und ich musste einfach mitlachen. Wir lachten so lange und ausgiebig, das die Leute die vorbeigingen stehen blieben um uns zuzugucken.

Als wir endlich ausgelacht hatte, sagte McKorn: "Lass uns lieber reingehen, die Leute gucken schon." Als wir reingingen, überlegt ich wie ich ihm es sagen sollte. Ich entschied mich für die direkte Tour. "McKorn, ich habe eine Nachricht von Oberst für dich."
"Aha, ich wusste es doch. Du kommst niemals ohne Grund, hab ich Recht?", fragte er, wobei er es eher wie eine Feststellung aussprach. In seinen Augen konnte ich eine leichte Enttäuschung erkennen. Seine Frage ignorierend sagte ich:
"Er sagte es sei von unglaublicher Wichtigkeit das du diese Nachricht bekommst."
"Naja, dann gib ihn mir jetzt bitte. Ich bin mal gespannt was der Oberst jetzt wieder von mir will. Wahrscheinlich muss ich wieder mal die Welt retten." Er las sich den Brief einmal durch. Zweimal. Dreimal. Von Mal zu Mal wurde sein Gesichtsausdruck ängstlicher. "Bitte geh jetzt. Dieser Brief wird das Schicksal der Welt beeinflussen! Den Inhalt kannst du in den nächsten Sondermeldungen in den Nachrichten hören oder lesen oder sehen. ... Geh jetzt, BITTE."

Nach dem ich ihn weggeschickt und die Türe hinter mir zugeschlossen hatte, weinte ich erst mal. Ich weinte, weil ich wütend auf ihn war, aber auch weil ich wütend auf den Verfasser dieses Briefes war. Aber ich glaube das war nicht das wichtigste, sondern am wütendsten war ich auf mich selber. Ich hatte alle Ehre verloren. Und als ich so am Boden zerstört war, da verstand ich den Brief erst in seiner vollen Tragweite.

Am nächsten Morgen kam die Haushälterin wie immer in McKorns Haus und wollte aufräumen. Sie fing mit der Küche an und ging dann über zum Wohnzimmer. Doch als sie dann zum Badezimmer kam, schlug sie die Hände über dem Kopf zusammen und rannte schreiend aus dem Haus und ward nie mehr gesehen. In der Badewanne die voll Blut war, schwamm noch der warme Leichnam von dem glorreichen Commander McKorn.

Der Brief lautete wie folgt:

HAHA!!!
Du wirst dich morgen umbringen und deine Haushälterin in den
Wahnsinn treiben!!!!!!!!

 

Am besten gefällt mir Dein Schreibstil, da Du sehr schnell auf den Punkt (die Passage mit der "anstrengende" Reise bei der der Begleiter umkommt war ausgezeichnet) kommst und nicht groß rumbeschreibst. Das ist für mich immer sehr wichtig, da ich vom vielen Fernsehschauen starke Aufmerksamkeitsstörungen habe (und so hab ich Die Kritik der reinen Vernunft gelesen... ...na ja, egal)
Nur die eigentliche Story war etwas konfus, besonders im ersten Paragraf war der Einstieg in das Geschehen doch etwas schwer.
Hast Du sonst noch was geschrieben.

 

Zwei Personen, dann aber ein und die selbe - net schlecht. Am Ende hätte es mir noch gefallen, wenn du in der Ich-Perspektive das Ende beschrieben hättest :-)

Cu!

nicsmix

 

Erstmal auf die Idee kommen...ein Officer...ein Toter...alter Freunde...und das ganze läuft auf eine verrückt gewordene Haushälterin hinaus...Seltsam!
Aber es hat was, muss ich sagen! Diese doppelte Ich-Perspektive gefällt mir, ist mal gewagt. (wie sich das anhört...)
aber so richtig konnte ich deiner geschichte keinen sinn entnehmen...
hat trotzdem spaß gemacht!
hast du nun noch mehr geschrieben???

mfg,
kc

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom