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Der juengste Tag

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31.01.2006
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Der juengste Tag

Ich legte die Hand auf mein Herz und lauschte dem Wind, der mein Haar zerzauste und einzelne Straehnen wie Peitschen in mein Gesicht schleuderte.
Ich stand da und wartete auf ein Zeichen. Ich erwartete ein eindeutiges Signal, dass den Kampf einlaeuten wuerde, doch nichts geschah und aus den Tiefen meines Unterbewusstseins drang langsam die Erkenntnis empor, dass es laengst begonnen hatte.
Heere waren ausgesandt worden um die letzte Schlacht zu schlagen. Blut wurde bereits vergossen, Verwundete stiessen schreie aus, die ungehoert blieben. Nichts - nur eisige, bedrohliche Stille. Ich fuehlte mich schwach und hilflos. Verzweifelt flehten meine Gedanken zu Gott dem Allmaechtigen, meine Haende umklammerten das Buch der Buecher, den Ledereinband mit den rauhen Seiten. Traenen hinter verschlossenen Lidern - es war zu spaet. Ich fuehlte mich schwach. Nichts war mir im Leben geblieben nur der Glaube. Glaube an das Gute und das Licht. Licht, dass nun Dunkelheit werden wuerde, Gutes das Zerstoerung anbeten wuerde. Zerstoehrung die den Tod bringen wuerde - ein reissender Strom ohne Halt. Eine Lawine, die mich begraben wuerde. Ein Gott der mich nicht mehr hoerte und Engel, die Schwerter erhoben und Blut vergossen. Schwarze Teufel, Daemonen. Verstuemmelte unansehnliche Wesen. Hufe die im Dreck scharrten und Felle, von Blut verkrustet, die auf lebender Haut ueber ein Schlachtfeld krochen. Das war meine Vision. Krieg war begonnen worden und der Frieden verloren fuer immer.
Kaelte. Kaelte und Dunkelheit. Noch Vision doch bald schon Realitaet.
Traenen hinter geschlossenen Lidern. Stumme Schreie. Schmerzen. Keine Rettung - jetzt nicht mehr. Die Welt vergeht. Leben verdorrt. Liebe versiegt. Hoffnung schwindet. Der juengste Tag. Der Letzte, dem nichts mehr folgt.
Stille.

 

Joa, ist natürlich richtig. Da ist nichts Neues drin. Aber ich habs trotzdem gerne gelesen. Fand ich doch recht schön geschrieben. Eben ein Bild und auch wenn es schon tausende davon gib, jedes ist doch irgendwie anders.

Trotzdem würde ich da Illu zustimmen. Versuche doch das nächste Mal eine richtige Geschichte drum herum auszudenken.

Thomas

 

Hallo Messiah-Noir, herzlich willkommen auf kg.de!
Leider muss ich mich meinen Vorkritikern anschließen, auch, wenn das bedeutet, dass ich wenig Positives über deinen Text sagen kann. Geschichten über Momente vor Schlachten gibt es wie Sand am Meer, und sie verlaufen alle nach demselben Schema: Leute stellen sich irgendwo auf, irgendein Protagonist schwadroniert über Gott und die Welt, fasst seine Umwelt melodramatisch zusammen und geht dann sterben. Solche Texte liest und vergisst man.
Noch dazu kommt, dass in dem Text für seine Kürze geradezu unmöglich viele Fehler stecken. Bitte korrigiere sie umgehend, wenn du bis morgen nichts daran getan hast, verschiebe ich die Geschichte ins Korrekturcenter, da hast du dann vier Wochen Zeit und viele schöne Infothreads, in denen zu fast jedem Thema was steht.

gruß
vita
:bounce:

 

so...hab nochmal ueber meine geschichte durebergeschaut und das eine oder andere verbessert......wuerde gern anmerken, dass ich z.z. in england lebe und deshalb nur eine englische tastatur zur verfuegung hab. heisst: ich kann kein scharfes s drucken und auch keine umlaute...achja und nur falls jemand auf den gedanken kommt mir in meinem kommentar anzukreiden, dass ich gross- und kleinschreibung missachtet habe.....sorry aber habe nicht die ausdauer und nicht die zeit bei jedem kommentar auf all sowas zu achten.
dennoch werd ich mir muehe geben in meinen geschichten mehr darauf zu achten *versprochen*
danke fuer die kritik

 

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