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Der Kampf um die Menschlichkeit

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28.07.2025
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Der Kampf um die Menschlichkeit

Diese Geschichte basiert auf realen Ereignissen, Gefühlen und Erlebnissen.

Die Moral dieser Geschichte lautet: Kategorischer Hass, der zu häufig eingesetzt wird, kann schaden.

Wenn es schlechte Erinnerungen gibt, ist es besser, sein Leben nicht an die Kränker zu verschwenden, sondern der Gemeinschaft Aufmerksamkeit zu schenken, in der man sich wohlfühlt.

Diese Erzählung basiert auf einem Traum, in dem mir der erste Teil erschienen ist.


Der Himmel über der zerstörten Schule war von Staub verhüllt, als hätte die Erde selbst den Atem angehalten vor dem, was gleich geschehen würde. Auf dem Schulhof hallten Parolen – keine, die Mut machten, sondern solche, die die Seele zerrissen. Vor der Menge standen Provokateure – maskiert, mit Fahnen, Lautsprechern und Verachtung in den Augen. Ihre Parolen waren böse, verlogen, genährt von Hass.


— Na, ihr bestickten Imperialisten! — brüllte einer von ihnen ins Megafon. — Dachtet wohl, man würde euch mit Blumen empfangen? Keine Rettung für euch!!!
Doch noch ehe das Echo verklungen war, trat ein Mann aus Transkarpatien vor, kräftig und entschlossen.


— Was faselst du da, du scheissige Sonne?! — rief Matjo Bendera. — Wir sind nicht hier für euch!
Neben ihm trat Alim aus Krim, ein stolzer Tatar, hervor:


— Ich bin zwar Tatar, aber ich stehe mit der Ukraine. Eure Lautsprecher machen uns keine Angst.
Aus der Hauptstadt, aus Kiew, trat Kateryna hervor, direkt und scharf wie eine Klinge:


— Wir kommen aus allen Ecken des Landes. Aber wir sind keine „Regionalen“, wir sind das Volk.
Dann sprach Taras Poljonow – ein Musiker mit silbernen Haarlocken aus Schytomyr mit funkelnden Augen:


— Es wird Zeit, dass ihr hört, wie das Herz der Ukraine in jedem von uns schlägt!
— Ihr bestickten Clowns! — krächzte ein anderer Provokateur. — Ihr könnt nur auf der Bühne Faxen machen!

Doch aus der Menge trat Synowij aus Luhansk, lächelte traurig, fast mitleidig:


— Ha, ich lache über dich, weil du eine Karikatur auf einen Menschen bist.
Hinter ihm trat Ratybor aus Donezk – groß wie aus Stein gehauen:


— Ich werde dir nicht erlauben, dich über meine Heimat lustig zu machen!


— Leute, — rief Sonja aus Odessa, — Zeit diesen Typen zu zeigen, dass Odessa nicht mit Worten kämpft – sondern mit Taten!


Und plötzlich explodierte das Schweigen in Aktion. Die Ukrainer stürmten voran.
Angeführt wurden sie Musiker aus Dnipro mit Herzen in den Fäusten. Neben ihnen: Wassyl aus Ternopil, Wladyslawa aus Riwne, Tymur aus Schytomyr, Danuta aus Czernowitz, Jewhen aus Charkiw, der Junge Zenyk aus Iwano-Frankiwsk, Petro aus Tschernihiw, Markijan aus Lemberg, Nadija aus Chmelnyzkyj, Halyna aus dem Gebiet Kirowohrad, Ruslan aus Mykolajiw, Iwanna aus Cherson, Ostap aus Tscherkassy, Hlib aus Sumy, Maryna aus Saporischschja, Oksana aus Luzk,

Valentyn aus Winnyzja...


Und hinter ihnen – die Familien Leginjow, Borschtschew und die Schauspieler vom „Dizel Show“. Sie trugen nicht nur Kraft mit sich – sondern Menschlichkeit, die die Feinde vernichten wollten.

— Hurra! — schrien die Provokateure. — Fürs Resort! Für die Helden! Für den Sieg!

Zu der Antwort haben unsere Freunde ihre Parolen, aber auf dieses Mal mit richtiger Güte geschrien:

— Für Frieden und Freiheit! — rief Matjo.


— Für die Kinder, für die Wahrheit! — schrie Hanja aus Poltawa.


— Für die, die es nicht überlebt haben! — fügte Iwanna hinzu.


— Für die Ukraine! — rief David Leginjow, der Junge.


— Für unser Zuhause! — stimmte sein Freund Schenja Borschtschew ein.


Mitten im Chaos der Schlacht gab es keine Angst. Nur ein helles Verständnis – entweder wir, oder die Dunkelheit. Taras Poljonow sprang über eine Bank und schleuderte einen Stock direkt ins Gesicht eines Angreifers. Matjo stiess einen Fahnenmast um – er fiel und zerschmetterte einen feindlichen Lastwagen. Hanja warf einen Provokateur mit einem Hocker um.

Tymur und Wladyslawa deckten sich gegenseitig den Rücken, wie ein eingespieltes Kriegerpaar.
Auf dem Dach sass ein Mädchen namens Tina. Sie hörte die Rufe der Angreifer ab und leitete die Informationen nach unten, manchmal betäubte sie nahe Angreifer mit einem Knüppel.


— Sie wollen links durchbrechen! Kommen „Für den Zaren!“ – schrie sie.


Die Bewegung wurde stärker. Menschen aus verschiedenen Regionen hielten zusammen.

Ein Schild – ein Herz.


— Lasst uns zusammenstehen! Wir sind ein Herz! — rief Michail Leginjow.


Die Provokateure begannen zu schwächeln. Ihre Parolen wurden leer. Der Staub vernebelte ihnen die Augen, Angst ergriff ihre Seelen.


— Warum ergeben die sich denn nicht… — krächzte einer.


— Weil wir uns nicht ergeben! — antwortete Ratybor.


Dann kam der letzte Durchbruch. Die Provokateure zogen sich zurück, ihre Masken fielen in den Staub, ihre Fahnen in den Schmutz. Sie flohen wie Ratten von einem brennenden Schiff.
Und auf dem Hof standen die Ukrainer. Verletzt, verstaubt, mit blauen Flecken – aber lebendig. Neben ihnen die zerstörte Schule, und über ihr – der Himmel im Morgengrauen. Die ersten Sonnenstrahlen berührten die Gesichter der Helden.


— Die Ukraine ist ein Lied, das man nicht zum Schweigen bringen kann, — sagte Taras Poljonow.


— Und es wird von allen gesungen – von Krim bis Karpaten — fügte Matjo hinzu.


Und alle zusammen, wie auf ein Zeichen, begannen zu singen. Die Stimmen verschmolzen zu einer Hymne, geboren aus Schmerz, aber getragen von Hoffnung:


Wir wurden geboren in einer grossen Stunde.

Von Flammen den Feuers und Feuer der Krieg.

Das Ende ...

 

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