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Der Kampf

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30.04.2023
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Anmerkungen zum Text

Mein Hauptgedanke war, eine Parallele zwischen duschen gehen und Kampf zu ziehen, was lustig klingen soll.

Ein kleiner Spaßtext über meinen Kampf mit der Dusche. Es ist auch mein erster Text hier überhaupt. Den Inhalt im Zweifel nicht ernst nehmen, aber über jede Rückmeldung zum drum herum freue ich mich :)

Der Kampf

Nur ich und die Dusche. Das Licht scheint grell von oben in meine Augen. Vor mir – die Dusche. Sie denkt, sie kann gewinnen, aber so dämlich angezogen würde ich mich nicht mal aus dem Haus trauen, viel weniger in einen Boxring steigen. Dusche folgend Jürgen, sieht mich an, starrt mir in die Augen. Er hat sein Kinn gesenkt, scheinbar hat er Nackenprobleme. Schlechte Voraussetzungen für ihn, mir die Fresse zu polieren. Er weiß es nur noch nicht, aber der Sieg ist mein. Mein angestoßener kleiner Zeh kribbelt wie lange nicht mehr. Nicht mehr seit damals. Das ist nämlich nicht mein erster Sieg gegen Jürgen. Ich habe ihn schon oft besiegt. Heute trägt er nicht nur seinen dämlichen Fußhammer, mit dem er meinen Zeh zugerichtet hat, sondern auch ein rosa Tutu mit Tennissocken. Der Schiri sieht mich an, sieht Jürgen an. Die Menge tobt. Der Gong. Ich stürme los. Jürgen kommt. Meine Jabs mit der Linken lenken ihn ab, er verliert die Kontrolle über seinen Schwerpunkt. Jetzt! Alles bewegt sich in Zeitlupe. Zuerst das rechte Bein drehen, dann die Hüfte, die Schultern, dann zuschlagen. Meine Rechte bewegt sich unfassbar schnell, sogar in Zeitlupe. Der Kampf ist entschieden, denn ich treffe ihn direkt an seinem Kontrollzentrum. Da läuft es mir wie ein kalter Schauer über den Rücken, er wird doch wohl nicht wieder aufstehen. Der Schiri zählt. Unfassbar langsam. Inzwischen ist mir heiß, sehr heiß. Mein Kopf brennt. Steh nicht wieder auf, du hast es schon oft genug versucht. Inzwischen tut mir sein Aufzug fast schon leid. Wie hätte er nur die Tennissocken zum Boxkampf anziehen können, er hätte wissen müssen, dass er so schneller als üblich ausrutscht. Verdammt! Erneut der Gong. Bevor ich es weiß, habe ich gewonnen. Ich helfe Jürgen sich aufzurichten. Sein Nacken scheint sich im Kampf wieder eingerenkt zu haben, denn sein Kopf ist wieder aufrecht, so ein Glück. Der Kampf war kurz, wir sind aber beide triefend nass. Ich übergebe ihn an seinen Trainer und meiner wirft mir bereits mit einem Lachen das Handtuch ins Gesicht. »Gut gemacht, du hast es wieder geschafft.«

 

Hallo Finn Gabija!

Sorry, ich kann mit diesem Kürzest-Text nichts anfangen. Das ist keine Geschichte, sondern eine Momentaufnahme ohne Aussage. Dazu verwirrend dargebracht. Gegen wen boxt dieser Ich-Erzähler? Ist das eine Sie- rotes Tutu- oder doch ein Typ? Einmal die Jürgen, einmal er. Dachte anfänglich, es wäre ein Damen-Boxkampf.

Dusche folgend Jürgen, sieht mich an, starrt mir in meine Augen.
Sätze wie obiger verwirren mich zusätzlich. Gemahnt mich stilistisch an Bonsai, von Chuck Palahniuk.
Ein mir reicht, das meine kann gegen einen Artikel (die) getauscht werden.
Oder: ... starrt in meine Augen.

Bevor ich es wusste, hatte ich gewonnen.

Alles zuvor im Präsens, plötzlich Zeitenwechsel.

Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll. Vielleicht fällt dir - neben dringender Überarbeitung - noch etwas ein.

LG, Manuela :)

 

Hallo Manuela,
danke für deine Rückmeldung.

Einmal die Jürgen, einmal er.
Da ist mir ein Fehler unterlaufen
Alles zuvor im Präsens, plötzlich Zeitenwechsel.
Da war ich mir selbst auch nicht sicher, danke dass du es aufgreifst.

Mein Hauptgedanke war, eine Parallele zwischen duschen gehen und Kampf zu ziehen, was lustig klingen soll. Ich ergänze das in der Beschreibung

 

„Hurz!“ (Hape K.)
fällt mir dazu ein nebst dem Lamm auf der grünen Wiese:

Nur ich und die Dusche
die zudem noch denkt
Sie denktKOMMA! sie kann gewinnen, aber so dämlich angezogen würde ich mich nicht mal aus dem Haus trauen, viel weniger in einen Boxring steigen.

... Jürgen, sieht mich an, starrt mir in meine Augen
in wessen sonst – oder hättestu ein Ersatzpaar?

Und mit der Zeichensetzung hastu`s

Schlechte Voraussetzungen für ihnKOMMA! mir die Fresse zu polieren.
Und dann – J sei dank!,
..., denn sein Kopf ist wieder aufrecht, …
wie der Gang ... so muss es sein bei aufrechtem Kampf!

Du meinst, sein Kopf sei wieder oder immer noch oben - oder?

& damit welcome 2 the Pleasuredome,
kein Grund, den Kopf hängen zu lassen,

Dear Finn,

denn bekanntermaßen ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
Was hätte er auch davon außer einem gebrochenen Genick!,
behauptet der

Freatle


 

Die Änderungen wurden angebracht. Sein Kopf war wieder von der anfänglich ungesund aussehend gesenkten Haltung geheilt, in welcher er mir in die Augen starrte ;) Danke für deine Kritik, Frage, Korrektur, Aufnahme in den Pleasuredome und ermutigenden Worte :)

 

Hey @Finn Gabija

So ganz blicke ich bei deinem Text nicht durch.

Das Licht scheint grell von oben in meine Augen
In der Dusche? Wie kommts? Normalerweise ist in der Dusche kein direktes Licht von oben. (Du hast wahrscheinlich versucht das helle Licht der Arena ein zu binden?) schwierig.
Der Satz liest sich auch ein wenig unschön.
>Das grelle Licht blendet von oben< würde schon reichen.
Sie denkt, sie kann gewinnen, aber so dämlich angezogen würde ich mich nicht mal aus dem Haus trauen, viel weniger in einen Boxring steigen.
Hier verleitest du mich mit dem Sie, an die Dusche zu denken, da du mir keinen anderen Bezug gibst. Ich glaube auch gelesen zu haben, dass das Sie ein Er sein sollte?

Das viel würde ich auch ersetzen mit >noch< oder >geschweige denn,<

Er weiß es nur noch nicht, aber der Sieg ist mein.
Da du eh kurz und knackig schreibst, kannst du das >nur< getrost streichen.
Mein angestoßener kleiner Zeh kribbelt wie lange nicht mehr. Nicht mehr seit damals. Das ist nämlich nicht mein erster Sieg gegen Jürgen. Ich habe ihn schon oft besiegt. Heute trägt er nicht nur seinen dämlichen Fußhammer, mit dem er meinen Zeh zugerichtet hat, sondern auch ein rosa Tutu mit Tennissocken

Hat er nun seinen Zeh gestoßen oder hat Jürgen ihn damals zugerichtet? Oder hat das eine gar nichts mit dem anderen zu tun?
Der Schiri zählt. Unfassbar langsam.
Da musste ich schon schmunzeln :lol:
Wie hätte er nur die Tennissocken zum Boxkampf anziehen können, er hätte wissen müssen, dass er so schneller als üblich ausrutscht.
Besser >Wie konnte er nur die Tennissocken zum Boxkampf anziehen,<
Sein Nacken scheint sich im Kampf wieder eingerenkt zu haben, denn sein Kopf ist wieder aufrecht, so ein Glück.
:lol: Also, wenn sich ein Kopf während eines Kampfes einrenkt, dann kann man wahrlich von Glück sprechen;)

Ich kenne mich mit Boxen nicht aus, aber es erinnert mich irgendwie an das Buch Musashi und die darin beschriebenen Kämpfe.
Ein Akt über den man ausführlicher und tiefer schreiben kann als man denkt, oder besser als ich dachte.:D

Der Anfang war verwirrend. Das Ende zackig geschrieben und das hat auch gepasst.
Es hat sicher Potential zur Aufarbeitung.

Das ist aber nur meine Meinung und meine Ansicht.

Meine Jabs mit der Linken lenken ihn ab, er verliert die Kontrolle über seinen Schwerpunkt. Jetzt!

Hat mir btw am besten gefallen.

Gruss Smoke

 

Hey Smoke :)

Ich finde deine Vorschläge echt super. Ich hatte schon etwas die Hoffnung an den Text aufgegeben, aber so kann ich ihn definitiv noch aufbessern. Vielleicht ist er am Ende ja wirklich lustig zu lesen :)

Du hast wahrscheinlich versucht das helle Licht der Arena ein zu binden?
Genau

Hat er nun seinen Zeh gestoßen oder hat Jürgen ihn damals zugerichtet? Oder hat das eine gar nichts mit dem anderen zu tun?
Damals hat Jürgen seinen Zeh mit seinem Fußhammer zugerichtet. Vielleicht kann ich ihn noch näher einbinden oder eine andere Lösung finden. Ich habe das Gefühl, er passe so noch nicht ganz rein.

Da musste ich schon schmunzeln :lol:
Das freut mich :D

Danke für die ausführliche Kritik
LG

 

herzlich willkommen,

ich habe es mit Deinem Text schwer, zuerst erzählst Du von der Dusche und dann von einem Boxkampf, den Du gewinnst.

Sie denkt, sie kann gewinnen, aber so dämlich angezogen würde ich mich nicht mal aus dem Haus trauen, viel weniger in einen Boxring steigen.
Wer denkt hier sie kann gewinnen? Die Dusche!
Dusche folgend Jürgen, sieht mich an, starrt mir in die Augen
:confused:
Heute trägt er nicht nur seinen dämlichen Fußhammer, mit dem er meinen Zeh zugerichtet hat, sondern auch ein rosa Tutu mit Tennissocken.
Was ist ein Fußhammer und warum trägt der ein Tutu?
Du siehst, ich verstehe den Text nicht.
Wenn Du vielleicht eine Prämisse deutlicher machst, könntest Du ihn auch unter Flash Fiktion schreiben.
Vorher würde ich mir aber einige Texte in dieser Rubrik durchlesen. Außerdem würde ich Dir empfehlen, Dich hier im Forum zu belesen.

Weiterhin viel Spaß beim Lesen und Lernen.
Liebe Grüße CoK

 

Hey CoK. Danke für den Kommentar. Ich habe den Text seit den ersten Rückmeldungen angefangen komplett neu zu schreiben. Er war zugegebenermaßen nicht ausgereift und recht spontan runtergeschrieben.

LG Finn

 

Hallo @Finn Gabija,

das kann ich sehr gut verstehen, ging mir genauso.
Wenn Du antwortest, solltest Du @CoK schreiben, dann weiß ich Bescheid.(Oder wem immer Du auch antwortest.) Es wird an der kleinen Glocke zwischen ✉️ und ? signalisiert.

Finde ich gut, dass Du Deinen Text überarbeitest und wünsche Dir viel Erfolg dabei.

Liebe Grüße CoK

 

Hallo - ja, ist gut, wenn du weiter dran arbeitest. Der Text ist durchaus interessant. Nur eins ist er nicht - falls dies die Absicht gewesen sein sollte - er ist nicht witzig. An keiner Stelle. Falls mir nun wer erklären sollte, dass unterschiedliche Humorgeschmäcker existieren: Ich glaube Humor auch zu erkennen, wenn ich ihn nicht lustig finde. Die Rubrik muss raus, das entzündet falscher Erwartungen.

 

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