Der Krieg

[T1m0]

Der Krieg

Gaza Streifen. 4 Operationsort Battalion 5. Das war ihr Auftragsgebiet.
"Säubern von Sektor 3b", war ihr auftrag. Schön klein und formell auf einem
Papier gedruckt. Es sollte dem Leser nicht gleich darauf aufmerksam machen, dass damit
die Tötung von Menschen gedacht war. Die tapfersten und stärksten Soldaten,
bildeten eine Truppe. Die "Stars", so nannten sie sich. Sie erledigten schwerste Missionen
und trotzten viele Gefahren.
Ihnen machte es nichts aus zu töten. Es war ihr Job. Dadurch verdienten sie ihr Geld.
Sie liefen durch Sektor 3b und hatten keine Probleme damit die Leute umzubringen,
die ihnen begegneten. Doch auf einmal stand da ein Kind vor ihnen.
Ein Kind mit zerrissenen Kleidern und einer Waffe auf dem Arm, die dem Kind viel zu schwer war.
Einer aus der Gruppe schätzte er wäre 10 Jahre alt. Die Soldaten verständigten sich untereinander
und einer aus der Gruppe rannte auf das Kind vorsichtig im schleichtempo zu und entriss dessen Waffe.
Danach standen alle um das Kind herum und zielten auf sein Kopf. "Was sollen wir jetzt tun?" fragte
einer aus der Truppe und wagte es nicht noch länger auf das Kind zu zielen.
Die Soldaten blieben ungefähr 1 Minute so stehen bis einer sein Funkgerät nahm und die Station
kontaktierte. "Alpha Team an Big Mamma. Wir haben hier ein Kind. Erbitten um Anweisungen."
"Erfüllen sie Auftragsziel Alpha Team. Big Mamma ende.".
Die Soldaten schauten sich untereinander an. Niemand wagte es ein Ton zu sagen. Da war nun das
hilflose Kind, dass depremiert zu Boden schaute.
Einer aus der Gruppe trat vor, nahm seine Pistole und jagte dem Kind einen Schuss durch den Kopf.
Dafür würde er einen Ehrenorden bekommen. Also ein kleines Stück Metal und außerdem stand es ja in den Befehlen..

 

[Mazingu]

Lieber T1m0,
du beschreibst hier den Krieg schonungslos in seiner brutalsten Form. Interessant wären für mich ein paar Zwischentöne gewesen. Was denken sich die Soldaten? Was geht genau in dem Kind vor? Deprimiert zu Boden schauen ist etwas dürftig. Und der Augenblick vom Befehl bis zur Tat bietet jede Menge Gelegenheiten, sich dem Umfeld und den teilhabenden Personen zu widmen.

Insgesamt finde ich die Geschichte somit eher dürftig, sorry.
Abgesehen davon bedarf sie einer groben grammatikalischen Korrektur.
Wenn Du Probleme mit der Rechtschreibung hast, empfehle ich Dir, jemanden im Bekanntenkreis noch einmal drüber lesen zu lassen, bevor Du die Geschichte hier veröffentlichst.

Liebe Grüße,
mazingu

 

[Paranova]

Moin,
wahrscheinlich verfolgst du die nobelsten Absichten mit deiner Debütgeschichte, möchtest dich Fragen nähern, die uns bewegen, die Menschen bewegen, seit jeher.
Das ist durchaus nicht schlecht, doch kann so leicht in die Hose gehen - auch das passiert gerne; ich muss da nur an meine erste Geschichte, die ich hier veröffentlichte, zurückdenken...

Warum ich finde, dass es in deinem Fall schiefgegangen ist?
Nun, ich wette einfach mal um die goldene Ananas, dass du noch relativ jung ist. Prosa ist eine Form von Kunst oder sollte es zumindest sein, es gibt Kniffe, man braucht Erfahrung, um sie gut ausüben zu können. Macht aber nichts! Kommt (fast) von alleine, wenn man sich drum bemüht, bspw. durch eifriges Lesen, und bereit ist, durch (konstruktive!) Kritik zu wachsen. Das kostet allerdings Zeit, macht auch nicht jedem Spaß. Aber das Gute ist: es zwingt dich ja keiner dazu.

Woran dein Text in meinen Augen konkret hapert: Stilistisch hast du versucht, dich kurz, sachlich beschreibend zu halten. Das ist an sich nicht das Verkehrteste. Doch vermittelt dein Text den Charme eines Baukastens. Man nehme: Krieg, Kriegs-Kind, stumpfe Rambos, Kadavergehorsam. Zutaten, die eine Menge Leute schon zusammengemixt haben, mal besser, mal schlechter. Zumeist waren die besser, die wussten, wovon sie sprachen, durch eigene Erlebnisse und/oder durch Recherchen. Gut, klar, den Gazastreifen gibt es. Aber was ist ein „4 Operationsort Battalion 5“? Ach so, „Das war ihr Auftragsgebiet.“ Hm. Und „"Säubern von Sektor 3b", war ihr auftrag.“ Ahja. Gut, dann wird halt da so durchgelaufen und alles getötet, klar. Und für´s Töten wehrloser Kinder gibt´s Bonuspreise. Jaja, schrecklich sowas. Merkste was? Das ist alles sehr schlicht, eindimensional: platt, aufgesetzt, unglaubwürdig.
Stilistisch bestenfalls Spiegel-Online-Pathos.
Wirkt, als hättest du dir gerne Full Metal Jacket angeschaut und gedacht, was der kann, kann ich auch.
Zu allem Überfluss sind auch noch ein paar billige Rechtschreibfehler drin, die darauf schließen lassen, dass du die Geschichte schnell rausgehauen hast.

Aber, siehe oben, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen (würd ja auch wehtun).

Grüße,

…para

 

[T1m0]

Hi

Ja das stimmt. Ich bin 15^^.
Ich werde die Kritiken zur Kenntniss nehmen und versuchen, meine nächste Kurzgeschichte besser zu machen. Sowohl inhaltlich als auch mit der Rechtschreibung.
Aber ich bin froh über jeden Kommentar denn: "Kritik ist heilsam"

gruß Timo

 

[Chris Stone]

HalloT1m0!

Du erzählst uns hier, dass die isarelische Führung ihren Soldaten befiehlt, unschuldige palestinensische Kinder abzuknallen? Oder was? Das ist ein bisschen extrem, findest du nicht? Das solltest du ernsthaft überdenken.

 

[apfelstrudel]

Hallo T1m0!

Ich fand deine Geschichte ziemlich oberflächlich, sowohl von der Rechtschreibung als auch vom Inhalt.
Du beschreibst die Soldaten, als wären sie Maschinen. Aber Soldat=Mensch=Besitzer von Gefühlen, soweit ich weiß. Ich wette, es gibt keinen Soldaten auf dieser Welt, dem es nichts ausmacht, Menschen abzuknallen. Beweis mir einer das Gegenteil.
Oh achja, es gibt einen Ehrenorden dafür, kleine Kinder zu töten? Du kannst nicht ernsthaft erwarten, dass das einer ernst nimmt. Ich sehe diese Soldaten da vor mir, wie sie durch eine Straße laufen und jeden abknallen, der ihnen begegnet, das ist absolut unglaubwürdig, sorry.

rannte auf das Kind vorsichtig im schleichtempo zu

Hier drei Dinge, die überhaupt nicht zueinander passen: Bist du schonmal vorsichtig gerannt? Und dann noch im Schleichtempo?

Naja, liebe Grüße und schreib weiter,
apfelstrudel