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Der Mann der sich in Luft auflösen konnte
Der Mann der sich in Luft auflösen konnte
In Düsseldorf-Garath wohnte im zweiten Stockwerk der Kaiserstraße 175 ein Mann namens Günther Kotter, der die seltene Gabe besaß, sich aus dem Stand heraus in Luft auflösen zu können. Er hatte eine Halbglatze, war von Beruf Produktmanager in einem kleinen Buchverlag, und trug mit Vorliebe grüne Polohemden, schwarze Schuhe und Jeans.
Günther Kotter war zweiunddreißig Jahre alt und hatte gerade seinen ersten Bausparvertrag abgeschlossen, als er sein verborgenes Talent entdeckte. Eines Tages war er kurz vor der Mittagspause von seinem Vorgesetzten überraschend in das Personalbüro bestellt worden. Eigentlich hatte er vorgehabt, noch fünfzehn Minuten an seinem Text zu arbeiten und dann gemütlich im Supermarkt um die Ecke ein paar frische Brötchen und Käse kaufen zu gehen. Daher kam ihm der plötzliche Termin denkbar ungelegen.
Mürrisch machte sich Herr Kotter auf den langen Weg durch die Korridore des Firmengebäudes zu seinem Chef und dachte dabei pausenlos an die einladenden Kühlregale und die nach frischen Brötchen duftende Bäckerei, auf die er sich so freute.
Als er das Personalbüro betrat, saß der grauhaarige Verlagsleiter in einem kipp- und drehbaren Ledersessel hinter seinem Computer, der auf einem aufgeräumten Glasschreibtisch stand. Kotters Vorgesetzter stand neben ihm und hatte die Hände hinter seinem Rücken verschränkt. Er wippte auf seinen Füßen auf und ab, während er auf den Computerbildschirm des Alten starrte. Als er Herrn Kotter durch die Tür eintreten sah, schenkte er ihm ein nervöses Lächeln.
Günther Kotter setzte sich auf den einzig freien Stuhl und nahm seinen Hut ab. Sein Vorgesetzter erklärte ihm, er wisse ja selbst, wie die Projekte im letzten Jahr gelaufen seien und dass man darüber ja nicht mehr sprechen müsse, bevor ihm der Alte wortlos die Kündigung überreichte. Der Drucker hatte sie gerade erst fertiggestellt und die frische Tinte glänzte noch im Sonnenlicht, das durch das Fenster hereinschien.
Herr Kotter war nicht geschockt, sondern hatte im Gegenteil schon viel früher mit seiner Entlassung gerechnet. Seine Buchprojekte waren nicht nur nicht gut gelaufen, sie waren für den Verlag genau genommen ein einziges finanzielles Desaster gewesen.
Er überlegte noch, wie er sich möglichst diplomatisch und ohne Gesichtsverlust verabschieden könnte, während in seinem Hinterkopf immer noch der Hunger rumorte. Er hatte gerade zögerlich das Wort „Nun“ ausgesprochen , als das Unfassbare geschah: Herr Günther Kotter befand sich schlagartig nicht mehr im Personalbüro des Verlags Jürgen Meier. Statt dessen rieselte an genau an der Stelle, wo er noch vor wenigen Sekunden gestanden hatte, eine unbeträchtliche Menge Staub zu Boden,.
Herr Kotter wusste selbst am Wenigsten, was mit ihm geschehen war. Er wachte einige Stunden später wie aus einer tiefen Besinnungslosigkeit auf und stellte fest, dass er sich kaum bewegen konnte. Ihm war, als hätte er ewig im Koma gelegen und würde sich nun zum ersten Mal seit Jahren wieder seiner Muskeln bedienen.
Als er die Augen öffnete, fiel sein erster Blick auf eine gebürstete Metalloberfläche, die er nur sehr unscharf erkennen konnte. Sein Kopf lehnte an etwas sehr hartem. Nach einigen Augenblicken gelang es ihm, seinen Kopf leicht zu bewegen. Er bemerkte, dass die schlechte Sicht nicht nur auf seinen Zustand zurückzuführen war: Der Raum, in dem er sich befand, war stockdunkel. Einige im Raum stehende Objekte reflektierten einen schwachen Lichtschein, der aus einer einzigen Richtung zu kommen schien.
Bis er bei vollem Bewusstsein und in der Lage aufzustehen und sich zu bewegen war, vergingen einige Stunden. Als es aber soweit war, hatte er erkannt, wo er sich befand: Im Supermarkt an der Ecke, keine dreißig Meter von seiner ehemaligen Arbeitsstätte entfernt. Sein Kopf lehnte am Kühlregal, genau an der Seite, wo die Käsepackungen standen. Durch die Fenster konnte er sehen, dass es inzwischen schon Nacht geworden war. Er dachte einen Moment lang nach und stellte verblüfft fest, dass er einen leichten Zeitsprung gemacht haben musste. Denn hätte er seit seinem Verschwinden im Personalbüro besinnungslos hier im Laden gelegen, hätte ihn das Personal mit Sicherheit entdeckt und abtransportiert. Da er aber nicht in Polizeigewahrsam oder in einer Gummizelle aufgewacht war, konnte er also erst lange nach Feierabend im Supermarkt erschienen sein.
Die Tatsache, dass er sich vor wenigen Stunden an einem Ort dieses Planeten in Luft aufgelöst hatte und an einem anderen wieder erschienen war, hatte noch nicht vollständig Besitz von seinem Bewusstsein ergriffen. Auch an die keine sieben Stunden zurückliegende Kündigung durch seine Firma erinnerte er sich nur verschwommen.
Als er nämlich im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte war, wollte er vor allem etwas essen. Und da er sich in einem Supermarkt befand, hatte er nichts weiter zu tun, als sich durch die Regale zu bewegen und die Packungen aufzureissen, die ihn spontan ansprachen.
Sein Gehirn arbeitete schon wieder gut genug, um festzustellen, dass der Supermarkt auch elektrische Geräte in seinem Sortiment führte. Also nahm er sich einen Mikrowellengerät, steckte den Stecker in eine freie Steckdose und erhitzte sich ein Nudelgericht. Danach machte er sich mit großer Wonne über die Süßigkeitenabteilung her. Dazu las er die neuesten Illustrierten.
Als er zu Ende gegessen hatte, suchte er sich aus der Schallplattenabteilung ein paar aktuelle Hits aus und hörte sie sich auf sündhaft teuren Stereoanlagen an. Seine neue Armbanduhr verriet ihm, dass es bereits vier Uhr in der Nacht war.
Er wusste nicht, wie lange er sich schon im Supermarkt aufhielt, aber er spürte, dass es Zeit war, zu verschwinden. Günther Kotter war nicht müde, im Gegenteil. Er fühlte sich frisch und ausgeruht, so als ob er nach mehreren durchzechten Nächten am Stück zum ersten Mal wieder richtig ausgeschlafen hätte. Er war unternehmungslustig und zu Scherzen aufgelegt.
Trotzdem war es Zeit zu gehen. Wenn er seine kleine Privatfete nicht bald beendete, würde er riskieren, entdeckt zu werden. Sorgsam sah er sich sämtliche Fenster und Türen des Supermarkts an und erkannte, dass das gesamte Gebäude durch ein Alarmsystem gesichert war. Selbst die Fenster in den Mitarbeiter-WCs trugen kleine Sensoren, von denen ein kleines weisses Kabel an der Wand entlang wegführte.
Da er keine Ahnung hatte, wie er das Alarmsystem lahmlegen konnte, blieb ihm nur die Möglichkeit zur schnellen Flucht. Wenn die Alarmanlage losheulte, würde es wahrscheinlich fünf bis zehn Minuten brauchen, bis die Polizei aufkreuzte. Das erschien ihm als genug Zeit, damit er unerkannt zwischen den Häusern verschwinden konnte.
Er schlug die große Schaufensterscheibe, auf der die Worte „Alles muss raus!“ standen, mit einer schweren Gardinenstange ein. Die Alarmsirene des Supermarkts begann wie erwartet im selben Augenblick, ohrenbetäubend zu heulen. Nachdem er mit seinem Werkzeug das Loch in der Scheibe ausreichend vergrößert hatte, flüchtete er geschickt durch das Schaufenster aus dem Geschäft, ohne sich zu verletzen, und tauchte unerkannt im Dunkel der Nacht unter.
Einige Tage später, in denen er ununterbrochen über sein seltsames Erlebnis nachgedacht hatte, kam er zu dem Entschluss, dass er sein Verschwinden durch Aussprechen des Wortes „Nun“ ausgelöst haben musste. Da er sich den Vorfall nach nie vor nicht erklären konnte, war er froh, wenigstens eine einzige handfeste Erkenntnis zu haben.
Um seine Theorie zu testen, führte er in seiner Wohnung gezielt eine Situation herbei, die ihm Unbehagen bereiten sollte: Er stellte sämtliche Heizungen auf die höchste Stufe, drehte die Herdplatten und den geöffneten Backofen in der Küche voll auf und zündete ein ordentliches Feuer in seinem Kamin an. Dann setzte er sich auf einen unbequemen Stuhl und konzentrierte sich gedanklich voll und ganz auf den Strand des Pragser Wildsees in Tirol. Dies war der Ort, an dem er jetzt sein wollte. Die physisch vorhandene, von der Küche und dem Kamin erzeugte Hitze sollten dafür sorgen, dass der Wille zu verschwinden in ihm die Oberhand gewann. Er wollte zur selben Uhrzeit wie am Tag seiner Kündigung verschwinden, damit er wieder unbemerkt in der Nacht am neuen Standort auftauchen konnte. So sah sein Plan aus.
Nachdem er aber eine halbe Stunde lang mit geschlossenen Augen auf einem Stuhl gesessen hatte, sich voll und ganz auf den feinen Sandstrand und das kühle Wasser konzentrierend, bemerkte er einen beißenden Geruch.
Er öffnete die Augen und sah in die Küche hinüber. Dichter Qualm quoll aus seinem Backofen, und er verfluchte sich innerlich dafür, dass er in seiner Aufregung die massiven Töpfe vergessen hatte, die nun langsam vor sich hindampften.
Günther Kotter sprang von seinem Stuhl auf, rannte in die Küche und zog die heißen Töpfe mit Hilfe einiger Geschirrtücher aus dem Ofen. Er warf sie ärgerlich in das Spülbecken und spülte sie mit kaltem Wasser ab. Als die Gefahrenquelle beseitigt war, verschränkte er trotzig seine Arme in den Hüften, schloss die Augen und sagte mit Bedacht:
„Nun.“
Wie erwartet, fühlte er sich wie gelähmt, als er erwachte. Er versuchte, sich zu entspannen, während er eine Stunde lang mit betäubten Sinnen bewegungslos dalag.
Als er seine Gliedmaßen und seine Augen wieder halbwegs unter Kontrolle hatte, stellte er zu seiner Überraschung fest, dass er sich nicht in Tirol befand, sondern wieder im Supermarkt in der Nähe des Verlags. Er war sehr enttäuscht, hatte jedoch diese Möglichkeit vorher schon in Betracht gezogen. Missmutig schlug er sich den Bauch voll und flüchtete mit der bereits erprobten Strategie. „Der nächtliche Hungrige schlägt wieder zu“, titelten die Zeitungen am nächsten Morgen.
Günther Kotter war überzeugt davon, dass es einen Weg geben musste, gezielt an einem bestimmten Ort wieder zu erscheinen. Er konnte nicht hinnehmen, dass er über ein so einzigartiges und unschätzbares Talent verfügte, aber daran gebunden sein sollte, jedesmal mit dem Kopf an der Käsetheke zu erwachen, die er sich am Tag seiner Kündigung herbeigesehnt hatte.
Dutzende neue Experimente hatte er in seiner Wohnung durchgeführt, doch so sehr er sich auch bemühte, an verschiedenen Orten wieder aufzutauchen, er erwachte jedes Mal aufs Neue im Supermarkt. Nach dem vierten vermeintlichen Einbruch vermutete die Filialleitung einen Wiederholungstäter und hatte eine hochmoderne, direkt mit der Polizeit verbundene Alarmanlage sowie Scheiben aus Panzerglas installieren lassen. Herrn Kotter blieb nichts anderes übrig, als sich nach jedem weiteren fehlgeschlagenen Experiment bis zum nächsten Morgen im Lagerraum zu verstecken. Geschickt und einfallsreich wie er war, konnte er sich kurz nach Öffnung des Ladens unbemerkt durch den Hinterausgang vom Firmengelände schleichen.
Inzwischen hatte er einen neuen Job. Eine kleine Versicherung hatte ihn als Sachbearbeiter eingestellt. Da er sich bei seiner neuen Arbeit kein Bein ausriss, hatte er in seiner Freizeit genügend Energie, um seine privaten Forschungen voranzutreiben.
Um sein Boden-Luft-Boden-Manöver (oder abgekürzt BLBM) betiteltes plötzliches Verschwinden und Wiederauftauchen ganz auf einen bestimmten Ort zu fokussieren, hatte er eine neue Theorie entwickelt.
Obwohl er mit seiner Entlassung aus dem Verlag insgeheim die ganze Zeit gerechnet hatte, war – wenn er ehrlich zu sich selbst war – der Moment, in dem man ihm so trocken die Kündigung überreicht hatte, ein Augenblick des Schreckens gewesen. Sein Leben hatte sich in diesem Augenblick signifikant geändert, er würde nie wieder mit diesen Leuten in diesem Büro zusammen arbeiten, und das war eine Tatsache gewesen, mit der er noch eine Minute vor seinem Eintreten ins Personalbüro niemals gerechnet hätte.
Er musste also eine plötzliche und vor allem wirklich bedeutungsvolle Änderung in seinem Leben herbeiführen, um sich auf einen neuen Ort zu programmieren. Aber wie sollte er etwas derartiges bewerkstelligen, wenn er selber doch nichts von der bevorstehenden Änderung wissen durfte?
Die Lösung fiel Herrn Kotter eines Abends wie Schuppen von den Augen: Er würde jemanden engagieren, der ihn überfallen und ihm sein gesamtes Vermögen rauben sollte. Mit den Kreditkarten, die er in seinem Portemonnaie bei sich führen wollte, konnten die Diebe locker sein gesamtes Vermögen binnen Minuten von den Konten holen und sich damit in Ruhe nach Südamerika absetzen. Er kannte aus seiner Jugend noch genügend Kleinkriminelle, für die solche Jobs glatte Routine waren. Er brauchte nach dem Überfall lediglich ein einziges Wort zu sagen, und sein neues Ziel sollte gespeichert sein.
Ein Leben in absoluter Armut würde für die nächsten Monate, wenn nicht Jahre, die Folge sein, und er hatte sich über sein Vorhaben lange Zeit Gedanken gemacht und die Argumente immer wieder gegeneinander abgewägt. Letztlich fand er, dass das was er anstrebte, den Preis wert war. Wenn es ihm gelang, sich auf den Pragser Wildsee in Tirol zu programmieren, konnte er sich jederzeit aus unangenehmen Situationen in den Urlaub verabschieden. Er würde bei Bedarf, sanft von den Sonnenstrahlen und dem Zwitschern der Vögel geweckt, am Strand eines kristallklaren Sees erwachen.
Bis zur Unkenntlichkeit verkleidet gab er also mit Hilfe eines Fotos von sich und einer Beschreibung seiner täglichen Gepflogenheiten einen Überfall auf sich selbst in Auftrag.
Einige Wochen lang tat sich überhaupt nichts. Günther Kotter ging zur Arbeit, ging mit Freunden beim Chinesen in der Innenstadt etwas essen und ging im Supermarkt seines Vertrauens einkaufen. Niemand überfiel ihn und niemand stahl ihm sein Vermögen.
Als mehr als vier Monate vergangen waren und immer noch nichts passiert war, hatte er den von ihm bestellten unerwarteten Übeltäter schon fast vergessen. Er stand eines Morgens an der von ihm – trotz all der Kopfschmerzen, die sie ihm inzwischen bereitet hatte – hochgeschätzten Käsetheke und betrachtete verschiedene Goudasorten, als jemand leise von hinten an ihn herantrat, ihm ein Messer an den Hals hielt und ihm scharf aber leise zuraunte:
„Dein Portemonnaie, aber schnell!“
Günther Kotter begriff sofort, um wen es sich handelte und kramte mit zitternden Fingern seine Brieftasche hervor. Plötzlich merkte er, dass der Gangster die Klinge ein wenig schärfer an seinen Hals setzte, so dass er einen stechenden Schmerz spürte.
„Keine Faxen, klar? Ich lass‘ mich von dir nicht verarschen!“
Herr Kotter versuchte zu sprechen, doch mit jeder Silbe verursachte das scharfe Messers heftige Schmerzen in seinem Kehlkopf. Er streckte die Hand, in der er die Brieftasche hielt ein wenig mehr aus, damit der Gangster sehen konnte, dass er nicht nach einer Waffe, sondern nach seinem Vermögen gegriffen hatte.
Als Herr Kotter langsam von der Angst beschlichen wurde, der Dieb könnte ihn womöglich entgegen der Planung doch noch ernsthaft verletzen, erkannte der Mann mit dem Messer die Brieftasche in seiner Hand. Er riss sie hastig an sich und rannte mit großen Schritten aus dem Laden. Da sich keine Verkäufer im Laden aufhielten, hielt ihn niemand auf.
Günther Kotter sah dem Dieb zufrieden hinterher, bevor er die Augen schloss und entspannt sagte:
„Nun.“
Natürlich hätte er es bemerken müssen. Zumindest hätte er damit rechnen müssen, dass etwas Unerwartetes geschieht, wenn er genau an dem Ort, an dem er normalerweise wieder auftauchte, verschwand.
Kurz bevor er den Dieb aus den Augen verloren hatte, war ihm sogar der Gedanke gekommen, dass er ausgerechnet in diesem für ihn so bedeutenden Moment schon wieder an der Käsetheke stand. Er hatte dieses Detail jedoch nicht als Problem, sondern als Augenzwinkern des Schicksals interpretiert, dass ihm gewissermaßen zu der Leistung seines Willens gratulierte.
Sein Geist bewegte sich ächzend und behäbig durch das gesamte Geschäft. Er sah die Regale von oben, die Kassen von unten und die Lebensmittel von innen.
Er war mit dem Supermarkt nun auf eine noch stärkere Art verbunden, als je zuvor. Er kannte jedes einzelne Produkt mit Preis und genauem Standort, er kannte jeden einzelnen Kunden mit Vor- und Nachnamen und er wusste genau, welche Produkte sich am besten verkauften.
Manchmal, häufig an Freitagen um die Mittagszeit, konnte er seinen ehemaligen Chef an der Kasse stehen und ungeduldig mit den Füßen wippen sehen. Er hegte jedoch keinen Groll gegen ihn, sondern beobachte ihn jedes Mal zufrieden, wie er seinen Salat und seine Säfte auf das Band legte und bezahlte.
Er war jetzt nicht mehr Günther Kotter. Er war der Supermarkt.