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Thema des Monats Der Mann in der Wand

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10.04.2006
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Der Mann in der Wand

Walter Layer wartete an einem späten Mittwochabend auf die Bahn. Es war 22 Uhr vorbei. Er war der einzige Fahrgast in der Station. Von draußen hörte er das Geräusch von heftigem Regen; niemand außer ihm schien sich nach draußen zu wagen. Der Geruch des nassen, schmutzigen Fußbodens und der Gestank parfumübertünchten Schweißes drangen in seine Nase. Papier- und Plastikfetzen wirbelten über die Fliesen. Eine Neonröhre brummte laut, und tauchte den Bahnsteig in flackerndes Licht. Die Belüftung blies abgestandene Luft über den Bahnsteig, schaffte es aber nicht, den Mief eines langen Tages zu vertreiben. An der Treppe zum Ausgang tropfte Wasser mit einem einschläfernd monotonen Geräusch herunter.
Walter nickte ein.
Gerade, als er begann zu träumen, weckte ihn ein Ruf. Verwirrt sah er sich um. Da war niemand.
Er stand auf, sah hinter allen Betonsäulen nach, untersuchte die tiefer gelegenen Gleise, ging sogar ein Stück die Treppe hinauf. Keine Menschenseele war zu sehen. Schließlich ging er zu seiner Bank zurück.
„Hallo! Du da … ja, du!“
Er sprang auf.
„Hilf mir!“ Die Stimme eines Mannes.
„Wo sind Sie?“
„Hier drüben! Komm rüber zu mir!“
Der Mann schien irgendwo jenseits des Gleises in der Dunkelheit zu sein.
Walter starrte in die Schwärze, die jenseits der Lichtkegel der Beleuchtung lag.
„Was tun Sie dort? Sie dürfen die Gleise nicht betreten!“
„Ich muss mich verstecken.“ Der Mann sprach so leise, dass er fast nicht zu verstehen war. „Hast du was zu essen?“
Walter trat an die Bahnsteigkante. Als sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, erkannte er eine dunkle Nische, die mit rot-weißem Absperrband gesichert war. Sehr gleichmäßig waren sich kreuzende Bänder vor die Lücke gespannt. Dahinter stand ein Baugerüst.
Nach einer Weile rief der Unbekannte: „Hilf mir … Ich bitte dich … Wenn die mich aufspüren … Ich kann hier nicht raus …“
„Wovon sprechen Sie? Wer sind ‚die’?“
„Kamerad, hilf mir. Ich habe Hunger und ich bin am Verdursten.“
Der Mann erregte Walters Mitleid. In seiner Aktentasche steckten die Reste seines Mittagessens. „Ich hab noch ein belegtes Brot und ein wenig Tee.“
„Prima! Bring es mir… bitte.“
Walter ging zur gegenüberliegenden Wartezone. Das Versteck lag etwa zwei Meter vom Bahnsteigende entfernt. Um es zu erreichen, musste er über die Gleise gehen. Er blieb stehen.
„Was ist?“, fragte der Fremde.
Walter zögerte.
„Kamerad … lass mich nicht im Stich!“ Die Stimme schien schwächer zu werden.
Walter überwand seine Bedenken.
In der abgesperrten Ausbuchtung entdeckte er ein kleines Loch in der Ziegelwand. Es war so klein, dass höchstens ein Arm hindurch gepasst hätte. Dahinter lag tintenschwarze Finsternis.
Er rief: „Hallo?“ hinein, doch erhielt keine Antwort.
Er kletterte durch die Hindernisse und blieb unschlüssig im Halbdunkel stehen, weil der andere noch immer schwieg.
Es blieb still.
Plötzlich schnellte eine Hand aus dem Loch und winkte ihn zu sich.
„Kamerad, sei leise … um Himmels willen, sonst hören sie uns. Gibst du mir das Essen?“
Langsam reichte Walter das Brot hinein, dann die Kanne mit dem Tee. Schmatzen drang aus dem Loch.
„Das tut gut“, sagte der Mann.
Nach einer Weile reichte der Fremde die Kanne zurück.
„Ich dank` dir, Kamerad … Das vergess' ich dir nie.“
„Behalten Sie das alte Ding“, sagte Walter, denn die Hand sah sehr schmutzig aus. „Was tun Sie da drin?“
„Ich verstecke mich, weil ich getürmt bin. Hatte die Schnauze voll. Die sind mir auf der Spur … Wenn die mich erwischen, bin ich fällig.“
„Ich muss jetzt gehen“, sagte Walter und sah sich um.
„Es ist noch nicht vorbei, oder? Ich meine, weil es gerade so ruhig ist.“
„Nein, ist es nicht“, sagte Walter, obwohl er keine Ahnung hatte, wovon der Mann sprach.
„Dann muss ich hier bleiben … Gib mir deine Hand … Du hast mich gerettet. Ich war echt am Verhungern.“
Die Hand kam wieder aus dem Loch. Sie war mit schwarzem Öl verschmiert. Am Handgelenk begann ein dreckverkrusteter, grauer Jackenärmel.
Walter überwand seinen Ekel und drückte die Hand.
„Ich muss jetzt wirklich“, sagte er.
„Gut, das versteh ich … In diesen Zeiten. Alles Gute für dich … Ich hoffe, du kommst durch. Lebend.“
Walter ging zurück zu seiner Bank. Die Worte des Mannes gingen ihm durch den Kopf.
… Ich hoffe, du kommst durch. Lebend.
Die herankommende Bahn unterbrach seine Gedanken.

Auf dem Weg nach Hause überlegte er, was er tun könnte. Die Polizei zu verständigen, war bestimmt das Beste.
Er rief anonym von einer Telefonzelle an.

Am nächsten Morgen fuhr er der Station mit einem unangenehmem Gefühl entgegen. Was würde ihn erwarten? Würde man ihn erkennen?
Mit einem bangen Gefühl sah er, wie die hell erleuchtete Station aus der Dunkelheit auftauchte. Eine Menschentraube stand auf dem Bahnsteig, die Nische war abgesperrt. Polizisten, Arbeiter und Männer in Zivil – Kriminalbeamte, vermutete er – standen an der Nische.
Walter stieg aus. Der Bahnsteig war völlig überfüllt. Schaulustige versperrten den Weg.
In der Menge erkannte er den Schaffner Huber, den er zwei Jahre zuvor auf einer Fahrt zur Arbeit kennen gelernt hatte. Ein netter Kerl, der gern und viel redete.
„Ah, Herr Layer, Sie haben Glück gehabt … totales Chaos heute. Ihre Fahrtrichtung wird jetzt für unbestimmte Zeit gesperrt.“
„Wieso?“
Huber wies zu der Nische hinunter. „Die werden `ne Weile zu tun haben, bis sie das erledigt haben … Zuerst dachten die Herren von der Polizei ja, sie könnten es nachts schaffen, ehe der Hauptverkehr beginnt, aber … Jetzt hab ich dieses Chaos hier am Hals.“ Er schaute griesgrämig. „Das ist ein Tag.“
Walter blieb vor dem Schaffner stehen. „Was ist denn los?“
Huber sah ihn an. „Sachen gibt`s. Heute Nacht hat jemand die Polizei angerufen. Da unten stecke ein Mann in der Wand, der Hilfe brauche.“
„In der Wand?“ Er versuchte, sich seine Nervosität nicht anmerken zu lassen.
„Ja, da, hinter der Ziegelmauer. Wissen Sie, in den letzten Kriegstagen wurde hier unten erbittert gekämpft. Oben veränderte sich die Frontlinie von Stunde zu Stunde und auch hier unten waren mal die Deutschen, mal die Russen. Dazwischen überall Versprengte, Verwundete, Zivilisten, Flüchtlinge. Weite Bereiche der Tunnel wurden verwüstet … Überall wurden Durchbrüche als Unterstände in die Wände gehauen. Nach dem Krieg mauerte man die Löcher einfach auf die Schnelle zu.
Jedenfalls … Der Beamte auf der Wache hielt es zuerst für einen schlechten Scherz … Nachts kommen die Leute ja manchmal auf sehr seltsame Ideen … Aber er hatte gerade eine Streife frei und schickte die los. Die beiden Beamten gingen zu der Nische, riefen hinein. Keine Antwort. Da leuchtete einer rein. Zuerst sah er nichts außer einem alten Hohlraum voller Schutt.“
„Was sahen die beiden?“, fragte Walter aufgeregt.
Der Schaffner musterte ihn verwundert. „Interessiert Sie wohl sehr?“
„Ach … das ist eine seltsame Geschichte.“
„Ja. Wo war ich noch mal? Ach ja, der Polizist leuchtete also auf den Boden, und da lag einer.“
„Da lag einer?“
„Ja. Ein Soldat. Aus dem Zweiten Weltkrieg. Jedenfalls sieht er so aus. Genau gesagt, lag da ein Skelett in einer Wehrmachtsuniform.“
Der Boden begann, unter Walters Füßen zu schwanken. Schweiß brach aus seinen Poren.
„Ist Ihnen nicht gut, Herr Layer? Sie sehen auf einmal so blass aus.“ Huber sah besorgt aus.
„Es geht, danke. Mir ist bloß etwas schlecht geworden. Geht gleich wieder.“
Huber nickte und fuhr in seiner Erzählung fort. „Das arme Schwein könnte ein Verwundeter gewesen sein. Vielleicht hat er sich da versteckt. Aber das werden wir wohl nie erfahren. Und wer er war, wird auch ungeklärt bleiben, denn er hatte keine Erkennungsmarke, keine Papiere bei sich. Jetzt kommt das Merkwürdige an der Sache …“ Huber hielt inne, schien zu überlegen, ob er weiter erzählen sollte.
„Was meinen Sie?“
„Der Typ, der die Polizei anrief, der sagte, er habe mit dem Kerl hinter der Mauer gesprochen, ihm ein Brot gegeben und etwas zu trinken, in einer Thermoskanne. Und jetzt raten Sie mal, was der Kerl in seinen toten Fingern hatte: Genau diese Kanne. Sehr merkwürdig, oder? Er hielt sie in der Hand. Wie ist das möglich? Also mir läuft es da kalt über den Rücken." Huber schien auf einmal nicht mehr der Schaffner zu sein, den Walter kannte. Er wirkte unheimlich. „All die Nächte, die ich hier unten verbracht habe … Allein mit diesen Mauern … Was mag wohl alles hier unten geschehen sein? Was steckt hinter diesen Wänden?" Er starrte Walter an. Ein Schatten schien über sein Gesicht zu huschen, als er mit leiserer Stimme weiterredete. „Versteckt, verborgen, vergessen … aber da. Darauf wartend, wieder zum Vorschein zu kommen.“
Walter bekam eine Gänsehaut. Es dauerte einen Moment, ehe er sich wieder fasste. „Der Anrufer, könnte sich das ausgedacht haben … Nachdem er die Leiche mit der Teekanne gesehen hat.“
„Und diese moderne Thermoskanne? Welche Erklärung haben Sie dafür? Seit sechzig Jahren war kein Lebender mehr hinter dieser Wand … und bis gestern war sie vollkommen intakt, bis auf ein winziges Loch, gerade groß genug, um die Kanne durchzureichen. Wie um alles in der Welt kommt dieses Ding in seine Hand?“ Huber sah eine Weile stumm zu den Polizisten hinüber. Er schüttelte den Kopf. „Nein, da ist was oberfaul.“
Auf einmal schienen die Wände näher zu rücken, als wollten sie Walter erdrücken. Er fühlte sich wie lebendig begraben, belauert von seltsamen, unsichtbaren Wesen. Panik stieg in ihm auf. Ein beklemmendes Gefühl schnürte ihm die Brust ein. Das Atmen fiel ihm schwer.
Er musste ins Freie, musste seine Lungen mit frischer Luft füllen, musste die Gerüche der Tunnel loswerden.
„Ich muss los. Schönen Tag, Herr Huber“, sagte er.
„Ebenfalls, Herr Layer“, antwortete der Schaffner.
Walter drängte durch die Menge zur Treppe und eilte auf die Straße, wo er stehen blieb und blinzelnd zum grauen Himmel empor sah.
Urplötzlich setzte ein Wolkenbruch ein. Leute eilten die Treppen zur U-Bahn hinunter, hasteten in Geschäfte und Bürogebäude und ließen ihn allein und verstört zurück.
Wer war der Fremde gewesen? Weshalb hatte dieser gerade ihn ausgewählt?
Bilder von Soldaten und Flüchtlingen in zerstörten Tunneln entstanden in seinem Kopf und die traurige Stimme seiner Großmutter Maria klang in seinem Ohr. Sie hatte ihm immer wieder vom Krieg erzählt, den sie in dieser Stadt erlitten hatte.
Auf der Straße war auf einmal kein Laut mehr zu hören: keine Motoren, keine Hupen, keine Stimmen. Nichts. Lediglich das Prasseln des Regens untermalte die Stille.
„Kamerad.“
Diese Stimme …
Er fuhr erschrocken herum.
Da stand ein Soldat in Wehrmachtsuniform, blutend und verdreckt. Er lächelte. „Danke … du hast mich gerettet.“
Walter konnte nichts erwidern. Ihm war, als vermischten sich Alptraum und Realität und katapultierten ihn in eine Welt jenseits seines bisherigen Lebens.
Er sah den Unbekannten deutlich vor sich: die Wunde an seiner Stirn, die schlampig mit einem blutgetränkten Tuch verbunden war, die staubbedeckte, ölverschmierte Uniform mit dem Eichenlaub am Revers, das wirre, kurz geschnittene Haar, die freundlichen, braunen Augen, sein Lächeln. Das war unmöglich … Dieser Mann war tot.
Ein paar Augenblicke standen sie einander schweigend gegenüber.
„Ich bin ein Deserteur. Du warst der Einzige, der mir geholfen hat.“ Er streckte eine schwarze Hand aus, von der Blut tropfte.
Walter war wie erstarrt und konnte einfach nicht begreifen, was geschah.
Der Fremde lächelte.
Auf einmal veränderte sich das Aussehen seines Körpers. Auf der Uniform überzogen farbige Muster den grauen Stoff. In wellenförmigen Bewegungen strömten sie über die Jacke, flossen auf die Ärmel, und erreichten die Hosen. Bald bedeckten sie auch das Gesicht und die Hände. Wo die Farben verschwanden, begann der Körper, transparent zu werden.
In diesem Moment ergriff Walter die ausgestreckte Hand.
Das Lächeln des Mannes, das nur mehr schemenhaft zu erkennen war, nahm einen traurigen Zug an, als sei es zu spät …
„Wer bist du?“
„Ich heiße …“ Die Stimme verklang im Prasseln des Regens wie Atem in einem Kissen.
Der Fremde stand jetzt flimmernd vor dem Bild der regennassen Straße. Wie eingeblendet. Unwirklich, geisterhaft. Der Hintergrund schien in ihn einzudringen und ihn aufzusaugen. Er verschwand.
Der Regen wurde schwächer und hörte auf. Verkehrslärm erklang von der Straße. Passanten hasteten eilig vorüber.
Walter fand nur langsam zu sich. Er blickte verstört umher. Gedanken wirbelten durch seinen Kopf.
Auf einmal spürte er, wie sich seine Beine bewegten, doch er hatte keine Kontrolle über sie. Sie trugen ihn zurück zur Treppe, die in die Tunnel hinunterführte. Er ließ es geschehen.
Auf dem Bahnsteig wandte er sich dem Fundort der Leiche zu, der inzwischen verlassen war. Nur zwei Arbeiter räumten den Schutt der eingerissenen Ziegelwand beiseite.
Huber rief ihm zu: „Herr Layer, geht’s nicht zur Arbeit heute? Ist Ihnen nicht gut?“
Walter antwortete nicht, sprang stattdessen vom Bahnsteig hinunter aufs Gleis und ging zu dem Loch in der Wand.
„Hey, Sie dürfen da nicht rein!“, schnauzte einer der beiden Arbeiter.
„Lass ihn doch, kann uns doch wurscht sein“, sagte der andere.
Walter zwängte sich in den Hohlraum. Dort fing er an, einen Schutthaufen mit den Händen abzutragen.
„Was macht er denn da?“, fragte ein Arbeiter.
„Herr Layer? Was tun Sie?“, fragte Huber, der ihm gefolgt war.
Walter schaffte Steinbrocken und loses Material beiseite, riss sich die Fingernägel blutig und machte weiter, bis er auf eine Betonplatte stieß. Als er diese freigelegt hatte, hob er sie hoch. Darunter lag eine alte Ledermappe. Er nahm sie an sich und zwängte sich nach draußen, wo ihn die Arbeiter und der Schaffner umringten.
„Was ist das?“, fragte Huber.
Walter öffnete die Mappe. In ihr steckten ein Ausweis, eine Erkennungsmarke und ein Brief. Die Gegenstände waren Jahrzehnte alt – der Brief und der Ausweis waren stark vergilbt und irgendeine Flüssigkeit hatte dunkle Flecken darauf hinterlassen, die Erkennungsmarke aus Metall war blaugrau angelaufen.
Aber sie waren noch lesbar.
„Woher wussten Sie …?“
Walter betrachtete seine Funde.
Der Brief war an eine Maria adressiert. Er klappte den Ausweis auf. Das Foto zeigte einen Soldaten, den er bereits kannte.
Als er den Namen des Mannes las, begannen die Buchstaben, vor seinen Augen zu tanzen und zu verschwimmen.

Paul Layer.

 

Hallo,
ich dachte, diese Geschichte passt zum Oktoberthema: Das Band zwischen Gegenwart und Vergangenheit

Grüsse
Spalatus

 

Tach Spalatus!

Na, das hat mir mal wieder richtig gut gefallen. Eine richtig schöne, stimmungsvolle und wohlig düstere Geschichte hast Du da abgeliefert. Viel mehr Worte will ich gar nicht verlieren. Hat mir echt Spaß gemacht, zu lesen!

Und wo mir das schon so gut gefallen hat, musst Du jetzt auch meine Pedanterie über Dich ergehen lassen. :)

Die Unterwelt der U-bahntunnels und -stationen ängstigte Walter Layer. Kahler Beton, kaltes Licht, heimliche Geräusche. Manchmal fragte er sich, woher die Geräusche kamen. Vielleicht … aus den Wänden?
Den Anfang fand ich nicht so toll. Wär's meine Geschichte gewesen, dann hätte ich mit der (sehr stimmungsvollen) Beschreibung des nächtlichen U-Bahnhofs angefangen. Ich ... Warte mal, was die anderen so meinen.
Wie dem auch sei: U-Bahntunnel!

Die Straßen waren verlassen ...
Der gute Walter sitzt im U-Bahntunnel und beschreibt die Straßen draußen. Njang ... fand ich unglücklich. Vielleicht wäre es besser in einer kleinen Rückblende die einsetzenden Schauer zu erwähnen, und wie sich dann die Straßen geleert haben. "... jetzt konnte er den Regen rauschen hören ..." Irgendwie so ... Mein Vorschlag.

Das Brummen einer defekten Neonröhre tönte durch den Tunnel. Sie flackerte.
Da sind wir gerade mitten in der gelungenen Beschreibung der U-Bahn. Dieses "Sie flackerte" fand ich ein wenig fehl am Platze. Fügt sich klanglich nicht in den Fluss ein. Und wenn Du "flackernd" in den Satz davor einbaust heult wieder der Adjektiv-Alarm los. Tja, man hat's nicht leicht. Schau einfach selbst mal, wie Du da Fluss reinbekommst. Ansonsten aber: Gelungener Absatz.

Ahem ... bis auf:

die schlechten Düfte
Passt mE nicht zusammen. Wenn schon, dann "schlechte Gerüche", oder gar "Gestank" falls Dir das nicht zu stark ist.

Mein Gott, dachte Walter
Hehe ... Bist Du etwas zu jung, um Mike Krügers Welthit "Mein Gott, Walter" zu kennen? Kann das?

Sachen gibt`s ...
... die gibt's nicht. Vertipper: Das Apostroph liegt über dem Kreuz-Stern-Asterix-Dingsda. :)

Zwischendurch mal wieder ein Lob: Die Dialoge haben mir sehr gut gefallen. Wie heißt das heute? - Authentisch.

Und wieder Pedanterie:

… was mag wohl alles hier unten geschehen sein? Was steckt hinter diesen Wänden? Versteckt, verborgen, vergessen … aber da. Darauf wartend, wieder zum Vorschein zu kommen.
Vor "versteckt ..." hätte ich eine kleine Pause in der wörtlichen Rede eingelegt. Ein schräger Blick. Ein Zögern. Irgendwas. Und dann, mit einer leiseren Stimme: "Versteckt, verborgen ..." Weißt Du? Ein wenig Tempo raus, mehr Geheimnis rein.

... nachdem er die Leiche mit der Teekanne gesehen hat.“, sagteWalter
Punkt weg, Leerzeichen zwischen "sagte" und "Walter"

„Ich bin ein Deserteur“, sagte die Erscheinung.
Frag mich nicht warum - aber die "Erscheinung" stört mich. Ich hätte einfach "sagte er" oder "sagte der Soldat" geschrieben.

In diesem Moment ergriff Walter die ausgestreckte Hand. Das Lächeln des Mannes, das nur mehr schemenhaft zu erkennen war, nahm einen traurigen Zug an, als sei es zu spät …
„Wer bist du?“
„Ich heiße …“ Die Stimme verklang im Prasseln des Regens wie Atem in einem Kissen.
Fand ich schön. Sehr schön. *schnief*

Die Gegenstände waren jahrzehntealt.
Das moniert meine Rechtschreibprüfung. Wie's richtig heißt, weiß ich auch nicht. "Jahrzehnte alt"? :schiel:

Das waren die Anmerkungen. Also: Hat mir echt gut gefallen. Gerne gelesen. Spaß gehabt.

Bis denne,
Fisch

 

Hallo Fischstäbchen,
freut mich wirklich sehr ( ! ), dass dir der Mann in der Wand gefallen hat. Für deine Anmerkungen danke ich dir sehr. Ich überseh halt immer was ...
lg
Spalatus

 

Hallo Spalatus,

Eine schöne Geistergeschichte, die du da geschrieben hast. Geradlinig, einfach, rund und stilsicher.

Die Unterwelt der U-bahntunnels und -stationen ängstigte Walter Layer. Kahler Beton, kaltes Licht, heimliche Geräusche. Manchmal fragte er sich, woher die Geräusche kamen. Vielleicht … aus den Wänden?

Schon der Einstieg ist exemplarisch für den Rest der Geschichte. Das Grauen, das plötzlich im Alltag auftaucht, eine irrationale Angst, die sich schließlich erfüllt... sehr klassisch. Obwohl ich nach diesen ersten Worten dachte, es würde noch wesentlich düsterer weitergehen, denn eigentlich geht ja alles gut aus.

„Wovon sprechen Sie? Wer sind ‚die’?“

Die gelben Engel! 'tschuldigung, der musste sein...


was mag wohl alles hier unten geschehen sein? Was steckt hinter diesen Wänden? Versteckt, verborgen, vergessen … aber da. Darauf wartend, wieder zum Vorschein zu kommen.

Hm, das mag ja durchaus spannungsfördernd sein, aber ich finde es klingt an dieser Stelle ein Bisschen zu mystisch und bedeutungsschwanger. Sagt man so etwas zu einem flüchtigen Bekannten? So wundersam ist die Sache mit der Thermosflasche ja nun auch nicht - der Anrufer könnte ja zum Beispiel selbst ein Spinner sein, der dem Skelett die Flasche in die Hand drückte.

sagte die Erscheinung.

Da stimme ich mit Fischstäbchen überein, an der "Erscheinung" habe ich mich auch gestoßen. (Frag nicht warum.)

Also, hat wirklich Spaß gemacht, die Geschichte zu lesen.


Gruß,
Abdul

 

Hallo Spalatus,

Dein Stil gefällt mir sehr gut. Lässt sich gut lesen und ist sehr sicher.
Doch irgendwie erinnerte mich die Story, besonders der Schluss, an eine Episode der Sendung "X-Factor".
Musste deshalb ein wenig schmunzeln *gg*

Dennoch finde ich, dass Du das Band zwischen Gegenwart und Vergangenheit gut gesponnen hast.

Grüße

Kas

 

Tach Spalatus,

also ich fand die Geschichte ganz amüsant zu lesen. Etwas schaurig aber nicht überzogen, hat mir gut gefallen.
Was Kasdeja gesagt hat, die Ähnlichkeit mit einer X-Factor Folge ist mir irgendwie auch in den Sinn gekommen. Sogar mehrere Folgen erinnern mich an deine Geschichte, was ja nicht heißt das sie schlechter deswegen ist.
Vielleicht hast du auch garnicht mitbekommen das du da gewissen Paralellen aufgebaut hast. Also von mir ein Lob, ich hab die Geschichte gerne gelesen.

Jekyll and Hide

 

Hallo Spalatus,

eine, meiner Meinung nach, rundum gelungene Geschichte hast Du hier abgeliefert. Hat mir wahnsinnig gut gefallen! Anfangs hatte ich mich gewundert, daß die Story an der Stelle, wo der Schaffner ihm alles erzählt hatte, nicht abgebrochen ist - aber dann kam ja erst das dicke Ende. :)

Wirklich; sehr gut! Wüßte jetzt auch echt nichts, was ich dran auszusetzen hätte... :)

Liebe Grüße
stephy

 

Bearbeitung online gestellt

Hallo,
sorry, dass ich mich erst jetzt bedanke, fürs Lesen und das Lob. Beides freut mich natürlich - wahnsinnig, wenn ich ehrlich sein soll.
Hatte in der letzten Zeit leider viel um die Ohren ...

Ich hab alle Punkte bedacht, die ihr erwähnt habt, und die Geschichte noch ein wenig poliert - ich glaube, ich habe jetzt alles beseitigt, was noch gestört hat. Eine Neubearbeitung habe ich online gestellt.

Zur Frage `Folge von X-Factor`: Sicher kenne ich die Serie, und sicher noch allerhand andere ähnliche. Aber bewusst daran gedacht hab ich nicht, als ich die Story geschrieben habe. Im letzten Jahr plante irgendein Verlag eine Anthologie mit U-Bahngeschichten, dafür hab ich sie geschrieben. Leider reichte ich sie dann doch nicht ein. War noch nicht ausgefeilt genug.
Was ich im Hinterkopf hatte, war ein Besuch in Berlin vor 15 Jahren, kurz nach der Wende. Damals fuhr ich dort natürlich auch mit der U-Bahn und hörte allerhand Geschichten aus dem Krieg. In manchen Häusern sollen angeblich heute noch Einschusslöcher von damals zu sehen sein ( zumindest erzählte man mir das vor 15 Jahren ). Das hat mich inspiriert, und irgendwann erschien dann der Deserteur vor meinem geistigen Auge, wahrscheinlich, weil einer meiner Onkel am Schluss des Krieges auch einer war ... Gott sei dank kam er durch. A propos, zur Zeit wirft das Thema Deserteure wieder Schatten auf die Gegenwart: siehe Oettinger und seine Filbinger-Rede.

Danke an euch alle: Stephy, Jekyll&Hyde, Kas, Abdul und Fisch.

grüsse
Spalatus

 

Hallo spalatus,

„Behalten Sie`s“, sagte Walter. Die Hand sah sehr schmutzig aus.
Hier ist es genau richtig gemacht. Der Leser reimt sich zusammen und liest zwischen den Zeilen, kein Wort ist hier zu viel. Er sagt „Behalten Sie’s“, weil er keine Lust auf ne dreckige Kanne und auf Körperkontakt hat. Du hast viele solcher kleinen Sätze drin, die das Offensichtliche anführen in diesem Abschnitt, das kostet jedes Mal Tempo.
Beispiele:

Walter fragte sich, was nur in ihn gefahren war. Auf dem Gleis war es gefährlich. Wenn ein Zug käme … Er wagte kaum, sich das vorzustellen. Er war alles andere als ein Held.
Er war alles andere als ein Held.

Walter überwand seine Bedenken und kletterte zum Gleisniveau hinunter.
Er überwand seine Bedenken.

So Kleinigkeiten halt, es ist nicht wirklich falsch oder so, aber für mich verschenkt der Text an diesen Stellen sprachlich Potential und Tempo.

Ja, ich würde auch sagen stilsicher und rund, aber auch irgendwie nichts Besonderes; folgt im Aufbau her schon durchaus einer X-Factor-Folge, da stimme ich den Vorrednern zu. Der Anfang mit dem Mann in der Wand hat mir sehr gut gefallen, die Idee hat was, die Auflösung erschien mir dann aber ein bisschen naiv und althergebracht, irgendwie uninspiriert. Aus der Grundidee hätte man, glaube ich, mehr machen können. Trotzdem eine ordentliche Geschichte.

Gruß
Quinn

 

Hallo Quinn,
danke fürs Lesen und Kommentieren.

Ich verstehe, was du mit den Erklärungen meinst. Und du hast absolut recht. Ich bin den Text noch mal durchgegangen und hab nach solchen Stellen gesucht. Nachdem ich sie rausgestrichen hatte, fehlte nicht wirklich etwas. Diese Fassung hab ich jetzt auch hochgeladen.
Danke dafür.
Aber was den Plot betrifft ... den ändere ich jetzt nicht mehr. Okay, er mag nullachtfuffzehn sein, aber ich finde ihn jetzt ganz gut so, wie er ist. Ich kann nicht ganz nachvollziehen, was du mit naiv meinst. Es sollte ja ein melancholisches Gefühl durch diese Geschichte wehen ... wenn du das naiv findest, kann ich nichts machen. Das ist Geschmackssache, finde ich.
Aber, klar, man könnte sich auch noch eine andere Auflösung vorstellen, weniger x-Factor-mäßig. Darüber hatte ich mir beim Schreiben kaum Gedanken gemacht.


Grüsse
Spalatus

 

Hallo,
ich hab noch mal an der Geschichte gefeilt. Vor allem gestrichen.
Gruß
Spalatus

 

Hi Spalatus!

Wenn ich die Geschichte als Märchen lese, kann sie mir gut gefallen, obwohl du wirklich manchmal sehr ausführlich beschreibst, was den Leser doch einigen Atem kosten kann. Ich kann mir so dies und das vorstellen, kann mir einige Sachen zusammenreimen, kann schlussfolgern, ja ich will das sogar. Da braucht dann nicht alles im Einzelnen beschrieben werden, es kann Andeutungen geben, es wird angerissen, um einen Eindruck zu schaffen.
Einiges ist auch schlicht überflüssig.

Es war 22 Uhr vorbei. Danach fuhren die Züge nur noch stündlich.

Der zweite Satz - wen interessiert's? Das ist vollkommen irrelevant für den Fortgang der Geschichte. Dass es ruhiger wird auf dem Bahnhof kann ich mir denken, wenn du schreibst, es ist nach 22 Uhr. Also, weg damit.
Das Schwierigste am Schreiben ist nicht das Schreiben, sondern das Weglassen!

Das, an und für sich, ist mein Hauptkritikpunkt. Ansonsten eine versöhnliche, gutmütige Geschichte, die in der Tat in mehreren Foren stehen könnte.

Wenn man ganz pingelig wäre, würde man sagen, das Ende ist weit hergeholt. Aber sind wir ja nicht.;)

Viele Grüße von diesseits!

 

hi.
Ich habee deine Geschichte gelesen. Sie hat mir sehr gefallen. Bisschen schwer verständlich. Dein Stil gefällt mir aber! Ein paar Rechtschreibfehler waren schon dabei, die musst du dringend korrigieren. Ansonsten hat sie mir sehr gefallen. Naja das Ende nicht so ganz. Zu viele Fragen die im Raum stehen werden nicht beantwortet.
Dennoch Hut ab und weiter so.
Schöne Grüße

bARtEk

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Hanniball, hallo Bartek,
vielen Dank fürs Lesen und Kommentieren, war ganz überrascht, dass jemand diese alte Geschichte rausgefischt hat. ;)

Hanniball: Ja, das ist so eine Sache mit dem Weglassen, die muss ich noch stark üben. Danke übrigens noch für die Tips zu T. S. Sie beherrscht das Erzählen doch ziemlich gut, muss ich sagen.
Ich finde es übrigens gut, dass wir nicht pingelig sind. ;)

Bartek: Freut mich sehr, dass sie dir gefallen hat. Aber Rechtschreibfehler? Sind da wirklich noch welche?

Gruss Spalatus

 

Hi Spalatus,

na, wo die Geschichte schon wieder ausgegraben wurde hab ich sie auch mal gelesen.

Ich habe mich auch erst gefragt, warum du nach dem Fund des Skeletts nicht abgebrochen hast, da es weiter ging war das Ende leider vorhersehbar. Aber wen scherts, ich mag X-Faktor ;)

Unlogisch fand ich, dass erst massiger Trubel herrscht und dann ist der Prot kurz auf der Straße, als er wieder kommt ist kann er einfach so auf die Gleise. Wo sind die Menschen hin (der Bahnverkehr rollt ja auch nicht...)? Irgendwer würde ihn allein schon davon abhalten, auf die Gleise zu springen, außerdem würden auch die Arbeiter nicht einfach zu- bzw weggucken. Die haben schließlich auch Verantwortung, wenn dem Mann was passiert würde das für sie recht unangenehm.

Dass die Polizei die Mappe nicht gefunden hat ist ebenso unlogisch, bei einem unbekannten Toten würde wohl jeder Stein gedreht, um Hinweise zu finden. Gerade Soldaten genießen besonderen Respekt, die karrt man nicht einfach weg, man möchte ja auch die Familie erreichen. Genauso unlogisch ist, dass der Inhalt der Mappe vergilbt ist. Papier vergilbt u.a. wegen Sonneneinstrahlung, die es da wohl kaum gegeben hat. Außerdem war das Zeug ja eingequetscht unter der Platte, also durchaus geschützt und somit wohl eher gut erhalten.

Jaja, bla bla, zu meckern finde ich immer was, trotzdem hat mir die Geschichte sehr gut gefallen, eine der besten Geschichten, die ich bisher hier überhaupt gelesen habe. :thumbsup:

Rechtschreibfehler hab ich übrigens keine gefunden, wenn bartek noch welche gefunden hat wird er sie dir sicher auch nennen können.

Viele Grüße
Julia

 

Hallo Julia,
freut mich, dass sie dir so gut gefallen hat - trotz der ganzen Ungereimtheiten, die du bemängelst.

Also ich weiss nicht ... viele Rechtschreibfehler können eigentlich gar nicht mehr drin sein, so oft wie sie schon korrigiert wurde.

vielen Dank für die freundlichen Worte

grüsse
Spalatus

 

Hallo Spalatus,
Eine tolle Geschichte! Eine tolle Idee!
Mir ist auch gleich die Idee zu einer eigenen gekommen. Vielen dank für diesen kleinen Anstoß!
Kleine Anmerkungen habe ich aber noch:

Zum Plot: Ich nehme mal an, dass der Soldat sein Vater war. Hilfreich hätte ich es gefunden, wenn der Name der Mutter mal aufgetaucht wäre. Vielleicht muss er was für sie auf einem Amt erledigen und er liest kurz ein Amtsschreiben auf dem ihr Name steht... ?

Zum Stil: Teilweise finde ich es etwas schlicht und manchmal sogar leicht unbeholfen. Ich meine, du verschenkst Momente der Gänsehaut. Mal einen Satz, an geeigneter Stelle, darüber, wie er sich fühlt... Gänsehaut, der Magen krampft zusammen, Herzschlag setzt aus. Manchmal kann man auch Gedankenpunkte setzen, um eine Erwartung zu zeigen. Oder Du beschreibst die Umgebung mit passenden Metaphern. Zähe Luft, wie alter Sirup ... Ok., ganz schlecht, aber eben so was.
Auch als er wieder die Treppe hinuntergeht und nach den Sachen sucht, denke ich, sollte etwas ausführlicher beschrieben werden, wie das so funktioniert, wie er sich physisch fühlt, wenn er nicht mehr Herr seines Körpers ist. Oder es ist ein Zwang, dem er nicht widerstehen kann. Wie empfindet er das?

Es klang, als hätten Menschen geflüsterte Worte zurückgelassen. Sie klangen einsam. Sie klangen dumpf.
Super!!!
Verwirrt sah er sich um. Da war niemand. Doch er hatte jemanden gehört.
Besser: Aber ... da war niemand... (Den letzten Satz dann weglassen)

„Hallo! Du da … ja, du!“
Jedes Wort trieb einen Schauer durch seinen Körper und sein Herzschlag setzte einen Moment aus.
„Ich verstecke mich, weil ich getürmt bin, verstehst du.
(?)
„Nein, ist es nicht“, sagte Walter, obwohl er keine Ahnung hatte, wovon der Mann sprach.
Das sagt doch keiner. Er würde doch danach fragen. Oder erkläre, warum er nicht fragt.

Trotzdem: Tolle Geschichte, die ich gerne gelesen habe mit einem Schluss, den ich so auch nicht erwartet hatte.

Gruß
3

 

Hallo Dreimeier,

ich danke dir fürs Lesen und Kommentieren.

Aber ...
Du hast offenbar ein paar Hinweise überlesen. Der Geist ist der Großvater von Walter. Ich dachte, das würde klar ...

Deine restlichen Anregungen lasse ich mir bei Gelegenheit durch den Kopf gehen.

Liebe Grüsse, danke noch mal

Spalatus

 

Hallo Spalatus,
Ich schließe mich der Mehrheit meiner Vorredner an und finde auch, dass es eine sehr schöne, atmosphärische Geschichte ist. Besonders der Anfang mit den vielen Bildern der Großstadt (vorbeifliegende Fetzen, Neonröhren)
und dann der Vergleich zur Kriegszeit, in der ständig irgendwelche Soldaten verschiedener Nationalitäten eingedrungen waren. Sehr gelungen.
Außerdem finde ich, es ist dir gelungen, den Protagonisten sehr sympathisch zu machen. Und die Verbindung zum desertierenden Opa ist da auch sehr angebracht.
Ja, alles in allem weiter so
Grüße, der Ignorant

 

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